
Heute war wieder ein supertoller Tag für uns. Unser Ziel war die Insel MORS. Allerdings hatten wir kurzfristig überlegt, vorher einige Besorgungen in dem Ort Thisted zu erledigen, bevor wir auf die kleine Insel Mors fahren würden. Wir hatten uns u.a. vorgenommen, Kupplung und Bremsflüssigkeit in einer VW-Werkstatt überprüfen zu lassen und auch noch einen kleinen Einkauf in einer Apotheke zu machen. Und wir wollten schnell noch bei Lidl einige Vorräte einkaufen. Überlegt und auch getan. Wir nutzten dann die Gelegenheit, uns bei McDonald jeder einen Hamburger zu genehmigen, der sowohl Frühstück als auch Mittagessen gleichzeitig sein sollte. War gut! Dann aber sollte es losgehen… zur Insel Mors, die von Süden über eine lange (Zieh-) Brücke zu erreichen ist. (Fähre gibt es im Norden zur Insel Mors mit Mautkosten).
Die kleine Insel Mors liegt im Limfjord im Norden Dänemarks und ist auf den ersten Blick eine beschauliche Landschaft aus sanften Hügeln, unendlichen Feldern und
markanten Küsten.
Doch unter ihrer Oberfläche verbirgt sich ein ganz besonderer Schatz: eine einzigartige Erdgeschichte, die bis zu 55 Millionen Jahre in die Vergangenheit reicht
– direkt in eine Zeit, als Dinosaurier längst ausgestorben waren und die Erde von seltsamen Fischen, Schildkröten, Krokodilen und ersten Vögeln bevölkert wurde. Ich hatte zufällig darüber gelesen
und war total neugierig darauf. Ihre einzigartigen Moler-Schichten und Fossilien ermöglichen faszinierende Einblicke in eine
vergangene Welt . Eigentlich konnte mich nichts mehr abhalten, diese Insel zu besuchen. Und da gibt es zwei markante Ziele, die man nicht verpassen sollte: Hanklit und das außergewöhnliche Museum Fossil- og Molermuseum in
Nordmors. Vorzeitig hatten wir uns auch nach einer Übernachtungsgelegenheit kundig gemacht und so
den Hafenstellplatz Ejerslev
an der Ost-Küste
gewählt. Hier gibt es eine Lagune, wo man an den Molerhängen herumlaufen und nach Fossilien suchen
kann.
Die Molerschichten sind weltweit bekannt für ihre
außergewöhnlich gut erhaltenen Fossilien – von Insekten über Fische, Vögel und Schildkröten bis zu Pflanzen . (Die Fundserie umfasst spektakuläre Exemplare wie den komplett erhaltenen
Singvogel, das Schildkrötenbaby „Luffe“
(Tasbacka danica), und die größte versteinerten Ikait-Kristalle (nordmors.dk).)
Die Entscheidung war gut,
diese Übernachtungsstelle zu wählen, denn der Platz hier liegt direkt im Hafen mit Blick
auf Schiffe und den Limfjord. Wir bezahlen hier incl.
Strom/Duschen/Waschen und Ver- und Entsorgung 170 DKK.
Gezahlt haben wir per Kreditkarte an einem Automaten. Alles unkompliziert!
Man wählt seine Sprache, folgt den Anweisungen und bekommt als Ausdruck dann einen Beleg, der am WoMo von außen
sichtbar befestigt werden muss. Nebenbei bemerkt: Hier im Hafen gibt es ein Restaurant mit
guter Kritik! Werden wir morgen testen 😀😄! Und das kostenfreie WLan - ohne
Passwort - ist ebenfalls gut!
Ja, ein toller Tag geht zu Ende. Auch wenn es morgens etwas holprig bei der Abreise vom Campingplatz Raehr zuging. Aber so ist eben das Mobilistenleben, das wir beide lieben. Der Wanderweg am Hanklit über Steine war auch beschwerlich zu gehen. Lohnte aber auf jeden Fall. Meine Mitnahme-Steinausbeute bezeugt das 😁! Und das Museum war und ist fantastisch. (Eintritt 80 DKK/Pers.) Ich habe selten soviel tolle Fosslien-Exemplare an einer Stelle bewundern können. Als Erinnerung habe ich mir da ein Buch gekauft „Fossilienjagd in Dänemark“.
Nach dem jetzigen Stand verlängern wir hier auf dem Stellplatz mind. um einen Tag/Nacht.