...auch das ist Andalusien!

180 gefahrene Kilometer innerhalb von 7 Stunden durch den Süden Andalusiens. Eine fantastische Tour!

 

Link zu Google Maps.

 

Ein supertoller Tagesausflug – durch eine Bergwelt Andalusiens mit verschiedenen Höhepunkten.

 

Ich weiss nicht warum, aber bisher waren alle Strecken, die wir hier in Andalusien gefahren sind, einfach toll. Dabei haben wir erst einen kleinen Teil von Andalusien mit dem PKW bereist. Aber auch der heutige Tag wird uns lange in Erinnerung bleiben.

Es ging um 10 Uhr nach unserem Frühstück zu viert los. Inge und Robert hatten uns eine Strecke empfohlen, da sie bekanntlich schon seit Jahrzehnten hier ihre Urlaubszeit verbringen, die mehrere Höhepunkte hatte.

Wir starteten natürlich in Torrox Costa, orientierten uns zunächst in Richtung Stausee von Viñuela, der normalerweise von 5 Flußzuläufen gefüllt wird. Eigentlich sollte der Stausee eine Tiefe von etwa 90 m haben. Aber als wir dort vorbei fuhren, konnte man fast den Boden sehen. Ja, leerer geht wohl nicht. Wieder ein deutliches Zeichen, dass Spanien extrem unter Wasserknappheit leidet.

Wir ließen dann  den Stausee links von uns liegen und fuhren weiter über die A402 in Richtung Zafarraya und kamen immer höher. Kurz vor dem Ort hielten wir an dem Mirador El Boquete an, von wo wir einen weiten Blick über die von uns durchfahrene Strecke hatten, dem Nordhang der  Sierra de Tejeda . Gerne wären wir von dort über einen engen Gebirgsweg weiter gefahren, doch das trauten wir uns wegen der schmalen Gravelroad nicht zu. So fuhren wir weiter über die A402 bis nach Alhama de Granada. Dabei durchfuhren wir eine Art Hochplateau, das landwirtschaftlich von den Bauern intensiv genutzt wird. Hinter dem Ort Alhama de Granada fuhren wir auf ein Hotel zu (Hotel Balneario Alhama de Granada), das für seine Balneotherapie-Einrichtungen bekannt ist. Nein, wir wollten nicht zum Hotel, sondern uns außerhalb die heiße Quelle ansehen, in der Touristen auch heute ein Bad einnahmen.

Nach einem kurzen Fotostop fuhren wir weiter auf der A 338 bis zum Stausee Bermejales. Auch dieser Stausee war wieder arm an Wasser. Normalerweise soll dieser künstliche See sehr viele Fische haben. Wir haben das allerdings nicht getestet. Wir haben auch nicht die Dolmen beachtet, die in der Nähe des Sees zu finden sind. Vielleicht holen wir das noch nach. Wir verließen die A388 und fuhren zunächst von da aus auf der GR 4302 weiter, um später auf die GR 3307 bzw. GR 3302 weiter zu fahren. Dabei durchquerten wir irgendwann das Örtchen Jayena. Und immer wieder hatten wir unterwegs tolle Blicke auf den Naturpark Sierras de Tejeda.

Und dann waren wir auch schon auf der A 4050 angekommen. Und damit waren wir kurz vor dem Highlight unserer Tagestour. Nein, diese Strecke werden wir nicht vergessen. Im Gegenteil! Da werden wir bald wieder sein, aber beim nächsten Mal werden wir von Süden aus hin fahren, um den langen Weg über den Norden nicht machen zu müssen. Ab der Abbiegung auf die A 4050 war die  Fahrt fantastisch schön durch die Felsenwelt. Es war das totale Highlight der Strecke A 4050, die bis zu dem  Aussichtspunkt „Mirador de la Cabra“ führte.  Eine ca. 20 km lange, gebirgige Strecke mit ständig neuen Ausblicken. Wenn andere Autofahrer uns nicht gedrängt hätten, würden wir  vermutlich jetzt noch dort sein. 😁😂😆😀. Eine kurvenreiche, relativ enge Straße, die ständig neue Überraschungen hatte und nach jeder Kurve unser Staunen neu hervor rief. Da hatten Inge und Robert sich für uns eine wirklich tolle Überraschung einfallen lassen. Die beiden kennen unsere Vorliebe für Naturschönheiten. 😏😉.

In Otivar hielten wir dann für einen Mittagshappen im Restaurant El Capricho an … alleine schon wegen Hähnchen in Knoblauch. Dann hieß es nur noch, 45 km über die Autobahn A 7 zurück nach Torrox. Nach fast 7 Stunden hatten wir dann unsere Tour um den Naturpark Sierra Tejede mit seinen zahlreichen Bergrücken beendet. Es war ein toller Tag. Solche Tage lieben wir und wollen mehr davon! 😃😄