USA 2009 - 7. Woche |
04.05.09 Weiterfahrt nach Lone Pine und durch die Alabama Hills
Heute morgen wachten wir gut ausgeschlafen gegen 7:00 Uhr auf.
Und das war gut so, da wir ja bis nach Beatty/Nevada – auf der anderen Seite des Death Valley fahren wollten. Sind so gegen 160-180 Meilen ohne Abstecher. Das Wetter war wieder sonnig,
allerdings mit hohen Schleierwolken.
Auf dem Weg nach Lone Pine, ca. 40 Meilen von Bishop entfernt, brachen wir schon wieder in Begeisterung aus. Rechts der Strasse die hohen, schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada Mountain
Range und davor unzählige kleine, große, bunte Vulkanhügel und -Steine. Links von der Strasse ein ähnliches Bild mit mehrfarbigen, glatten Vulkan-Gebirgen. Aber die lagen im Schatten und so
konnte man deren Pracht gar nicht so richtig genießen. Während wir staunend und fotografierend die Strasse entlang fuhren, sahen wir viele Abzweige, die direkt zum Fuß der Gebirgskette führten.
Und am liebsten hätten wir da schon den ersten Abstecher gemacht. Aber nein, wir wollten ja nach Beatty.
Aber wir haben laut darüber nachgedacht, ob wir wirklich noch ein viertes Mal nach Yellowstone müssten. Oder ob es nicht auch eine gute Idee wäre, in Höhe der Dinosaurier, also Price oder
so, abzubrechen, Salt Lake City zu kreuzen und auf der 93 runter Richtung Las Vegas zu fahren. Man könnte ja auch dort queren und noch mal zum Mono Lake, aber besonders um Bishop herum noch mal
hinzufahren. Oder vielleicht könnte man dann auch endlich von unten herauf das Saline Valley im Death Valley Richtung Big Pine, befahren und und und.....wir hatten viele Ideen.
Wenn es irgend wie möglich sein sollte, dann wollten wir das so machen. Aber da wussten wir noch nichts von den Alabama Hills hinter Lone Pine. Wir hatten darüber nur Berichte
gelesen
05.05.09 Von Lone Pine nach Beatty
Noch ein Nachtrag zu gestern Abend: als wir ins Bett gingen und die Überschlagsdecke vom Bett wegzogen, sahen wir zum ersten Mal auf dieser Reise buntes Bettzeug! Nein, nicht das übliche weiße
Laken, das weiße Zudecktuch und die braune Wolldecke – hier war das Laken dunkelrosafarben mit rostroten Mustern oder so, verziert. Ebenso das Zudecktuch, das sogar eine breite dunkelrosa-farbene
Borde hatte. Die Wolldecke war dick, flauschig und mit einem Bild a la Taj Mahal bedruckt. Hat uns gefallen, war mal was anderes...
Heute morgen haben wir noch mal überlegt, bleiben oder weiterfahren. Aber es war schon am frühen Morgen bedeckt bzw. diesig. Und so entschlossen wir uns, weiter zu fahren. In der Hoffnung, dass
die fehlende Sonne das Death Valley nicht so aufheizen würde. 40 Grad Celsius waren trotzdem zu erwarten, laut Visitor Center Aushang...
Frühstück? – nein. Kaffee? ja – an der Tankstelle. Aber das sind wir mittlerweile ja schon gewöhnt.
Unsere Tour ging über die Strasse 136 am Owens Lake entlang, um dann in einer weiten Kurve auf die Strasse 190 zu stoßen, die direkt ins und durch das Death Valley geht. Insgesamt berechnete
unser Navi für die 120 Meilen großzügig 11:30 Uhr als Ankunftszeit – also ca. 4 Stunden. Um die Zeit waren wir gerade mal 50 Meilen von Lone Pine entfernt!!!
Na klar, wir mussten wieder dauernd halten und fotografieren bzw wir fuhren auch auf einer kleinen Hoppelstrecke, die uns einen tollen Blick auf das Tal vor dem Death Valley eröffnete.
SORRY, momentan können wir noch nicht zuordnen, was was und wo und warum wie war. Spätestens zu Hause werden wir einige Details nachtragen und aufarbeiten. Jedenfalls war die Lava-Gegend wieder
einmalig bunt und schön . Leider gibt es keine Spitzenbilder, es war einfach zu diesig, um was Vernünftiges fotografisch hin zubekommen. Aber eines haben wir dann doch mal ins Auge gefasst:
sollten wir je noch einmal in den Westen der USA fliegen, dann ausschließlich Kalifornien und Oregon. Und dann werden wir jeden passenden Weg rechts und links der Haupt-Strasse
heimsuchen.
Nicht so wie heute einen unpassenden Weg:
Laut unserer Karte sollte es rechts eine Abfahrt zum „Darwin Canyon“ geben. Und rechts ging eine Strasse ab namens „Darwin Road“. Und so fuhren wir frohgemut 6 Meilen durch die Einsamkeit, auf
schnurgeradem Weg, bis ein Ort auftauchte. Man sah alte Minengeräte, Abraumstellen, Fördertürme, Zäune und so weiter. Das nächste was wir dann sahen, war ein vergammelter Ort mit kaputten
Häusern, Hütten, Wohnwagen und sonstigen Behausungen. Und wir dachten uns, hier kann aber nun wirklich kein Mensch mehr hausen. Zumindest ein bösartiger, bissfreudiger Köter lebte noch da und
hatte nichts eiligeres zu tun, als nach Anni zu schnappen, die im Wagen sitzend vor dem offenen Fenster fotografierte. Anni war da sehr flott, das Fenster zu zubekommen, der Köter hätte
garantiert zugebissen. Und wer weiß, wann der zum letzten Mal Frischfleisch gefuttert hat. Er rannte noch eine ganze Weile neben dem Auto her und fletschte die Zähne und bellte. Wir hatten einen
gehörigen Schreck bekommen, und uns war der Canyon nun völlig wurscht, zumal wir schon ein bisschen Schiss hatten in dieser vergammelten Gegend...!
Wir also zurück auf die Hauptstrasse und weiter in dieser friedlichen und tollen Gegend.
Als nächstes fanden wir dann den Abzweig zum „Saline Valley“ und stellten fest, dass diese Schotterstrasse 100 Meilen von Big Pine entfernt war. Wir würden sie gerne fahren – aber nicht allein.
Wehe, wenn wir mal nen Platten hätten. Wir haben noch nie an solch einem Auto einen Reifen gewechselt, und scharf sind wir darauf auch nicht. http://www.byways.org/explore/byways/2177/
Der nächste Stopp war dann das Schild vom Death Valley mit ´nem Motorradfahrer davor. Der war nett, machte ein Foto von/für uns und wartete auf zwei andere Biker, die immer noch nicht da waren,
wie er uns erzählte. Die Strecke ging abwärts, vorbei an tollen Canyons, farbigen Hügeln, engen Strassen und vielen Fotostopps – und kurz vor Panamint Springs - einer Strasse, die offiziell als
„Darwin Falls Road“ bezeichnet war. Ob das der Abzweig in den „Darwin Canyon“ war, den wir ja eigentlich besuchen wollten? Aber jetzt hatten wir keine Lust mehr – zu warm, zu spät und zu weit
durch die Berge.
Unter uns im diesigen Tal sahen wir was Helles und glaubten zuerst, es wären schon die Dünen. Aber als wir endlich im Tal waren, stellten wir fest, dass wir noch überhaupt nicht im Haupt-Tal
waren. Dafür mussten wir erst auf der anderen Seite mit über 1700 Metern über NN hoch, um dann endlich auf endlos gerade Strassen im dunstigen Licht nach „Stovepipe Wells“ zu kommen.
Und da sahen wir auch den zweiten Abzweig, den wir uns vorgenommen hatten: „Mosaic Canyon“.http://www.nps.gov/deva/planyourvisit/mosaic-canyon.htm
Aber auch der stand nicht mehr auf dem Plan. Es war schon nach Mittag, und wir waren hungrig und durstig und hatten die Faxen von der Hitze dicke. Und so fuhren wir weiter, durch eine weiterhin
tolle Landschaft und vorbei an den echten Dünen.
Da wir ja morgen früh wieder hier sind, schenkten wir uns heute den Besuch im Visitor Center und fuhren an der Kreuzung nach Scottys Castle ab, Richtung Beatty auf der Strasse 95.
Und die brachte uns irgendwann auch in diesen Ort. Ich wäre am liebsten sofort nach Pahrump weitergefahren. Aber Anni wies darauf hin, dass es hier ein neues Motel6 gäbe, und wir wenigstens mal
gucken sollten. Haben wir gemacht und auch gebucht für 62 Dollar incl. Tax und kostenlosem Internet (mit Kabel).
Und dann ging es nur noch darum, wo wir endlich was zum Essen her bekommen konnten. Nicht mal ein McDo gibt es hier. Aber wir fanden dann auch ein Lokal auf Empfehlung der Rezeptionistin:
„Ensenada Grill“ mit mexikanischer/amerikanischer Küche. War gut, Anni vermampfte einen dicken Hamburger und ich Toast mit Käse und Schinken. Dazu jeweils Cola und alles für 14.- Dollar. War
lecker und ein freundlicher Service. Gut fürs morgige Frühstück, da es hier im Motel6 ja bekanntlich nix gibt...http://www.ensenadagrill.com
Mittlerweile hatte der Himmel aufgeklart – um 15:00 Uhr! Und die Sonne knallte erbarmungslos runter. Wir flott ins Motel. Heute haben wir mal ein bisschen Wäsche gewaschen. Außer uns scheint es
hier kaum Gäste zu geben. Alles Mucks-Mäuschen still.
Nun machen wir noch den Tagesbericht fertig, und dann bereiten wir alles darauf vor, morgen um 7:00 Uhr erst mal auf die Schnelle zu frühstücken in unserem „Ensenada Grill“ und dann den „Titus
Canyon“ in Angriff zu nehmen. Oder auch nicht.
Natürlich werden wir sicherhaltshalber hier in Beatty nachfragen, ob die Strecke überhaupt befahrbar ist.
http://www.nps.gov/deva/planyourvisit/titus-canyon.htm
Für morgen Abend haben wir wieder in Primm gebucht: dieses Mal allerdings im Whiskey´s Pete auf der anderen Straßenseite – für 13 Dollar/Zimmer/Nacht – gebucht bei Hotels.com.http://www.primmvalleyresorts.com/Am Donnerstag fahren wir weiter bis Barstow, um
uns dort mit unseren Freunden zu treffen, die uns die nächsten Wochen begleiten werden...
06.05.09 Weiterfahrt via Death Valley und Jean nach Primm
Heute morgen sind wir nun extrem früh aufgestanden. Um 6:00 Uhr reichte schon der Blick aus dem Fenster auf den blauen Himmel, dass wir uns sputen mussten, wenn wir im Death Valley
temperatur-mäßig nicht gegrillt werden wollten.
Bereits kurz nach 7:30 Uhr waren wir aus dem Haus und heute wurde anständig gefrühstückt, das musste endlich mal wieder sein.
Wir fuhren wieder zum Ensalada Grill, weil wir wussten, was wir essen wollten: Cheese-Omelette und Denver-Omelette. Und natürlich kamen wieder Riesenportionen, die wir ebenso natürlich überhaupt
nicht schafften.
Aber um 8:15 Uhr waren wir auf der Piste.
Eine für uns betrübliche Entscheidung hatten wir gestern Abend noch getroffen: der geplante Trip durch den Titus-Canyon fiel aus. Grund: die Reifen am Auto sind derart blank, dass uns das Risiko
zu groß war, irgendwo tatsächlich liegen zu bleiben, und das bei der Hitze von 40 Grad Celsius. Außerdem fährt man dann besonders vorsichtig und damit gestresst. Und das kann es dann auch nicht
sein. Und da wir ja so oder so wieder hierher kommen werden, macht das erst mal nix. Aber eins ist sicher, wenn wir am Sonntag den Wagen tauschen, dann wird mein erster Blick den Reifen gelten –
noch mal so abgefahrene Dinger akzeptieren wir nicht für die Backroads in Utah.
Wir also los. Von Beatty wieder nach Death Valley Richtung „Furnace Creek“ bzw. dem Visitor Center. Die Sonne stand heute morgen goldrichtig für viele tolle Bilder. Es gibt eben nichts Tolleres
hier zu fotografieren, als die vielfarbigen, wunderbaren Vulkanberge. Und so brauchten wir mal wieder eine gute Stunde bis wir im Tal und im Visitor Center waren. Dort hielten wir uns auch noch
20 Minuten auf. Das Thermometer dort zeigte im Schatten über 95 Fahrenheit – und das vor 10:00 Uhr.
Ausgeguckt hatten wir uns Badwater, aber da nicht die normale Strecke, sondern wir wollten über die jenseits der sonst üblichen Teer-Strasse liegende Schotterstrasse fahren - der West-Side-Road.
Die ganze Strecke ist 40 Meilen lang, und es gehen etliche (Auto)-Trails von ihr ab. Am Anfang ist die Strecke aufregend und sehr fotogen, weil rechts und links der Strasse die Erde aufgeplatzt
und stellenweise weiß „eingefärbt“ ist, oder weiße Häubchen hat oder einfach weiß-trocken ist. Nach 5 Meilen geht ein Trail rechts ab zum „Trail-Canyon“ – befahrbar, soweit wir sehen konnten.
Danach machte uns die Strasse keinen Spaß mehr.
Rechts Wüste, links Wüste, mal ein bisschen Grün dazwischen, aber alles wirkte recht trostlos. Wir drehten nach insgesamt 10 Meilen um. Weitere dreißig Meilen dieser Art von Wüste wollten wir uns
nicht antun. Und einen Zugang von „hinten“ zum Badwater-See konnten wir auch nicht sehen. Und außerdem, bei diesen Außen-Temperaturen macht man keine Abenteuer - Spielchen mehr.
Wir also zurückgefahren und unterwegs überlegt, was zu tun ist: zum zehnten Mal zum Badwater? Zum vierten Mal den „Artist-Drive“ fahren, oder direkt nach Vegas und Feierabend machen? Es fällt
einem nicht so leicht, sich zu motivieren, wenn man nichts auf die Reihe kriegt bei diesem Trip. Gestern nix von den Planungen und heute auch nix Neues oder für uns Unbekanntes. Aber,
Frohnaturen, wie wir sind, macht man eben das Beste daraus.
Und das Beste war, den „Artist Drive“ zu machen. Dies ist eine kleine Abzweigung als Einbahnstrasse, die durch atemberaubende Klein-Landschaften zwischen Hügeln führt. Wir also los, und wir
wurden wieder mal nicht enttäuscht. Dieser „Drive“ ist einfach phantastisch - in allen Farben schillern und schimmern die Hügel, von Rosa bis schwarz, von gelb bis blutrot. Und der Weg durch
diese Gegend ist vom Feinsten – rauf, runter, mit „Dips“ ( das sind die extrem steilen rauf -und -runter -Strassen). Und bei jedem unserer Besuche sieht man bekannte Dinge immer wieder neu. Auch
hier verändert sich die Umgebung.
Als wir nach mehr als einer Stunde naßgeschwitzt trotz Klimaanlage wieder auf der „Hauptstrasse“ waren, ging es uns wieder gut. Wir hatten doch noch ein Erfolgserlebnis für uns finden
können.
Den „Golden Canyon“ auf dem Weg zurück nach Furnace Creek haben wir dieses Mal weitgehend ausgelassen. Es war gerade ein Bus angekommen, und die Touristen rannten alle natürlich zum und in den
Canyon zum Fotografieren...
Wir beschlossen, via „Furnace Creek Wash“, ist die Strasse 190, Richtung Las Vegas zu fahren. In diesem Gebiet gibt es den „Twenty Mule Team Canyon“. Das ist eine erstmal unscheinbare
Einbahnstrasse, die durch einen Canyon führt, der ebenfalls „erste Sahne“ ist. Früher gab es allerdings ein kleines Hinweis-Schild, das auf diesen Canyon hinwies. Heute war dort nur noch ein
Einbahnstrassen-Schild, und an dem fuhren wir erst mal dran vorbei. Schade, wenn das die Absicht der Verantwortlichen war.
Wir drehten und fuhren dann durch den Canyon. Auch er ist ein absolutes Highlight an farblichen Auswüchsen. Rechts und links der Strasse vorwiegend „gelb“ gehalten, jenseits in der Hügel-Region
wieder in allen Farben.
Das besondere für uns ist immer die Fahrt auf dieser Art Schotterstrasse. Die Strasse ist eng, sehr kurvig, stellenweise rauf und runter und eigentlich ein bisschen abenteuerlich an einigen
Stellen. Aber das gehört halt dazu. Und auch hier brauchten wir mal wieder fast eine schweiß-treibende Stunde bis wir „durch“ waren. Aber jede Minute war es wert. Ist übrigens aus unserer Sicht
auch mit normalen PKW´s befahrbar. Dann aber hatten wir genug. Die Strasse 190 ist neu asphaltiert und super gut befahrbar. Und so schafften wir es via Pahrump bis gegen 15:00 Uhr nach Las
Vegas.
Nein, Hunger hatten wir nicht, wir hatten ja gefrühstückt. Aber heute ist Mittwoch, und da gibt es in Jean „Prime Rib -Buffet“. Wir also von Las Vegas aus direkt auf die Autobahn nach Jean. Um
15:40 Uhr waren wir dort und konnten für 4,99 Dollar (+Tax) noch essen. Zwanzig Minuten später kostete dann das selbe Buffet 9,99 Dollar. Nannte sich dann Dinner. In Jean hätten wir wieder für
29.95 Dollar übernachten können. Aber irgendwie haben wir dieses Jahr eher die „Primm“-Tour drauf. Und so fuhren wir zum Whiskey-Pete nach Primm.
Fazit jetzt schon am Abend: das wird hier in Whiskey Pete nix mehr. Der Laden hat für unseren Geschmack keine Atmosphäre. Im Casinobereich konnte man die Spieler an zwei Händen abzählen. Das
Buffet ist geschlossen, ein Teil der ehemaligen Sitzplätze ist in ein „Big Cafe“ umfunktioniert worden. Ein Steakhaus scheint auch geschlossen zu sein, denn man sah nichts an Licht. Aber ein McDo
hatte offen. Ein kleiner Souvenirladen hatte auch schon um 18:00 Uhr geschlossen.
An der Rezeption gähnte die einzige Angestellte vor Langeweile und Nichts-tun-Können, den Parkplatz vor dem Haus konnten wir uns aussuchen, so leer war dieser, und ins Riesen - Parkhaus wollten
wir nicht, da standen ganze 5 (!) Autos. Ach ja, und „Valet-Parking“ gibt es nicht mehr! Das Zimmer in der 4.Etage (wirkt wie 1.Etage), ist eher mittelmäßig, wenn auch funktionell ok. Unser
Zimmerblick geht auf eine gelbe Wand gegenüber, man sieht also nix, außer den Security-Leuten, die unten auf Hockern sitzen und essen oder rauchen. Der Pool ist ebenfalls geschlossen, schade
drum, denn DER sah gut aus!
Wenn ich da an Buffalo Bill auf der anderen Seite der Autobahn denke, kommen mir die Tränen – kaum ein Parkplatz zu kriegen,
Casino rappelvoll, Warteschlange vor der Rezeption bis zu einer Stunde bei mindestens drei Receptionistinnen, Zimmer häufig ausgebucht, funktionierendes Buffet, Cafe´s, Bars, Italiener-Kitchen
und Chinesen-Küche zum Mitnehmen, und McDo aktiv vorhanden...
Wie dem auch sei, zum Schlafen genügt es hier allemal. Die defekte Lampe, (einzige Funzel neben einer Bettlampe), wurde vom Housekeeping nach unserer Reklamation ausgetauscht, und so können wir
mit ausreichend Licht, wenigstens am PC sitzen und die heutigen Bilder sichten.
Morgen fahren wir erst mal zur Tankstelle gegenüber voll tanken. Und ´nen leckeren Kaffee kaufen, und dann fahren wir Richtung Barstow. Bestimmt werden wir wieder in Baker, auf halber Strecke
beim „Griechen“ Gyros in Metaxa-Sosse frühstücken. Anni hat Heimweh nach guter „deutscher“ Küche... :-)
In Barstow erwarten wir ja morgen unsere Freunde. Wir werden nach einer Nacht in Barstow anschließend drei Nächte in Las Vegas im South Point Casino Hotel verbringen. Die beiden sollen und müssen
sich erst mal zeitlich umstellen auf die USA. Und wir müssen am Sonntag unseren Wagen tauschen.
07.05.09 Über die I-15 von Primm nach Barstow [heute keine Fotos]
So sehr uns das Ambiente hier im „Whiskey Pete“ auf genervt hat – geschlafen haben wir wie die Murmeltiere... sieht man mal von der Klimaanlage ab, die jedes Mal beim Anmachen rappelte und
schepperte und wie Hechtsuppe zog. Heute morgen sind wir dann mit Sack und Pack gegen 8:00 Uhr quer durchs leere Casino gestapft. Gezählte Automaten-Spieler auf die Schnelle: 5.
Und wenn man dann die Nachrichten im TV verfolgt, dass es nun 6 Millionen Arbeitslose seit der Banken-Pleitewelle zusätzlich gibt, dann ist leider zu befürchten, dass das Casino-Sterben weiter
gehen wird.
Gestern ist in Las Vegas übrigens das „ Moulin Rouge“ bis auf die Grundmauern abgebrannt – ob die wohl gut versichert waren?
Wir tankten noch schnell für „20 Bucks“ Sprit nach und holten noch zwei Becher Kaffee. Dann ging es auf die Piste, ca. 100 Kilometer auf der I-15 nach Baker. Dort wollten wir ja beim Griechen
frühstücken. Als wir dort ankamen und vor der Türe hielten, sahen wir schräg gegenüber ein großes Schild: Frühstücks-Buffet 4,99 Dollar. Wir zögerten, weil wir den Laden „ Big Boy“ nicht kannten.
Dann aber entschieden wir uns dafür, den mal auszuprobieren. Es war essens-mäßig ok. Aber bei jedem anderen Buffet wäre der Kaffee inklusiv gewesen. Hier wurde er überteuert mit 2,50 Dollar incl.
Tax pro Person berechnet. War nicht so gut und uns ne Lehre. Aber – positiv gesehen, wo kriegt man in Deutschland ein Frühstücksbuffet mit Kaffee für ca.5,50 Euro?
Wir fuhren weiter nach Barstow, noch mal knappe 100 Kilometer auf der I-15. Die Sonne knallte vom Himmel, und es waren schon wieder gute 33-34 Grad Celsius. Wir waren froh, in Barstow angekommen
zu sein und fuhren schnurstracks zum Wal-Mart. Da ist es kühl, und wir brauchten jeder ein neues Shirt. Wir hatten uns entschieden, lieber 9 Dollar für ein neues Teil auszugeben als hier ´nen
Waschsalon zu suchen, um die durchgeschwitzten Shirts zu waschen – welch ein Aufwand bei dieser Hitze und auch nicht viel billiger...
Dann fuhren wir noch schnell in den Supermarkt Bier holen. Schließlich wollen wir heute Abend, wenn Robert und Inge hier eintrudeln, zünftig anstoßen. Sekt? Nein, wir sind doch
Rheinländer...!
Gegen 13:00 Uhr fuhren wir hier ins Hotel. Man erwartete uns schon. Und wir haben dieses Mal Zimmer bekommen, die ruhig und mit Schiebetür vor dem Pool liegen. Jetzt gegen 20:00 Uhr ist es mild
draußen und windig, und man kann auf der Miniterrasse entspannt sitzen.Bei unserem letzten Besuch in diesem Motel im April hatten wir ein viel kleineres Zimmer Richtung Strasse. Aber da haben wir
auch „nach Ansehen“ gebucht. Dieses Mal haben wir über Internet per „Booking.com“ gebucht. Und da will man sich wohl keine Blöße geben mit der Vergabe von „Katzenzimmern“. Booking ist eine große
Vermittlungsgesellschaft. Und sie fragt nach jeder Buchung nach, wie man in dem Hotel zufrieden war. Diese Kritiken werden veröffentlicht auf der jeweiligen Hotel-Seite. Und wer kann sich
heutzutage schlechte Kritiken erlauben...
Für heute war es das. Morgen geht es zurück nach Las Vegas...
08.05.09 Rückfahrt von Barstow nach Las Vegas [heute keine Fotos]
Nachdem Robert und Inge gestern Abend müde, erschöpft, aber erleichtert, endlich angekommen zu sein, gegen 21:30 Uhr eingetrudelt sind, haben wir noch gemeinsam das „Absacker-Bierchen“ getrunken
und sind alle gegen 23:00 Uhr ins Bett gegangen.
Heute morgen waren die Beiden durch die noch im Körper vorhandene Zeitverschiebung, natürlich um 7:00 Uhr schon wieder putzmunter. Und so fuhren wir nach einem kleinen Frühstück im Motel Richtung
Las Vegas. Draußen wurde es schon wieder heiß unter dem blauem Himmel. Wir fuhren nur über die Autobahn und waren so gute drei Stunden später in unserem Hotel.
Das Einchecken im South Point Hotel verlief flott und reibungslos. Das Kofferschleppen vom Parkdeck in die Zimmer war dann schon schweißtreibender. Aber wir sind dann einfach mehrmals gegangen.
Beim Einchecken erhielten wir jeder ein Gutscheinheft, in dem unter anderem auch ein Gutschein dabei war, dass am Buffet zwei essen, aber nur einer zahlen musste.
Ich habe viel geschrieben über das phantastische Frühstücksbuffet hier in diesem Hotel. Aber Lunch hatten wir hier auch noch nie.
Und so beschlossen wir, erst Mal auf die Schnelle noch einige Dinge wie Mineralwasser und so einzukaufen und dann in Ruhe hier zu lunchen. Ja, auch das Lunch-Buffet ist einsame Spitze. Robert und
Inge bestätigten das. Danach war bei den Beiden erst mal wieder Heia angesagt – bei uns allerdings auch. Wir haben je ein wundervolles Zimmer in der 14.Etage, mit Blick auf die Berge und den Red
Rock Canyon. Es ist gepflegt, bestens ausgestattet und sehr groß.
Am frühen Abend sind wir alle noch mal in die Stadt zu Wal-Mart gefahren, einige weitere Sachen einkaufen.
Und dann reichte es kräftemäßig nur noch für ein gemeinsames, gemütliches Bierchen im Zimmer und das war es dann.
Morgen werden wir einen Trip zum Red Rock Canyon machen. Das ist nicht weit, aber es ist schön dort. Dann werden wir beim Chinesen Buffet essen, und dann steht wieder Schläfchen an...
09.05.09 Ausflug zum Red Rock Canyon von Las Vegas aus
Heute morgen war die Nacht schon wieder um 7:00 Uhr zu Ende. Geduscht, geschniegelt und gebügelt wollten wir frühstücken gehen, da wir wussten, ab 7:00 Uhr morgens ist das hier möglich. Von
wegen, heute ist Samstag und da gibt es Brunch und das erst ab 8:00 Uhr. Da es gerade mal 7:10 Uhr war, holten wir uns ´nen Kaffee und gingen wieder auf die Zimmer. Inge hatte gestern Donuts
gekauft, und die drei verputzten zum Kaffee einen Teil der Dinger. Mir ist das zu süß. Aber ich bin ja hungern am morgen mittlerweile gewöhnt...
Gegen 8:00 Uhr machten wir uns auf die Socken zum Red Rock Canyon. Der ist vom Hotel aus ganz leicht zu erreichen: I-15, erste Abfahrt am braunen Hinweisschild raus, 15 Meilen geradeaus, rechts
abbiegen, vier Meilen fahren und schon steht man vor dem Red Rock Gebiet mit seinem großen Hinweis-Stein. Ist schon farblich erste Sahne. Besonders, wenn die Sonne voll darauf scheint und es noch
nicht diesig ist. Eine Weile später bogen wir dann in den Park ab, zeigten unseren Nationalpass und fuhren zum Visitor Center. Das wird gerade umgebaut, und so macht es nicht so viel Spaß in der
Not-Baracke rum zustolpern.
Wir fuhren dann weiter auf den Scenic Highway. Da es Wochenende ist, war natürlich mächtig viel Betrieb. Aber so hatte man dann auch das Vergnügen, ein paar Wochenend-Kletterer zu sehen. Um
zwischen den Steinen umher zu wandern, waren wir alle Vier nicht aufgelegt, zumal es, neben der noch laufenden Zeiten-Anpassung der Beiden, schon wieder fast 38 Grad war.
Und so fuhren wir die Strasse entlang, erfreuten uns der roten und gelben Steine, dem tollen Bergpanorama daneben und machten uns nach gut drei Stunden Aufenthalt vom Acker Richtung Las
Vegas.
Gegen 12:00 Uhr kamen wir dann beim Chinesen-Buffet an. Anni und ich haben dort schon oft gegessen in den letzten Jahren. Und die Kritiken waren immer gut. Aber heute hat es mir nicht so recht
geschmeckt. Vielleicht war es auch einfach zu warm.
Satt wurden wir jedenfalls alle vier.
Dann fuhren wir den Strip abwärts Richtung Southpoint- Hotel, das ja in der Verlängerung weit hinter dem Mandalay liegt.
Die Stadt war wieder voll, wenn auch nicht mehr in den dichten Menschentrauben, die wir oft dort an den Wochenenden gesehen haben. Ist ja auch kein Wunder bei der Hitze. Im Hotel verkrümelten
sich die Beiden zum Schläfchen. Wir gingen eine Weile später hinunter ins Casino auf einen Kaffee, setzten uns für den schnellen Dollar an einen 1-cent-Automaten, gewannen auch tatsächlich ein
Dollar, und den werden wir heute Abend wieder verzocken. Vielleicht ist das Glück ja Anni mal wieder hold...
Als es endlich kühler geworden war, entschlossen wir uns, einen Nacht-Bummel mit dem Auto über den Strip und Downtown zu machen.
In Downtown parkten wir wieder im Plaza zahlten fünf Dollar, die wir an der Kasse wieder bekamen, hörten uns kurz eine Super-Band an, die klassische „Motown“-Musik sang (Klasse übrigens!) und
gingen dann rüber zum Fremont-Experience.
Gerade wurde die Decke ausgeleuchtet mit dem Songs und der Interpretation davon „Bye,bye Miss American Pie“. Ist einfach gut gemacht. Danach gingen wir noch ein Stück über die Fussgänger-Passage
des „Experience“. Heute war alles brechend voll, aber bei der Hitze von 35 Grad um 21:00 Uhr hat man keine große Lust für lange Wege.
Anschließend fuhren wir zum Strip und auf diesem entlang. Auch die dreispurigen Strassen waren brechend voll. Und so konnten wir das Vulkan-Spektakel vom Mirage nur von Ferne beobachten. Und auch
die Wasserspiele vom Bellagio waren gerade vorbei, als wir dort vorbei fuhren. Es ist eine tolle Kulisse bei diesem Lichtermeer von Reklame. Und wenn man die Menschenmassen sieht, die dort
entlang gehen kann man nun wirklich nichts von „Rezession“ bei den Amis bemerken. Alles war wie immer, dem Augenschein nach... Gegen 23:00 Uhr waren wir wieder im Hotel.
Was wir morgen machen, wissen wir noch nicht, hängt auch von der Kondition von Robert und Inge ab...
10.05.09 Ein Tag in Las Vegas
Heute morgen hatten wir wieder Sonne satt und Temperaturen um die 30 Grad Celsius. Heute war einerseits „Mom-Day“ und andererseits Autotausch-Tag. Ich kann zwar über Holiday-Autos in Deutschland
bei Alamo ein Auto für 104 Tage mieten, muss aber nach spätestens 56 Tagen den Wagen austauschen. Und heute begann eben unsere 2.Phase.
Wir überlegten, wann wir tauschen fahren sollten. Am Sonntag sind meist alle Autos auf Tour und es ist keine große Auswahl. Aber dann dachten wir uns, „es kütt wie es kütt“...
Zuerst aber gönnten wir uns alle vier einen „Mom-Day-Brunch“ hier in unserem neuen Lieblings-Buffet. Natürlich gab es neben der sonst üblichen, riesigen Auswahl auch Sekt und Lachs satt. Anni
jubelte. Aber auch Robert und Inge kamen voll auf ihre Kosten. Und so fuhren wir dann alle pappsatt gegen 10:30 Uhr in die Stadt, endlich das Auto tauschen.
Bisher hatten wir ja ein kostenloses Upgrade gehabt und im Geheimen spekulierten wir darauf, dass das dieses Mal auch klappen würde. Aber am Schalter empfing uns eine griesgrämige, aggressive,
deutsch-sprechende Person, die uns als erstes aufzählte was wir alles nicht dürften, und die dann auch noch versuchte uns einzuschüchtern, weil sie ihre dämliche und überteuerte und vor allem
unnötige Zusatz-Versicherung verkloppen wollte. Und als wir nicht spurten, wurde sie noch unfreundlicher. Nichts desto trotz - wir erzwangen die Übernahme eines 4x4 Auto, so wie in Deutschland
geordert und nicht ein Allrad-Auto mit Automatik.
Oben an der Übergabestelle stand dann der Auto-Chef ,und mit ein bisschen Reden und Taschengeld gab er uns kostenlos einen Jeep Cherokee, "OHNE abgefahrene" Reifen.
Als wir zufrieden einpackten, passierte das Unglück. Ich wollte den Kofferraum schließen und Anni gleichzeitig noch eine Tasche rein stellen. Und so knallte unglücklicherweise die Heckklappe auf
Annis Kopf. Und bevor wir richtig gucken konnte, spritzte das Blut über ihre Brille und auf das T-Shirt. Ich brüllte über den ganzen Laden nach einem Doktor, der Auto-Chef kam mit nassen Tüchern,
der Oberauto-Chef kam mit einem Kühlkissen, und die Managerin orderte einen Krankenwagen. Es war schrecklich, vor allem für mich. Ich war froh, dass Inge den Überblick behielt und die Situation
voll im Griff hatte.
Kurz und gut, der Krankenwagen kam, der Doktor sah sich Annis Kopf an und meinte, es wäre nur eine fette Platzwunde. Und da Anni nicht in Ohnmacht gefallen, und es ihr auch nicht schlecht war,
war es auch nicht nötig, sie ins Krankenhaus mitzunehmen.
Inge hatte das alles hervorragend gemanagt, Anni sah wieder besser aus, die Blutung hatte bis auf eine kleine Stelle aufgehört, und eigentlich hätten wir nun endlich fahren können. Aber just als
wir aufbrechen wollten, kamen hintereinander mehrere "Toyota- Highlander" – meine Lieblingswagen, die frisch gewaschen nun dort standen. Ich hätte ja gerne wieder einen gefahren, der war einfach
Klasse in den letzten Wochen, aber ich wollte natürlich kein Upgrade dafür bezahlen. Ist zu teuer bei dieser langen Mietzeit.
Aber siehe da, die Managerin muss es geahnt haben, was ich dachte. Als sozusagen "Schmerzenspflaster" bekamen wir ein kostenloses Upgrade. Und nun fahren wir wieder einen Highlander,
burgunder-rot, damit wir auch gut gesehen werden können.
Ich hätte mir allerdings für dieses Upgrade eine andere Lösung als Annis große Platzwunde gewünscht...
Wir fuhren zurück zum Hotel, und ein paar Stunden später machten wir einen Casino-Trip. Auf dem Plan standen lediglich Mirage als Parkhaus, Caesar und Bellagio. Den Abend wollten wir mit einem
Abstecher im Hofbräuhaus Las Vegas verbringen.
Bei diesen Temperaturen macht man einfach nicht viel. Aber gerade diese drei Casinos sind schon was Besonderes und ein Fußmarsch durch die endlosen Gänge lohnt allemal. Und so hatten Inge und
Robert dann auch ihren Spaß an „Bacchus“ und den anderen Sehenswürdigkeiten im Caesar-Casino mit den Brunnen und den Einkaufspassagen a la Rom. Und natürlich stand auch ein Trip im
Bellagio_Casino mit seinem Themen-Blumengarten an. Im Mirage gibt es den weißen Löwen nicht mehr. Statt dessen ein Lokal und eine neue Bar am Platz des ehemaligen Shops.
So gegen 18:00 Uhr fuhren wir dann abgeschlafft mit müden Füssen und durstiger Kehle zum Hofbräuhaus. Alles war dort wie immer, nur dass die Mass jetzt 13,50 Dollar plus Tax kostet. Bei unserem
letzten Besuch noch 10.- Dollar. Neu war uns lediglich die bayerische Band. Die Hauptperson war dort die Gitarristin im feschen Dirndl, die die zahlreichen Gästen aus aller Herren Länder mit den
klassischen Prost und markigen Trinksprüchen bei Laune hielt.
Gegen 21:00 Uhr waren wir wieder im Hotel. Inge und Robert hatten auf ihrer Hotel-Member-Casino-Karte jeweils 25 Dollar Guthaben, das verzockt werden wollte. Und das taten die beiden dann auch.
Obwohl, Inge brachte noch 8.- Dollar noch mit nach „Hause“. Und so endete dieser aufregende Tag gegen23:30 Uhr, als wir alle dann doch hundemüde waren...