Teeplantagen im Norden von Sao Miguel ... mit Wind und Regen.

Route des heutigen Tages
Route des heutigen Tages
Teeplantagen ( einzigartig in Europa)
Teeplantagen ( einzigartig in Europa)

Eigentlich war heute ein Tag, den man gerne vergisst wegen der schlechten Wetterverhältnisse. (Kalt war es nicht. Im Gegenteil - wieder relativ schwül.) Aber wir sind da natürlich ganz anders. Wir fuhren trotz Regen, Wind und Nebel gegen 10 Uhr los mit dem Ziel, heute die Teeplantagen im Norden der Insel zu erobern.

Am Hafen von Ponta Delgada sahen wir zwei Kreuzfahrtschiffe liegen. Birgit machte uns darauf aufmerksam und erzählte  sogar von Webcams der Schiffe, die man im Internet nutzen kann. Das war uns neu. Wir sind eben lernfähig und lernen  immer dazu ;-)!

Unser Weg führte uns hoch über die Straßen ER6 und ER5 direkt zum Lago Furnas. Aber alles Pustekuchen. Je höher wir kamen, desto dichter wurden die Wolken. Auch ein Regenbogen hätte da keine Chance gehabt. (Morgens beim Frühstück hatten wir von ihm mal einen kurzen Besuch an der Fensterscheibe.) Wir sahen keinen einzigen Tropfen vom Kratersee. Ein Beweisfoto mit nix drauf, nur mit Wolken/Nebel haben wir in der Galerie beigefügt. Eigentlich ist die Strecke bis zum See wunderschön,... wissen wir aus früheren Besuchen! Auch zum Wandern ist das Gebiet natürlich bestens geeignet..., wenn das Wetter da mitspielt.

Wir fuhren einfach weiter... Tee gucken. Es gibt eine kleine Fabrik dort, die auch zu besichtigen ist (kostenlos). Schöner und für uns interessanter waren natürlich die riesigen Plantagen, die man auch bei Regen besichtigen kann. Vor Ort hätte man noch Tee probieren oder auch Souvenirs einkaufen können. Wir hatten aber andere Pläne. Wir  hatten noch die Hoffnung, dass das Wetter sich unseretwegen doch noch ändern  würde. Aber irgendwie stimmt da zurzeit wohl die Kommunikation nicht ganz.  Wir hatten nämlich geplant, noch einmal Richtung der beiden Seen (blau&grün) zu fahren, um eine ganz bestimmte Wanderstrecke uns anzusehen. Da aber der Wind  an der Nordküste immer mehr zunahm, haben wir dann doch Abstand davon genommen. Stattdessen haben wir die Fahrt zu einem Leuchtturm gewählt, um am Meer auch die Wellen toben zu sehen. Ja, sie haben wirklich getobt (Koordinaten:...). Das Meer hat uns drei an dieser Stelle ganz besonders beeindruckt! In Ribeira Grande wollten wir noch zu Mittag essen, aber das Lokal war brechend voll. Wir wollten nicht lange warten. So entschieden wir uns dann zur Rückkehr zum Hotel, um in "unserem" Cafe Central (Ist hier auf der Insel eine Kette) einen Happen zu uns zu nehmen. Aber auch hier war eine Wartezeit angesagt. Am Wochenende sind wohl alle Insulaner und  andere Portugiesen unterwegs. Und dann kommen auch noch die Touristen dazu!

Aber es war wieder ein schöner Tag! Nur am Wetter müssen die Azorianer noch arbeiten! (Koordinaten folgen!)

Morgen?  Morgen fliegen wir zur Insel Terceira und bleiben 10 Tage dort. Birgit bleibt noch 4 Tage hier auf der Insel und fliegt von hier aus  wieder nach Deutschland. Wir werden sie vermissen.