Es geht los: Mit dem WoMo nach Dänemark!

Die Margeriten-Route ist  Dänemarks längste Sehenswürdigkeit: Die Route schlängelt sich über 3.500 Kilometer abseits der Hauptstraßen quer durchs kleine Königreich. An fast jeder Kreuzung weist das Margeriten-Schild den richtigen Weg.

Da wollen wir hin! Und wir nehmen uns viel Zeit! Wir werden regelmäßig von dort berichten! 

Die Straße wurde anlässlich des 50. Geburtstages der dänischen Königin Margrethe II. 1990 initiiert und von ihr am 21. April 1991 feierlich eröffnet. 
____________________________________________________

https://www.margueriteruten.dk/

https://www.ferienstrassen.info/d%C3%A4nemark/

https://www.visitdenmark.de/daenemark/erlebnisse/natur/margeritenroute

https://www.dansk.de/daenemark/sehenswuerdigkeiten/margeritenroute/

https://camperstop.com/de/blog-de/margeriten-route-danemark-wohnmobilreise

https://www.reisroutes.nl/blog/denemarken/margrietroute-denemarken/

https://transitfrei.de/wohnmobilrundreise_daenemark-fazit/

Gänseblümchenroute - Entlang der dänischen Margeriten Route mit dem Wohnmobil
Youtube: 
Auf der Margeritenroute durch Dänemark 2023 | #01 Ankunft auf Lolland | Motorradtour Zelt


BLOG-Zusammenfassung: 17.6.-5.8.2025

Download
Vorläufige Tages-Berichte
Zusammenfassender Bericht und Fotoalbum folgen später unter Travelmaus.de (Downloads)
TM-Dänemark-Reise-2025.pdf
Adobe Acrobat Dokument 11.7 MB

Travelmäuse  unterwegs...



Wir sind unterwegs... Dänemark wartet auf uns!

Was für eine Anreise! Bevor es losging, mussten wirklich noch viele Dinge geklärt , überprüft und erledigt werden. Und so verzögerte sich unsere Abfahrt wieder einmal um unzählige  Stunden. Aber wir waren dann letztlich froh, endlich fast alles geschafft zu haben auf unserem nächsten Campingplatz vor Ort. Gestrandet sind wir 230 km vom Harz entfernt in einem kleinen Ort nördlich der Lüneburger Heide in Garlstorf. Und gar nicht schlecht angetroffen. Ein Platz, den wir nur empfehlen können. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weswegen wir hier gegen Erwarten für mehrere Nächte gebucht haben. Ein großzügiger Platz, große nicht parzellierte Rasenflächen, sehr gute Sanitäranlage und  ein extrem freundliches Personal. Und dann das Ganze auch noch bezahlt mit unserer Acsi-Karte zu reduzierten Gebühren.  (23 Euro/Nacht incl. Strom) Ja, das alles hat uns für die letzten stressigen Tage entschädigt.

Unsere Hinfahrt über die A7 war relativ stressfrei. 230 km haben wir innerhalb von 3 Stunden zurückgelegt. Und die Staus waren  nur auf der Gegenfahrtbahn, also fast freie Fahrt für uns. Na, dieses Glück hat man auf der Autobahn A7 leider nicht immer. 

Und das Wetter ist zurzeit extrem warm, nein, besser gesagt: heiß.  Am MIttelmeer kann es nicht heißer sein. Aber das wird sich sicherlich laut Wetterbericht dann doch in den nächsten Tagen/Stunden ändern. Aber wir werden uns davon nicht abhalten lassen, Dänemark intensiv zu besuchen. Und wie bereits angekündigt, wird die sogenannten Margeritenroute unser Ziel sein. Die Route verläuft kreuz und quer durch Dänemark und berührt natürlich auch die bekannten und  unbekannten Sehenswürdigkeiten von Dänemark. Laut Beschreibung sollte die Route über 3500 km lang sein, Naja... das werden wir dann wohl nicht wollen.
Voraussichtlich fahren wir also morgen weiter... aber wir bleiben noch in Deutschland. Wir haben viel Zeit für diese gesamte Reise vorgesehen... das Ende ist offen.

 


mehr lesen

Elbe-Fähre in Wischhafen bis Glückstadt und weiter bis Brokdorf

Der Stellplatz in Brokdorf an der Elbe.
Der Stellplatz in Brokdorf an der Elbe.

Nach einem starken Gewitter mit Blitzen und Donner  gestern Abend, Temperatursturz innerhalb weniger Stunden,  hatten wir dann doch noch eine ruhige Nacht. Heute früh ging es dann bereits um 9 Uhr los. Wir durchfuhren wieder Teile der Lüneburger Heide und waren natürlich wieder begeistert.

Wir wollten bis Wischhafen, um dort per Elb- Fähre nach Glückstadt überzusetzen. Unser Ziel sollte aber der Stellplatz in Brokdorf sein. Andere Stell- bzw. Campingplätze an der Elbe hatten wir zwar auch ins Auge gefasst, aber letztlich waren Übernachtungs-Gebühren und auch Bewertungen ausschlaggebend, dort nicht anzufahren. 

Wir hatten uns für Brokdorf entschieden, ein Platz, der direkt am Elbedeich liegt und relativ preiswert ist. Aber um dorthin zu kommen, mussten wir natürlich die Elbe überqueren. Wir entschieden uns für die Fähre von Wischhafen aus nach Glückstadt. (24,90 € für uns mit WoMo)  Dazu hatten wir natürlich eine Wartezeit einkalkuliert, die eine kappe Stunde dauerte. Beim Überquerten der Elbe verließen wir Niedersachsen und kamen in Schleswig-Holstein an! Hier auf dem Platz zahlen wir 10 € die Nacht (nur bar möglich in einem vorgefertigten Umschlag) , jedoch Strom wird mit 1 €/ kWh berechnet am Stromautomaten. Internet ist vorhanden und kostenlos (...schwach)! Die Lage ist gut und die Schafe auf dem Deich haben uns auch schon begrüßt.. Inzwischen ist der Platz voll... was auch zu erwarten war. Nun überlegen wir, wie es morgen weitergehen kann. Nach dem jetzigen Stand möchten wir zu dem "holländischen" Städtchen Friedrichstadt, gelegen in Schleswig - Holstein. Sollten wir da einen freien Platz bekommen, würden wir dort bleiben. Andernfalls werden wir voraussichtlich bis Rantrum weiterfahren. Wir werden sehen. 

 



Ein weiterer Tag in Brokdorf. Warum?

Elbe-Fähre ... kurze Strecke. ca 15 min.
Elbe-Fähre ... kurze Strecke. ca 15 min.

Weil heute das Wetter unsicher ist und wir noch einige Dinge in und um  unsere "Mücke" erledigen möchten "bevor wir nach Dänemark einfahren".

Dazu musste ich allerdings Dagmar doch überreden bzw. überzeugen, um ihre Zustimmung zu erhalten. Ich nutze hier u.a. die Zeit, um meinen PC wieder "auf Vordermann" zu bringen, der gestern wohl "zickig" war. Der weitere Grund ist der, dass laut Wetterbericht in Friedrichstadt heute  am Nachmittag  heftiger Sturm sein soll, ... den wir gestern hier in Brokdorf genießen mussten. Ja, das WoMo "Mücke" hat ganz schön geschaukelt. Wir haben sogar die TV-Schüssel nicht ausgefahren, weil wir Angst hatten, sie würde weg fliegen. (😁) Und wir warteten darauf, dass ein oder mehrere Schafe auf dem nahen Deich  auch abheben würden.  🐑🐏!
In der Zwischenzeit war ich dann mal heute kurz einkaufen, weil... wir für unseren Stromzugang 1 Eurostücke (für 1 Kilowatt) benötigen, die uns ausgegangen sind.  Ohne Moos eben nix los. Und auf Strom wollen wir nicht verzichten. Und wo bekommt man sowas? Hier gibt es "Nahkauf" in der Nähe, der mich damit bediente. 😉 Den Rest des Tages verbringen wir dann hier im Womo und morgen geht es dann doch weiter mind. bis Friedrichstadt.


Im "holländischen Städtchen" Friedrichstadt angekommen!

Heute früh wurden wir mit einem Regenbogen geweckt. Dafür mussten wir allerdings auch den Regen in Kauf nehmen. Nach den morgendlichen Arbeiten (Toilette und Abwasser entleeren, Frischwasser nachtanken,...)  waren wir startklar für unsere Tour bis Friedrichstadt. Der Ort war uns in guter Erinnerung aus einem früheren Besuch. Er ist auch bekannt als "Klein-Amsterdam an Schleswig-Holsteins Nordseeküste". Zwischendurch überquerten wir den Nord-Ostsee Kanal per Fähre. Nach 75 km Fahrstrecke kamen wir an und konnten uns sogar auf dem Stellplatz Halbmond einen Platz aussuchen (~20 €/Nacht) . Dann ließen wir es geruhsam  angehen... und überlegen tatsächlich, hier mind. 3 Nächte zu verbringen. Wenn das Wetter es erlaubt, werden wir morgen eine Grachtenfahrt machen und natürlich auch die Altstadt und den Marktplatz besuchen. Mehr Infos dann morgen!




Grachtenfahrt durch Friedrichstadt -60 min. ...auch mit Regen von oben!

Grachtenfahrt durch Friedrichstadt - ca. 60 min. / > 6 km - / < 10 min. vom Stellplatz
Grachtenfahrt durch Friedrichstadt - ca. 60 min. / > 6 km - / < 10 min. vom Stellplatz

Wir sind in Friedrichstadt. Ein Ort, der an der Treene liegt und sich mit Grachtenfahrten einen Namen gemacht hat. Heute sollte ja auch die Sonne scheinen. Also machten wir uns auf den Weg zur An-und Ablegestelle der "Grachtenboote"  (Dauer ca. 60 min. / 12.50 €/Pers.... nur max. 10 min. vom Stellplatz entfernt.)  Anschließend wollten wir dann die Altstadt besichtigen und dort irgendwo zu Mittag essen.
Und was war?

Ja, wir hatten unser Ticket gekauft, stiegen ins Boot, freuten uns, dass es losging... und die ersten Regentropfen fielen vom Himmel. Dagmar hatte einen überdachten Sitzplatz. Ich wollte natürlich fotografieren und filmen, Also versuchte ich einen der ganz wenigen Sitzplätze ohne Überdachung zu bekommen. Ist mir gelungen. Während Dagmar dann trocken nach etwa 60 min. wieder zum Stellplatz zurückkehrte, stolzierte ich dann nass durch die Gegend zurück. Aber ich wollte ja meine Fotos haben!  Nun folgt nur noch die Verarbeitung. Bei dem Regenwetter dann kein Problem, wenn man trocken im WoMo sitzt. Und unsere Stadtbesichtigung haben wir auf morgen verlegt!" 😥😅 Hoffen wir mal auf gutes Wetter.

Film der Grachtenfahrt folgt hier später...



Bummel durch die Altstadt von Friedrichstadt

Wir sind auch heute noch in Friedrichstadt, auch wenn Dänemark uns immer mehr lockt und auf unseren Besuch wartet 😁 😂. Heute wollten wir das Wetter abwarten und dann entscheiden, ob wir noch einen Tag hier verbringen wollten. Ja, wir wollten. Friedrichstadt ist ein nettes Örtchen und besitzt einen besonderen Charme. Deswegen haben wir auch heute einen Bummel durch die Altstadt gemacht mit einem Stopp in der "Holländischen Stube", um dort zu Mittag zu essen.
Friedrichstadt liegt im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein, etwa 35 Kilometer südlich von Husum und unweit der Nordseeküste. Die Stadt befindet sich im Mündungsbereich von Eider und Treene, zwei Flüssen, die das Stadtbild mit zahlreichen Kanälen prägen. Diese wasserreiche Lage hat Friedrichstadt den Beinamen „Klein Amsterdam“ eingebracht. Die Umgebung ist geprägt von flachem Marschland, das landwirtschaftlich intensiv genutzt wird.

Geologisch gesehen liegt Friedrichstadt in der norddeutschen Tiefebene. Der Untergrund besteht überwiegend aus Sedimentgesteinen, vor allem aus Sanden, Tonen und Kiesen, die in der letzten Eiszeit abgelagert wurden. Das Gebiet gehört zur sogenannten „Eider-Treene-Sorge-Niederung“, einem moor- und feuchtwiesenreichen Areal, das typisch für den Übergangsbereich zwischen Geest (altem Grundmoränenland) und Marsch ist. Die fruchtbaren Böden der Umgebung sind ein Grund für die landwirtschaftliche Nutzung.

Friedrichstadt wurde 1621 vom damaligen Gottorfer Herzog Friedrich III. gegründet. Ziel war es, durch religiöse Toleranz wirtschaftlich und kulturell zu profitieren – und das gelang: Vor allem niederländische Glaubensflüchtlinge (Mennoniten, Remonstranten u.a.) siedelten sich an und prägten das Stadtbild. Daher stammt auch der niederländische Baustil mit Treppengiebeln und Kanälen. Die Stadt entwickelte sich früh zu einem Handelsplatz, wurde aber durch die Verlagerung von Handelsrouten und Kriege im Laufe der Jahrhunderte wirtschaftlich zurückgeworfen. Heute ist Friedrichstadt vor allem für seine gut erhaltene historische Altstadt bekannt.

Friedrichstadt ist eine kleine, aber kulturell und geschichtlich bedeutende Stadt, die durch ihren niederländischen Charme und ihre idyllische Lage besticht. Sie ist ein gutes Beispiel für gelungene Integration und kulturellen Austausch – und zieht heute Besucher mit Geschichte, Wasserwegen und entspannter Atmosphäre an.

Friedrichstadt ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge und Kurzurlaube. Besonders sehenswert sind:

  • Die Altstadt: Gepflasterte Gassen, schiefe Giebelhäuser im niederländischen Stil und kleine Brücken machen den Charme der Stadt aus.

  • Die Kanäle: Eine Grachtenfahrt gehört zum Pflichtprogramm – sie zeigt die Stadt aus einer ganz besonderen Perspektive.

  • Die Remonstrantenkirche: Ein Zeugnis der religiösen Toleranz, als eine der ältesten freikirchlichen Kirchen in Deutschland.

  • Das Museum „Alte Münze“: Es bietet Einblicke in die Stadtgeschichte und das Leben der holländischen Siedler.

  • Marktplatz mit dem klassizistischen Rathaus: Ein schöner Ort zum Verweilen mit Cafés und Veranstaltungen.

  • Umgebung: Die Flusslandschaften eignen sich ideal zum Radfahren, Wandern und für Kanutouren.


 

Wohnmobilstellplatz „Am Halbmond“ in Friedrichstadt – So funktioniert es

Der Stellplatz „Am Halbmond“ liegt direkt an einem kleinen Seitenarm der Treene – ruhig, idyllisch und nur wenige Gehminuten von der Altstadt Friedrichstadt entfernt. Er ist modern ausgestattet und voll digital organisiert, was für viele Besucher zunächst ungewohnt, aber recht einfach zu handhaben ist.

1. Ankunft & Zugangskarte

Beim Einfahren auf den Platz befindet sich eine Schranke, die nur mit einer Zugangskarte geöffnet wird. Diese Karte bekommt man an einem Automaten direkt am Eingang. Der Automat ist benutzerfreundlich gestaltet, mit klaren Anweisungen auf dem Display.

2. Anmeldung & Bezahlung

Am Automaten meldet man sich an – dafür muss man einige Angaben machen (z. B. Fahrzeugtyp, Aufenthaltsdauer).
Anschließend wählt man die gewünschte Bezahlart:

  • Bargeld (Münzen und Scheine) oder

  • Kartenzahlung (EC- oder Kreditkarte)

Man bezahlt zunächst einen Grundbetrag für die Übernachtung(en). Die Karte wird dann entsprechend freigeschaltet.

3. Nutzung der Karte

Mit der ausgegebenen Karte kann man:

  • den Stromanschluss aktivieren (jede Säule hat ein Kartenlesegerät),

  • die Türen zur Toilette/Dusche und Müllentsorgung öffnen.

Verbrauchskosten wie Strom werden nach tatsächlichem Verbrauch auf der Karte gespeichert.

4. Abrechnung & Ausfahrt

Bevor man den Platz verlässt, muss man am Automaten wieder abrechnen. Dort steckt man die Karte ein, und der Automat zeigt:

  • wie viel Strom oder ggf. Wasser verbraucht wurde,

  • ob noch etwas nachzuzahlen ist (z. B. bei längerer Aufenthaltsdauer oder Stromverbrauch).

Erst nach Begleichung aller offenen Posten wird die Schranke zur Ausfahrt freigegeben.

Der Stellplatz „Am Halbmond“ ist modern, sauber und gut organisiert – aber eben auch vollständig digital gesteuert. Wer sich damit nicht auskennt, sollte etwas Geduld mitbringen oder andere Camper um Hilfe bitten (die sind meist freundlich und hilfsbereit). Die digitale Steuerung hat den Vorteil, dass alles rund um die Uhr funktioniert – ganz ohne Personal vor Ort.

 

(Bericht ohne Werbeauftrag... Grund: viele wissen nicht damit umzugehen!)

 



Über Husum zum Nordstrand... nach WoMoLand!

Heute, schon relativ früh, waren wir in Husum. Wir benötigten für unsere Toilettenreinigung unbedingt Aqua Cam, das wir dort bei einem WoMo Händer kaufen konnten. Wir schauten uns natürlich  den Hafen von Husum an, obwohl das nicht unser erster Besuch dort war. Danach ging es aber direkt weiter nach Nordstrand. Auch Nordstrand war uns bekannt. Aber beides sind immer wieder tolle Ziele, die wir gerne anfahren.
Auf Nordstrand machten wir zuerst eine Rundtour und besuchten das tolle (Engel-) Mühlen - Cafe in Süderhafen. . Da nahmen wir dann in Form von Kuchen unser 2tes Frühstück ein. Lecker!!!! Anschließend fuhren wir noch  in den Westen bis zum Norderhafen. Unsere Neugierde ist eben immer sehr groß. Letztlich ging es aber dann zum Stellplatz WoMoLand, bei dem  wir uns gestern noch für 2 Tage/Nächte angemeldet hatten.

Nun einige weitere Infos zu Husum, morgen dann zu Nordstrand und unserem Platz hier.

 

Husum – Die graue Stadt am Meer

Die Stadt Husum, idyllisch an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste gelegen, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und ist heute ein beliebtes Ziel für Touristen, die maritime Atmosphäre, kulturelle Vielfalt und Naturerlebnisse suchen. Als Geburtsort des Dichters Theodor Storm ist Husum zudem literarisch bedeutsam und wird oft als „die graue Stadt am Meer“ bezeichnet – ein Ausdruck, der heute eher liebevoll als melancholisch verstanden wird.

Die Ursprünge Husums reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort um 1252 unter dem Namen „Husembro“. Eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Stadt spielte die Sturmflut von 1362, die als „Grote Mandrenke“ in die Geschichte einging. Sie veränderte die Küstenlinie der Nordsee massiv und sorgte dafür, dass Husum einen direkten Zugang zum Meer erhielt. Dies ermöglichte den Ausbau des Hafens und legte den Grundstein für Husums spätere Bedeutung als Handels- und Schifffahrtsstadt.

Im Jahr 1603 verlieh Herzog Friedrich II. von Schleswig-Holstein-Gottorf Husum das Stadtrecht. Fortan entwickelte sich die Stadt zu einem wirtschaftlichen Zentrum der Region. Der Seehandel, insbesondere mit Getreide und Heringen, sowie der Schiffbau prägten das Stadtbild über viele Jahrhunderte hinweg. Auch als kultureller Ort gewann Husum zunehmend an Bedeutung.

Geografisch befindet sich die Stadt direkt am Wattenmeer der Nordsee und ist von Marschlandschaft und Deichen umgeben. Der Stadthafen, der heute touristisch genutzt wird, war früher ein aktiver Handelsplatz. Er ist durch ein Sperrwerk mit der offenen Nordsee verbunden und liegt im Einflussbereich der Gezeiten. Die Nähe zu den nordfriesischen Inseln, Halligen sowie zur Halbinsel Nordstrand macht Husum zu einem idealen Ausgangspunkt für Ausflüge in das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer.  Die Stadt hat sich ihren historischen Charme bewahrt und bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten. Besonders hervorzuheben ist das Schloss vor Husum – ein prächtiger Renaissancebau mit einem weitläufigen Schlosspark, der im Frühling durch ein beeindruckendes Krokusblütenmeer auf sich aufmerksam macht.

Der Husumer Binnenhafen ist das Herzstück der Stadt. Hier legen Krabbenkutter und Ausflugsschiffe an, während sich rund um das Hafenbecken gastronomische Betriebe und Märkte angesiedelt haben. Besonders beliebt sind die alljährlichen Husumer Krabbentage, bei denen regionale Spezialitäten und maritime Kultur im Mittelpunkt stehen.

Auch für Naturfreunde hat Husum viel zu bieten. Wattwanderungen, Radtouren durch die Marschlandschaft oder Ausflüge nach Nordstrand und zu den Halligen sind fester Bestandteil des touristischen Angebots. Die Nähe zum Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer macht Husum zu einem attraktiven Ziel für nachhaltigen Tourismus. 

Fotos: Husum und N0rdstrand...


Nordstrand - unterliegt der Naturgewalt der Nordsee!

Unsere Tagesstrecke von Friedrichstadt bis Nordstrand. 66 km
Unsere Tagesstrecke von Friedrichstadt bis Nordstrand. 66 km

 

 

 ...unsere bisherigfe Route als interaktive Karte (LINK) 


Gestern sind wir hier angekommen und haben natürlich erst einmal unsere Runde mit dem WoMo auf der Halbinsel gedreht. 

Der Stellplatz hier ist wieder einmal sehr angenehm. Die Plätze mit abgeteilten Hecken sagen uns zu. Die Ver-und Entsorgung ist optimal - nur  chemische Zutaten bei der Toilettenentsorgung wird untersagt. Duschen-und Toiletten sind sauber und ganz besonders wurden wir von der freundlichen Betreiberin empfangen. Und es gibt etwas Besonderes: der samstägliche Grillabend in der ehemaligen Scheune, den wir gestern schon genießen konnten. Zur  Lammbratwurst tranken wir dann das Flensburger Pils. Und darüber hinaus bot sich natürlich ein Gespräch mit anderen Campern und Mobilisten an. Ja, ein Platz, den wir wirklich empfehlen können. 

 

Quelle: Wikipedia
Quelle: Wikipedia

Die Geschichte Nordstrands ist eng mit den Naturgewalten der Nordsee verbunden. Ursprünglich war Nordstrand Teil der größeren Insel Strand, einer der bedeutendsten Inseln im nordfriesischen Raum. Diese wurde jedoch am 11. Oktober 1634 durch eine verheerende Sturmflut – die sogenannte Burchardiflut – fast vollständig zerstört. Tausende Menschen kamen ums Leben, und große Landflächen wurden vom Meer verschlungen. Aus den verbliebenen Resten der Insel entstand im Laufe der Zeit unter anderem die heutige Halbinsel Nordstrand.

In den folgenden Jahrhunderten wurde das Gebiet durch intensiven Deichbau und Eindeichungsprojekte nach und nach dem Meer wieder abgerungen. Seit dem Bau des Nordstrander Damms im Jahr 1936 ist Nordstrand keine Insel mehr, sondern durch einen Straßendamm mit dem Festland und Husum verbunden.

Nordstrand liegt im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer in der Nordsee, südwestlich der Stadt Husum. Die Halbinsel ist von Deichen umgeben und stark durch Ebbe und Flut geprägt. Im Norden und Osten erstreckt sich die Marschlandschaft, während im Westen das offene Wattenmeer liegt.

Besonders markant ist die Nähe zu den Halligen, kleinen, ungeschützten Inseln ohne Deich, die bei Sturmfluten regelmäßig überflutet werden. Von Nordstrand aus sind sie bei gutem Wetter sichtbar und auch per Schiff erreichbar. Die Halbinsel ist somit ein idealer Ausgangspunkt für naturkundliche Entdeckungen und Wattwanderungen. 

Massentourismus findet hier nicht statt. Stattdessen steht sanfter, naturnaher Urlaub im Vordergrund. Ein besonderes Erlebnis sind die Wattwanderungen im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer, bei denen Besucher unter fachkundiger Führung das einzigartige Ökosystem entdecken können. Auch Kutschfahrten durch das Watt zur Hallig Südfall zählen zu den Highlights eines Nordstrand-Besuchs.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Halbinsel gehören die St. Vincent-Kirche, das Heimatmuseum Norderhafen, sowie der Nordstrander Pharisäerhof, benannt nach dem bekannten nordfriesischen Heißgetränk „Pharisäer“ – eine Mischung aus Kaffee, Rum und Sahne. Der Legende nach wurde dieses Getränk auf Nordstrand erfunden, um bei religiösen Festen heimlich Alkohol konsumieren zu können.

 

Für aktive Gäste bietet Nordstrand ein gut ausgebautes Netz an Rad- und Wanderwegen, die an Deichen, Salzwiesen und Schafweiden vorbeiführen. Besonders eindrucksvoll ist ein Besuch während des Vogelzugs, wenn Tausende Watt- und Wasservögel in der Region rasten. 




Wir sind in Dänemark angekommen!

 

WIr SIND ANGEKOMMEN. Dänemark hat uns willkommen!

Jetzt kann  unsere Margeritentour durch Dänemark beginnen.

Heute früh sind wir pünktlich vom Stellplatz  WoMoland abgefahren. (Wir haben dort 2 Nächte verbracht und dafür incl.Grillabend mit Speisen und Getränken und  Strom 123,58 € bezahlt.) Der Platz ist schön und die Betreiber sind sehr freundlich! 

Wir haben  Nordstrand über den langen Damm verlassen und einen kurzen Stopp an den 7 steinernen Fahnen gemacht, die symbolisch für das gewonnene Land (7 Kooge) stehen. Danach folgten noch ein kurzer Tankstopp (Diesel 1,65€/l) und ein ebenso kurzer Einkaufsstopp bei Lidl.

Wir hatten uns vorgenommen, soweit wie möglich Wirtschaftswege zu befahren, aber nach wenigen Kilometern gaben wir auf, weil uns mehrfach Autos entgegenkamen und man  zentimeterweise aneinander vorbeifahren musste. Also zurück zur B5, die uns dann über Leck führte. Da entleerten wir  an einem Stellplatz noch unsere Toilettenkassette, da man auf Nordstrand keine Chemie hinterlassen darf. Und ab da ging es bis zur dänischen Grenze. Der Grenzübertritt verlief natürlich problemlos. Keine Kontrolle und ansonsten auch kein Unterschied zu Deutschland, wenn man von der Geschwindigkeitsbegrenzung mal absieht. Wir fuhren insgesamt 60 km von Nordstrand bis nach Tonder, der Platz, den wir uns ausgesucht hatten. Hier stehen wir organisiert und gut, incl. Strom und Ver-und Entsorgung. (Internet??) Der Platz ist einem Hotel und einem Campingplatz angeschlossen und kostet 190 dänische Kronen (ca. 26 Euro). Am Nachmittag haben wir trotz Hitze einen kleinen Fussmarsch in die Ortsmitte gemacht und u.a. die Christkirche  besucht. Nettes Städtchen, ein Stopp lohnt jedenfalls. Die Stadt ist übrigens für Klöppeln bekannt!!! Morgen soll es zur kleinen Insel Rømø gehen und weiter bis Ribe.

 

Tønder – Eine charmante Stadt im Süden Dänemarks

Tønder ist eine der ältesten Städte Dänemarks und liegt ganz im Süden Jütlands, nahe der Grenze zu Deutschland. Mit etwa 7.000 Einwohnern bietet sie eine ruhige, historische Atmosphäre und ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt mit Kopfsteinpflaster und alten Handelshäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Ein besonders bedeutendes Bauwerk ist die Christkirche (Christkirken), die 1592 erbaut wurde. Sie zählt zu den schönsten Renaissancekirchen in Dänemark. Auffällig ist vor allem ihr prachtvoller Innenraum mit einem kunstvoll geschnitzten Altar und einer reich verzierten Kanzel. Die Kirche steht symbolisch für den Reichtum, den der Handel in der Region einst brachte.

Tønder war früher ein bedeutendes Zentrum für Spitzenherstellung, vor allem durch die Handarbeitstechnik des Klöppelns. Diese filigrane Technik, bei der feine Spitzen aus Leinen- oder Baumwollfäden gefertigt werden, wurde besonders im 18. und 19. Jahrhundert gepflegt. Die sogenannte „Tønder-Spitze“ (Tønderknipling) war in ganz Europa bekannt. Heute wird die Tradition u. a. im Tønder Museum weitergeführt und Interessierten anschaulich vermittelt. Auch Klöppelschulen und Kurse halten das Wissen über diese feine Kunst am Leben.

Ein weiteres Highlight ist das Tønder Festival, eines der bekanntesten Folk- und Roots-Musikfestivals in Europa, das jedes Jahr Tausende Besucher anzieht. Die Stadt ist zudem ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge ins Wattenmeer, das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Die Natur rund um Tønder ist geprägt von flachen Marschlandschaften, Deichen und reichem Vogelbestand – ein Paradies für Naturliebhaber.

Tønder vereint dänische Gemütlichkeit mit einem Hauch von deutscher Geschichte, da die Region lange Zeit unter wechselnder dänisch-deutscher Herrschaft stand. Das spiegelt sich noch heute in der Zweisprachigkeit und kulturellen Offenheit der Stadt wider.

 


Toller Tag: Zwei dänische Inseln mit dem WoMo besucht!

Link zu unseren bisherigen aktuellen Maps - Karten

 

Was für ein toller Tag. Unerwartet. Eigentlich wollten wir zu der Stadt Ribe, die einen besonderen touristischen Ruf hat.

Also fuhren wir relativ früh los, weil wir dort schon vor Mittag sein wollten. Aber wir wollten auch die bekannte Insel Romö besuchen. Und da stand noch etwas auf unserem Programm, der Besuch des Örtchens Mogeltonder. Hatte man uns besonders liebevoll empfohlen. Und so haben wir das auch gemacht. nettes Städtchen mit viel, sehr viel Pflastersteinen und wunderschönen dekorierten Häuschen.
Danach ging es dann weiter zu der Insel Romö, die über einen ca. 9 km  langen Damm zu erreichen  ist. Dort angekommen, drehten wir die Ehrenrunde von Ost nach West . Ja, eine interessante flache  Insel. Und mit dem Wetter hatten wir natürlich aussergewöhnliches Glück. Nur der Touristenort Lakolk sagte uns absolut nicht zu. Überfüllt mit Touristen. Und so haben wir den berühmten Sandstrand einfach übersehen und verließen die Insel wieder über den Damm. Und dann kam uns die Idee, auch die kleine Insel Mandö zu besuchen. Eine Camperin hatte uns vor Tagen darauf hingewiesen.  Ja, dafür sollte die Zeit noch reichen. Also, ab dahin. Und dann standen wir vor einem Weg, der uns  auf ein Hinweisschild aufmerksam machte. Dieser Weg sollte nur bei Ebbe zu befahren sein. Hatten wir Ebbe? Ja, wir glaubten es! Also los. Und das war herrlich. Ein schmaler Schotterweg, ca. 8 km lang, links und rechts nur Wattenmeer. Und wir fuhren weiter und blieben auf dem Campingplatz der Insel und haben uns einen gemütlichen Nachmittag gemacht. Nur die Hitze hatten wir nicht eingeplant. da halb auch der geringe Seewind nicht viel. Das war eine unerwartete Überraschung. Aber schön!

 Für morgen ist dann die Stadt Ribe geplant . Und zwar versuchen wir, das Wikingermuseum, die Stadtbefestigung und auch den Dom zu besichtigen. Lassen wir uns mal von uns selbst überraschen.

Møgeltønder

Møgeltønder ist ein malerisches Dorf im Süden Dänemarks, nahe der deutschen Grenze. Besonders bekannt ist es für die Slotsgade, eine der schönsten Straßen Dänemarks, gesäumt von historischen Reetdachhäusern und alten Linden. Am Ende der Straße liegt das barocke Schloss Schackenborg, ehemals Wohnsitz von Prinz Joachim. Die Kirche von Møgeltønder beeindruckt mit mittelalterlichen Fresken und einer prächtigen Barockorgel. Der Ort zieht Besucher mit seiner ruhigen, authentischen Atmosphäre und seinem gut erhaltenen historischen Ortskern an – ein echtes Juwel für Liebhaber dänischer Kultur und Geschichte.


Insel Rømø

Rømø ist eine dänische Nordseeinsel, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Sie gehört zur Region Syddanmark und liegt im Nationalpark Wattenmeer, einem UNESCO-Weltnaturerbe. Besonders bekannt ist Rømø für seine kilometerbreiten Sandstrände, die zu den größten Europas zählen. Der Strand von Lakolk erlaubt sogar das Befahren mit dem Auto. Die Insel ist ein Paradies für Naturliebhaber, Kitesurfer und Strandsegler. Zugleich bietet sie Ruhe und Weite für Erholungssuchende. Im Westen kann man Robben beobachten, im Osten Wattwanderungen unternehmen. Das kleine Inselmuseum erzählt von der Seefahrtsvergangenheit Rømøs. Auch kulturell ist die Insel interessant – etwa durch alte Kapitänshäuser und traditionelle Feste.

Das Nationalmuseum Rømø, auch bekannt als Kommandørgården, vermittelt einen eindrucksvollen Einblick in das Leben der wohlhabenden Walfangkapitäne des 18. Jahrhunderts. Das original erhaltene Kapitänshaus zeigt historische Möbel, maritime Ausrüstung und kunstvoll verzierte Interieurs – ein authentisches Zeugnis der damaligen Zeit. Besonders eindrucksvoll ist das geschnitzte Tor, das den Stolz der ehemaligen Bewohner widerspiegelt.

 

Die Kirche von Rømø, Sankt Clemens, stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist eine der größten Dorfkirchen Dänemarks. Sie beeindruckt durch ihre prächtige Innenausstattung mit Schiffsmodellen, kunstvollen Grabplatten und einer besonderen Deckenkonstruktion. Viele der Grabsteine auf dem angrenzenden Friedhof erzählen von der Seefahrertradition der Inselbewohner. Kirche und Museum bilden gemeinsam ein eindrucksvolles kulturelles Ensemble auf Rømø.


Insel Mandø

Mandø ist eine kleine, idyllische Insel im dänischen Wattenmeer und gehört zur Kommune Esbjerg. Sie ist nur bei Ebbe über den Mandø-Damm erreichbar – eine Fahrt über den von Wasser und Schlick umgebenen Weg ist bereits ein Erlebnis für sich. Alternativ verkehren die sogenannten Traktorbusse (Mandøbussen), die Besucher sicher durchs Watt bringen – ein Highlight, besonders für Familien. Die Insel ist ein Paradies für Naturfreunde, Vogelbeobachter und Ruhesuchende. Mandø liegt im Nationalpark Wattenmeer und ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes.

 

Der kleine Ort auf der Insel beherbergt unter anderem eine alte Kirche, ein Heimatmuseum und einen charmanten Campingplatz – perfekt für naturnahe Ferien. Ohne Massentourismus und Autoverkehr bietet Mandø ursprüngliche Nordseelandschaft, Ruhe und einen faszinierenden Einblick in das Leben mit den Gezeiten.



Ein ungewöhnlicher Tag, der uns sehr beschäftigt hat.

Campingplatz auf Mandö
Campingplatz auf Mandö

Ja, der Tag hatte es in sich. Früh verließen wir den Platz auf Mandö, um nach Ribe zu fahren. Hier warteten der Dom und das Wikingermuseum auf uns. Die Strecke über den Damm war wieder fantastisch schön zu fahren. Dazu unterhalb unsere Fotos von heute. Und ich konnte es nicht unterlassen, mir einige wenige Souvenirsteinchen mit zu nehmen. Und dann fuhren wir zum kostenlosen Stellplatz in Ribe. Und was war? Dort angekommen, konnten wir (... Dagmar)  keine Kupplung  und keinen Gang mehr einlegen. Wir kamen nicht mehr von der Stelle! Und was macht man da?
Versucht haben wir einen ortsansässigen VW Händler zu kontaktieren. Aber er fühlte sich dafür nicht zuständig. Ein Däne versuchte dann für uns andere Händler anzusprechen per Phon. Leider auch ohne Erfolg. Da blieb uns nur noch der Anruf zum ADAC nach München und haben unser Problem geschildert. Und da  trafen wir auf verständliche Ohren. Sie leiteten alles ein, damit wir innerhalb von wenigen Stunden Hilfe bekommen sollten. Das war richtig gut!

In der Zwischenzeit sahen wir auf dem Parkplatz ebenfalls einen Karman-Colorado (wie unser...!) stehen. So sprachen wir den Fahrer neugierig an, um Infos zu seiner Reise durch Dänemark zu bekommen. Und siehe da... wir kamen auf unser Problem  zu sprechen. Er kannte das Problem. Und so war klar, dass er versuchen wollte, uns zu helfen. Er schaute sich unsere Kupplung und unsere Gänge an... und meinte, das Problem könnte mangelnde Bremsflüssigkeit sein. Er füllte nach! Er sprach von Hydraulik und erklärte uns den Vorgang. Naja, haben wir nicht alles verstanden. Aber verstanden haben wir, dass danach alles wieder funktionierte. Super toll! Mobilisten sind immer super! Wenige Minuten später kam dann auch ein Abschleppwagen "SOS", organisiert vom ADAC. Der Fahrer prüfte nur noch, ob Flüssigkeit ausgetreten war... und verließ uns wieder mit einem entsprechenden Trinkgeld.

Endlich alles erledigt ...und keine Lust mehr, in die Altstadt von Ribe zu gehen. Stattdessen sind wir dann zum Campingplatz "Storkesöen" gefahren. Hier entschieden wir uns für einen  Quickplatz für eine Nacht (204 dän.Kronen incl. Strom/ ca. 27 € und auch Wlan) und überlegen, ob wir morgen einen Faulenzertag oder doch einen "Ribe-Bummeltag" machen. Nun haben wir  das TV laufen und schalten einfach mal vom Tag ab! Doch ... den Dom und auch das Wikingermuseum werden wir auf jeden Fall in Ribe noch besuchen!

 



Ruhe- und Faulenzertag auf dem Campingplatz in Ribe

Campingplatz Storkesoen in Ribe/Dänemark
Campingplatz Storkesoen in Ribe/Dänemark

Nach dem gestrigen Tag hatten wir uns für heute einen Ruhetag verordnet. Niemand hetzt uns, und wir  hetzten uns erst recht nicht. Klar, wir wollen viel sehen und Dänemark genießen. Und das zeitliche Ende unserer Reise  ist offen. In den letzten Jahren haben wir in der Regel Dänemark nur durchfahren, um relativ schnell nach Schweden bzw. Norwegen zu kommen. 

Nach dem Theater von gestern wollten  wir nicht auf dem kostenlosen Stellplatz im Zentrum von Ribe stehen bleiben, zumal da auch kein Stromanschluss angeboten wird. Dazu kommt, dass der Platz zwar günstig liegt, aber total überlaufen (...oder überfahren ?) ist. Es ist ein ständiges Kommen und gehen (fahren) dort! So haben wir uns dann diesen Campingplatz ausgesucht, der immer noch günstig zur Stadtmitte liegt und totalen Service bietet - natürlich gegen Kosten. Wir hatten uns für den preiswerteren "Quickstop" entschieden und haben incl. Strom 204 dänische Kronen für die Nacht bezahlt. Quickstop bedeutet, dass man weniger Platz hat und kein Vorzelt und auch keine Markise  ausfahren darf. Darauf können wir hier verzichten. Der Platz bietet für Angler besonderen Service. Mit  Angelscheinen darf man hier am See nach Lust und Laune angeln und die gefangenen Fische dann auch hier verarbeiten, um sie zu verzehren. Das Personal an der Rezeption ist sehr freundlich und hilfsbereit. Zusätzlich bietet der Platz zahlreiche Ferienwohnungen an. Und heute früh haben wir uns dann entschieden, heute noch einen Tag hier anzuhängen und NIX zu tun. Außer: Faulenzen!

Naja, etwas dann doch: Infos sammeln zum Thema Wikinger!


Link zu unserer interaktiven Google Maps-Karte :
anklicken: 
Wikinger Standorte, Museen und  Runensteine

Wer waren die Wikinger?

Die Wikinger waren Seefahrer, Krieger, Händler und Entdecker aus Skandinavien – hauptsächlich aus dem heutigen Dänemark, Norwegen und Schweden –, die zwischen etwa 800 und 1050 n. Chr. aktiv waren. Diese Zeit ist als Wikingerzeit bekannt.

Oft werden sie mit brutalen Raubzügen in Verbindung gebracht, doch ihre Kultur war weitaus vielfältiger: Sie betrieben Handel bis nach Konstantinopel, gründeten Siedlungen in England, Irland, Island und sogar Nordamerika (Vinland), und sie hatten ein komplexes Gesellschaftssystem mit Gesetzen, Religion und Kunst.

Die Gesellschaft war hierarchisch aufgebaut: an der Spitze standen Könige und Jarle (Adlige), darunter freie Bauern und Handwerker, am unteren Ende Sklaven (Thrallen). 

Vor der Christianisierung glaubten die Wikinger an eine Vielzahl von Göttern, darunter Odin, Thor, Freyja und Loki. Die nordische Mythologie spielte eine zentrale Rolle. Sie benutzten Runen zur Kommunikation und zur Darstellung religiöser oder magischer Inhalte.  Die Wikinger waren Meister im Bau von Langschiffen – schnell, seetüchtig und geeignet für Raubzüge oder Handel.

Die Wikinger hinterließen Spuren in ganz Europa. Sie plünderten Klöster, eroberten Städte wie Paris oder York, aber sie handelten auch mit arabischen Kalifaten und byzantinischen Kaisern. Ihr Einfluss erstreckte sich von Russland bis nach Nordafrika und von Neufundland bis zum Schwarzen Meer.

 



Besuch der Wikingercentren und des Doms in Ribe

CAMPINGPLATZ BJERREGAARD 140 km
CAMPINGPLATZ BJERREGAARD 140 km

 

Heute war ein ereignisreicher und auch anstrengender Tag für uns. Auf unserem Programm standen 3 Ziele, die wir umsetzen wollten. Aber alle Ziele sollten und wollten erst um 10 Uhr morgens öffnen: Dom zu Ribe und das Wikingermuseum und das Wikingerzentrum in Ribe. Drei beeindruckende Sehenswürdigkeiten.
Nachdem wir uns vom Campingplatz abgemeldet hatten (Abrechnung wegen Wasserverbrauch ...) ging es auch schon los. Leider war es kühl und uns fehlte nach den letzten sonnigen Tagen heute die Sonne. Wir fuhren zunächst zum Wikingercenter, das aber noch geschlossen hatte. Naja, ein paar Fotos von außen gelangen uns dann doch.
Dann wollten wir ins Wikinger-Museum, Wir konnten sogar am Museum parken und es besuchen (Eintritt 110 dK/pP).  In ihm wird bildlich das Leben der Wikinger dargestellt in der Zeit ab 700 n.Chr.. Viele Gegenstände und Funde werden ausgestellt und natürlich auch verständlich erklärt.
Danach waren natürlich der Dom und die Altstadt unser Ziel. Wir versuchten nahe am Dom einn  Parkplatz zu finden. Leider waren aber alle zu findenden Parkplätze nur für PKWs erlaubt. Also mussten wir dann doch zum Autocamperplatz SYD fahren, den wir ja einen Tag vorher schon kennengelernt hatten. Vorteil: Kostenlos und mit Ent-und Versorgung. Nachteil: Überfüllt mit WoMos! Von dort aus konnten wir dann aber relativ schnell zum Dom gehen. Der Eintritt in die Kirche ist kostenlos. Der Aufstieg zum Turm (?) jedoch kostenpflichtig. Natürlich beeindrucken uns Kirchen und Kathedralen immer wieder, auch aus architektonischer und geschichtlicher Sicht und besuchen sie immer wieder gern. Im Anschluss drehten wir noch eine Runde durch die nahe Fußgängerzone, ... die mit Touristen ausgefüllt war. Damit waren unsere Kapazitäten auch schon erreicht. Und wir wollten dann nördlich  weiterfahren bis ...? Das wollten wir unterwegs klären. Es sollte irgendwo nahe der Küste sein. Und so kamen wir zum Campingplatz Bjerregaard.  Und da standen wir dann... und guckten nur noch Damenfußball Polen gegen Deutschland. 😁😃

Unser Stellplatz Westküste , am Fjord Ringköbing

Wikingerzentrum Ribe

Wikingermuseum Ribe

Dom & Altstadt Ribe

Westküste Blavand bis Bjerregaard



Tolle Landschaft, aber schlimmes Regenwetter -... Sandskulpturen!

100 km von Bjerregard bis Lemvig; Westküste DK
100 km von Bjerregard bis Lemvig; Westküste DK

Heute wäre ein super - super - super Tag gewesen, wenn das Wetter es gewollte hätte. So fehlte leider heute das berühmte I-Pünktchen zum Tage. Aber der Reihe nach.

Gestern Abend sind wir nach einer relativ langen Fahrt in Bjerregard angekommen und haben dort auf dem Campingplatz die Nacht verbracht. Nachts war dann wettermäßig der Teufel los. Laut Internet hatten wir eine Windstärke von ca. 60 km/h. Unser WoMo schaukelte hin und her. Und wir hatten tatsächlich Angst, dass es vielleicht kippen könnte. Nein,  natürlich hat es stand gehalten. Dazu kam dann noch ein starker Dauerregen und wir bangten um unsere Dichtigkeit der Fenster. Aber auch sie haben dicht gehalten.
Der Campingplatz selbst ist gut organisiert und bietet guten Service. Hier konnten wir dann erleben, dass die Schranke sich aufgrund des Autokennzeichens öffnete und natürlich auch wieder schloss. Nachdem wir die notwendigen Arbeiten, Ver-und Entsorgung gewisser Flüssigkeiten,  erledigt hatten, fuhren wir dann nach 9 Uhr los, Richtung Ringköbing. Wir nahmen dafür die Straße auf der Nehrung, die uns nahe an der Nordsee entlang führte, aber immer mit Blick auf den rechtsliegenden "Ringköbing-Fjord". Ich glaube, dass uns heute diese Strecke schon total begeistert hat, aber danach folgte nach Ringköbing nördlich noch ein Zuschlag. Fantastische Straße   181, die es absolut wert ist, befahren zu werden. Links der Straße kilometerlange Dünen und rechts ständiger Blick auf Wasser oder auch sehenswerte Landflächen. Dazwischen zahlreiche reetgedeckte Häuser, die sich der Landschaft anpassten. An einer Stelle wagten wir sogar sehr nahe an die Sanddünen heran zu fahren. Unsere Neugierde war eben nicht zu bremsen.

In Sondervig wurde dann unsere Neugierde wieder einmal extrem gefordert. Wir sahen, dass zurzeit dort eine Sandburgenausstellung mit dem Thema "Grönland" zu sehen ist. Da konnten wir nicht widerstehen! Gehalten, Parkplatz gesucht und Tickets am Eingang (90 dK/P.) gekauft. Ja, das war wieder einmal beeindruckend. Als Erinnerung haben wir natürlich zahlreiche Fotos geschossen.
UNterwegs sahen wir übrigens Kühe satt und genug. Sie haben jetzt auch endlich ihre Namen weg: Die schwarzen Kühe sind die Espressokühe, die weißen die Milchkühe und die braunen die Cappuccinokühe. Dazwischen gab es noch die  schwarz-weiß gestreiften Kühe , die den  Namen Latte Macchiato von uns erhielten. Übrigens bekamen wir allmählich Hunger, nicht nur Appetit!

Als es darum ging, wo wir übernachten könnten, suchten wir uns den Ort Lemvig aus. Und da fanden wir den Hinweis zu einem Stellplatz, der nur 5 Mobile fassen kann. Wir zögerten, aber letztlich wollten wir ihn uns an sehen. Er liegt relativ hoch von dem Ort und ist von Bäumen umgeben. Als wir ankamen, stand natürlich kein WoMo da. Wir sind und bleiben wohl das einzige für diese Nacht. Aber die wichtigsten Einrichtungen gibt es, außer Toilette/Bad und Küche. Muss ja auch nicht sein, sonst wären wir ja auf einem Campingplatz. Wir bekommen TV, aber leider kein Internet wie angegeben. Aber das ist egal, da wir ein Handy als Hotspot eingerichtet haben und so auch zu einer Internetverbindung kommen. Gezahlt haben wir hier in Euro incl. Strom 17 € per Briefumschlag. Und gekocht haben wir inzwischen natürlich auch schon und jetzt kann eigentlich unser Feierabend beginnen. Morgen gehts dann weiter in den Norden ... wieder an der Küste entlang.


Fahrt durch den Nationalpark THY an der Westküste Dänemarks

 

Der heutige Tag war wieder einmal nach unserem Geschmack, Nur bei dem Wetter mussten wir einige Abstriche machen. Entweder zu heiß oder zu nass, zu kühl bzw. zu wolkig. Aber uns treibt ja die Neugierde immer weiter in den Norden Dänemarks. Und bei unserer diesjährigen Reise wollen wir ja intensiv das Land kennenlernen. Und da sind wir auf dem besten Wege.

Bisher sind wir vom Süden bis hier meistens an der Küste entlang gefahren. Und es waren und sind tolle Landschaften, die wir durchfahren haben. Und je weiter wir in den  Norden kamen, desto faszinierter waren wir. Und so auch am heutigen Tag. 

Es ging wieder relativ früh los. Wir verließen den Platz in Lemvig wo wir die einzigen Mobilisten für eine Nacht waren. Unser Ziel war der Nationalpark Thy, den wir von Süd nach Nord fast ganz durchfahren haben. 

Der Nationalpark Thy liegt im Nordwesten Jütlands und ist der erste Nationalpark Dänemarks.Er ist rau, still und wunderschön und liegt zwischen Meer, Dünen, Seen und Wäldern. Er wurde 2008 gegründet und erstreckt sich entlang der Nordseeküste von Hanstholm im Norden bis Agger Tange im Süden. Mit seiner einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft zählt der Park zu den eindrucksvollsten Naturgebieten des Landes. Seine Hauptattraktionen spiegeln die Vielfalt von Dünen, Wäldern, Seen und Heideflächen wider und bietet zahlreiche Möglichkeiten, die unberührte Natur zu erleben.

Begeistert haben wir die Natur aufgenommen. Einfach wunderschön. Besonders ist der Nationalpark auch für Wanderer, Radfahrer und Vogelkundler interessant. Trotzdem haben wir natürlich nicht jede einzelne Sehenswürdigkeit wahrgenommen. Dazu zählen beispielsweise der  Leuchtturm Lodbjerg Fyr, der historische Ort Stenbjerg und auch  der Besuch des Nationalparkzentrums. Ein Grund, wieder zu kommen! Wir haben hier in Raehr unseren Campingplatz gefunden und für 2 Nächte gebucht. Dazu morgen mehr.

 

NATIONALPARK THY  Karte vom Nationalpark   https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_Thy   https://www.visitdenmark.de/

 



Heute ein Abeitstag: putzen - waschen - kochen und faul sein!

Wir sind gestern auf dem Campingplatz in Raehr angekommen. Dagmar hatte den Platz gezielt gesucht, weil er guten Service bietet. Eigentlich ist er für Angler ein Paradies. Aber Camper und Co. sind hier ebenso gut aufgehoben. Wir haben von unserem Stellplatz einen schönen Blick auf den nahen See. Der Platz ist nicht übermäßig belegt - trotz günstiger Gebühren von 25 €/Nacht incl. Strom und WLan. Darüber hinaus bietet er einen großen Aufenthaltsraum - auch mit einer kompletten Kücheneinrichtung. Zusätzlich sind Waschmaschine und Trockner vorhanden und nutzbar (gegen Gebühren).Ja, alles super. Die 4 Bäder sind modern eingerichtet und sehr großzügig - man benötigt 10 dänische Kronen für 4 min Duschzeit. Es ist tatsächlich ein Platz, wo man gerne länger bleiben kann und sich wohl fühlt.

Wir hatten gestern bereits beschlossen, einen Tag hier anzuhängen und einen Ruhetag einzulegen. Diesen Tag haben wir heute allerdings auch genutzt, um wieder einmal Ordnung im WoMo zu schaffen. Es wurde also geputzt, Wäsche gewaschen und getrocknet und dann auch noch gekocht. Den Rest des Tages haben wir dann NIX gemacht! Nun überlegen wir, ob wir auch den Tag morgen noch hier verbringen möchten. Da ist die Entscheidung jedoch noch nicht gefallen, denn ... ich habe entdeckt, dass auf der kleinen Insel Mors in ca. 35-50 km Entfernung ein besonderer Felsen sein muss, der Fossilien "ausspuckt". Und natürlich ist auf der Insel ein ganz besonderes Museum, das ich bisher nicht kannte. Es ist u.a bekannt für die Meerschildkröte als Fossil aus dem Moler von Mors.. Ich bin neugierig geworden! 

https://www.visitmors.de/node/1037  https://museummors.dk/en/ - https://historiskatlas.dk/@56.5591041,8.8467407,11z?th!1001

https://steinkern.de/fundorte/daenemark/229-fossilien-vom-limfjord-teil-6-eine-meerschildkroete-aus-dem-moler-von-mors.html

 



Ein anstrengender, aber fantastischer Tag heute

Unsere heutige Tour: ca. 60 km - von Raehr über Thisted bis Eyerslev
Unsere heutige Tour: ca. 60 km - von Raehr über Thisted bis Eyerslev

Heute war wieder ein supertoller Tag für uns. Unser Ziel war die Insel MORS. Allerdings hatten wir kurzfristig überlegt, vorher einige Besorgungen in dem Ort Thisted zu erledigen, bevor wir auf die kleine Insel Mors fahren würden. Wir hatten uns u.a. vorgenommen, Kupplung und Bremsflüssigkeit in einer VW-Werkstatt überprüfen zu lassen und auch noch einen kleinen Einkauf in einer Apotheke zu machen. Und wir wollten schnell noch bei Lidl einige Vorräte einkaufen. Überlegt und auch getan. Wir nutzten dann die Gelegenheit, uns bei McDonald  jeder einen Hamburger zu genehmigen, der sowohl Frühstück als auch Mittagessen gleichzeitig sein sollte. War gut! Dann aber sollte es losgehen… zur Insel Mors, die von Süden über eine lange (Zieh-) Brücke zu erreichen ist. (Fähre gibt es im Norden zur Insel Mors mit Mautkosten).

Die kleine Insel Mors liegt im Limfjord im Norden Dänemarks und ist auf den ersten Blick eine beschauliche Landschaft aus sanften Hügeln, unendlichen Feldern und markanten Küsten.
Doch unter ihrer Oberfläche verbirgt sich ein ganz besonderer Schatz: eine einzigartige Erdgeschichte, die bis zu 55 Millionen Jahre in die Vergangenheit reicht – direkt in eine Zeit, als Dinosaurier längst ausgestorben waren und die Erde von seltsamen Fischen, Schildkröten, Krokodilen und ersten Vögeln bevölkert wurde. Ich hatte zufällig darüber gelesen und war total neugierig darauf. Ihre einzigartigen Moler-Schichten und Fossilien ermöglichen faszinierende Einblicke in eine vergangene Welt . Eigentlich konnte mich nichts mehr abhalten, diese Insel zu besuchen. Und da gibt es zwei markante Ziele, die man nicht verpassen sollte: Hanklit und das außergewöhnliche Museum Fossil- og Molermuseum in Nordmors. Vorzeitig hatten wir uns auch nach einer Übernachtungsgelegenheit kundig gemacht und so den Hafenstellplatz Ejerslev an der Ost-Küste gewählt. Hier gibt es eine Lagune, wo man an den Molerhängen herumlaufen und nach Fossilien suchen kann. 
Die Molerschichten sind weltweit bekannt für ihre außergewöhnlich gut erhaltenen Fossilien – von Insekten über Fische, Vögel und Schildkröten bis zu Pflanzen . (Die Fundserie umfasst spektakuläre Exemplare wie den komplett erhaltenen Singvogel, das Schildkrötenbaby „Luffe“ (Tasbacka danica), und die größte versteinerten Ikait-Kristalle (nordmors.dk).)
Die Entscheidung war gut, diese Übernachtungsstelle zu wählen, denn der Platz hier liegt direkt im Hafen mit Blick auf Schiffe und den Limfjord. Wir bezahlen hier incl. Strom/Duschen/Waschen und Ver- und Entsorgung 170 DKK. Gezahlt haben wir per Kreditkarte an einem Automaten. Alles unkompliziert! Man wählt seine Sprache, folgt den Anweisungen und bekommt als Ausdruck dann einen Beleg, der am WoMo von außen sichtbar befestigt werden muss. Nebenbei bemerkt: Hier im Hafen gibt es ein Restaurant mit guter Kritik! Werden wir morgen testen 😀😄! Und das kostenfreie WLan - ohne Passwort - ist ebenfalls gut!

Ja, ein toller Tag geht zu Ende. Auch wenn es morgens etwas holprig bei der Abreise vom Campingplatz Raehr zuging. Aber so ist eben das Mobilistenleben, das wir beide lieben. Der Wanderweg am Hanklit über Steine war auch beschwerlich zu gehen. Lohnte aber auf jeden Fall. Meine Mitnahme-Steinausbeute bezeugt das 😁! Und das Museum war und ist fantastisch. (Eintritt 80 DKK/Pers.) Ich habe selten soviel tolle Fosslien-Exemplare an einer Stelle bewundern können. Als Erinnerung habe ich mir da ein Buch gekauft „Fossilienjagd in Dänemark“.

Nach dem jetzigen Stand verlängern wir hier auf dem Stellplatz mind. um einen Tag/Nacht. 

 

Hanklit - Moler-Steilküsten

Fossil- Og Molermuseum in: Skarrehagevej 8, Nykobing Mors,

Hafenstellplatz Ejerslev



Die blaue Lagune in Ejerslev war heute total grau.

Wir haben heute alles langsam angehen lassen. Der Tag begann dann mit einer ausgiebigen Dusche, auch wenn die Duschen hier nicht unbedingt dem Standard entsprechen. Mittags haben wir uns im angrenzenden Restaurant "Blaue Lagune"  verwöhnen lassen. Wir können hier ebenfalls den Service als freundlich und auch die Speisen als gut bestätigen. Am Nachmittag haben wir dann unseren Aufenthalt hier um einen Tag verlängert , aber auch Pläne für unsere Weiterfahrt für morgen gemacht.

Aber das Besondere des Tages war natürlich die "Blaue Lagune" , ein kleiner See, der hier von außergewöhnlichen Erdschichten umgeben ist. Da leider kaum Sonne schien, sahen wir nichts von der gepriesenen blauen Wasserfarbe. Aber wir bestaunten die um ihn liegenden Erdschichten. Ja, hier war es wieder ein Paradies für mich. Und meine Steinsammlung wurde wieder vervollständigt. 

Die sogenannte "Blaue Lagune"  ist Teil des Ejerslev Havn-Gebiets, das landschaftlich und geologisch äußerst interessant ist – besonders wegen der dort vorkommenden Moler-Schichten. Moler ist eine Mischung aus vulkanischer Asche und den Skeletten mikroskopisch kleiner Algen (Diatomeen), die sich über ca. 55 Millionen Jahre in einem ruhigen Meer am Boden abgelagert haben.
Diese Gesteinsschichten sind weltberühmt für ihre Fossilien: z. B. Fischskelette, Insekten, Blätter und sogar Vögel. Die steilen Klippen entlang des Sees  bieten tolle  Ausblicke auf den Limfjord bieten. Wir konnten heute extreme Schichten sehen, die wie gestreift aussahen und von  Vulkanasche durchzogen sind. Sichtbare Fossilien haben wir keine gefunden. Dafür sollte man auch gezielter die Landschaft absuchen. Als Ergänzung zu unserem gestrigen Tag war das heute wieder ein besonderes Erlebnis für uns.

 

Moler und Vulkanasche... © Travelmaus.de
Moler und Vulkanasche... © Travelmaus.de

Moler – Kieselgur genannt – ist ein besonderes Gestein, das es vor allem auf dieser Insel gibt. Es sieht hell, fast weiß oder grau aus und hat eine sehr feine Struktur – fast wie getrockneter Schlamm. In diesem Meer lebten winzige Algen (Diatomeen). Wenn diese starben, sanken ihre winzigen, gläsernen Hüllen (aus Kieselsäure) auf den Meeresboden. Gleichzeitig fiel immer wieder vulkanische Asche in das Meer. Über Millionen Jahre vermischten sich diese zwei Dinge – Algenreste + Vulkanasche – und bildeten dicke, abwechselnde Schichten. Moler ist folglich  ein sehr leichter, poröser Stein, der fast wie Kreide aussieht. Und diese Schichten habe ich heute bestaunt und überdimensional oft fotografiert. Moler ist auch weltberühmt, weil man darin erhaltene Fossilien findet – z. B. alte Fische, Insekten, Blätter oder sogar Vögel aus der Urzeit. Gestern im Museum konnten wir viele davon sehen. Alles entstanden vor etwa 55 Mio. Jahren.


Fahrt bis zur Jammerbucht - 160 km bei Sonnenschein!

Was für ein ereignisreicher Tag heute.

Wir hatten uns vorgenommen den Limfjord mehr oder weniger zu umrunden und dann in dem Ort Logstar zu nächtigen. Aber es kam natürlich anders. Und so kamen dann 160 km Strecke zusammen!
Von der tollen Insel Mors fuhren wir gegen 10 Uhr los in Richtung Nyköbing. Wir hatten uns entschieden, die Fähre bei Hvalpsund zu nehmen, um die Strecke abzukürzen. Das war dann auch problemlos. Für die Fähre zahlten wir insgesamt 120 DKK (per Karte). Sie benötigte weniger als 15 min, um ans andere Ufer zu kommen. Wir waren von der Landschaft etwas enttäuscht. Oder anders ausgedrückt, ich glaube, wir waren von der bisherigen Landschaft extrem verwöhnt. Am Limfjord entlang fuhren wir gemächlich weiter nördlich bis Logstör. Da wollten wir ursprünglich im Hafen übernachten. Doch der Ort war gerappelt voll, Zelte  u.a. waren uns im Wege und der Stellplatz quoll fast über von WoMos. Da muss wohl jetzt am Wochenende der Teufel los sein. Also weiter Richtung Bulbjerg. Da wollten wir auch hin, um uns die schöne Küste "Jammerbugten"  mit dem Kalkfelsen anzusehen.
Die Jammerbucht erstreckt sich etwa von Bulbjerg im Norden bis Blokhus oder Løkken im Süden. Sie gehört zur Nordsee und ist Teil der dänischen Westküste, die für ihre raue Schönheit bekannt ist. „Jammerbugten“ heißt übersetzt etwa „Klagebucht“ oder „Jammerbucht“. Der Name stammt angeblich von der Vielzahl an Schiffsunglücken in früheren Jahrhunderten – die Küste war aufgrund von Sandbänken und Stürmen gefährlich.

Dann sahen wir auf dem Weg dahin einen unscheinbaren Campingplatz mit dem Namen Bulbjerg. Kam der für uns für die kommende Nacht in Frage? Als wir uns ihn ansahen, traf uns der Schlag. Ein Platz, der den Orden für Chaos verdient hätte. Da stimmte nichts. Und der Betreiber wollte dafür auch noch umgerechnet 30 Euro haben. Nichts wie weg!  Also ging es weiter bis zur Küste. Dort nahmen wir uns dann mit anderen Besuchern viel Zeit und wanderten über die Hügel mit Blick auf die wunderschöne Küste. Und der tollte Blick war dann auch der Blick auf den vorstehenden Felsen.

Inzwischen sind wir auf dem Campingplatz Svinklov-Camping angekommen. Er ist extrem groß und bietet wirklich großzügige Plätze. Hier zahlen wir 320 DKK  für eine Nacht incl. Strom. Andere Plätze in Strandnähe sind natürlich teurer. Den Rest des Tages haben wir noch die Sonne genossen. Leider ist es uns nicht gelungen, unsere TV-Schüssel zu aktivieren, um Nachrichten und Frauenfussball zu sehen. Sollten wir irgendwann doch auf eine automatische Schüssel wechseln? Nee! Dann gucken wir eben per PC... solange das Internet das erlaubt. 


Blokhus, Løkken & der Rubjerg Knude Fyr (Leuchtturm)

 

 

Wir hatten uns heute wieder einmal viel vorgenommen. Dabei wollten wir gar nicht diese Kilometerzahl (ca. 120) fahren. Aber weil auch das Wetter reisegerecht ist, treibt uns einfach die Neugierde weiter. Heute stand also die Fortsetzung der "Jammerbucht" auf unserem Programm. Da speziell die beiden bekannten Orte Blokhus und Løkken, die beide wahnsinnig große Strände haben und die tatsächlich mit Autos zu befahren sind. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Nur ... bleiben wollten wir dann da doch nicht. Tourismus pur!
Es gab da noch einen Leuchtturm an der Küste, der doch auf uns wartete. Dieser Leuchtturm ist europaweit bekannt, weil er ein Eigenleben hat. Dieser außergewöhnliche Turm wurde 1900 errichtet und 2019 versetzt. Warum? Seine Entfernung zum  Wasser wurde geringer und er verschwand immer mehr in den Dünen. Klar, er konnte sich gegen den Sand auch nicht wehren. Da mussten natürlich die Menschen eingreifen und versetzten ihn.

Wir wollten ursprünglich ganz nahe an den Turm heran, aber ... durch Sand ist es anstrengend zu gehen. Es gab  noch die Möglichkeit, sich per Traktor und Anhänger fahren zu lassen. Das haben wir aber zu spät gesehen. Also haben wir nur aus der Ferne unsere Fotos geschossen und den Rest den vielen Touristen überlassen, die sich dort sich breit machten. Stattdessen sind wir dann weiter nördlich gefahren bis zum Campingplatz  "Tornby-Strand-Camping". Hier haben wir erst einmal von unserer heutige  Tour entspannt, gegessen und Kaffee getrunken und gefaulenzt. Der Platz ist groß und kostet 345 dänische Kronen incl. alles: Strom, WLan und Sanitärnutzung. Vielleicht verlängern wir hier um einen Tag?

Noch ein Nachtrag: Heute waren wir bzw. unser WoMo fällig mit einer Tankfüllung. Es ließ sich nicht vermeiden, an einer Tanksäule per Automat anzufahren und zu tanken. Hier im Norden finden wir keine Bedienung mehr dafür! Wir sind etwas skeptisch dabei, weil wir in Norwegen mal größere Probleme mit den Tanksäulen dabei hatten. Heute hatten wir keine andere Wahl: uUnd siehe da, es klappte alles. Man konnte auf "Deutsch" einstellen, nach Anweisung mit Kreditkarte bezahlen, (Max.Summe... 900 Kronen) und natürlich Tanksäule wählen und tanken. Nun freut sich unser WoMo wieder, um  uns bis ans Ende der Welt zu bringen... 😮😉! Naja, Nachtanken ist dann doch angesagt!


Google Maps Karte Dänemark mit weiteren Sehenswürdigkeiten ergänzt.

Heute haben wir einen Ruhetag eingefügt. Hier in Tornby, nahe Hirtshals. Der Platz ist groß, ... aber auch relativ teuer (46 €/Nacht incl. Strom, Wlan und Duschen).

Morgen möchten wir nach Hirtshals fahren, um uns dort das große Aquarium anzusehen. Und wenn wir es schaffen, würden wir gerne noch bis Skagen fahren, um dort zu beobachten, wie die Nord-und Ostsee sich treffen. Möglicherweise werden wir den langen Fussmarsch dahin mit einem Traktor machen, der dort angeboten wird. Wir werden sehen.

Aber was habe ich heute so gemacht? TV ausprobiert!  Den Satelliten für TV gesucht. Aber es kommt kein Kontakt zustande. Wir scheinen dafür schon zu nördlich zu sein oder unsere Schüssel mag  Astra wohl nicht mehr. Dabei funktioniert unser Receiver gut... jedenfalls bisher. Schade. denn heute hätten wir gerne  live das Fussballspiel der Frauen im TV gesehen: Deutschland gegen Schweden. Naja,... dann eben wieder über den PC.

So... und dann habe ich meine freie Zeit mit meinem Lieblingshobby verbracht: Internet und PC. Dank und mit ChatGPT.com habe ich die Sehenswürdigkeiten Dänemarks mir zusammenfassen lassen und dann in Google-Maps eingefügt. Nun habe ich eine übersichtliche Karte, die ich interaktiv anklicken kann, um dann in kurzer Form informiert zu werden. Und das kann jeder andere auch, der die Karte vor sich hat.

 

 

 

______________________________________________________

Sehenswertes in Dänemark. Link/Karte anklicken und interaktive Karte nutzen.

... anklicken, um zur interaktiven Karte unter Google Maps zu kommen!
... anklicken, um zur interaktiven Karte unter Google Maps zu kommen!


Heute stand das Aquarium in Hirtshals auf unserem Programm

Aquarium Hirtshals/DK
Aquarium Hirtshals/DK

https://de.wikipedia.org/wiki/Nordsee-Ozeanarium

https://de.nordsoenoceanarium.dk/erlebnisse/aquarien-ausstellung

https://www.camperdays.de/blog/campingplaetze/campingplaetze-daenemark.html

Video in  Vorbereitung! 

 Eigentlich sind wir vom heutigen Tag enttäuscht. Hatten wir mehr erwartet?

Hier auf dem Campingplatz hatten wir gestern einen entspannten Tag… mit Nichtstun. Nichtstun als Vorbereitung auf den heutigen Tag. So sollte es heute in der Frühe losgehen. Und zwar zu dem Aquarium in Hirtshals, das als zweitgrößtes in Dänemark hinter Kopenhagen genannt wird. Wir haben schon sehr viele tolle Aquarien auf der Welt gesehen und sind natürlich diesbezüglich verwöhnt. Ich denke, unsere Erwartung war zu hoch. Dazu kommt auch noch, dass es schwierig ist, gute scharfe Fotos/Videos zu schießen. Also noch eine zusätzliche Enttäuschung. Das sehr große Wasserbecken war natürlich schon sehenswert mit der Auswahl der Fische. Aber wir hatten eben mehr erwartet. Einige Videos folgen später hier, die erst für eine Website bearbeitet werden müssen.

Dann wollten wir eigentlich nach Skagen, um das Treffen der Nord-und Ostsee aktiv erleben zu können. Auf nasse Füße waren wir schon eingestellt! Kurzfristig haben wir aber umentschieden und das auf morgen verlegt. Stattdessen haben wir versucht, den Campingplatz in Hirtshals direkt am Hafen/Leuchtturm aufzusuchen und dort zu nächtigen. Pustekuchen! Total belegt. Schade, denn die Lage ist fantastisch an der Küste. Also suchten wir einen anderen, den Kjul Strand Camping. Als wir dort ankamen, war Mittagspause und geschlossen. Damit war klar, wir fuhren zurück nach Tornby und meldeten uns da zurück für eine weitere Nacht. Nun hoffen wir, dass der morgige Tag uns positiv überraschen wird und schöne Erlebnisse für uns bereit hält. Irgendwo im Großraum Frederikhavn möchten wir morgen übernachten. Und dann sehen wir mal weiter…_________________________________-

Fotos Aquarium Hirtshals © TM

Stein-, Fossilen & Muschelsammlungen im Shop des Aquariums

Küste mit Leuchtturm in Hirtshals

Nordseestrand in Tornby (Campingplatz)


Skagen/Grenen: Ost-und Nordsee begegnen sich hier!

Ganz im Norden Dänemarks, wo sich Nord- und Ostsee treffen, liegt eine faszinierende Landschaft: Skagen und Grenen. Dieses Gebiet ist bekannt für seine spektakuläre Natur, seine besondere geografische Lage und seine kulturelle Bedeutung. Uns zog es heute hierhin. Leider mit Tausenden Besuchern ebenfalls!

Skagen ist die nördlichste Stadt des dänischen Festlands und gehört zur Region Nordjütland. Wenige Kilometer nördlich der Stadt befindet sich Grenen, eine lange, schmale Landzunge, die als nördlichster Punkt Dänemarks gilt. Hier treffen zwei Meere aufeinander: Skagerrak (Teil der Nordsee) und  Kattegat (Teil der Ostsee). Die genaue Grenze zwischen Nord- und Ostsee ist nicht fest definiert, doch bei Grenen konnten wir mit bloßem Auge beobachten, wie die Wellen beider Meere von entgegengesetzten Seiten aufeinandertrafen. Und wir standen mit unseren nackten Füßen einfach darin und ließen es geschehen.

Die Landzunge Grenen besteht hauptsächlich aus Sand, der durch Meeresströmungen und Winde ständig umgelagert wird. Deshalb verändert sich die Form von Grenen fortlaufend. Wir wollten nicht zu Fuß die Stelle erreichen, sondern nahmen vom Parkplatz (Gebühren per Automat) aus den sogenannten "Sandormen"-Traktor mit Anhänger ( Hin und Rückfahrt am Automaten 40 Kronen/Per.)  Man muss sich manches  einfach bequem machen. Dazu neigen wir inzwischen immer mehr. 😁😂 Insgesamt war das schon ein tolles Erlebnis heute. Auf der Hin-und Rückfahrt fuhren wir durch eine sehenswerte Landschaft, die von Dünen und  Heideflächen geprägt ist. Eigentlich hatten wir noch vor, uns den Ort Skagen näher anzusehen, um die besondere Atmosphäre dieser Hafenstadt zu erleben. Aber irgendwie haben wir dann die Kurve nicht gekriegt und waren mit der Suche nach einem Campingplatz beschäftigt. Hier an den Küsten werden die Übernachtungspreise immer höher - zumal wir ja Hauptsaison haben. Hier in Frederikshavn zahlen wir 382 dänische Kronen für eine Nacht (fast 52 €) incl. alles. Aber der Platz ist auch gut!

Morgen möchten wir Richtung Aalborg fahren. Da stehen ein oder zwei Besichtigungspunkte auf unserem Programm. 

(Video in Bearbeitung- muss für Website gewandelt werden. Folgt dann später!)


Gräberfeld in Aalborg besucht...!

Das war vielleicht ein etwas verrückter Tag heute.

Wir fuhren los und wollten nicht die Autobahn bis Aalborg nehmen. Stattdessen hatten wir geplant, Nebenstraßen zu fahren, auch , um das Schloss Voergaard zu besuchen. Das Schloss ist bekannt und sehenswert - allerdings nur mit Führungen zu besichtigen. Es ist eines der größten Renaissanceschlösser in der Region und befindet sich im Besitz einer Stiftung. Von außen sieht das Schloss genauso aus wie an dem Tag im Jahr 1591,

Nicht nur, dass wir unterwegs nicht nur eine Abfahrt verpassten, sondern direkt mehrere und so eine längere Fahrstrecke als gewollt zurück legten. Aber wir stehen nicht unter Zeitdruck und nehmen sowas wie es gerade kommt. Und irgendwann kamen wir dann auch am Schloss an. Tausende Menschen strömten darauf zu. und Hunderte Autos standen und parkten! Etwa unseretwegen? Nee. 😮!!!
Wir fuhren nahe heran, zahlten dabei schon per Karte unsere 40 Kronen Parkgebühren und stellen dann fest: Vor dem Schlossgarten fand eines der größten Mittelalterlichen Märkte statt. Es sah wirklich toll aus. Während der Mittelaltertage herrscht auf dem gesamten Gelände ein reges Treiben mit Händlern, beeindruckendem Kunsthandwerk, einem knisternden Lagerfeuer und einer tollen Atmosphäre. Aber wollten wir das? Und beim Eintritt stand schon eine 100-meterlange Menschenschlange, die eingelassen werden wollte (gebührenpflichtig!)
Kurzentschlossen fuhren wir dann doch weiter, denn wir hatten ja noch ein weiteres sehenswertes Ziel auf unserer Liste: Lindholm Høje - das große, riesengroße Wikinger-Gräberfeld in Aalborg. (Besichtigung kostenlos / Museum kostenpflichtig) Bereits im Eisenzeitalter bis in die Wikingerzeit wurden hier die Toten beigesetzt. Insgesamt 700 Grabstätten sind anhand ihrer charakteristischen Steinringe und Muster belegt. Das hat uns beide  beeindruckt! Bisher haben wir eigentlich nur einzelne Schiffssetzungen auf unseren Reisen besichtigen können, selten eine Grabfläche von dieser Größe. Wettermäßig hatten wir wieder einen Glückstag. Und so ließen wir uns wieder einmal relativ viel Zeit beim Besuch dieser weiten Anlage.

Aber dann sollte es doch zu unserem ausgesuchten Campingplatz gehen: Frydenstrand Camping in Storvode. Er liegt direkt an einem Fjord und bietet guten Service. " Hier genießen wir ...den Blick auf den Limfjord und den lebhaften Verkehr von Segelbooten und alles von Tankern bis hin zu Luxuslinern. Vom Platz aus kann man einen Sonnenuntergang erleben, der im ganzen Land nicht existiert."  Die Betreiber sind wirklich nett und mehr als freundlich. Und die Sanitäranlagen total top. Wir zahlen hier incl. Strom und Platz direkt am Wasser 280 Dänische Kronen / Nacht. Wir überlegen sogar, eine weitere Nacht zu bleiben, weil die Lage absolut toll ist.

 

 




Ruhetag ... auf dem Campingplatz "Frydenstrand.dk"

Den Tag heute haben wir uns verdient. 

Die letzten Tage haben uns schon sehr gefordert... auch wenn alles bestens war. Aber manchmal muss man dann eben mal faul sein und die Ruhe genießen. Das haben wir heute gemacht. Leider war dann der Wettergott traurig darüber und hat uns seine Tränen vom Himmel geschickt. Und damit es bei uns ankam... auch mit Blitzen und Donner.  Aber das kriegen wir wieder hin. Morgen gehts dann also weiter. Wir möchten über den Ort Mariager bis Hobro fahren, um uns da wahrscheinlich die  Ringburg Fyrkat der Wikinger  anzusehen. .Oder doch die in Trelleborghttps://nordjyskemuseer.dk/de/funf-ringburgen-funf-erlebnisse/

Auf jeden Fall werden wir Richtung Djursland weiter fahren. Den Übernachtsungsplatz bestimmen wir dann morgen.



Auf nach Hobro /Wikingermuseum, Mariager / Hafenstadt & Randers/ Campingplatz ,

17.7.25 - 115 km -Storvode/Mou über Hobro und Mariager nach Randers
17.7.25 - 115 km -Storvode/Mou über Hobro und Mariager nach Randers

 Wieder ein Tag, der etwas anders verlief als geplant und gedacht war. Aber wir sind ja flexibel. Geplant hatten wir nahe an der Küste weiter südlich zu fahren, um nach Hobro zu kommen. Eine schöne Strecke, die auch den Touristen offen steht. Insbesondere fanden wir den Ort Hurup interessant. Da hätten wir wohl endlich auch unsere Pizza haben können, wenn die Zeit dafür richtig gewesen wäre. So träumen wir weiter von einer echten, leckeren und saftigen Pizza italienischer Art. 😋

Stattdessen haben wir wieder einmal an einer Tankstelle unseren Tank aufgefüllt und wieder gerätselt, ob das auch wirklich funktioniert, weil hier im nördlichen Teil Dänemarks Tanken nur mit Automat und Kreditkarte möglich ist. Wir staunen immer wieder, dass man auf der Abrechnung zwei Beträge fürs Tanken findet, allerdings nur einer davon zählt. Der andere Betrag dient nur der Sicherheit und wird nicht abgebucht. Aber das muss man erst einmal wissen und auch verstehen.

Geplant war für heute, das Wikingermuseum in Hobro zu besuchen. Aber es war heiß. Wirklich heiß. Und bei 30 ° Hitze sind auch wir nicht mehr unternehmungslustig. Also sind wir nur  herangefahren,… aber wir sind an der Kasse stehen geblieben und dann umgekehrt.

Unsere Entschuldigung war: In Trelleborg sehen wir wohl auch eine Ringburg der Wikinger.

In dem kleinen Shop sah ich erfreulicherweise wieder meine kleinen nachgebildeten Runensteine, die man käuflich erwerben kann. Aber ich zögerte wieder einmal, weil ich nicht bereit war für die winzige Nachbildung des Trelleborger Runensteins fast 30 € zu bezahlen. Aber … ich bin sicher, vor unserer Rückfahrt nach Deutschland werde ich noch schwach und kaufe ihn.😏

Nach Hobro wollten wir zu dem kleinen netten Ort Mariager fahren und uns da auf dem Campingplatz einquartieren. Es ist eine gemütliche Hafenstadt, die viel den Touristen bietet. Aber was war? Der Campingplatz war wohl gerappelt voll und der Selbst-CheckIn nicht zu bedienen. Also fuhren wir zum Hafen, weil es dort normale Stellplatze für WoMos gibt, auch mit Strom und Nutzung des Hafenservices. Aber das Ticket dafür war nur an einem Automaten zu bekommen. Und da haben wir uns wirklich schwer getan. Die Beschreibung war zwar auch in deutsch, aber kompliziert zu verstehen. Und dann sollten wir nach der Bezahlung einen Code erhalten, den man auch für den Stromanschluss nutzen sollte und musste. Es kam aber nichts! Da gaben wir auf!

Wir fuhren bis Randers und stehen hier sehr gut auf dem „City Camping Randers“. Wir zahlen hier 325 dänische Kronen incl Strom und Nutzung aller Sanitäranlagen. Ein guter Platz.

Zwischendurch haben wir unterwegs bei Lidl eingekauft. Muss ja sein, damit wir nicht verhungern.😅 Wir stellen immer wieder fest, dass Dänemark im Vergleich zu Deutschland erheblich teurer ist. Aber das wussten wir vorher schon. Und das wird uns auch nicht abhalten, weiter zu reisen.


Hitziger Ruhetag und warten auf Regen

Ziele für morgen...
Ziele für morgen...

Heute in der Frühe haben wir kurzfristig entschieden, hier auf dem Campingplatz einen Tag zu verlängern. Zwei Gründe sprachen dafür: Wir benötigten mal wieder einen Ruhetag und für heute war eine große Hitze angesagt. Die Entscheidung war richtig, denn die Hitze heute war wieder nur schwer zu ertragen.  Und dann drohte am Nachmittag noch ein schweres Gewitter zu kommen, das sich aber als dezent erwiesen hat. Morgen gehts also weiter. 

Wir haben  uns zwei Ziele ausgesucht, die wir morgen gerne anfahren möchten. Und zwar hier auf Djursland, die wohl weniger bekannt zu sein scheinen. Dieses Mal sind aber nicht die Wikinger für die Ziele dafür verantwortlich, sondern die Vorfahren aus der Jungsteinzeit. Es gibt bei Tustrup bekannte Gräberfelder, die bemerkenswert sein sollen. Wir hoffen, dass wir das so auch umsetzen können und zumindest das Ganggrab sehen.

Danach möchten wir zu den Karlby and Sangstrup Klippen, die vor ca. 65 Mio. Jahren als Korallenriff entstanden sind. Sie sind etwa 17 m hoch und 5 km lang. Ich bin gespannt darauf. Und vielleicht finde ich doch noch ein Fossil aus dieser Zeit? 🦴🦕

Und dann gehts aber ab nach Ebeltoft. Da möchten wir auf einem Campingplatz übernachten. Wir hoffen auf ein Gelingen, ... denn zurzeit sind die Dänen auch unterwegs.😎😂

mehr lesen

Steinzeitgräber und Steilküsten fehlten uns noch!!!

 

Ein  Tag, den wir nicht vergessen werden.  Sowohl  die Steinzeitgräber als auch die Steilküste haben uns fasziniert....

 

 

Später mehr



Wieder ein Auto-Hafenstellplatz gefunden: Fredericia

Der gestrige Tag war sehr heiss. Und an diesem Tag haben wir viel Tolles erlebt. Und so hatten wir überlegt, heute evtl. nicht weiter zu fahren. Aber die drohende Hitze drängte uns dann doch zur Weiterfahrt, zumal der Platz nicht der idealste war.
Wir hatten uns einen Auto-Stellplatz ausgesucht in Fredericia direkt am Hafen. Unterwegs haben wir mal hier und da gestoppt, um uns auch direkt an der Küste umzusehen. Interessant war dann unser Stopp in Juelsminde.  Da herrschte wohl Jubel, Trubel und Heiterkeit heute. Der Hafen war proppevoll mit Touristen. Und dann standen auch  noch WoMos direkt in  der Hafenanlage. Wir hatten kurz überlegt, dort zu bleiben. Aber die Hitze und auch die Hektik der Menschen ließen uns dann doch weiter fahren. Trotzdem: Ein nettes Städtchen mit viel Aktivitäten. 

So fuhren wir dann weiter bis hier nach Fredericia, direkt am Hafen. Ja, wir stehen mit der Nase direkt am Wasser. Insgesamt stehen vielleicht 10-12 WoMos hier. Zahlbar über einen Automaten und Handy (QR Code scannen): 175 Dänische Kronen die Nacht. Zuzüglich Strom, ebenfalls über die App zu bezahlen je nach gewählter Menge. Eine Toilette in reichbarer Nähe, die übrigen Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten relativ weit entfernt. Wir denken, für eine Nacht ok, mehrere Nächte nur bei Bedarf. Die Internetverbindung des Hafens bricht häufig ab. So, dass wir auf unsere eigene Simkarte zurückgreifen und als Hotspot benutzen.



Insel Fünen (Fyn) heute kennengelernt - stehen in Kerteminde im Hafen

...gestrichelte Linnie wurde gefahren, aber leider nicht vom Logger aufgezeichnet.
...gestrichelte Linnie wurde gefahren, aber leider nicht vom Logger aufgezeichnet.

Der heutige Tag ist wieder etwas holprig verlaufen.

Wir hatten uns vorgenommen, den Platz  in Fredericia mit Ostsee - und Brückenblick  zu verlassen, um uns  Richtung  Insel Fünen zu orientieren. Diese Insel wird oftmals als "Grüner Garten" Dänemarks bezeichnet.
Neben uns standen in Fredericia freundliche Mobilisten, die uns  drei Orte auf Fünen als sehenswert empfohlen hatten: Bogense, Lundeborg und Faaborg. 

Unter Google Maps hatten wir die Autobahn ausgeschaltet, um möglichst  nur Nebenstrecken zu fahren. Ist uns auch gelungen. 😄 Nachdem wir über die alte, kleinere Brücke die Insel erreicht hatten , orientierten wir uns nördlich bis Bogense. Nicht umsonst wirbt das Städtchen selbst mit dem Slogan "Fünens gemütlichste Kleinstadt", das mit seinen  700 Hafen-Liegeplätzen  maritime Atmosphäre versprüht. Und wir haben die Gelegenheit genutzt, uns die Sankt Nikolaus Kirche anzusehen.

Wir allerdings uns hatten dann doch entschlossen, weiter zu fahren. Auch weil es noch relativ früh am Tag war. Wir orientierten uns dann weiter  Richtung Odense. Odense gilt als die Märchenstadt von Hans Christian Andersen.

In der Zwischenzeit hatten wir dann doch ernsthaft überlegt, ...auch wegen der Mitteilungen bzgl. Regenfront für Dänemark, uns  um einen Übernachtungsplatz umzusehen. Und da fanden wir einen nahe bei  Hasmark Strand, gehört zu Otterup. Nur als wir dort ankamen, war es kein Hafen im herkömmlichen Sinne, sondern nur ein Gewässer, um Boote abzustellen. Und wir wären wahrscheinlich die einzigen Mobilisten dort gewesen, obwohl es ein Sanitärhaus dort gab. Anmeldung wäre über Automat möglich gewesen.

Wir drehten und fuhren zurück über Otterup nach Odense. Und dann wussten wir, dass der Ort Kerteminde einen großen Hafenstellplatz hat mit allem Komfort. Und da kamen wir an und... ab 16 Uhr regnete es dann ununterbrochen. Nun haben wir noch nichts von der Stadt gesehen, uns aber für einen Tag per Automat (195 DKK/Nacht incl. Strom) angemeldet für die Übernachtung im Hafen. Es stehen sehr viele Mobile hier... direkt am Bootshafen. Ja, schöne Lage. Nur der Regen stört enorm! Mal sehen, wie es morgen weitergeht!

 

Link: https://reisemobil-routen.de/dk/daenemark_route_4.html



Totaler Regentag in Kerteminde (Insel Fünen)

Was für ein Tag.  🌨⛈🌧

Wir haben es kommen sehen. Aber gehofft hatten wir anderes. Nach den tollen Reisetagen mit viel, viel Sonne und ungewöhnlich hohen Tagestemperaturen, erleben wir nun fast einen Wettersturz. Laut Wetterkarte  und auch Warnungen über Android, bewegt sich eine extreme Wasserfront über uns hier in Dänemark (natürlich auch in Deutschland). Ja, das bestätigen wir hiermit. Dauerregen. Gestern haben wir das noch ignoriert, heute jedoch werden wir mit den Tatsachen konfrontiert. Dabei wollten wir das Hafenstädtchen Kerteminde richtig genießen und uns  in der Altstadt gründlich umsehen. Irgendwo wartet ja auch noch eine leckere, saftige und reichlich belegte italienische Pizza auf uns. Müssen wir vielleicht unsere nächste Reise nach Italien verlegen, um endlich zu unserer Wunschvorstellung zu kommen??? 

Kurzentschlossen haben wir heute um 2 weitere Tage verlängert, auch weil der Hafenplatz alles bietet, was man so als Mobilist benötigt. Dazu kommt auch noch eine schöne Hafenansicht... wenn nur der Regen aufhören würde. Wo will man auch bei einem solchen Extremwetter denn  hin?!

Nun aber doch noch zu einem Problem, das wir glaubten, gelöst zu haben. Unser geliebtes WoMo ist uns heilig. Wir lieben es, auch weil es uns 25 Jahre lang durch Europa geführt hat. Zuletzt hatten wir zwar einige technische Probleme damit, die aber nicht so extrem waren, dass wir unsere "Mücke" aufgegeben hätten. Im Gegenteil. Und nun meldet es sich doch wieder,... es tröpfelt  bei dem Regen die Nässe am hinteren Fenster herein. Dabei hatten wir doch vorgesorgt und versucht, die Schwachstellen abzudichten. Nee, neues Fenster steht nicht an! Aber eine  neue Lösung haben wir auch gefunden. Nur bei dem Regen geht gar nix! Wir sind schon klatschenaß geworden ... bei der Platz-Verlängerung am Automaten.

Nun warten wir mal eine Regenpause ab, damit wir unsere Lösung in Angriff nehmen können. Wir bauen eine kleine Überdachung  aus Plastik, die auch während der Fahrt halten wird. Wir sind eben nicht nur fröhliche Reisende, sondern auch gute Handwerker! 😂😍


Hm, ... endlich unsere Pizzen gefunden und lecker gegessen!

Altstadt von Kerteminde
Altstadt von Kerteminde

Endlich Pizzen gesehen, bestellt und gegessen.

Es wurde ja auch Zeit, dass wir endlich zu unseren Pizzen kamen. Heute ist es uns dann in der Altstadt von Kerteminde gelungen, in einem italienischen Lokal unsere Wünsche erfüllt zu bekommen. Und anschließend gönnten wir uns beide noch ein großes dänisches Eis auf der Faust. Für hiesige Verhältnisse war das Eis in der Waffel noch extrem preiswert mit umgerechnet 6,50 € das Stück. Die Pizzen incl. Softdrink zusammen war angemessen mit umgerechnet 45 €. Wir zögern immer noch bei der Vergabe von Trinkgeld. Offiziell wird kein Trinkgeld  erwartet, weil es wohl meistens im Betrag indirekt enthalten sein soll. Aber es schadet wahrscheinlich nicht, wenn man bei entsprechender Leistung spendabel ist.

Besonders bekannt und beliebt ist die Stadt Kerteminde einerseits durch ihre Altstadt mit historischen Fachwerkhäusern, andererseits aber auch durch die hochentwickelte Gastronomielandschaft mit zahlreichen preisgekrönten Küchenmeistern. Wir nahmen uns u.a. die Backsteinkirche Kirche Sct. Laurentius aus dem 14. Jh.vor. 

Heute war unser Tag ohne Regen, aber auch ohne Sonne. Wir hoffen nun auch für die nächsten Tage, dass sich das Wetter wieder stabilisiert und wir wieder durch die Weltgeschichte fahren können. Unsere Tour ist ja auch noch nicht zu Ende. Da fehlt noch einiges im Osten des Landes, das wir uns ansehen möchten. Ganz besonders natürlich die Steilküsten.

Morgen möchten wir uns in Viby die Kirche ansehen, die wir auf dem Weg zur Nordspitze der Insel anfahren werden. Aber für morgen haben wir noch weitere Ziele: Das Wikingermuseum, und da gibt es ein bekanntes "Hügelgrab Thorshoj". Leider haben wir bei der Durchfahrt von Odense einen Runenstein übersehen. Naja, jetzt dann auch nicht mehr. Aber wir hoffen jedenfalls bis zur Nordspitze Fünens zu kommen mit weitem Blick auf die Ostsee. Und ab da überlegen wir dann intensiv, wo wir die folgende Nacht mit unserer "Mücke" übernachten werden. Möglicherweise verlassen wir dann die Insel, um nach Seeland zu kommen.


Von Fünen über die Storebeltbrücke nach Seeland

Stoerebeltbrücke Fünen-Seeland , ca 18 km, Mautkosten ca. 30 €
Stoerebeltbrücke Fünen-Seeland , ca 18 km, Mautkosten ca. 30 €

Das war wieder ein ereignisreicher Tag für uns.

Wir hatten uns zwar keine lange Strecke vorgenommen, aber wir wollten einige Sehenswürdigkeiten anfahren. Letztlich wurden es dann incl. dieser wichtigen Brücke nach Seeland über 100 km.

Als erstes stand das Wikingermuseum Ladby an.( Eintritt für uns jeder 110 dän.Kronen/ ca. 15 €). Es war schon interessant , nicht nur die Nachbildung eines Wikingerschiffes zu sehen, sondern auch insbesondere das Totenschiff aus der Zeit um 1000 n.Chr.  mit einem Wikinger- König. Es ist  in Dänemark das einzige Grab in der Form.

Dann sollte es nach Viby gehen, um dort eine Kirche zu  besuchen. Leider hatte sie gegen Erwarten nicht geöffnet. Sie stammt aus der Zeit des 14.Jahrhundert und besitzt mittelalterliche Fresken.

Danach fuhren wir zu dem uns bekannten Hügelgrab "Mårhøj/Snavehøjen". Wir konnten auf einem kleinen Parkplatz parken, um dann durch ein Kornfeld zu dem weit sichtbaren Hügel zu gehen. Um ins Grab zu kommen, mussten  wir eine mehrstufige Holztreppe hoch gehen, die schon etwas in die Jahre gekommen war. Und dann standen wir am Eingang... und mussten uns bücken, um überhaupt hineinsehen zu können. Wir überlegten... auf allen Vieren hinein oder  Fotos mit Blitz von außen, um wenigstens die Enge des Grabes erahnen zu können. Dabei ist das Grab innen relativ groß und hat am Ende zusätzlich einen Quergang. Trotzdem war es interessant für uns, ein solches Grab gesehen zu haben.

Danach sollte es dann noch bis  an die Nordküste der Halbinsel gehen. Und zwar durch eine eiszeitlich gebildete Moränenlandschaft. Da hatten wir natürlich einen wirklich weiten Blick auf die Ostsee. Und ein paar Steinchen mussten auch wieder daran glauben, von mir mitgenommen zu werden 😁. Bis Fyns Hoved haben wir es dann doch nicht geschafft. Aber wir haben auch so die Landschaft genießen können. Ja, und danach?

Ab zur Insel Seeland. Und zwar über die mautpflichtige Stoerebeltbrücke. Wir zahlten 230 dän. Kronen für die  Nutzung. Ein Teil der Storebelt Brücke besteht aus einer Hängebrücke, welche aufgrund ihrer Länge von 2694 Metern und ihrer Hauptspannweite von 1624 Metern zur längsten Hängebrücke Europas ernannt wurde.

Anschließend suchten wir per Navi unseren gewählten Stellplatz in Korvaer. Hier stehen wir direkt am Wasser, zahlen für die Nacht 175 dän. Kronen plus Strom und Dusche. Bezahlen (Kreditkarte) kann man nur an einem Automaten und dort auch den Strom mit einem Code aktivieren. Den Code und die Bestätigung wird per Email zugeteilt. Ich glaube, wir verlängern hier um einen Tag. 😃😀


Wikingermuseum Ladby

Viby:  Kirche (leider geschlossen) & schöne Fachwerkhäuser

Hügelgrab

Nordspitze: Halbinsel Hindsholm



Heute von Trelleborg aus bis an die Ostküste Seelands bis Rodvig

Hafenstellplatz in Rodvig
Hafenstellplatz in Rodvig

Ein wunderschöner Tag, der uns das Wikingermuseum in Trelleborg bescherte und auch einen tollen Hafenstellplatz in Rodvig. - Wieder geht ein toller Tag zu Ende. 109 km Strecke

Wieder hatten wir einen besonderen Höhepunkt auf unserer Strecke.

Aber erst einmal ein Hinweis auf die täglichen Dinge, die uns beschäftigen. Dazu zählen natürlich die hausfraulichen Dinge, die auf einer solchen Reise notwendig sind. Waschen, putzen, kochen, spülen… und natürlich Abwasser entsorgen, Frischwasser nachtanken und letztlich unbedingt auch die Toilettenkassette entleeren. Und das regelmäßig. Manches davon kann man im Sanitärbereich der Stellplätze erledigen, aber eben nicht alles. 😄😀 Und manchmal müssen wir auch handwerklich tätig werden, wenn Kleinigkeiten am und im Oldtimer-WoMo repariert werden müssen.

Heute morgen kamen noch zwei Einkäufe hinzu: Lidl und Rema 1000. Wir benötigten Trink- und Kaffeewasser, das wir aus hygienischen Gründen nicht aus unserem Wassertank entnehmen. Bei Lidl finden wir uns gut zurecht. Allerdings ist da das Sortiment um typische dänische Lebensmittel ergänzt. Teuer ist einfach alles hier… im Vergleich zu Deutschland. Unsere Neugierde trieb uns dann heute auch zu dem Supermarkt Rema 1000. Ich bin auf der Suche nach einer speziellen Salatsoße „Caesar„ ( Fa. Heinz), die in Deutschland nicht mehr zu kaufen ist. Ich selbst schaffe es nicht, eine gleichwertige Soße herzustellen. Nein, Rema hat sie auch nicht im Sortiment. Also muss ich wieder im Onlineshop bestellen oder nach Spanien fahren, denn dort gibt es sie kistenweise. 😉😏

Unser Ziel heute war in Trelleborg auf der Insel Seeland das Wikingermuseum, das durch ein „Langhaus“ als auch durch eine Wikingerburg sehr bekannt ist. Die Burg wurde von 1934 bis 1942 ausgegraben. Seit 2023 gehört die Trelleborg als Teil der Stätte Ringburgen des Wikingerzeitalters zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen (Eintritt 95 dän.Kronen/Person). Beides war natürlich sehenswert. Die Wikinger waren eben interessant in ihrer Art und Lebensweise.

Interessant für mich war heute, dass ich endlich eine kleine Nachbildung eines Runensteines gefunden … und gekauft habe (ca. 15 €). Er wird natürlich in meinen „Stein-Regalen“ einen besonderen Platz einnehmen … und mich immer an diese Reise erinnern.

Danach hieß es dann für uns zum ausgesuchten Hafenstellplatz in Rodvig zu fahren. Der Weg dorthin verunsicherte uns dann doch etwas, weil wir für den Stellplatz keinen Hinweis fanden. Wir durchfuhren den Ort und kamen am Hafen an und sahen dann zwei Mobile, die einsam am Hafen standen. Der Blick genügte uns aber, um uns dazu zu gesellen. Im Laufe des Abends kamen dann noch einige WoMos dazu. Der Blick auf den Hafen ist wirklich schön. Wir zahlen hier 190 dänische Kronen plus einem Verbrauchsbetrag für die Nutzung von Strom und den Sanitärbereich von 50 dän. Kronen, die aber bei der Abreise abgerechnet und evtl. erstattet werden. Das ganze erledigt man an einem Automaten, der dann eine Quittung mit einem Code „ausspuckt“ und ein Bezahlstreifen zum Befestigen am WoMo. Gut organisiert. Es gefällt uns gut hier … und wir überlegen, auch den morgigen Tag hier zu verbringen.

 

 

Abschied von Korvaer:

Wikingermuseum in Trelleborg/Seeland

Hafenstellplatz in Rodvig


Stevns Klint - eine besondere geologische Rarität

29.7.25 - 77 km Strecke: Stevns Klint © Travelmaus.de
29.7.25 - 77 km Strecke: Stevns Klint © Travelmaus.de

Unser Thema heute: Stevns_Klint

Die letzten 2 Tage haben wir richtig gefaulenzt. Der Stellplatz war gut, auch weil wir ständig eine  gewisse Abwechslung hatten, indem wir zusehen konnten wie die Boote im Hafen ankamen und auch wieder abfuhren. Aber heute wollten wir dann doch weiter, um die Stevns Klint zu bestaunen. Morgen dann auch  Mons Klint.  

Nur ... als wir bereit waren, heute früh abzureisen, hatten wir ein Problem. Unser Oldtimer namens "Mücke" hat sich quer gestellt und startete einfach nicht. Aber wir kennen uns ja inzwischen aus. Es musste wieder die Kupplung mit der seltsamen Hydraulik sein. Letztens hatte uns die Bremsflüssigkeit dank eines aufmerksamen Mobilisten von diesem Problem befreit. Kurzentschlossen sprachen wir einen Hafenarbeiter an, der uns einen Automechaniker nennen sollte, der das Problem schnell beheben würde. Und was war? Er ging in eine Werkstatt gegenüber und kam mit einer Flasche Bremsflüssigkeit wieder, die er von einem Mitarbeiter erhalten hatte. Nachgefüllt ... und alles lief wieder.! Für soviel Glück und Hilfsbereitschaft hinterließen wir natürlich ein entsprechendes Trinkgeld und konnten dann losfahren.

Unser Ziel waren ja die bekannten Kreide- und Kalkküsten der Insel Seeland. Wir starteten also in Rodvig mit dem Ziel über Stevns Klint bis zum Hafen in Praesto zu fahren. 

"In diesem Kliff ist die geologisch sehr markante Kreide-Paläogen-Grenze (Aussterben der Dinosaurier) in der Nähe von Højerup als schmales dunkles Band in den Kreideablagerungen sichtbar." Das mussten wir sehen. Das Kliff hat eine Länge von etwa 15 Kilometern und erhebt sich bis zu 41 Meter über den Meeresspiegel . Die dramatischen Klippen bei Stevns Klint gehören zu den wichtigsten Fossilien-Fundorten der Welt. Wir sind heute die ganze Küste Stevns Klint abgefahren.

Um aber an der bekanntesten Stelle in Højerup (sehenswerte alte Kirche!) an die Küste zu gelangen, hätten wir eine etwa 100-stufige Treppe gehen müssen. Das haben wir uns dann doch verkniffen. So fuhren wir nördlich weiter, zu diversen Stellen, die uns laut Infos sehenswert erschienen. Schade nur, dass wir kaum eine Stelle fanden, ganz an die Strandküste zu kommen, um  "Steinchen" 😀😃 einzusammeln. Naja, morgen gibts dann die Fortsetzung, sofern das Wetter das erlaubt: Mons Klint.

Inzwischen sitzen wir in Praesto auf dem Autocamper-Stellplatz am Hafen. Wir zahlten hier 220 dänische Kronen incl. Strom und Nutzung der Sanitäranlagen, wieder bezahlt an einem einfach zu bedienenden Automaten per Kreditkarte. Die Plätze sind nicht gerade beeindruckend, der Blick zum Hafen ist erschwert. Aber die Sanitäreinrichtung ist relativ modern, auch wenn das Gebäude dafür seine Jahre hinter sich hat. 
Aber heute haben wir uns wieder was Besonderes erlaubt. Wir waren in einem Restaurant essen und waren wiederholt sehr angetan von den Speisen. Naja, preiswert ist hier anders, damit haben wir uns schon lange abgefunden. Morgen gehts weiter...!!! 

 


Geo-Center am Mons Klint besichtigt! Super!

30.7.2025 - 100 km Strecke - Mont Klint Seeland/Dänemark
30.7.2025 - 100 km Strecke - Mont Klint Seeland/Dänemark

Kurze Info: 

Mein  Handy ist ausgefallen. Streikt wohl.
Mehr Infos ... wenn wieder funktioniert!
Morgen wahrscheinlich zurück nach Deutschland / Fehmarn!

100 km Tour heute von Praesto aus nach Mons Klint und  zurück bis Kalvehave.. Geocenter besucht 155 dän. Kronen Eintritt/Person. u.a. Ausstellung Bernstein! Alles super!
Haben die 500 Treppenstufen nicht germacht!!!

Zwei Kirchen unterwegs besichtigt mit Kalkmalerein:

 Keldby und Elmelunde - Wetter durchwachsen.

Heutiger Stellplatz Kalvehave im Haven.
Kosten 220 d. K incl. alles, auch Strom. am Automaten.

Ausgaben heute: Eintritt 310 d.k Geocenter/ 45 d.Kronen Parken/

Lidl 80.90 d.K /Stellplatz 220 d.K / Souvernirs: 155 d.k.

Handy funktioniert wieder. Bericht folgt später.

 



Regenfront zwang uns zur Rückfahrt nach Deutschland

31.7.2025 - 153 km incl. Schiffsroute - Fähre:~ 152 € - Kalvehave bis Fehmarn
31.7.2025 - 153 km incl. Schiffsroute - Fähre:~ 152 € - Kalvehave bis Fehmarn

Nach 6 Wochen-Tour heute zurück in Deutschland.

Gestern hatten wir  schon überlegt, evtl. unsere Rückreise nach Deutschland anzutreten. Und zwar nicht über Seeland und Fünen und damit nach Flensburg, sondern die kurze Variante über Rodby/Puttgarden zu nehmen. Dafür gab es zwei Gründe:

Inzwischen sind wir etwas übersättigt, was die Besichtigungen angeht. Und der häufige Wechsel der Plätze kann auch zu einer kleinen Belastung werden. Aber an einer Stelle möchten wir nur ungern mehrere Tage verbringen.

Und laut Tagesnachrichten sollte wieder eine extreme Regenfront Dänemark erreichen. Wir hatten zwar die meiste Zeit unserer Tour tolles (zu heiß!?) Wetter, aber wir hatten auch schon eine Regenfront, die die Dichtigkeit unserer WoMo-Fenster getestet hat. Das musste nicht noch einmal sein. Die Entscheidung wurde uns aber schon in der Nacht abgenommen. Es regnete am Stück Bindfäden! Gegen 5 Uhr in der Frühe wurden wir wach und überlegten schnell, direkt abzufahren oder doch zu bleiben? Und um 5:30 Uhr waren wir startfertig und fuhren vom Stellplatz in  Kalvehave ab. Immer Richtung Rodby. Diesmal entschieden wir uns für die Autobahn und nicht für die Nebenstrecken. In Rodby kamen wir etwa eine gute Stunde später an und ... waren fast die einzigen Wartenden. Wir bezahlten (6 m Länge: 1140 dän. Kronen/ ca 152 €) mit der Kreditkarte die Fähre, die kurz nach 7 schon Uhr ablegte. Die Überfahrt dauerte natürlich nicht lange. Und um 8:30 Uhr  saßen wir bereits in der Stadt Burg auf Fehmarn bei Mc Donald, um unser Frühstück auf diese Art nachzuholen. Dänemark hatte uns ja mit Tränen verabschiedet, dafür erwartete uns Fehmarn freudig mit Sonne. 

Nun tauchte allerdings das Problem auf, wo wollten wir übernachten?

Die Hafenplätze in Dänemark haben uns schon verwöhnt, weil es immer viel zu sehen gab und die Ausstattung auch meistens gut war. Hier auf der Insel gibt es relativ viele Campingplätze, auch mit Stellplätzen,  die sich den Preisen Dänemarks angepasst haben?!  Wir haben heute schon eine Rundfahrt gemacht und uns  einige angesehen. Letztendlich sind wir hier in Johannesberg gelandet, das wir aus früheren Aufenthalten schon kannten. Allerdings gibt es inzwischen neue Betreiber, die einiges positiv verändert haben. Beispielsweise kann man an einigen Tagen sogar hier in einer Art Gaststätte seine Pizza essen und dazu sein Bierchen trinken. Und für die Übernachtung  zahlen wir hier 22 € die Nacht zgl. Strom und Duschen. Wer allerdings die Campingfläche nutzen möchte, zahlt dann 30 € die Nacht. Wir sind mit unserer Entscheidung zufrieden und haben für 2 Nächte gebucht. Nun hoffen wir, dass sich das Wetter stabilisiert und wir Fehmarn genießen können.

Und danach? Kluge Frage mit einer unbestimmten Antwort: Wir überlegen wieder... , möglicherweise noch  einen Aufenthalt in der Lüneburger Heide, bevor wir zurück in den Harz fahren? Ich glaube, wir brauchen Urlaub 😄😅!



Heute angekommen auf dem Campingplatz in der Nordheide

02.08.2025 - 221 km - Von Fehmarn bis in die Nordheide
02.08.2025 - 221 km - Von Fehmarn bis in die Nordheide

Das war vielleicht eine lange Tour heute.

Nachdem es die Nacht auf Fehmarn fast durchgeregnet hat, waren wir schon früh unterwegs. Wir hatten auf unserem Navi die Autobahn ausgeschaltet und wollten nur Nebenstraßen fahren und auch so Hamburg umfahren. Und so wurde aus einer Strecke von gut 200 km zeitlich eine lange Fahrt, die uns aber letztlich auch ermüdet hat, bevor wir hier in Garlstorf auf dem Campingplatz ankamen. 

Morgens hatten wir zwar noch ein kurzes Frühstück zu uns genommen, aber irgendwann meldet sich dann der Magen, der auf Nachschub wartete. Gegen Erwarten hatten kaum Restaurants unterwegs geöffnet. Vielleicht lag das natürlich auch an der zu frühen Zeit. Aber unsere Gedanken wurden auch immer einseitiger: Ein Grieche sollte her! Laut Internet hatten alle noch oder schon  geschlossen in unserer Nähe. Halt - einer hatte durchgehend geöffnet und weit über 4 Sternchen als Bewertung. Und das Restaurant lag ungefähr auf unserer Route.  Wir lebten wieder auf  😃😄. Und dort angekommen, staunten wir über zahlreiche Besucher und die freundliche Bedienung. Wir bestellten  unsere Gerichte (Gyros in Metaxasoße und Käse überbacken und Lammfilet mit Folienkartoffel.), die optisch toll serviert wurden und auch schmeckten! Der Tag war gerettet! Naja, die Sonne fehlte uns dann doch noch. Und so fuhren wir gesättigt bis zum Campingplatz, wo wir freundlich empfangen wurden. Wir suchten uns  einen Platz aus und stellten uns schnell auf den Rest des Tages ein. Leider mit Regen! Nun bleiben wir bis Dienstag, um dann aber schnellstmöglich über die Autobahn in den Harz zurück zu fahren. Dort wird in den nächsten Tagen die Sonne erwartet. Sollte morgen auch hier die Sonne zu sehen sein, werden wir eine kurze Tour durch die Heide machen.

Im Restaurant Athena in Stella hervorragend gegessen. (Kein Werbeauftrag!)



Wieder angekommen im Harz

5.8.2025 - 254 km - Nordheide bis Harz
5.8.2025 - 254 km - Nordheide bis Harz

Wieder zuhause! Text folgt . Zusammenfassung unserer 45-tägigen Reise etwas später.

Landschaft Lüneburger Heide
Landschaft Lüneburger Heide

Text dazu später