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17.6.2021 Insel Faial erreicht -DIE Insel der Segler!

Wir haben die Insel Faial erreicht. (Planänderung wegen der Wetterverhältnisse) Und der Wettergott ist uns relativ wohlgesonnen. Kein Regen, kaum Wind, aber auch wenig Weitblick. Gegenüber vom Hafen sieht man auf der  Meereseite die Insel Pico. Nur vom Berg Pico sehen wir absolut nichts, weil der sich, umhüllt von Wolken, absolut versteckt hat. Aber diese Insel steht in wenigen Tagen an... und vielleicht haben wir dann mehr Glück, ihn zu sehen. Pico ist der höchste Berg Portugals.
Bedauerlicherweise dürfen wir nicht von Bord, um die Kneipe von Peter zu besuchen. Wir haben es zwar versucht, doch ohne Guide geht da gar nichts. Und das wollten wir nicht. Und an der offiziellen Bustour wollten wir auch nicht teilnehmen, weil wir die Insel in den letzten Jahren schon mehrmals auf eigene Faust durchquert haben. Inge und Robert nehmen aber daran teil und werden uns später davon berichten. 

  

Die Insel Faial wird gerne nur auf den Seglerflair von Horta reduziert. Damit tut man der Insel aber unrecht. Mit dem Vulkan Capelinhos und der Caldeira im Inselzentrum verfügt sie über wertvolle Naturhighlights. 

 

Die Insel Faial ist ca. 20 km lang und etwa 15 km breit. Sie wurde Anfang des 15. Jahrhunderts entdeckt und erlangte im 17.Jahrhunderts aufgrund der Lage im Atlantik immer mehr an Bedeutung.

Es sind folgende Sehenswürdigkeiten, die uns auf der Insel besonders faszinieren. Einmal, dass ganze Strassenzüge lang und hoch  mit Hortensien bestückt sind. Zur Blütezeit eine wahre Pracht.

Dann der Hafen von Horta, der mit seinen hunderten Gemälden an den Hafenmauern sehenswert ist, die die Segler hier handgemalt hinterlassen haben. Und nicht vergessen darf man die berühmteste Hafenkneipe der Welt "Peter". 

Es folgt die Caldera, ein Krater, der 400 m tief und etwa 2 km breit ist. Man kann ihn zu Fuss umrunden,... wenn nicht gerade Wolken und Nebel ihn verschwinden lassen. 

Und ganz besonders interessant ist das Vulkangebiet Ponta dos Capelinhos. 1957/58 war hier der letzte Ausbruch, der  neue Flächen bildete, aber auch eine karge Landschaft zurück liess. Der verschüttete Leuchtturm wurde wieder frei gelegt und ist eine Art Denkmal geworden. Nicht sichtbar, unterirdisch, findet man ein Museum und ein wissenschaftliches Informationszentrum, das für Besucher zugänglich ist.

Von der Insel kann man schnell und eigentlich auch unkompliziert mit der Fähre zur Nachbarinsel Pico fahren... für Kleingeld. Oder natürlich umgekehrt. 

Wir geniessen unseren Aufenthalt hier... mit Blick auf die Nachbarinsel und auf den mit Wolken verhangenen Berg Pico. Aber in den nächsten Tagen werden wir ihn hoffentlich von der Sonne angestrahlt sehen. Morgen geht es zunächst aber zu den Inseln Corvo und Flores

 

Link: https://azoren.eu/azoren-inseln/insel-faial/

youtube: https://www.youtube.com/watch?v=8kT-pJK0ZwM.


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