Unesco Welterbe im Harz - das muss man kennen!

Unesco Welterbe Harz
Unesco Welterbe Harz

Dreifach UNESCO Welterbe und mehr... das findet man im Harz! 

 https://www.welterbeimharz.de/welterbe-im-harz

 

Dazu zählen die Altstadt Goslar, das Bergwerk Rammelsberg und auch die Oberharzer Wasserwirtschaft.

Zur Oberharzer Wasserwirtschaft zählen weitere bedeutende über- und untertägige Baudenkmale wie die mittelalterliche Klosteranlage Walkenried, deren wassertechnisch versierte Mönche seit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts auch Miteigentümer des Rammelsberger Bergbaus waren, die Grube Samson in St. Andreasberg, der 19-Lachter-Stollen in Wildemann, die Schachtanlage Knesebeck in Bad Grund sowie in Clausthal Zellerfeld, der Ottiliae-Schacht und der Schacht Kaiser Wilhelm II. (...mehr Infos dazu später!)

Die Oberharzer Wasserwirtschaft ist ein weltweit einmaliges Wasser-Managementsystem, das von der UNESCO 2010 in die Liste des Natur- und Kulturerbes aufgenommen wurde. Die Welterbestätte „Oberharzer Wasserwirtschaft", gelegentlich auch „Oberharzer Wasserregal" genannt, besteht aus 107 historischen Teichen, 310 km Gräben und 31 km Wasserläufen. (Quelle) Durch ein ausgeklügeltes Netz aus Speicherteichen und Wassergräben konnten schon vor 800 Jahren die Maschinen der Harzer Erzbergwerke, Aufbereitungen und Hütten betrieben werden. Ohne die intensive Nutzung von Wasserenergie hätte sich der Harz vermutlich nicht zu einer der bedeutendsten Bergbauregionen Europas entwickeln können.  Gegenwärtig führen zahlreiche Wandertouren (Download: PDF-Datei!)  entlang der Gräben und Teiche, die von Touristen und Besuchern intensiv genutzt werden! (weitere PDF-Downloads!)

 

 Als Ergänzung verweisen wir auf den Link zur Apphttps://play.google.com/store/apps/details?id=com.outdooractive.welterbeharz

 



Hexen und Teufel tanzen im Harz in der Walpurgisnacht

Jedes Jahr wird gefeiert und gelacht!

Ein alter Brauch, "der Hexenkult", stammt aus dem Mittelalter und wird immer  in der Nacht vom 30.4. auf den 1.5. als Erinnerung besonders im Harz gefeiert.

Der Name Walpurgisnacht leitet sich von der heiligen Walburga ab, deren Gedenktag im Mittelalter am 1. Mai gefeiert wurde. Dieses Fest markiert den Übergang vom Winter zum Frühling und hat eine lange Geschichte und Bedeutung. Das Fest wird  auch mit Hexen und dem Glauben an Hexerei in Verbindung gebracht. Hexen spielen dabei eine Rolle, da sie das Fest angeblich nutzen, um ihre Magie zu praktizieren. 

Die Walpurgisnacht wird in vielen Orten für einen „Tanz in den Mai“ genutzt, der mit Religion nichts zu tun hat. Dazu gehören das Entzünden von Feuern, das Peitschenknallen, das Aufstellen von Maibäumen und das Durchführen von Hexenfeuern. Das Entzünden von Feuern symbolisiert die Reinigung und Erneuerung, während das Peitschenknallen und das Aufstellen von Maibäumen als Schutz vor bösen Einflüssen dient. Die Hexenfeuer sind ein wichtiger Bestandteil der Walpurgisnacht, da sie die Vereinigung von Magie und Mystik repräsentieren.(Quelle)

Die Walpurgisnacht wird in Deutschland weit verbreitet gefeiert. Besonders im Harzgebirge finden zahlreiche Veranstaltungen statt, bei denen Besucher das bunte Treiben und die traditionellen Rituale erleben können. Die erste Walpurgisnachtfeier auf dem Brocken fand bereits im Jahr 1896 statt und seitdem hat sich das Fest immer weiter verbreitet. In vielen Städten und Gemeinden werden auch heute noch Feuer entzündet und Hexenfeuer abgehalten, um böse Geister fernzuhalten. 

Die Bedeutung der Walpurgisnacht hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, aber sie ist nach wie vor ein beliebtes Fest in vielen Ländern Europas. Obwohl das ursprüngliche religiöse und mystische Element verloren gegangen ist, wird die Walpurgisnacht immer noch als eine Zeit des Miteinanders, des Tanzes und der Geselligkeit gefeiert. IN diesem Sinne feiern wir gerne im Harz mit ... auch als Hexen 🧛‍♀️🧙‍♀️ :-)!

 

Youtube - Link: Walpurgisnacht im Harz  Weiterführende Infos: www.wochenblatt-reporter.de   Link zu:  Wikipedia



Neue Idee: Wortwolke "Happy Day"

Download
Bilder zum Kopieren freigegeben! © Travelmaus.de
Wir haben eine neue Idee umgesetzt mit dem Titel "Happy Day" - Bilder im PNG-Format (freigestellt).
TM-Wortwolke-2024.zip
Komprimiertes Archiv im ZIP Format 1.3 MB

Wenn Geburtstage anfallen - diesmal nicht mit KI erstellt!

Geburtstagswünsche/Wortwolke © Travelmaus.de
Geburtstagswünsche/Wortwolke © Travelmaus.de
Download
... zum Kopieren freigegeben! © Travelmaus.de
TM-happybirthday2024.png
Portable Network Grafik Format 281.9 KB

KI- für alle, die Schokolade lieben!

Unsere Erde mit KI verfremdet - was bringt die Zukunft?


Fortsetzung unserer KI-Bilder... Tulpen aus Holland lassen grüßen!

KI-Bilder lassen grüßen... © TM

Obwohl wir mit unserem Rückblick  unserer Andalusienreise, auch in Form eines Fotoalbums,  beschäftigt sind, finden wir immer wieder die Zeit, uns mit KI-Bildern zu beschäftigen. Warum? Weil es Freude macht, solange... man diese Technik nicht missbraucht.



Rückblick unseres Andalusien-Aufenthaltes

Andalusien 2024 > 5000 km © Travelmaus.de
Andalusien 2024 > 5000 km © Travelmaus.de

Andalusien - Januar, Februar, März 2024 – Dagmar & Anni © Travelmaus.de

 

Unsere Zeit hier in Andalusien endet in wenigen Tagen.

 

Wir haben fast drei wunderschöne Monate hier verbracht. Inge und Robert hatten uns speziell Andalusien schmackhaft gemacht und uns davon überzeugt, dass es auf jeden Fall eine lange Reise wert wäre. Ja, das stimmt.

Wir haben viel gesehen und erlebt. Und gemeinsam haben wir relativ viel Zeit miteinander verbracht. Nun aber heißt es für uns alle, von Andalusien Abschied zu nehmen. Abschied müssen wir dann nicht nur von Land und Leute nehmen, sondern auch von dem Mittelmeerklima, das in den Wintermonaten sehr angenehm war. Das meist sonnige und warme Wetter hat uns auch ermöglicht, viele Touren zu machen. Viele Touren mit einem Miet-Auto, mit dem wir vor allem in „weiße Dörfer“ fahren konnten mit den engen Gassen und steilen Zufahrten. Und Dagmar kam auf ihre Kosten, steile, enge und kurvenreiche Land-Straßen zu fahren, die sie ganz besonders mag! Aber auch die Autobahnen hatten ihren Vorteil, um längere Anfahrten schnell zu überbrücken. Dabei hat uns die hohe Anzahl an gut zu befahrenen Brücken und Tunnel überrascht. Insgesamt waren aber fast alle Straßen gut zu befahren, selten mussten wir uns mit Schotterstraßen abgeben. Ja, und es ist uns gelungen, innerhalb unserer Zeit hier mehr als 5000 km zu fahren. Im Schnitt waren wir jeden 3ten Tag mit dem PKW unterwegs und haben uns die Schönheiten im nahen Umkreis von etwa 200 km angesehen. Dabei lag der Schwerpunkt nicht auf bekannte andalusische Städte, sondern auf Sehenswürdigkeiten, die außerhalb der Städte zu finden sind. Die Städte Granada, Cordoba und Sevilla besuchten wir bei früheren Fahrten mit unserem WoMo oder auch mit Miet-Autos. Natürlich sind sie es immer wieder wert, besichtigt zu werden, auch weil die maurische Kultur dort zu finden ist. Aber inzwischen sind uns die Menschenansammlungen einfach zu stressig und wir nehmen deswegen davon Abstand.

Wir planen sogar für den Jahreswechsel 2024/25 wieder nach Andalusien zu kommen und haben bereits auch eine Ferienwohnung reservieren lassen. Allerdings haben wir offen gelassen, ob wir vor- oder hinterher eine Tour zusätzlich möchten, um eine ca. 2000 km lange Rundtour durch Andalusien machen zu können.

 

Wir wurden vom Autovermieter in Malaga abgeholt, allerdings hatte man nicht mit unserem vielen Gepäck gerechnet!
Wir wurden vom Autovermieter in Malaga abgeholt, allerdings hatte man nicht mit unserem vielen Gepäck gerechnet!

______________________________________________

 

Was waren denn die Höhepunkte unserer Reise?

 

Wir hatten den Vorteil, dass Inge und Robert seit ungefähr 30 Jahren Andalusien besuchen bzw. hier lange Zeit eine eigene Wohnung hatten und sich hier bestens auskennen. So erhielten wir viele Tipps, um bestimmte Ziele zu besuchen, oft auch gemeinsam mit ihnen.

Vorgenommen hatten wir uns, viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Eins unserer ersten Ziele war die Höhle in Nerja. Die Tropfsteinhöhle wurde 1959 zufällig entdeckt. Sie besteht aus einer Reihe von Höhlengalerien, die sich über eine Länge von fast 5 km erstrecken.

Wir erinnern uns auch an El Torcal, das eins der wichtigsten und auch schönsten Ziele in Andalusien ist, das man allerdings nur bei gutem Wetter besuchen sollte. Wir hatten einen solchen sonnigen und windfreien Tag. Das Naturgebiet El Torcal ist ohne Zweifel von einer beeindruckenden Karstlandschaft geprägt. Seine Ausbildung ist auf einen Prozess zurückzuführen, der mehrere hundert Millionen Jahre gedauert hat und von Eis, Wasser, und Wind geprägt wurde. Einfach wunderschön.

Nahe bei El Torcal und der Stadt Antequera gibt es einen weiteren Höhepunkt, der eine Besichtigung lohnt. Es sind drei Megalith- Monumente, die Dolmen von Antequera, die seit 2016 zum UNESCO Naturerbe zählen. Die beiden Dolmen von „Viera und Menga“ wurden während der Jungsteinzeit aus großen Steinblöcken errichtet und weisen jeweils einen typischen Türsturz auf, während der Tholos von El Romeral aus der Bronzezeit stammt und sich von den beiden anderen Grabstätten durch die in der zu dieser Zeit verbreitete Kuppelbauweise unterscheidet.

Und auch nicht weit davon entfernt haben wir den Weg gefunden, uns einen der bekanntesten Wanderwege der Welt anzusehen. Allerdings nur aus der Ferne, denn man muss unbedingt und absolut schwindelfrei sein, um diesen etwa 8 km langen Weg zu gehen: Caminito del Rey. Der gefährliche Wanderweg wurde vor einigen Jahren gründlich saniert und so auch für Familien begehbar gemacht. Heute kann man ihn allerdings nur nach Voranmeldung begehen. Aus der Ferne konnten wir viele Wanderer beobachten, die scheinbar freischwebend an einer Felswand entlang gingen und auch eine große Felsspalte in hoher Höhe über eine Brücke überwinden mussten. Das Zusehen reichte uns schon. Nein, das ist nur was für Mutige!

In Andalusien kann man viele weiße Dörfer besuchen, die es so in Deutschland nicht gibt.

 

Während unseres Aufenthaltes konnten wir viele der sogenannten weißen Dörfer besuchen, die sogenannten „Pueblo blancos“. Es gibt sogar eine eigene Route in Andalusien, die La Ruta de los pueblos blancos. Enge, steile Gassen, die mit Pflastersteinen labyrinth-artig gebaut sind, zählen zu den typischen charakteristischen Eigenschaften der ehemaligen herrschenden Mauren. Die Fassaden der Häuser sind komplett in weiß getüncht und mit Blumenkästen einschließlich bunter Pflanzen geschmückt. Zu ihnen zählen beispielsweise Mijas Pueblo, Casares, Arcos, Setenil de las Bodegas und Frigiliana. Wir haben beispielsweise Frigiliana (mit dem TukTuk), das Felsendorf Setenil und das hoch gelegene Dorf Comares besucht. Alles wundervolle Orte, jedoch nicht immer zu durchfahren, denn die Wege und Gassen sind meistens für PKWs nicht geeignet, zu eng, zu steil, zu eckig. Und wenn man sich mal dahin verirrt, ist es oft sehr kompliziert, einen Ausgang zu finden. Da bleibt eigentlich nur ein Besuch per „Fussabdruck“. Das haben wir dann besonders in Setenil erlebt, ein Ort, der unter einer Felsendecke gebaut wurde. Naja, etwas übertrieben, aber Felsen sind dort als Hausdächer zu sehen. Und ein Besuch durch den inneren Ort ist nur „fusswärts“ möglich.

Zusätzlich haben wir auch einige interessante Orte besucht, die wegen ihrer besonderen Gestaltung sehenswert sind. Da möchten wir insbesondere das Schinkendorf Trevelez nennen, das in einer Höhe von etwa 1400 m in der Sierra Nevada liegt und bekannt ist für seinen besonderen luftgetrockneten Schinken. Uns hat aber auch das Schokoladendorf Pampaneira gut gefallen, wo man nicht nur leckere Schokolade, sondern auch schöne textile Webteppiche kaufen kann. Ein gemütlicher, aber auf Tourismus eingestellter Ort. Und etwas ganz Besonderes war das von uns besuchte Hexendorf Soportujar, das uns beeindruckt hat. Und das nicht nur wegen der zahlreichen Hexenfiguren, sondern auch wegen seiner steil abfallenden/aufsteigenden Gassen, die kaum zu begehen waren.

Wir sind fantastisch schöne und abwechslungsreiche Straßen in Andalusien gefahren.

 

Aber nicht nur Dörfer und Städte haben uns beeindruckt, sondern natürlich auch die Straßen, die zu ihnen führen. Ja, Dagmar war da wieder in ihrem Element, weil sie kurvenreiche und steil ansteigende Straßen mit Begeisterung fährt. Da fast ganz Andalusien gebirgig ist, hatte sie diesbezüglich eine große Auswahl. Und das nach dem Motto: Je höher, desto lieber. Je kurvenreicher, desto besser! Unsere größte Höhe von über 2000 m NN erreichten wir dann in der Sierra Nevada, ein Schneegebiet und deren schneebedeckte Gipfel sahen wir unterwegs oft schon aus der Ferne. Die Sierra Nevada ist mit über 3000 m das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel. Die höchste Erhebung ist der Mulhacén (3482 m), gefolgt vom Pico del Veleta (3397 m) und Alcazaba (3392 m). Das Schmelzwasser der Sierra Nevada versorgt das Umland, unter anderem die Gewächshauskulturen in Almería sowie die Städte Granada und Almería mit Trinkwasser. Auch die bekannteste Mineralwasser-Marke Spaniens, Lanjarón, bezieht ihr Wasser aus einer Quelle im gleichnamigen Ort in den Alpujarras, die die Südseite des Gebirges bilden.

Darüber hinaus haben wir auch andere tolle Bergstraßen fahren können, die uns durch riesige Oliven- und Mandelbaum - Plantagen führten. Oder wir durchfuhren auch weite Gebiete, die durch Weinanbauflächen, Mango- oder Avocadoplantagen gingen. In unserem Blog 2024 haben wir sie alle beschrieben.

Manche Gebirgsstraßen führten uns an beeindruckenden Felsen vorbei oder auch dadurch. Und meistens auf Höhen bis etwa zu 1000 m. Und nicht selten hatten wir einen Blick von oben auf das Mittelmeer, das je nach Wetterlage mal blau oder grau wirkte. Es gibt viele Straßen, die wir wiederholt fahren würden. Stellvertretend möchte ich nur eine nennen, die wir tatsächlich mehrmals gefahren sind, weil sie uns beeindruckt hat: Die Straße A 4050, die in Almuñécar beginnt und mit ihrer besonderen Felsenlandschaft etwa in Otura nach ca. 60 km endet. Wir haben uns besonders die tollsten Kilometer - Markierungen gemerkt - ungefähr zwischen 25 km und 45 km. Natürlich gibt es weitere Straßen, die sehenswert sind. Dazu zählt beispielsweise auch die Küstenstraße Malaga - Nerja – Motril. Im Internet kann man sich diesbezüglich informieren.

Andalusien bietet auch sehenswerte Kulturstädte, Museen und Parks, die einen Besuch lohnen.

 

Natürlich findet man in den größten Städten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Museen oder Parks, die man als Tourist unbedingt kennen oder auch besucht haben sollte. Hier möchten wir nur die Städte Ronda (dramatische Schlucht), Sevilla (Königspalast Real Alcazar de Sevilla und die große Kathedrale), Cordoba ( „Mezquita“ Moschee-Kathedrale), Granada (Altstadt und das UNESCO Welterbe „Alhambra“) aber auch Malaga (Altstadt, Picasso- Museum) stellvertretend nennen. Wir haben bei unserem diesjährigen Aufenthalt darauf weitgehend verzichtet, auch weil wir bei früheren Aufenthalten wichtige Einrichtungen bereits besucht haben.  In all diesen Städten sind die Altstadt-Bereiche besonders interessant!

Wir haben uns allerdings nur drei Einrichtungen angesehen, die jeweils verkürzte Tagestouren sein sollten und uns bisher unbekannt waren. Das ungewöhnliche Denkmalschloss Colomares bei Benalmádena, den Bioparc Fuengirola bei Malaga und das Schmetterlingshaus in Benalmadena . Ich denke, dass sie für uns interessant waren! Im Internet sollte man sich über Öffnungszeiten und Eintrittspreise informieren.

Die Kultur der Mauren findet man in ganz Andalusien

 

Einen letzten Punkt möchte ich noch anfügen, weil wir bisher auch kaum darauf hingewiesen haben. Aber aus unserer Sicht ist das Wissen um die maurische Kultur in Andalusien unbedingt wichtig, um Vieles besser zu verstehen.

Zu Beginn des 8. Jahrhunderts begann die Epoche der Mauren, die in Andalusien eindrangen und bis ins 15. Jahrhundert ihre Macht ausübten. Damit begann ein besonderes Zeitalter, das von Wissenschaft, Toleranz und Wohlstand geprägt war. Der maurische Einfluss zeigt sich bis heute in vielen imposanten Bauwerken, wie beispielsweise der Alhambra in Granada, vielen Kirchen und Kathedralen und anderer maurischer Bauwerke. (Geschichte der Mauren: https://geschichte-wissen.de/blog/spanien-mauren/) Die Begriffe Maurischer Stil oder Maurische Kunst bezeichnen die architektonischen und dekorativen Kunstdarstellungen der Mauren. Typisch dafür sind schlanke Säulen, sogenannte Hufeisenbögen und schmuckreiche Verzierungen um Türen, Fenster und Arkaden. Besonders auffällig ist das Stilelement Muqarnas, das man übersetzen könnte mit Stalaktiten-Gewölbe bzw. Stalaktiten-Gesims. All das erkennt man an den bedeutendsten Bauwerken Andalusiens.

 

Zusammenfassung: Andalusien ist großartig sowohl was Kultur, Landschaft und auch das Wetter angeht. Wir haben drei Monate hier genossen und kommen wieder, weil wir dieses Mal Andalusien mit anderen Augen gesehen haben als bei einem kurzen Tripp durch Südspanien. Gut wäre allerdings, wenn wir etwas mehr an Kenntnissen der spanischen Sprache hätten - wir arbeiten dran! Denn dann kämen wir vielleicht etwas der dörflichen Bevölkerung näher, die weder Deutsch noch Englisch spricht. Andalusien - danke, dass wir hier sein konnten und durften!

 

 


Link zu unserem Blog 2024 "Andalusien"

Links zu unseren Tagestouren: Google Maps

Januar2024

Februar 2024

Febr./März 2024

März 2024

 

 

FOTOBUCH folgt später!!!!


PDF-Reiseberichte Andalusien: Downloads

Download
Januar - Reisetagebuch der Travelmäuse_c
Adobe Acrobat Dokument 3.2 MB
Download
Februar - Reisetagebuch der Travelmäuse_
Adobe Acrobat Dokument 2.9 MB
Download
März - Reisetagebuch der Travelmäuse_com
Adobe Acrobat Dokument 2.5 MB

So beendeten wir unsere Reise ...wieder zurück in Deutschland
So beendeten wir unsere Reise ...wieder zurück in Deutschland


Wir bereiten uns auf unsere Heimreise vor...!



Tiefe Erdbeben in Andalusien ...!

 © NASA
© NASA

Was ist im Mittelmeer nur los?

 

Aktuelle Presseberichte melden darüber.

 

Quelle:

https://www.scinexx.de/news/geowissen/mittelmeer-umgekippte-erdplatte-entdeckt/

 

 

Im Bereich von Andalusien sollen in letzter Zeit vermehrt Erdbeben aufgetreten sein. Es heißt, dass diese Beben leicht wären und sich in sehr großer Tiefe ereignen würden. Geologen sprechen davon, dass sich die Erdplatte im Mittelmeer umgekippt habe. Wie hat man das zu verstehen?

Die Erdplatten sind ständig in Bewegung. Die Afrikanische Platte drückt gegen die Eurasische Platte und verursacht vielfältige Veränderungen. Beispielsweise soll vor etwa 6 Mill. Jahren das Mittelmeer trocken gewesen sein, um sich danach aber wieder mit Wasser zu füllen. Unter dem Meer liegen diverse Reste von Kontinenten und entsprechende Verwerfungen. Wissenschaftler sollen sogar die älteste Ozeankruste der Erde unterhalb des Mittelmeeres entdeckt haben, die mehr als 300 Mill. Jahre alt sein soll.

In jüngster Zeit scheint sich wieder eine große Veränderung anzudeuten. Darauf weisen Messungen von fünf großen Erdbeben hin, die seit 1954 in einer Tiefe von etwa 600 km erkannt wurden. Bei diesen Messungen muss man festgestellt haben, dass die Bebenwellen sich nicht normal verhalten haben, sondern verlangsamt auftraten. Dafür hat man ein herunter gedrücktes Krustenteil verantwortlich gemacht, das darauf hinweist, dass es in eine Verwerfung abtaucht. Forscher glauben, dass die Erdplatte, die sogenannte Alboran-Platte, nicht vertikal steht oder steil abfällt, sondern dass sie komplett umgekippt ist.

Quelle: https://www.raonline.ch/pages/edu/haz/quake04a23.html
Quelle: https://www.raonline.ch/pages/edu/haz/quake04a23.html

 

Doch wie kam das Umkippen zustande? Modellsimulationen der Wissenschaftler legen nahe, dass das Krustenstück ursprünglich unter einer anderen Platte abgetaucht ist. Im Laufe der letzten rund fünf Millionen Jahre verlangsamte sich das Abtauchen und die Plattengrenze verlagerte sich immer weiter zurück. Dabei wanderte das andere Plattenstück über die Ozeanplatte hinweg und drehte sie offenbar mit der Unterseite nach oben. Es heisst, „dass ein solches Rollback der Subduktion verbunden mit Akkretion komplexe dreidimensionale Strukturen und darunter auch umgekippte Plattenteile erzeugen kann“.  (Quelle


Wir als Bewohner oder Touristen in Andalusiens spüren nur ganz selten diese relativ leichten Beben. Sie scheinen auch nicht so gravierend zu sein, denn dann wäre die Öffentlichkeit wohl offiziell darauf hingewiesen worden. Aber interessant ist trotzdem, dass wir immer wieder erleben, dass die Erde sich ständig verändert, wenn auch in winzig kleinen Teilen. Aber insgesamt auf lange, sehr lange Sicht gesehen, ändert sich die Erde ständig. Umso wichtiger ist es, dass wir unser Leben und auch unseren Lebensraum schützen. Wir alle wissen, der Planet Erde ist vergänglich!

 

 

 

Wer mehr wissen möchte, klickt unsere Links dazu an:

https://www.prosieben.de/serien/newstime/news/forscher-entdecken-umgekippte-erdplatte-im-mittelmeer-erklaerung-fuer-erdbeben-356760

https://de.wikipedia.org/wiki/Plattentektonik

https://geophil.net/antriebskraefte-plattentektonik/

https://www.raonline.ch/pages/edu/haz/quake04a23.html

https://geohilfe.de/physische-geographie/geomorphologie/tektonik-und-vulkanismus/plattentektonik-plattengrenzen/

 

Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=qbg8r5L4YLg

https://www.youtube.com/watch?v=rGnHXbtlubc

https://www.youtube.com/watch?v=lb0e2y_wkUg

 

 



Routa de la Pasa... die Rosinenroute Andalusiens!

Die „Ruta de la Pasa“ (Rosinenroute) ist schon seit der Zeit der Araber bekannt.

 

Sie umfasst die Gemeinden Totalán, Comares, Cútar, El Borge, Almáchar und Moclinejo in Andalusien. Wir wurden durch eine Karte darauf aufmerksam und wollten die Route natürlich kennenlernen. Gestern war es dann so weit, dass wir uns die Karte genauer ansahen und für heute eine Reise dahin planten. Die kleinen weißen Dörfer mit ihrem maurischen Flair dieses Landkreises von Málaga bewahren sogar Anbautechniken jener Zeit und der Besuch dieser Orte soll ein echter Genuss sein. Auf einer Strecke von etwa 60 km soll man die besten Rosinen der Welt finden. Unsere Neugierde wuchs gewaltig an. Wir entschieden uns allerdings für eine gekürzte Version.

Wir fuhren heute früh von Torrox aus über die Autobahn A7, über Velez-Malaga und verließen die A7 in Höhe von Ricon de la Victoria, um auf die MA 3200 zu kommen, die uns nach Benagalbon führte. Leider war das Wetter heute nicht gerade ideal für eine Tour durch die Berge und deren kurvenreichen Straßen. Unter anderen Umständen hätten wir möglicherweise an einigen Bodegas gehalten und um uns von der Qualität der Weintrauben zu überzeugen. 😏😮 So aber durchfuhren wir die Orte nur, genossen die Landschaft und waren dann auch überrascht, dass wir sogar in dem Ort Moglinejo durch die engen Gassen und Wege problemlos durchfahren konnten. Da haben wir schon ganz anderes erleben müssen. Viele Weinreben sahen wir unterwegs an den Hängen der Weinberge, sogar bis in den Höhen der Hügel in etwa 300 m NN. Das Gebiet scheint wirklich begünstigt zu sein.

 

Die Grundlage der hohen Qualität der hier produzierten Weine liegt zweifellos in der Lage der Weinberge, einem außergewöhnlichen Klima und der guten Anpassung der Sorte Moscatel de Alejandría an das Leben in der Axarquía. Die Weinberge befinden sich zwischen den Siedlungen Moclinejo und Almáchar.“ (Zitat)

 

In dem Ort Almáchar angekommen, riskierten wir allerdings nicht, uns in die enge Gassenwelt des Ortes hinein zu wagen. Wir sahen schon viele Auto an den Straßenrändern stehen, das uns vorsichtig werden ließ, ob man wirklich in den Ort fahren konnte. Naja, hinein kommt man meistens, aber kommt man auch immer wieder ungeschadet heraus? Das Leben in dem Dorf dreht sich wohl nur um Rosinen. Man kann es auch an den vielfältigen Skulpturen erkennen. Übrigens sollen dort auch Feigen angeboten werden, die durch einen Schokoladenüberzug besonders begehrt sein sollen. Darüberhinaus sahen wir unterwegs auch etliche Mangoplantagen, die allerdings noch keine Früchte trugen.

 

Die Orte El Borge und Cutar haben wir außen vor gelassen, weil wir uns ein Zeitlimit gesetzt hatten, auch wegen des Wetters. Wir sind aber sicher, dass wir beim nächsten Andalusienaufenthalt das nachholen werden.

Die besonderen Wetterbedingungen und auch die traditionelle Herstellung und Verarbeitung der Weintrauben zu Rosinen sind für die hohe Qualität verantwortlich. In Rosinenbetten, die charakteristischen Paseros, werden die Rosinen besonders getrocknet, indem sie nach Süden ausgerichtet sind.

Diese Rosinen werden nach traditionellen Methoden verwendet, um den berühmten süßen Wein „Moscatel ” herzustellen, der so berühmt ist, wie er geschätzt wird. Dieser Wein hat aufgrund bestimmter ätherischer Öle, die in der Umgebung des Films um die Pips zu finden sind, ein charakteristisches Blumenaroma, das typisch für diese Rebsorte ist, dadurch von anderen süßen Weinen unterscheiden“. (Zitat)

 

Hinweis:

Verschiedene ungewöhnliche Museen findet man … das Rosinenmuseum in Almáchar, ... das Banditenmuseum in El Borge und ... das Weinmuseum in Moclinejo.

 

 

 _________________________

 

https://www.fewo-loscapitos-andalusien.de/en/die-rosinenroute-ruta-de-la-pasa/

 

https://casa-mavi-2.w.mytourist.cloud/de/blog/40082311217/rosinenroute-ruta-de-la-pasa

Unsere Google-Maps-Karten



Farben können fliegen: Schmetterlingspark in Benalmaldena

Schmetterlinge sind die fliegenden Farben im Park von Benalmadena

 

Eintritt 9,50 € bis 12 €

Öffnungszeiten: Mo-So 10-19.30 Uhr

 

Gestern hatten wir noch überlegt, ob ein Besuch im Schmetterlingspark in Benalmadena lohnen würde. Alternativ stand für uns der Krokodilpark in Torremolinos zur Wahl. Klar, riesige Gegensätze. Wir entschieden uns dann doch für die „fliegenden Farben“ und nicht für die „gepanzerten Kriechtiere“. Ein Grund war übrigens, dass Krokodile leichter zu fotografieren sind, wenn man sie irgendwo sehen sollte 😖. Bei den Schmetterlingen ist das schon etwas anders. Die wollen in der freien Natur einfach nicht still halten, wenn man sie fotografieren möchte. Und das ist in einem offiziellen Park doch anders. 🤩 

Der „Mariposario de Benalmádena - Butterfly Park“ umfasst bis zu 1500 Schmetterlinge, die frei durch das tropische Paradies zwischen Wasserfällen und Blumen herum flattern.
 Davon zählen ca. 150 zu unterschiedlichen Arten. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Regionen der Kontinente Amerika, Asien, Afrika und Europa. Das Parkgelände ist europaweit einzigartig. Die verschiedenen Bereiche sind so gestaltet, dass sie die Atmosphäre der Ursprungsländer der Schmetterlinge widerspiegeln. Der größte Schmetterling kann eine Spannweite von 31 cm erreichen und lebt in Neuguinea. Bei einer Raumtemperatur von ca. 24 - 28 Grad kommen  die Schmetterlinge nicht ins Schwitzen, sondern wir mussten daran glauben. Aber da hatten wir uns eigentlich darauf eingestellt. Nur unsere Kameras hatten da wohl ihre Probleme. Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgte immer wieder für beschlagene Objektive. Naja, da musste man halt immer wieder trocken wischen, damit wir auch seltenste Exoten bildlich festhalten konnten. Allerdings waren auch wir nach einer guten Stunde von der schwülen Hitze geschafft und verließen dann den Park, um uns nebenan im Gebäude  einen Kaffee zu genehmigen.

 

Die Hauptnahrung der Schmetterlinge ist der Nektar der Blumen, obwohl es einige nachtaktive Schmetterlinge gibt, die sich nicht ernähren, so dass ihr Lebenszyklus nicht mehr als 3 bis 6 Tage beträgt. Und so hat man dort eine tolle Grundlage geschaffen für Schmetterlinge und… für die Besucher, die sich auch  an den wunderschönen Pflanzen erfreuen können. Einfach herrlich! Nein, wir kannten nicht alle Pflanzen. Viele von ihnen waren uns unbekannt. Aber .. bei den Orchideen konnten wir dann doch oft einige wiedererkennen. Übrigens kann man wenige andere Tierarten ebenfalls dort bewundern, u.a. ein schlafendes  Wallaby, schmatzende Schildkröten, diverse fröhliche Vögel und einige muntere Fische. Insgesamt eine tolle Sache, den Park besucht zu haben.

Naja, die Krokodile werden wahrscheinlich auch noch von uns besucht werden.😁😣!

 

https://www.mariposariodebenalmadena.com/de/

[Zur Info: Nahe beim Gebäude findet man reichlich Parkplätze!]

 



Bioparc Fuengirola in Südspanien

Bioparc Fuengirola ist ein besonderer Zoo, der kein typischer  Zoo ist. 🐵🙉🙊

 

Im Bioparc können alle Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum leben. Er wurde 2008 eröffnet.

Wenn man den Eingang betritt, hat man das Gefühl, einen Dschungel zu betreten. Man hat versucht, alle Tiere so nah wie möglich in ihren Lebensräumen leben zu lassen. Und, ich glaube, es scheint weitgehend gelungen zu sein. Ja, der Bioparc ist ein Tierpark, der ungewöhnlich ist und von der Insel Madagaskar über Äquatorialafrika, Südostasien und den Indopazifik Tiere beheimatet.

 

Wir kamen gegen 11 Uhr in Fuengirola an. Wir hatten gelesen, dass rechts vom Gebäude ein Parkhaus ist, das man benutzen kann. Ganz leicht zu finden. Wir fuhren hinein, bekamen unser Ticket am Automaten und machten uns auf, den Bioparc zu besuchen. Die Eintrittspreise dort liegen zwischen 11,50 € und 25,50 € je Person. Wer das Parkhaus benutzt, muss das an der Zoo-Kasse anmelden, um einen 50-% igen Rabatt auf die Parkgebühren zu bekommen. Dann erhält man dort zu seinem Eintrittsticket noch ein zweites Parkticket, das man bei der Ausfahrt bzw. bei der Bezahlung der Parkgebühren am Automaten benötigt, um die Parkgebühren um die Hälfte zu reduzieren.

(Hinweis für die Ausfahrt bzw. Bezahlung der Parkgebühren: Wir hielten den Code des 1. Parktickets vor das Lesegerät des Bezahlautomaten. Daraufhin bekamen wir die Gebühren für unsere Parkzeit angezeigt. Danach hielten wir dann das 2te Ticket davor, das wir an der Bioparc-Kasse für die Ermäßigung erhalten hatten. Und schon hatte sich unser Parkpreis von 5,70 € auf 2,85 € ermäßigt. Wir zahlten den Betrag in bar und konnten mit dem normalen Parkticket dann das Parkhaus verlassen.)

 

Am Eingang zum Bioparc wurden wir von einer Fotografin empfangen, die uns fotografierte. Eigentlich mögen wir das nicht. Aber diesmal dachten wir, dass wir ja nicht verpflichtet sind, solche Fotos zu kaufen. Naja, hätte man auch verneinen können.

Und dann waren wir auch schon im Park. Noch waren relativ wenig Besucher zu sehen. Erst gegen Mittag nahm die Anzahl zu, insbesondere von ganzen Schulklassen. Und wir hatten schon direkt das Gefühl, im „Urwald“ zu sein. Schon vom Eingang sahen wir einen überdimensionalen Baum, der aber nur eine Nachbildung eines Affenbrotbaumes war. Wir sahen aus der Ferne dann zahlreiche Flamingos, die uns anlockten 🦩🦩. Große und kleinere, in rosa, aber auch in weiß. Der Bioparc hat den Strand, an dem die Flamingos leben, so gestaltet, dass er einem Brackmarschland mit Wasser ähnelt, sodass die Vögel genug Schlamm zur Verfügung haben, um auch ihre hohen Nester zu bauen.

Die meisten Gehege bzw. Wege und Beobachtungsplattformen sind so gestaltet, dass die Absperrungen und Gitter für die Besucher nicht sichtbar sind, was einen schönen und freien Blick auf die Tiere zulässt. Es ist kein Park mit überwältigend vielen Tieren aus aller Welt, sondern ein Park mit Tieren aus Afrika, Südostasien und den Indopazifik. in einer wunderschön gestalteten Landschaft! Die Natur ist die Vorlage im Park, z. B. bestehen alle Dächer aus Palmblättern, alle Brücken sind aus Holz und im Park ist die üppige Vegetation überall zu finden.

Wir schlenderten langsam durch den Park, warfen hin und wieder einen Blick auf unseren Wegweiser, den wir an der Kasse erhalten hatten und staunten immer wieder über die tolle Gestaltung der gesamten Anlage. Wir haben nachgelesen, dass der Bioparc ca. 30 Vogelarten beheimatet, u.a. Nashornvogel, Zwergflamingos, Grauhals Kronenkranich. 🦉🦆🐟. Leider sind wir nicht fit genug, um die Arten alle zu kennen. Bei den Arten der Säugetiere sahen wir beispielsweise Zwergflusspferde, Tapir, Sumatra-Tiger 🦁oder auch Schimpansen und Gorillas.🦍. Und wir sahen auch einige der Erdhörnchen, die wir immer wieder gerne beobachten.

Auch sahen wir u.a. diverse Wassertiere, z.B. Stör, Karpfen und Barsche. 🦈🐠. Nein, Piranhas haben wir nicht erkennen können, aber dafür einen kleinen Schlammspringer und natürlich auch Rochen und Schildkröten. So sahen wir auch folgende Reptilien, die uns beeindruckten: Komodowaran und Zwerg - und Nilkrokodile. Und wir sahen auch eine grüne Python 🐍 auf einem Ast zusammengekauert. Aber sie war natürlich nur hinter einem Sicherheitsglas zu bestaunen. Ja, der Besuch hat wirklich gelohnt. Auch wegen der außergewöhnlichen Gestaltung des Parks. Wir können nicht sagen, was uns am meisten gefallen hat. Es war alles abgestimmt und sehenswert.

Erwähnen möchten wir noch, dass wir im Park einen Snack eingenommen haben. Der Snack war zwar ein Menu, das angeboten wurde, aber sich dann als doppelten Hamburger 🍔🍔 und dreifacher Pommes-Portion herausstellte. Mensch, das war nicht zu bewältigen. Da hätte eine Portion für 2 bis 3 Personen gereicht. Naja, wir versuchten unser Bestes, soweit es ging, ein Großteil davon zu vertilgen. Danach hieß es aber für uns, ab zurück nach Torrox, eine gute Stunde Fahrt. Uns fehlte dann noch ein Kaffee ☕☕ zum Abschluss des Tages, den wir in einem Cafe am Leuchtturm in Torrox-Costa einnahmen.

  

Link:

https://www.bioparcfuengirola.es/

https://www.andalucia.org/en/fuengirola-leisure-and-fun-leisure-parks-bioparc-fuengirola

https://www.spain.info/en/leisure-parks/fuengirola-bioparc/

 

Link: Unsere Karte bei Google Maps 



Ein spontaner Trip auf unbekannten Straßen von Andalusien!

 180 fantastische Kilometer durch die kurvenreiche Gebirgslandschaft Andalusiens 

 

 Unsere Google Maps Karten

 

Das war vielleicht unerwartet ein toller Tag! Eigentlich hatten wir für heute nichts geplant. Aber wie das so manchmal im Leben ist, da kommen so manche Pläne unverhofft. Wir schauten uns beim Frühstück die Landkarte an, um zu sehen, wo noch freie Stellen sind, die wir noch nicht befahren haben. Und da gibt es doch tatsächlich noch einige Straßen im Umkreis von etwa 200 km, die unbedingt von uns noch erkundet werden wollen. 😁😁Wir schauten uns nur noch an und waren auch schon im Begriff, abzufahren. Allerdings nahmen wir uns noch die Zeit, auf unseren Handy´s die Route zu markieren, damit wir unsere Zielstraßen auch unterwegs fanden.

Und schon ging es gegen 10.15 Uhr los. Zunächst auf der Autobahn Richtung Motril. Unser Ziel war die A 323 nördlich bis etwa Durcal zu fahren. Dann wollten wir wieder südwärts fahren über die GR 3208, 3300 und 3204, um wieder auf die A 7 zu kommen, die uns zurück nach Torrox führen sollte.  Für uns bisher unbekannte Straßen. Dabei kreuzten wir die Orte Cozvijar, Albunuelas, Saleres, Pinos de Valle und Giajar Faragüit. Ja, es sind Orte, die man nicht unbedingt durchfahren sollte, weil es manchmal kein Herauskommen mehr gibt wegen der engen Straßen. Und dann  drehen zu müssen  oder rückwärts zu fahren erfordert doch einiges an Konzentration und Geschick. Aber diese Orte sind trotzdem toll, weil sie gemütlich und urig sind. Uns gefallen sie! Dazu kommt, dass Dagmar wirklich geübt ist, jede Straßemit dem Auto zu nehmen, egal ob eng, breit, steil oder auch kurvenreich!!! 😁😆

A 323a - bei Tablate- Schlucht und Brücken!
A 323a - bei Tablate- Schlucht und Brücken!

 Aber nun der Reihe nach:

Wir fuhren zunächst über die A7 bis etwa Motril. Dann wechselten wir auf die A 323a und fuhren westlich des Stausees Guadalfeo entlang. Eine gut zu befahrene Straße mit tollen Blicken auf den Stausee. Und in der Ferne sahen wir schon die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada. Uns führte dann die Straße weiter bis Tablate. Und schon wurden wir auf eine alte Brücke aufmerksam, die sich uns  aufdrängte hier zu halten. Ja, das war was! Wunderschön gelegen! Die Brücke führte über eine überdimensional tiefe Schlucht. Und dann gab es oberhalb auch noch eine Autobahnbrücke von der A44. Klar, wir hielten und schauten uns das alles ganz genau an. Wir machten einen kleinen Spaziergang, um auch nichts zu verpassen. Es war schon ein Höhepunkt auf dieser Straße. Man hätte stundenlang verweilen können. Aber haben wir ja nicht gemacht, weil wir weiter in den Norden wollten. Und dann fuhren wir von dort aus weiter in Richtung Beznar. Dabei durchfuhren wir Straßen, die links und rechts extrem hohe Felswände hatten. So was sieht man in der Form nur selten. Ungewöhnlich waren diese Stein-Wände schon. Es waren eigentlich keine Felsen, sondern eine Ansammlung von Steinen, Sand und Felsstücken. Ich glaube, in der Geologie spricht man hier von Konglomeraten und Tuffs. Bisher hatten wir unterwegs in Andalusien vorwiegend Schiefer mit Glimmer und Kalkgestein sehen können. Das war also in der Form heute eine Überraschung für uns. Da müssen wir uns noch genauer informieren, weil wir das auch wissen möchten!

Auf der Weiterfahrt staunten wir dann immer wieder über die großen Flächen mit Olivenbäumen. Die Plantagen reichten bis in die hohen Bergspitzen und sahen immer geometrisch total geordnet aus. Aber wir sahen ebenso weite Flächen mit Mandelbäumen und ihren "(Stein-) Früchten", die natürlich auch unser Interesse weckten. Die ersten Mandeln waren schon an den Bäumen zu erkennen. Und dann durchfuhren wir auch noch ein Gebiet, das riesige Mengen an Orangen - und Zitronenbäumen hatte. Dabei fuhren wir immer kurvenreiche Strecken, die die Fahrt interessant machten. Bei Durcal (GR 9067), ungefähr unser heutiger nördlichster Punkt, wechselten wir wieder einmal die Straße auf die  GR 3208. Und wir durchfuhren danach  einige Orte, weil keine Umgehungsstraße da war oder...  wir wieder einmal nicht aufgepasst hatten und in die Straßen-Falle gerieten. In Albunuelas war es dann mal wieder soweit. Ich weiß nicht, warum uns das wieder passierte, einen Abzweig zu nehmen, den wir nicht nehmen sollten. Weder "KI noch ein selbstfahrendes Auto" waren dafür verantwortlich. Ich denke, es war das Navi, das uns wieder einmal prüfen wollte, ob wir aufpassen. 😣😯

Wir fuhren in den Ort hinein … und wären fast wieder stecken geblieben. Die Straßen wurden wieder einmal für uns zu eng. Oder die Häuser kamen zu nahe! Aber unser Navi zeigte uns auch keine Lösung und so mussten wir mit unseren eingeschränkten Spanisch- Kenntnissen Hilfe holen. Die bekamen wir dann von einer Ortsbewohnerin, die auch damit geübt zu sein schien. Es hieß dann auf Spanisch, ...weiter bis zum Friedhof, dann bis zum Kreisverkehr und rechts abbiegen, um zur Autobahn zu kommen. So haben wir das denn auch gemacht und  es hat geklappt.😁😃

Über die GR 3204 fuhren wir dann weiter über eine sehr kurvenreiche Strecke bis Pinos de Valle, wobei die Straße allmählich immer mehr an Höhe verlor. Wir waren bis etwa 800 m hoch gefahren und mussten natürlich wieder das Straßenniveau der Küste erreichen.

Kurz vor der Autobahn A7 kamen wir wieder auf die A 328 und waren von den felsigen hohen Bergen fasziniert, die wir unten durchfuhren. Eine unerwartet tolle Fahrt! Ja, ich denke, uns hat das sogenannte Andalusienfieber gepackt. Eine tolle Landschaft, die wir hier erleben dürfen. Wir hoffen, dass wir noch oft hier sein können, um Land und Leute zu genießen! Im Nachhinein bedanken wir uns bei Inge und Robert, die uns Andalusien schmackhaft gemacht haben!