Die Stadt Einbeck, ca. 60 km von uns entfernt, war heute ein spontanes Ziel, das wir uns ausgesucht hatten. Dabei wollten wir eigentlich unterwegs nur Sonnenblumenfelder fotografieren. Aber da hatten wir uns leicht verkalkuliert, denn außer ein Blumenfeld mit Sonnenblumen, die man abschneiden und bezahlen sollte, fanden wir kein Feld, das unsere Neugierde befriedigt hätte. Und so fanden wir dann den Weg bis zu der Stadt Einbeck, wobei uns die Sonne begleitete und über 30 Grad Hitze abgab.
Die ehemalige Hansestadt Einbeck ist bekannt für Oldtimer, Fachwerkhäuser und diverse Sorten Bier.
"Die ehemalige Hansestadt und Fachwerkstadt
Einbeck gehört zu den fünf Städten des sogenannten Fachwerk-Fünfecks in Südniedersachsen im Weserbergland, liegt an der Deutschen Fachwerkstraße und ist mit seinen über 400 Fachwerkbauten eine der wohl am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands. Ein wahres Fachwerkjuwel. Die Fassaden der Fachwerkhäuser in der historischen Altstadt spiegeln noch heute die über 700-jährige Brautradition der Stadt wider." (Quelle)
"Seit Jahrhunderten hat die Kunst des Bierbrauens Tradition in der ehemaligen Hansestadt. Einbecker Brauer erfanden im 13. Jahrhundert eine Methode, das süffige, aber schnell verderbende Getränk durch Hopfung geschmacklich anzureichern und haltbarer zu machen. Das „Ainpökisch Bier“ wurde so transportfähig gemacht und die Einbecker Biertrecks zogen in viele Teile Europas. Das „Bockbier“ war wenig später in aller Munde und der wirtschaftliche Aufstieg nahm seinen Lauf. Um 1616 gab es 742 brauberechtigte Häuser in Einbeck! Noch heute ist dieses bierige Kulturgut mit der Einbecker Brauhaus AG fest in der Stadt verankert und allgegenwärtig. Selbst Reformator Martin Luther outet sich als Freund der Einbecker Bierkunst: „Der beste Trank, den einer kennt, der wird Ainpökisch Bier genennt.“ (Quelle)
Trotz Hitze schlichen wir uns nach einer Parkplatzsuche ins Zentrum der Stadt und fanden einen Marktplatz, der uns wegen seiner Größe und auch seiner Bauten begeisterte. Das Wahrzeichen der Innenstadt ist das Alte Rathaus am Marktplatz mit seinen drei spitzkegelförmigen Türmen. Direkt gegenüber befindet sich das Brodhaus, welches das einzig erhaltene Gildehaus Einbecks ist. In der Innenstadt befinden sich noch zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten wie die Rats-Apotheke, die Tiedexer Straße, die Wallanlagen mitsamt der historischen Stadtmauer oder der Till Eulenspiegel-Brunnen. Wir ließen uns im Brodhaus nieder und bestellten uns jeder einen Flammkuchen mit einem köstlichen Einbecker Bier. Das hatten wir uns bei der Hitze verdient. Ja, es ist schon klar, da möchten wir unbedingt wieder hin, um mehr zu sehen. Insbesondere möchten wir natürlich auch das Stadt- Museum erkunden, das uns in unserer Sammlung noch fehlt. 😁 Wir beschlossen dann, zurück zu fahren, ...und das war dann auch gut so, denn am Nachmittag überraschte uns ein ordentliches Gewitter mit viel Regen, Donner und Blitzen.
Das war mal wieder ein spontaner Trip von uns, um noch unbekannte Teile vom Harz kennenzulernen. Es gibt nicht nur Höhlen, Teiche und Hexen hier! 😁 Der Harz bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die wir so nach und nach alle erkunden möchten. Heute stand nun die Burg Falkenstein an, die etwa 100 km entfernt von uns liegt. Knappe 2 Stunden benötigten wir für die Hinfahrt, weil es bekanntlich immer wieder sehr kurvenreich wird, wenn man den Harz von Südwest nach Nordost durchquert.
Dort am Parkplatz angekommen (Tageskarte 3 €/PK + 5€/WoMo), mussten wir dann gebührenpflichtig parken, weil man mit einem PKW nicht bis zur Burg hochfahren kann und auch nicht darf. Dafür gibt es allerdings ein Shuttle, die sogenannte Bimmelbahn, die für die knappe 2 km Strecke über einen holprigen Wirtschaftsweg etwa 15 min braucht und für eine Hin-und Rückfahrt 7 Euro kostet. Sie fährt übrigens stündlich bis 17 Uhr. Naja, zu Fuß dauerts dann viel länger, aber dafür kostenlos. Am Parkplatz gibt es übrigens ein Infozentrum, um auch Auskünfte und Prospektmaterial zu bekommen. Kurz dabei gibt es ein Gartenlokal, um z.B. mit Kaffee und Kuchen die Wartezeiten zu überbrücken.
Die Burg Falkenstein, Eintritt 6,50 €, wurde zwischen 1120 und 1180 errichtet. Sie liegt auf einer Höhe von etwa 300 m NN und ist vom Selketal umgeben. "Die Burganlage Falkenstein ist rund 90 mal 310 Meter groß und verfügt über eine Kernburg sowie über drei jeweils rund 40 mal 40 Meter große Vorburgen sowie eine Tor- und Zwingeranlage. Mit einer Höhe von etwa 31 Metern ist der Bergfried nicht zu übersehen. Seine Mauern sind rund zwei Meter dick und haben einen Durchmesser von ungefähr 8,5 Metern. Vom Burgfried aus genießt der Besucher eine fantastische Aussicht auf das Selketal. Eine 20 Meter tiefe Zisterne gehört ebenfalls zu dem Areal. ... Zur Burg gehört zudem eine Falknerei, in der verschiedenen Flugvorführungen das Publikum begeistern. Zu sehen sind unter anderem Falken, Adler und Uhus." (Quelle). Wir nutzten die Zeit, uns nicht nur die äußeren Mauern der Burg genau anzusehen, sondern auch das Innenleben. Dafür mussten wir allerdings steile und enge Rundtreppen begehen, die uns aber zu sehenswerten Räumen führten, Rittersaal, die Alte Küche und die Burgkapelle zählten dazu. Ja, es war ein schöner, sehenswerter Trip ... !
https://www.harz-travel.de/Regionales/Harz-Sehenswuerdigkeiten-Highlights/Burg-Falkenstein/
https://burgenarchiv.de/burg_falkenstein_in_sachsen-anhalt
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Burg_Falkenstein_(Harz)
Uns trieb die Neugierde nach Osterwieck. Ca. 70 km von uns entfernt, im nördlichen Teil des Harzes, war eine Fahrt dorthin eigentlich ein Klax für uns. Im TV hatten wir einen Bericht gesehen, der von der Vielfalt und Schönheit der Fachwerkhäuser berichtete und uns so auf den Ort Osterwieck aufmerksam machte. Es ist ein Ort mit etwa 4000 Einwohnern, der Ende des 8.Jh. aufgrund eines Missionszentrums entstand, das " Heiden zu Christen" bekehren sollte. Im Jahre 974 wurde der Name Osterwieck erstmalig erwähnt durch Kaiser Otto II. Als Stadt wurde Osterwieck aber erst 1215 urkundlich genannt. Bemerkenswert ist, dass die ganze Innenstadt unter Denkmalsschutz steht aufgrund der zahlreichen Fachwerkhäuser, die verschiedene Stilrichtungen aufweisen. Beim Durchgang der Innenstadt kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Kirche, Heimatmuseum und auch den bekannten Schäferhof fanden wir. Nur bei der Suche nach einem geöffneten Restaurant hatten wir dann unsere Probleme. Das Problem hofften wir in dem knapp 9 km entfernten Ort Hornburg zu lösen, denn auch dort gibt es zahlreiche tolle Fachwerkhäuser, die wir uns ansehen wollten. Aber als wir dort ankamen, hatten wir auch das Problem, zur Mittagszeit ein geöffnetes Restaurant zu finden. Damit hatten wir dann doch nicht gerechnet trotz Mittagszeit. Naja, wir sind ja bekanntlich flexibel und machten uns dann später auf nach Goslar und hatten da natürlich eine große Auswahl an Lokalen.
Insgesamt gesehen, war das ein toller Trip in eine (zwei) besondere "Fachwerkstadt". Sie liegt übrigens an der Alleenstraße, der Fachwerkstraße und auch an der Straße der Romanik.
Quelle: https://www.harzlife.de/harzrand2/osterwieck.html
Wir möchten hier einige interessante Gebiete Deutschlands [von 2018] wiederholt vorstellen, die als Ziel jederzeit in Frage kommen. Insbesondere also für Mobilisten! Die Beiträge sind immer noch aktuell!
Dazu haben wir aussagekräftige Links herausgesucht, Downloadlinks gelistet UND für Mobilisten Links zu Stellplätzen angegeben. Klicke die Punkte an und du wirst weiter geleitet!
1)Nördlinger Ries -Asteroideneinschlag vor 15 Mio. Jahren
2) das Alte Land, Teil der Elbmarsch, bekannt für Millionen von Obstbäumen.
Link: Stellplätze im Alten Land. PDF-Broschüren Download: Camping-Flyer
Unser Blogbeitrag in Arbeit
3) Niederrhein, ... das Land, wo wir zuhause sind!
4) Altmühltal - Radwandern & Fossilien sammeln
5) Spreewald - Kahnfahrt durch eine Auen- und Moorlandschaft.
6)
...
7) Moseltal - Weinanbau - Kultur und Natur ...und auch noch den "Moselsteig"
8) Eifel- bekannt für Vulkane, Maare, Lava, Geysire und noch viel mehr!
9) Ostfrieslandund seine Fehnroute - Kanäle und Moore
10) Schwäbische Alb - Höhlen und mehr!
11) Pietzmoor in der Lüneburger Heide
12) Uckermark und der Nikolaus
13) Pfahlbauten am und im Bodensee
14) Mittelalterliche Spuren in Sachsen-Anhalt
15) Mittelpunkt Deutschlands- Thüringen
16) Edelsteinstraße: Hunsrück - Naturpark
17) Meck-Pomm: Seenplatte
18) NOK: Radweg am Kanal
19) Burgenstraße: Mannheim - Prag
20) Limesstraße: vom Rhein bis zur Donau
21) Wattenmeer- Mit der Pfedekutsche mittendurch!
22) Die Unterwelt im Sauerland/ Attahöhle u.a.
23) Saurier um Senckenberg Museum, Frankfurt
24) Zoo-und Botanischer Garten in Stuttgart: Wilhelma
25) Drachenfels - Zahnradbahn -Panoramablick-Siebengebirge
26) Teutoburger Wald: Externsteine & Hermannsdenkmal
27) Leuchttürme in Niedersachsen
28) Sächsische Schweiz & Elbsandsteingebirge
Download: PDF-Prospekte + PDF-Camping + PDF-Elberadweg Link: Mobilisten Stellplätze
29) Kletterwald in Aachen und anderswo
Das Gradnetz der Erde ist ein gedachtes, über die Erdkugel gezogenes, Liniennetz. Es besteht aus sich senkrecht schneidenden Breiten- und Längenkreisen und dient der Bestimmung der geographischen Lage und der Orientierung auf der Erde. Es dient als Grundlage für kartographische Abbildungen, als Orientierungshilfe und zur Bestimmung der geographischen Lage eines jeden Punktes auf der Erde. Ganz besonders für Camper/Mobilisten, denn sie erhalten oftmals ihre Zielangaben in Form von sogenannten Koordinaten. Auch wir geben meistens unsere Stellplatzziele mit unseren gespeicherten Koordinaten hier an. Allerdings haben wir auch die Erfahrung machen müssen, dass manchmal die Koordinaten, trotz genauer Angaben, dann ungewollt falsch ins Navigerät eingegeben wurden und natürlich dann das Ziel absolut in unerreichbarer Weite gerückt war. Und was geschah? Man hatte auf die Schreibweise nicht geachtet und keine Umrechnung vorgenommen. Stattdessen unterstellte man uns, dass unsere Angaben falsch gewesen seien! Nee, waren sie nicht! Um das in Zukunft zu vermeiden, hier unsern Blog-Beitrag dazu!
Die Umrechnung mit dem Taschenrechner in Grad, Minuten und Sekunden ist ganz einfach: Die Zahl vor dem Komma ist immer die Gradangabe. Für die Minuten müssen die Nachkommastellen des Breiten- bzw. Längengrads mit dem Faktor „60“ multipliziert werden. Beispiel: „52,93192 Grad“ - 0,93192 x 60 = 55,9152, ergibt 55 Minuten. Für die Sekunden werden jetzt die Nachkommastellen der Minuten mit „60“ multipliziert: 55,9152 Minuten: 0,9152 x 60 = 54,912, ergibt 54,9 Sekunden (auf eine Kommastelle gerundet) Ergebnis: „52 o 55’ 54,9’’.
"Aber das ist natürlich viel zu kompliziert und zu umständlich!"
Im Internet findet man inzwischen zahlreiche Umrechnungstabellen, die das erheblich vereinfachen. Nachteil: Meistens benötigt man eine Internetverbindung dazu. Wir haben einige Links dazu zusammengestellt, die es wert sind, genannt zu werden!
Wichtig: Dezimalwerte müssen üblicherweise mit einem Punkt - und nicht dem für Europa üblichen Komma - eingegeben werden.
Wir beschäftigen uns auch mit unseren Reisevorbereitungen!
Unsere diesjährigen, ursprünglichen Ziele lagen in Südschweden. Wir haben allerdings unsere Ziele nun auf Deutschland beschränkt aus folgendem Grund: Nach
6 Monaten WoMo Standzeit lief nix mehr! Nun parkt unser WoMo notgedrungen in einer Werkstatt, da unerwartet einige “Altersbeschwerden” überprüft und wohl auch verbessert, renoviert
und restauriert werden müssen.
Unsere Wartezeit verbringen wir damit, uns durch das Internet zu bewegen, auch um neue Reiseberichte zu unterschiedlichen Zielen zu entdecken. Und siehe
da, wir sind wieder fündig geworden und haben eine Adresse wiederentdeckt, die massenhaft Reiseberichte bietet. An Vielfalt kaum zu überbieten! Und das meistens kostenlos!
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Die Berichte beinhalten hervorragendes Karten - und Bildmaterial! Die Anzahl der Berichte innerhalb von Europa sind extrem vielfältig. Diese Berichte sind gut sortiert und können gespeichert ... werden. Wir können nur darauf hinweisen, ohne dazu einen Auftrag erhalten zu haben!
Weitere sowie Downloads unserer KI-Bilder unter: https://www.travelmaus.de/downloads/pdf-vorlagen/ki-bilder/
2017 haben wir die Azoren zum ersten Mal besucht. Wir waren begeistert. Und so blieb es nicht aus, dass wir im selben Jahr wiederholt einige der 9 Inseln besucht haben. Natürlich hielt unsere Begeisterung an. Eigentlich bis heute. Und so fanden wir 2018 und 2021 wieder den Weg zu den Azoren. Und eigentlich haben wir fast immer alles alleine organisiert! Und hat immer geklappt! 2022 war dann die Ausnahme, weil wir diesmal mit einem Schiff alle 9 Inseln besuchen konnten. Und diese Reise bleibt uns auch unvergessen. Und ob man es glaubt oder nicht, .. wir würden gerne in absehbarer Zeit wieder dort sein. Lassen wir uns von uns selbst überraschen!
https://www.travelmaus.de/europa/azoren-2017/ https://www.travelmaus.de/europa/azoren-ii-2017/
https://www.travelmaus.de/europa/azoren-2018/ https://www.travelmaus.de/europa/azoren-iv-2021/
https://www.travelmaus.de/europa/azoren-v-2022/
https://www.visit-azoren.de/ https://azoren.eu/azoren-inseln/insel-sao-miguel/
Zur Erinnerung stellen wir hier 15 Bilder vor, die wir 2018 fotografiert, nachträglich aber verfremdet haben. Nein, diesmal ohne KI!!!
Wir sehen uns gerne Fußballspiele an. Natürlich am liebsten Länderspiele. Aber noch lieber, wenn es um große Meisterschaften geht. Und die Europameisterschaft gehört dazu.
So haben wir uns etwas überlegt, was auch Kids Freude machen kann, nämlich eine Spielliste in Form eines Tagesbuches. Nebenbei bemerkt: Die PDF-Datei lässt sich auch als normales Tagebuch für Fußballfans verwenden. Da müssen nur die vorgegebenen Text am PC gelöscht werden. Die Bilder wurden von uns mit KI erstellt.
Übrigens kannst du einmalig deinen Namen eintragen, der sich dann auf allen Seiten selbstständig ergänzt! Viel Spaß damit!
https://www.nationalpark-harz.de/de/downloads/wanderwege/Rundwanderweg-Oderteich_2022.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=VrvvnUUU6As - https://www.harzlife.de/tip/oderteich.html
Der Oderteich im Harz
Wir waren unterwegs. Bei viel Sonne. Allerdings auch mit vielen anderen Touristen, die Sonne und Landschaft genossen. Unser Ziel war der Oderteich, der uns immer wieder fasziniert. Ein Rundweg, der um den Oderteich führt und relativ leicht zu gehen ist. Man benötigt eine gute Stunde für die 4,5 km Strecke. Wir mögen diesen Weg und können ihn anderen nur empfehlen!
Der Rundweg um den Oderteich ist zu jeder Jahreszeit eine Wanderung wert, denn in den Waldlandschaften des Nationalparks hat sich auch in den Uferbereichen eine schützenswerte Flora und Fauna entwickelt. Besonders zu empfehlen ist diese Wanderung aber im Hochsommer, denn am Ost- und am Westufer gibt es ausgewiesene Bereiche um ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Die Wanderung beginnt am Oderteichparkplatz, direkt an der B242. Der Weg führt in östliche Richtung über die Staumauer und somit entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stausee. Am Süd-Ostufer entlang steht ein sehr alter Fichtenwald, einige der Fichten zählen zu den ältesten des Nationalparks und haben teilweise ein Alter über 300 Jahre.
Der Oderteich zählt zu den Oberharzer Teichen und somit auch zum Oberharzer Wasserregal. Eigentlich ist er auch kein Teich sondern eine Talsperre und zwar eine historische. Somit ist auch die ingenieurtechnische Leistung dieses Bauwerks rangmäßig höher einzuordnen als die der neuen Talsperren.
Der Staudamm ist etwa 180 m lang, 16 m hoch und er ist an seiner Sohle ca. 41 m breit. Der Stausee ist sehr hoch gelegen, ca. 720 m ü. NN, und hat eine Wasseroberfläche von 30 ha bei Vollstau. Früher diente das gesammelte Wasser als Kraft- und Aufbereitungswasser für das Bergbaugebiet um St. Andreasberg. Später, nach Einstellung des Bergbaus, wurde das Wasser als Trinkwasser genutzt. Aber auch das ist Geschichte. Heute wird das Wasser des Oderteiches nur noch zur Gewinnung von Elektroenergie verwendet und das Sperrwerk dient nur noch als Kultursperre. (Quelle)