Wir starten unsere WoMo-Nord-Ostee-Tour 2016!

 

Unsere Ziele sind weitgehend offen, denn wir möchten eine intensive Erholungstour machen.

 

Klar, ein paar feste Ziele stehen schon auf unserem mehrwöchigen Reiseplan:

Ostfriesland, das Wattenmeer, der Nordostseekanal, die Schlei, die Boddenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern, ein bisschen Rügen, vielleicht auch ein bisschen Berlin, auf jeden Fall den Spreewald, möglicherweise Dresden, Freunde besuchen im Harz, ...

In unserer Googlekarte tragen wir unsere Standorte ein!

 

 


Am Hafen von Leer, Ostfriesland.
Am Hafen von Leer, Ostfriesland.

25.5.2016 Heute starten wir unentschlossen, was eigentlich selten vorkommt.. Sollten wir heute total faul sein, ein bisschen oder vielleicht überhaupt nicht? Wir entschieden uns natürlich für den Mittelweg, d.h., wir wollten ein sogenanntes Melkhüsken (MIlchstrasse) in Filsum aufsuchen und uns dort genüßlich mit Eis bedienen lassen. Und das alles ganz schnell und unkompliziert, denn wir haben ja zu unserem WoMo auch einen PKW mit. Aber das Melkhüske hatte leider total geschlossen. Und dann fiel uns ein, dass wir in Leer vielleicht im Hafen ostfriesischen Tee trinken wollten, obwohl wir eigentlich beide keine Teetrinker sind. So haben wir es gemacht. Schlappe 30 km bis Leer war ja auch ein Klacks. Aber herausgekommen ist dann doch, dass  wir beide uns dort für Kaffee entschieden haben. Dazu aß Dagmar ein undefinierbares Eis und ich meinen Matjes. War doch eine gute Alternative, oder? Mal sehen, was morgen auf unserem Plan steht! Die Temperaturen heute waren um 16 bis 18 Grad C., also noch steigerungsfähig. Der Stellplatz hier ist immer noch relativ leer. ... und nun faulenzen wir!


Stellplatz Sagter Ems in Strücklingen
Stellplatz Sagter Ems in Strücklingen

27.5.2016 Heute war unser absoluter Faulenzerspitzentag, denn wir haben nix gemacht. Außer, dass wir kurzfristig in Barßel beim Chinesen essen waren. Das war aber auch die einzige nennenswerte Aktivität des heutigen Tages. Ansonsten haben wir uns gesonnt und es uns gut gehen lassen. Ist wirklich ungewohnt für uns. Doch morgen gehts dann mit den Fahrrädern los...!

Dagmar hat allerdings heute einen kleinen Rundgang über den Platz gemacht und einige Fotos geschossen. Und sie stellt fest, dass es wirklich lohnt, sich hier länger aufzuhalten. Also werden wir noch einige Tage hier bleiben. Wenn morgen das Wetter akzeptabel ist, werden wir eine Strecke über die sogenannte Fehnroute fahren.


Fehnroute- ca. 170 km (Quelle: www.deutsche-fehnroute.de)
Fehnroute- ca. 170 km (Quelle: www.deutsche-fehnroute.de)

28.5.2016 Eigentlich wollten wir mit unseren Fahrrädern eine Strecke der Fehnroute abfahren. Doch  es nieselte, und die Wetterkarte prophezeite Regen und Wind. Also fuhren wir mit dem PKW los.

Richtung Papenburg sollte es gehen. Wir kamen bis Elisabethfehn und mußten unbedingt an den schönen drei Brücken halten. Dort ist auch das bekannte Fehnmuseum, das wir allerdings zu früheren Zeiten schon besucht hatten. Und siehe da, die Sonne setzte sich allmählich durch. Wir bummelten und bummelten. In Papenburg kamen wir nie an.

"Die Fehnroute ist ein als Rundfahrstrecke angelegter Radfernweg, der auf 165 Kilometern im nordwestlichen Teil von Niedersachsen durch Ostfriesland, das Emsland sowie den Landkreis Cloppenburg führt. Sie führt durch die Orte, die durch Moorkolonisierung erschlossen wurden. Die Fehnroute ist auch als Ferienstraße ausgeschildert und mit Kraftfahrzeugen befahrbar. Namensgebend sind die in dieser Gegend häufigen Fehnsiedlungen. Charakteristisch für den Streckenverlauf sind das Fehlen nennenswerter Steigungen in der Norddeutschen Tiefebene sowie die Vielzahl von künstlich angelegten Moorkanälen mit Schleusen und Klappbrücken und eine große Anzahl von Windmühlen. Die Häuser am Wegrand sind überwiegend in rotem Klinker gehalten." (Quelle: Wikipedia)

Wir entschlossen uns dann noch, das Cafe auf dem Stellplatz in Westrhauderfehn zu besuchen, denn man hatte uns den dortigen selbstgebackenen Kuchen besonders ans Herz gelegt. Und das hat wirklich gelohnt. Auch der Stellplatz ist wunderschön.

 


neues Logo erstellt von U.Eberhard, Papenburg
neues Logo erstellt von U.Eberhard, Papenburg

Uwe erstellt schnell und unkompliziert tolle WoMo-Logos, die er vor Ort auch anbringt. Zurzeit steht er mit seinem Stand auf dem Stellplatz Sagter Ems. Bei Interesse sende ihm eine Mail, erkläre deine Vorstellungen und er sendet Dir gerne einen Kostenvoranschlag zurück. Besser, Du fährst direkt zum Stellplatz Sagter Ems und klärst Deine Wünsche vor Ort ab.  [uwe.mobil(at)t-online.de)

Heute waren wir in Papenburg!
Heute waren wir in Papenburg!

30.5.2016 In den Medien wird ständig über die schlimmen Unwetter in Deutschland berichtet und wir fahren (ca. 25 km) mit Sonnenschein nach Papenburg und genießen den herrlichen Tag.  Papenburg ist mit seinem Hafen die südlichste Seehafenstadt Deutschlands. Bekannt ist Papenburg u.a. auch wegen der Meyer-Werft, die Hochseeschiffe herstellt und vom Stapel laufen läßt. Die Werft kann natürlich offiziell besichtigt werden. Haben wir aber nicht gemacht. Stattdessen haben wir einen Bummel durch die Stadt gemacht und sind an den Kanälen entlang spaziert. Papenburg ist Deutschlands älteste und längste Fehn-Kolonie. Ursprünglich wurden die Kanäle angelegt, um das Moor zu entwässern. um daraufhin den Torf abbauen zu können und als Brennstoff nutzbar bzw. verkaufsfähig zu machen.

Am späten Nachmittag allerdings hat uns dann doch noch ein Gewitter mit einem ordentlichen  Regenguss erreicht. Zu dem Zeitpunkt hatte uns Uwe aber schon unser neues "Mauslogo" an einer WoMoseite angebracht. Nun begleitet uns ab heute sichtbar für alle unsere Travelmaus, die sich neugierig durch die Seitenwand durchgearbeitet hat, lach. Gefällt uns! Achja, morgen gehts vermutlich weiter. Wir haben uns für den Stellplatz in Stade entschieden. Da gibts einen Griechen, der eine besondere Speisekarte hat, die uns gefällt ;-)!

 


Stadt Stade
Stadt Stade

31.5.2016 Stade hat etwa 45.000 Einwohner und liegt am südwestlichen Ufer der Unterelbe, etwa 45 Kilometer westlich von Hamburg, am Rande des Alten Landes (das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas [OBSTROUTE 30 km/Radtour!]). Durch das Stadtgebiet fließt die Schwinge, die etwa vier Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums bei Stadersand in die Elbe mündet.

Hier in Stade sind wir auf dem Stellplatz am Schiffertor "gestrandet". (Fast 80 Parzellen, zurzeit noch 9,50€/Nacht zzgl. Stromkosten u. Frischwasser. Sanitärhaus ist in Planung für Ende 2016, dann 13€.) Und wir haben hier ein gut funktionierendes, kostenfreies Internet zur Verfügung.

Wir haben  einen schönen Platz, auch hier sind  nicht alle Plätze belegt. Nach unserer Ankunft gegen 13 Uhr sind  wir postwendend in die historische Altstadt gegangen  und haben unseren Griechen besucht. Das Lokal war "knackevoll". Dagmar aß ihren geliebten "Gyrosteller mit Metaxasoße", dazu natürlich mit Käse überbacken, ich hatte heute mal Lust auf Rinderleber, die super schmeckte. Anschließend gabs ein Eis auf der Faust ... zum Abgewöhnen bzgl. der verflixten Kalorien. -Nun überlegen wir, wie lange wir hier bleiben, um mindestens das "Alte Land" zu "erfahren".Voraussichtlich bleiben wir vier Tage Danach möchten wir zu Freunden nach Dassendorf fahren.

Stellplatz Stade am Schiffertor,

Nacht/Mobil 9,50€ +Strom + Frischwasser, incl. kostenloses Internet, Stadtnah! Blockhaus-Rezeption, Ticketautomat.

In Planung Ende 2016. Sanitärhaus, dann voraussichtlich 13€.