Blokhus, Løkken & der Rubjerg Knude Fyr (Leuchtturm)

 

 

Wir hatten uns heute wieder einmal viel vorgenommen. Dabei wollten wir gar nicht diese Kilometerzahl (ca. 120) fahren. Aber weil auch das Wetter reisegerecht ist, treibt uns einfach die Neugierde weiter. Heute stand also die Fortsetzung der "Jammerbucht" auf unserem Programm. Da speziell die beiden bekannten Orte Blokhus und Løkken, die beide wahnsinnig große Strände haben und die tatsächlich mit Autos zu befahren sind. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Nur ... bleiben wollten wir dann da doch nicht. Tourismus pur!
Es gab da noch einen Leuchtturm an der Küste, der doch auf uns wartete. Dieser Leuchtturm ist europaweit bekannt, weil er ein Eigenleben hat. Dieser außergewöhnliche Turm wurde 1900 errichtet und 2019 versetzt. Warum? Seine Entfernung zum  Wasser wurde geringer und er verschwand immer mehr in den Dünen. Klar, er konnte sich gegen den Sand auch nicht wehren. Da mussten natürlich die Menschen eingreifen und versetzten ihn.

Wir wollten ursprünglich ganz nahe an den Turm heran, aber ... durch Sand ist es anstrengend zu gehen. Es gab  noch die Möglichkeit, sich per Traktor und Anhänger fahren zu lassen. Das haben wir aber zu spät gesehen. Also haben wir nur aus der Ferne unsere Fotos geschossen und den Rest den vielen Touristen überlassen, die sich dort sich breit machten. Stattdessen sind wir dann weiter nördlich gefahren bis zum Campingplatz  "Tornby-Strand-Camping". Hier haben wir erst einmal von unserer heutige  Tour entspannt, gegessen und Kaffee getrunken und gefaulenzt. Der Platz ist groß und kostet 345 dänische Kronen incl. alles: Strom, WLan und Sanitärnutzung. Vielleicht verlängern wir hier um einen Tag?

Noch ein Nachtrag: Heute waren wir bzw. unser WoMo fällig mit einer Tankfüllung. Es ließ sich nicht vermeiden, an einer Tanksäule per Automat anzufahren und zu tanken. Hier im Norden finden wir keine Bedienung mehr dafür! Wir sind etwas skeptisch dabei, weil wir in Norwegen mal größere Probleme mit den Tanksäulen dabei hatten. Heute hatten wir keine andere Wahl: uUnd siehe da, es klappte alles. Man konnte auf "Deutsch" einstellen, nach Anweisung mit Kreditkarte bezahlen, (Max.Summe... 900 Kronen) und natürlich Tanksäule wählen und tanken. Nun freut sich unser WoMo wieder, um  uns bis ans Ende der Welt zu bringen... 😮😉! Naja, Nachtanken ist dann doch angesagt!