Eine Tour zu den Kalksteinfelsen bei Zafarraya (3)

Das war eigentlich heute nicht so geplant. 

Aber die Tour war wunderschön. 130 km, die wir genossen haben. Und zum Glück hatte sich das kühle und windige Wetter von gestern beruhigt und es schien tatsächlich die Sonne. Dagmar  drängte sogar früh morgens, nach dem Motto, bevor die Sonne weg ist, wollen wir Berge sehen! Und es ging kurz vor 10 Uhr los. Eigentlich war ich noch nicht ganz wach. Aber da Dagmar das Steuer übernimmt und ich dafür die Kamera und Landkarte, sollte es mir eigentlich egal sein. Und schon waren wir unterwegs.

Aber irgendwo habe ich dann versäumt, Dagmar an einer Stelle abbiegen zu lassen, die ich/wir vorgesehen hatten. Oder sollte Dagmar ein zu schnelles Tempo an den Tag gelegt  haben? 🙄 Nein, wir haben nicht gedreht. Also weiter der Straße nach. Dann wollte Dagmar doch tatsächlich an einer Stelle abbiegen, das aber verboten war. Naja, wir nahmen dann doch einen Umweg in Kauf.   Stattdessen führte uns die Straße immer weiter Richtung Zafarraya. Und das ... war wirklich kein Fehler! Eine wunderschöne Strecke. Links und rechts häuften sich die Felsen, aber meist in Stücke zerteilt. Ja, das war und ist schon eine beachtliche Kalksteinlandschaft, die man nicht so häufig in Europa sieht. Eine Karstlandschaft, die wohl noch von dem Naturpark El Torcal übertroffen werden dürfte. Diesen Landschaftsabschnitt werden wir noch besuchen! Vereinzelt sahen wir Schafe unterwegs. Trotz der Hinweisschilder auf Kühe bzw. Rinder, sahen wir davon nichts. Aber erstaunlicherweise gab es da und dort Hinweise auf landwirtschaftliche Betriebe. Gesehen haben wir aber viele Eichen und natürlich Olivenbäume. Insgesamt ein toller Tag, der unsere Neugierde für heute deckte. 

Wenn morgen das Wetter wieder top sein sollte, sind wir wieder auf Achse. Möglicherweise bis zu dem Naturpark El Torcal.

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