Wir sind in Dänemark angekommen!

 

WIr SIND ANGEKOMMEN. Dänemark hat uns willkommen!

Jetzt kann  unsere Margeritentour durch Dänemark beginnen.

Heute früh sind wir pünktlich vom Stellplatz  WoMoland abgefahren. (Wir haben dort 2 Nächte verbracht und dafür incl.Grillabend mit Speisen und Getränken und  Strom 123,58 € bezahlt.) Der Platz ist schön und die Betreiber sind sehr freundlich! 

Wir haben  Nordstrand über den langen Damm verlassen und einen kurzen Stopp an den 7 steinernen Fahnen gemacht, die symbolisch für das gewonnene Land (7 Kooge) stehen. Danach folgten noch ein kurzer Tankstopp (Diesel 1,65€/l) und ein ebenso kurzer Einkaufsstopp bei Lidl.

Wir hatten uns vorgenommen, soweit wie möglich Wirtschaftswege zu befahren, aber nach wenigen Kilometern gaben wir auf, weil uns mehrfach Autos entgegenkamen und man  zentimeterweise aneinander vorbeifahren musste. Also zurück zur B5, die uns dann über Leck führte. Da entleerten wir  an einem Stellplatz noch unsere Toilettenkassette, da man auf Nordstrand keine Chemie hinterlassen darf. Und ab da ging es bis zur dänischen Grenze. Der Grenzübertritt verlief natürlich problemlos. Keine Kontrolle und ansonsten auch kein Unterschied zu Deutschland, wenn man von der Geschwindigkeitsbegrenzung mal absieht. Wir fuhren insgesamt 60 km von Nordstrand bis nach Tonder, der Platz, den wir uns ausgesucht hatten. Hier stehen wir organisiert und gut, incl. Strom und Ver-und Entsorgung. (Internet??) Der Platz ist einem Hotel und einem Campingplatz angeschlossen und kostet 190 dänische Kronen (ca. 26 Euro). Am Nachmittag haben wir trotz Hitze einen kleinen Fussmarsch in die Ortsmitte gemacht und u.a. die Christkirche  besucht. Nettes Städtchen, ein Stopp lohnt jedenfalls. Die Stadt ist übrigens für Klöppeln bekannt!!! Morgen soll es zur kleinen Insel Rømø gehen und weiter bis Ribe.

 

Tønder – Eine charmante Stadt im Süden Dänemarks

Tønder ist eine der ältesten Städte Dänemarks und liegt ganz im Süden Jütlands, nahe der Grenze zu Deutschland. Mit etwa 7.000 Einwohnern bietet sie eine ruhige, historische Atmosphäre und ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt mit Kopfsteinpflaster und alten Handelshäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Ein besonders bedeutendes Bauwerk ist die Christkirche (Christkirken), die 1592 erbaut wurde. Sie zählt zu den schönsten Renaissancekirchen in Dänemark. Auffällig ist vor allem ihr prachtvoller Innenraum mit einem kunstvoll geschnitzten Altar und einer reich verzierten Kanzel. Die Kirche steht symbolisch für den Reichtum, den der Handel in der Region einst brachte.

Tønder war früher ein bedeutendes Zentrum für Spitzenherstellung, vor allem durch die Handarbeitstechnik des Klöppelns. Diese filigrane Technik, bei der feine Spitzen aus Leinen- oder Baumwollfäden gefertigt werden, wurde besonders im 18. und 19. Jahrhundert gepflegt. Die sogenannte „Tønder-Spitze“ (Tønderknipling) war in ganz Europa bekannt. Heute wird die Tradition u. a. im Tønder Museum weitergeführt und Interessierten anschaulich vermittelt. Auch Klöppelschulen und Kurse halten das Wissen über diese feine Kunst am Leben.

Ein weiteres Highlight ist das Tønder Festival, eines der bekanntesten Folk- und Roots-Musikfestivals in Europa, das jedes Jahr Tausende Besucher anzieht. Die Stadt ist zudem ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge ins Wattenmeer, das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Die Natur rund um Tønder ist geprägt von flachen Marschlandschaften, Deichen und reichem Vogelbestand – ein Paradies für Naturliebhaber.

Tønder vereint dänische Gemütlichkeit mit einem Hauch von deutscher Geschichte, da die Region lange Zeit unter wechselnder dänisch-deutscher Herrschaft stand. Das spiegelt sich noch heute in der Zweisprachigkeit und kulturellen Offenheit der Stadt wider.