Die 769, 17, E6 und auch noch die E14 heute befahren!

Heute hatten wir alles: Wolken, Nebel, Regen, Sonne und auch noch Gewitter. Das sind schon besondere Tage, so was innerhalb von wenigen Stunden zu haben. Jetzt warten wir im Augenblick nur noch auf einen schönen Regenbogen 😉.

Im Augenblick sind wir auf einem kleinen Campingplatz in der NĂ€he von Sjödal an der E14, nördlich etwa 40 km von Trondheim. Unser Campingplatz „Ertsgaard„ liegt an einem GewĂ€sser, hat eigentlich alles, außer Wifi, das wir noch suchen. Angemeldet haben wir uns per Automat in einer leeren Rezeption. Und auch entsprechend per Kreditkarte 300 NOk bezahlt. Wir konnten wieder mit oder ohne Strom wĂ€hlen, wir wĂ€hlten natĂŒrlich mit. Lange hat die Sonne geschienen und jetzt regnet es BindfĂ€den. Aber egal, obwohl es hier schön ist, möchten wir morgen dann doch weiter.

Schon frĂŒhzeitig waren wir vor 8 Uhr schon an der FĂ€hre, die uns ja gestern den Weg versagt hat. Heute schien alles wieder normal zu sein. Um 8.30 Uhr wurde bei uns abkassiert. NatĂŒrlich wieder mit dem „Hosen-ErfassungsgerĂ€t“, das der junge Bursche mit sich trug, um bei allen Passagieren zu kassieren. Er fragte nur, wie lang unser WoMo ist und ob wir den Autopass fĂŒr FĂ€hre hĂ€tten. Da wir den nicht haben, zahlten wir per Kreditkarte 99 Nok +17 Nok fĂŒr den 2ten Fahrgast. Unseren Mitreisenden „Mausi“ (davon hab ich noch nicht berichtet, weil
 Dagmar den nicht akzeptiert, lach!) ließ er kostenlos mitreisen. 😊😂. Übrigens hat Mausi sich heute an der Frontfahrscheibe gesonnt und die Reise genossen. Genug gealbert!

Die FĂ€hre brachte uns dann nach knapp 30 min. Fahrzeit bis Lund. Von da aus fuhren wir ĂŒber die 769 mit dem WoMo weiter. Uns gefiel eine Stelle auf der Strecke ganz besonders gut. Ich weiss nicht, ob es dafĂŒr eine eigene Bezeichnung gibt. Ich habe die Koordinaten darum festgehalten. Wenn man die Karte zur Hilfe nimmt, liegt Bonstranda gegenĂŒber. Aber man findet eine Raststelle an der 769 dort und könnte sich lĂ€nger dort aufhalten. Ich glaube, es war die schönste Aussicht heute vom ganzen Tag. Ganz besonders haben uns natĂŒrlich die Spiegelungen im Wasser gefallen.

Wir fuhren immer Richtung Namsos weiter, wechselten dort dann auf die KĂŒstenstraße 17, die aber hier eigentlich Bergstraße heißen sollte. Nein, sie ist nicht das Wahre, da haben wir schon viel, viel Besseres gesehen. Verwundert waren wir hĂ€ufiger ĂŒber die Radfahrer, die uns entgegen kamen oder die wir ĂŒberholten. Was fĂŒr Strapazen! Bergrauf, bergrunter und dann durch Tunnel oder ĂŒber BrĂŒcken und auch noch als Störfaktor fĂŒr all die Autos. Wir bewundern sie!

Wir kamen in Namsos an und fuhren weiter immer Richtung Steinkjer. Unterwegs ĂŒberlegten wir schon, wo wir diese Nacht bleiben könnten. Also hielten wir die Augen auf fĂŒr einen guten Stell- oder Campingplatz. In Steinkjer gibt es wohl nichts, jedenfalls fanden wir nichts. Und die Stadt ist nicht gerade das WoMO- Traumland. In Verdal versuchten wir dann ernsthaft, unter zu kommen. Und was war? Am Eingang begrĂŒĂŸte uns ein Plakat mit dem Hinweis: Full! Das war wieder etwas, womit wir an der Stelle nicht gerechnet hatten. Also gedreht und weiter gefahren. Irgendwo gab es dann einen großen Stellplatz direkt an der E6
 hatten wir gelesen
 mit besonders viel LĂ€rm, auch nachts. Und die E6 ist wirklich nicht die ideale Strecke, die man hier leider fahren muss, um einfach schnell vorwĂ€rts zu kommen. Dass man als zĂŒgig fahrender Autofahrer dann trotzdem gemassregelt wird, hatte ich schon berichtet. Und dazu kommt, dass es eine Mautstraße ist, die in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden anzeigt, wieviel man als PKW oder Fahrzeug ĂŒber 3,5 t zahlen muss. Autokennzeichen werden eingescannt und die Rechnung kommt nach Hause. Immer gut, wenn man dann den Autopass fĂŒr MautgebĂŒhren vor einer Reise abgeschlossen hat, wie wir es gemacht haben. Dann geht einfach alles automatisch! Und hoffentlich auch grĂ¶ĂŸenmĂ€ĂŸig eine korrekte Einstufung, die man ja vorher mitgeteilt hat.

Und dann fanden wir in einer App diesen Platz hier und wĂ€hlten ihn aus, weil wir inzwischen auch genug vom Fahren hatten. Ja, er ist absolut ok. Nun ĂŒberlegen wir nur noch, ob wir uns morgen in Trondheim wirklich den Dom noch ansehen sollen und wollen. Wir waren vor vielen Jahren schon dort. Parkplatzsuche und Verkehr ist uns an einem Wochenende vermutlich zu stressig.  Wir werden vermutlich ĂŒber die E39 weiter fahren in Richtung Molde. Irgendwo gibts doch da die Atlantikstraße? Aber warten wir mal ab, wie es dann tatsĂ€chlich weitergeht mit uns.


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Kommentare: 1
  • #1

    Michaela (Samstag, 29 Juli 2023 09:13)

    Jetzt seid ihr ein großes StĂŒck Richtung Heimat vorangekommen. Im Norden von Deutschland sieht das Wetter auch nicht besser aus. Das kann man sich leider nicht aussuchen. So lange es keine Dauerstrippe regnet, geht es noch. Ich drĂŒcke euch die Daumen, dass sich die Sonne zeigt.
    Trondheim ist ganz bestimmt ĂŒberfĂŒllt. WĂŒrde ich wahrscheinlich auch weglassen fĂŒr einen zweiten Besuch. Wenn es dann regnet, macht es keinen Spaß.