USA 2006 - 1. Woche  - 15.11. bis 21.11.2006

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15.11.2006 Willich Frankfurt      

 

Endlich geht es los. Dauernd gucken wir auf die Uhr, wann Auvo und Helga uns endlich abholen kommen. Dabei wissen wir doch genau, dass die Beiden nicht vor 13:00 Uhr kommen. Aber so ist das halt und jedem sicher ein vertrautes Gefühl. Dann ist es endlich so weit. Die Beiden kommen mit einem riesigen Mercedes -Kleinbus vorgefahren. Es ist überhaupt kein Problem, unsere beiden Maxi-Urlaubstaschen unterzubringen. Gerade als wir alle einsteigen wollen, fährt der „gelbe Postmann" vor, um Anni noch ein Päckchen in die Finger zu drücken. Ob da jemand ihr noch auf die Schnelle was zum Geburtstag schicken wollte? Kaum zu glauben – es ist so! Anni hatte vor einiger Zeit beim Besuch der Photokina in Köln einen Gewinnschein eines namhaften Foto-Zeitschriften-Händlers ausgefüllt. Damals betonte sie scherzhaft, sie wolle dann aber auch was gewinnen. Und heute erhielt sie ihren Gewinn: einen IPOD! Ich fand das toll, dass das so passend passierte.

Dann ging es aber wirklich endlich los. Wir hatten ja bereits eine Übernachtung für Frankfurt per Internet gebucht und waren natürlich gespannt, was wir uns da hotelmäßig angetan haben. Es war absolut ok! In Mörfelden-Walldorf gibt es den „Goldenen Löwen", ein 4Sterne-Hotel, dessen Service absolut nichts zu wünschen übrig ließ. Sogar Internet war aus allen Räumen.
Wir wollten allerdings eher unsere Koffer und Taschen beim Late-Night-Check am Flughafen loswerden, schon um am nächsten Morgen nicht noch früher aufstehen zu müssen. Wer jemals von dort abgeflogen und fremd ist, dem brauche ich wohl nicht die Odyssee zu schildern, die zwangsläufig stattfand. Wir kennen jetzt alle Tiefgaragen, alle Terminals, den Skytrain, diverse Aufzüge, klemmende Kofferwägelchen, die man unter Lebensgefahr die Rolltreppe runterschubsen konnte und sollte, sämtliche nichtsprechenden computergestützen Wegweiser-Hilfsautomaten, und auch einen Menschen, der uns den richtigen Weg wies. Die ganze Sucherei dauerte an die zwei Stunden, das Einchecken als solches an einem Lufthansa-Schalter (nicht Condorschalter) ging dann innerhalb weniger Minuten problemlos über die Bühne. Erschöpft, geschafft, erleichtert im wahrsten Sinne des Wortes, aber auch hungrig und durstig wollten wir dann nur noch schnell zurück zum Hotel. Das „schnell" hätten wir dann auch lieber sein lassen – nun kennen wir auch den Ort Kelsterbach recht gut.

Mittlerweile hatte es uns den Hunger verschlagen, und wir wollten nur noch ein kühles Bierchen trinken und dann ab in die Federn. Schließlich war es mittlerweile schon nach 21:00 Uhr geworden, das Fußballspiel der Deutschen war auch nicht der Brüller, und so gab es also keinen Grund länger aufzubleiben. Ein harter Tag war schließlich vorbei...

 


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16.11.2006 Frankfurt Las Vegas ca. 9000 Flugkilometer in ca. 10000 m Höhe bei einer Geschwindigkeit von etwa >800 km/std. über ca. 11,5 Stunden. Auto/Start:
13745 Meilen laut Tacho.
Casino - Goldstrike in Jean - (ca. 30 mi südwestlich von Las Vegas an der I-15)

ca. 29 $ +Plus Steuer.

... nach wenig Schlaf, vor lauter Aufregung nicht pünktlich wach zu werden, trafen wir uns unabhängig voneinander bereits um kurz nach sieben Uhr am Frühstücksbuffet. Das war wirklich ganz hervorragend und neben dem guten Standard das I-Tüpfelchen. Wirklich ein empfehlenswertes Hotel mit 75 Euro für´s Zimmer incl. Steuern, sonstiger Gebühren und Frühstück. Ist ja gar nicht so einfach, hier im Umfeld des Flughafens ein reelles Hotel zu finden. Bei unserer Suche nach einem passenden Hotel sind wir Methoden gestoßen, wie man Gäste auch abzocken kann, die ich eigentlich nur aus Touristengegenden in den USA kenne.


Wir also los Richtung Flughafen kurz nach 8 Uhr morgens. Von unserem Schlafort aus sind das gerade mal an die 8 Kilometer. Unerwartet schnell fanden wir den Platz, an dem wir das Auto abgeben mussten, und von dort war es wirklich ein Klacks bis zum Abflugsbereich. Das ließ sich gut an, dachten wir. Trotzdem brauchten wir dann eine gute Stunde, um alle Kontrollen, die mittlerweile so eingebaut sind, zu durchlaufen. Alleine vier mal wurde man "körperlich" durchgecheckt, immer wieder hieß es weitere Male: Tasche auf, Kamera-Knöpfchen drücken, PC öffnen, alles auspacken. Lästig, aber absolut notwendig. Am Abend vorher, bei unserer Exkursion durch Frankfurts Airport-Gefilde, erlebten wir natürlich auch die Situation, dass Teile des Airports abgeriegelt waren, weil mal wieder ein herrenloser Koffer irgendwo rum stand. Und alles lief ein bisschen kreuz und quer vor lauter Sicherheitsbeamten, und es herrschte an einigen Stellen mächtig Durcheinander - kein Wunder bei den vielen Menschen, die die Sicherheit wenig interessierte, sondern die einfach nur weg wollten.

Aber irgendwann saßen wir dann endlich vor dem richtigen Ausgang mit Blick auf die Condor, die gerade ankam von irgendwo aus den USA. Natürlich klappte es nicht mit dem "Boarding" um 10:35 Uhr (was auch keiner so richtig erwartet hatte). Trotzdem kamen wir mit nur halbstündiger Verspätung in die Luft. Fast eine Meisterleistung bei dem Flugverkehr in Frankfurt. Auvo und Helga wünschten sich einen schönen, sonnigen Flug mit "viel zu gucken". Ich wünschte mir im Stillen nur, dass die 11:30 Flugstunden bald vorbei wären. Anni wollte nur schlafen. Und so hatten wir dann doch alle was von dem Flug: wunderschöne Bilder beim Flug über Grönland, Eisberge, Schneelandschaften, vereistes Meer, schneebedeckte Landschaft unter uns, einen tollen Blick auf die Rocky Mountains, und ab dort wieder staubtrockene Landschaft je mehr wir uns Las Vegas näherten. Und dann als Knaller des Tages - einen Flug über Teile des Hoover-Dams. So sind wir noch nie rein geflogen nach Las Vegas. Das war ein richtig toller Sonnen -Trip. Nun gut, zwischen drin gab es Stunden, in denen unter uns nur graue Suppe war. Aber die Stewardessen füllten solche Zeiten mit Essen, Getränken und Filmen wieder auf. Alles in allem war der Flug sehr ruhig, auch wenn wir nun alle wissen, wie es ist, wenn einer richtig rum meckert und sich über alles beschwert und die Stewardess permanent nervt. Die hat ihren Job allerdings wirklich gut gemacht. So haben wir diese endlos lange Flugzeit eher in guter Erinnerung.

Angekommen in Las Vegas ging alles zack-zack. Langes Anstehen am Zoll oder schikanöse Kontrollen fanden hier nicht statt. Wer jemals in Los Angeles gelandet ist, weiß wovon ich rede...


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17.11.2006 Las Vegas   Casino-Tour   Casino - Goldstrike in Jean

 

Eigentlich wollte ich ja noch ein bisschen schlafen – auch um die Zeitumstellung schneller in die Reihe zu bringen. Aber daraus wurde dann doch nichts, da alle plötzlich meinten, wach werden zu müssen. Irgendwie treibt einen der Hunger dann doch aus dem Bett. Gegen 5:30 Uhr gingen wir dann alle runter ins Casino, um dort im Frühstücks-Restaurant unser erstes amerikanisches Frühstück zu genießen. Das erste Erfreuliche war, dass es bis 6:00 Uhr morgens einen „Special-Price“ von 1,99 Dollar fürs Frühstück gab: 2 Eier nach eigener Wahl zubereitet, Hash-Browns und Toast nach Wunsch und dazu natürlich Marmelade. Der Kaffee war ebenfalls enthalten. Ein bisschen ungläubig waren wir dann doch – sooo preiswert. Aber wir bestellten es trotzdem alle vier, und es war gut, lecker und mehr als reichlich. So schafften wir es tatsächlich mit 8,58 Dollar incl. Tax, alle vier knackig satt von dannen zu ziehen. 
Mittlerweile war es 6:30Uhr und kaum zu glauben – draußen war es bereits hell! Zwar ist/war es auch hier gestern um kurz nach 17:30 Uhr stockdunkel, aber anders als bei uns ist es schon sehr früh wieder hell. 
Somit platzte dann auch meine Vorstellung, heute morgen den Strip in voller „Kampfbeleuchtung“ zu sehen. Also haben wir umdisponiert und sind nach kurzer Orientierungsfahrt im strahlenden Sonnenschein den Strip einmal rauf und runter gefahren und dann direkt ins Parkhaus des Hotels New York - New York. Dort wollten wir nicht nur einen Morgenbummel machen - z. B. kontrollieren, ob auf der Damentoilette immer noch der Kronleuchter hing, sondern auch an der Casino-Kasse Traveller-Checks gegen Bares eintauschen. Bei uns ging das flott – 5 x 100 Dollar, unterschrieben und ausgezahlt - fertig. Bei Auvo und Helga wurde es ein Akt: 20x20 Dollar plus 1x100 Dollar (die Beiden werden nie mehr sooo viele kleine Schecks mitnehmen). Der Kassierer lächelte aber immer noch und ertrug auch geduldig den Spott seiner Kolleginnen. Dafür 5 Freundlichkeitspunkte extra. 
Gut mit Bar-Geld ausgestattet wanderten wir weiter ins Monte Carlo, Bellagio, Ceasars Palace und letztendlich ins Mirage, um dort in den Trolley zu steigen zum Mandalay-Hotel. Leider fuhr der da nicht ab, sondern nebenan vom Treasure Island – Hotel. Nachdem uns allen die Füße 5 Nummern größer geworden waren und wir weder Automatengeklingele noch Herbst-Themen sehen, hören, erleben wollten, war das weitere Stück zu Fuß dann auch egal. Draußen schien die Sonne in voller Pracht mit Temperaturen jenseits der 23 Grad-Marke. Und so saßen wir brav auf der Holzbank und warteten darauf, dass der Trolley irgendwann auftauchen würde. Ich finde es nach wie vor gut, dass es diese Fahrzeuge gibt, die die meisten großen Hotels miteinander verbinden. Man kommt rum, sieht auch mal was anderes und mit 2.50 Dollar pro Person ist es auch noch fair, wenn man dafür die gesamte Runde bis wieder zum Ausgangspunkt fahren könnte. (Es gibt auch Tageskarten)
Endlich, gegen 13:30 Uhr, landeten wir dann im Mandalay, um dort Annis Geburtstags-Buffet zu vertilgen. Ich muss sagen, sie hat gut gekocht! Es hat uns allen gut geschmeckt und der Preis dafür ist mehr als gerechtfertigt. 
Gesättigt und vor allem müde, machten wir uns auf den Weg vom Mandalay via Luxor und Excalibur zurück zum New York-New York und von dort in das Parkhaus zu unserem Auto. Eigentlich wollten wir noch einkaufen, aber irgendwie war das alles unwichtig und so fuhren wir mehr oder weniger stracks zu unserem CasinoHotel in Jean. Ein einsames Bierchen fand noch den Weg durch unsere Kehlen, dabei ein bisschen den Tag Revue passieren lassen und dann nix wie weg ins Bett. Als Fazit kann man für diesen Tag sagen: Helga und Auvo empfanden die Casinos großartig, wenn auch überdimensional. Völlig ungewöhnlich und erlebnisreich. Und ich kann dazu nur sagen: schön, dass es so gut angekommen ist...


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18.11.2006   Valley of Fire     Casino - Goldstrike in Jean

 

..im Valley of Fire
..im Valley of Fire

Auch den heutigen Tag begannen wir sehr früh. Allerdings finden wir langsam in die hiesige Zeit, und es war dann schon nach 4 Uhr morgens, als wir alle wach wurden. Gegen 5:30 Uhr saßen wir allerdings bereits wieder am Frühstückstisch. Bei dem Preis fürs Frühstück! Auvo meinte allerdings, er wolle lieber mal Country Gravy essen (das ist die weiße Masse, die aussieht wie Porridge) und dazu nur eine Tasse Kaffee trinken. Er wurde allerdings liebevoll von Helga überredet, doch lieber unser Super-Sonderpreis-Standard-Frühstück zu essen. Kaffee und Gravy hätten mehr als doppelt so viel gekostet. Das überzeugte. Ich habe Auvo aber versprochen, dass wir dieser Tage mal ans Frühstücksbuffet von „Golden Corral“ gehen und dass er da Gravy essen kann bis zum Abwinken.
Wohlgestärkt machten wir uns dann gegen 7 Uhr wieder auf den Weg. Draußen schien schon wieder die Sonne vom wolkenlosen Sonntag-Morgen-Himmel, und es versprach wieder eine sonniger Tag zu werden. Wir wollten vor der Tour zum „Valley of Fire“ noch in einem Supermarkt wenigstens viel Mineralwasser kaufen für den Trip. Auf unserer Fahrt von Jean in die Stadt Las Vegas begegneten uns viele „Roadrunner“, die unverzagt den Tag mit einem Morgenlauf begannen. Und da sagt man doch immer, die Amerikaner wären bewegungsfaul – mitnichten! 
Der Einkauf bei „food4less“ - einem 24 Stunden-Laden- war relativ schnell erledigt. Ein Riesen-Sandwich musste noch mit für den kleinen Mittagshunger und jede Menge Wasserflaschen. Gut gerüstet machten wir uns auf den Weg über die Autobahn zum Park. Nett fand ich es, dass mir die Bewohner von Las Vegas als Dank für meinen nunmehr 12. Besuch in ihrer Stadt eine eigene Namens-Avenue eingerichtet hatten - Dean Martin hat ja schließlich auch eine. Aber musste meine denn mitten im Baustellen-Bereich liegen? 
Problemlose Fahrt in strahlender Sonne, 6 Dollar Park-Gebühr für Valley of Fire bezahlt und dann gings los. Anni und ich waren vor Jahren schon mal in diesem Park. Aber wir hatten beide vergessen, wie schön der doch ist. Und so war es auch für uns ein fast neues Erlebnis. Natürlich haben wir die Sonne um diese Jahreszeit viel fotografier-freundlicher stehen als im Sommer. Und so war es auch kaum verwunderlich, dass wir alle wieder wie die Wilden fotografierten – der Digitaltechnik und ihren unbegrenzten Bilderflut-Möglichkeiten sei Dank. 
Lustig war, dass auch hier durch das komplette Valley ein „Rat-Race-Event“ - ein Marathonlauf - stattfand. Ich dachte immer, Marathon liefe man auf ebener Strecke. Diese Tour ging voll in die Berge – rauf und runter. Die Leute liefen und liefen und liefen. Wir winkten und klatschten und spornten die Läufer an. Überall kamen nach 1 Meile Wasser-Stationen und Schilder auf denen die Läufer ablesen konnten wie viel Meilen sie schon gelaufen waren, bzw. wieviel Meilen sie auf dem Rückweg noch laufen mussten. Als wir gegen 10:00 Uhr von der Autobahn kommend im oberen Teil kurz vor dem eigentlichen Park ankamen, sahen wir unter all den Läufern einen Indianer – unschwer schon an der Bekleidung zu erkennen – den Berg hinauf laufen. Tapfer, dachte ich noch, der traut sich was. Als wir das Tal gegen 16:00 Uhr in Richtung Lake Mead in die andere Tal-Richtung verließen, war er der letzte Läufer, der sein Ziel erreichte, und er wurde mit großem Hallo und Geklatsche aller anderen Teilnehmer die dort warteten, empfangen. Respekt! 
Um auf den Park zurückzukommen – er ist klein, spektakulär, hat einen ausgezeichneten Campingplatz, was Auvo natürlich sehr interessierte, und das tolle Wetter tat sein übriges, dass es ein runder Tag wurde. Die Lake-Mead-Strecke Richtung Las Vegas fuhren wir nur noch ab. Es gibt dort auch viele schöne und sehenswerte Ecken, die einen zweiten Blick wert gewesen wären. Aber wir waren natürlich alle wieder müde, und Anni und ich trösteten Auvo und Helga, dass sie noch viele andere tolle Straßen kennen lernen würden. 
Es war schon wieder fast dunkel als wir wieder in Jean eintrafen. Außer Anni hatte keiner mehr Hunger. Auvo und Helga wollten sich noch „die Beine vertreten“ (Mensch, knallmüde aber immer noch Kondition für ´nen Spaziergang) und rüber auf die andere Autobahnseite das Schwesternhotel besichtigen. Wir wollten gegen 20:00 Uhr nur noch ins Bett...


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19.11.2006   Red Rock Canyon     Casino - Goldstrike in Jean

 

Red Rock Canyon
Red Rock Canyon

Unerwartet schwierig ist es doch meine innere Uhr umzustellen auf die hiesigen Zeiten. Ist es nun eine Altersfrage oder liegt es an der Jahreszeit? Jedenfalls war ich schon wieder um 3 Uhr nachts wach. Gut, am Abend vorher waren wir sehr früh im Bett, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, mein Kopf hätte noch bis wenigstens 5 Uhr gepennt. Also habe ich die stille, frühe Zeit halt genutzt, die Bilder des gestrigen Tages zu sichten. Den Text dazu konnte ich noch beginnen. Dann wurde auch Anni wach. Wir beschlossen, uns noch einmal das tolle 1,99 Dollar - Frühstück anzutun. Helga und Auvo schliefen noch im Nachbarzimmer und hatten schon am Abend vorher gesagt, dass sie Frühstück ausfallen lassen wollten. 
Wir also runter ins Casino, wo schon wieder viele Nacht - Menschen saßen und zockten. Auf nüchternen, knurrenden Magen ging mir das Geklingele der Spiel-Automaten eher auf den Wecker. Unsere Lebensgeister wurden allerdings schlagartig wieder lebendig nach Kaffee, Eiern und Hash-Browns. Wir waren sogar so kess, anschließend einen 10-Dollar-Schein in einen 25-cent-Automaten zu werfen, um einen Eimer voll „Quarterles“ raus zubekommen. Nein, spielen wollten wir nicht, nur die 25-Cent-Münzen kontrollieren, ob da für unsere Sammlung neue Stücke dabei waren. Uns fehlen noch: Colorado, Nevada, North- und South-Dakota. Natürlich gibts bis 2008 noch weitere neue dazu. Wir wurden fündig. Danach stellten wir uns brav an der Kasse an, um den Rest wieder umzutauschen. Hinter uns stand an einem 1-Dollar-Automaten ein sehr alter, schwarzer Mann mit gebeugtem Rücken und holte gerade seinen Gewinn aus der Schale. Ein bisschen sah er aus wie aus „Onkel Toms Hütte“. Wir fragten uns, warum er sein sicher nicht üppiges Geld hier verspielt. Da wir an der Kasse warten mussten, hatte er Zeit, sich hinter uns anzustellen. Zufällig warf ich Anni noch ein „Quarterle“ in ihren Becher, das noch in meiner Tasche steckte. Der alte Mann sah das und warf Anni ebenfalls einen 1-Dollar-Token in ihren Becher und lächelte uns mit zahnlosem Mund an. Ich nahm den Token heraus, und der Mann sagte mir, ich solle ihn verspielen an dem mittleren 1-Dollar-Automaten. Eigentlich wollte ich das gar nicht - machte ich dann aber doch. Er sah mir zu, und da ich natürlich nichts gewonnen hatte, gab er mir noch einen zweiten Dollar und sagte, ich solle mein Glück ein zweites Mal versuchen. Ich gewann natürlich wieder nichts. Er lächelte mich an und murmelte so was wie -“hast halt kein Glück gehabt“. Ich fand diesen Vorfall bemerkenswert. Da schenkt uns ein alter, sicher nicht reicher Mann, einfach so 2 Dollars...
Wieder begann ein sonniger Tag. Sieht toll aus, wenn die Sonne über die Berge kommt und alles in blendendes Licht taucht. Das Aus-checken im Hotel, das Einladen unserer Taschen in unser Auto war schnell getan, und so fuhren wir dann gegen 7:00 Uhr wieder los. Da wir unser nächstes Hotel, das neue „South Coast“ erst ab 3 Uhr beziehen konnten, wollten wir eine kleine Tour zum Red Rock Canyon machen und von dort den „Charleston Blv.“ in Las Vergas runter fahren, vorbei an Geschäften, Cafe´s, Supermärkten, Restaurants bis letztendlich hin zum Hotel. 
Das weiche, morgendliche Sonnenlicht verschönt die Berge hinter Las Vegas. Und so wirkte der doch kleine Red Rock Park bombastischer als er eigentlich ist. Der sonntägliche Betrieb war enorm, und es machte Spaß, vielen Kletterern in den roten Felsen zuzusehen. Ganz oben, auf dem höchsten Gipfel dieser roten Sandstein-Welt stand ein Mann. Ich weiß nicht, wie er da rauf gekommen ist, denn es ist dahin ziemlich weit, hoch, steinig und fast nicht schaffbar ohne Klettern. Aber er hat sich bestimmt gefühlt wie Napoleon. Er stand ganz lange dort oben. 
Er machte viel Freude, durch diese Landschaft zu fahren, zumal das für Helga und Auvo eine völlig neue Welt ist. Die Begeisterung über die Natur ist unübersehbar. Wir freuten uns trotzdem gegen 12:00 Uhr, die Weiterfahrt Richtung Las Vegas wieder antreten zu können. Auvo und Helga essen ja nicht viel, aber die beiden hatten endlich mal Hunger. So fuhren wir als erstes zum „Chinesen“. Anni und ich waren dort schon einige Male, und es hat uns immer dort sehr gut geschmeckt. Es gibt so wahnsinnig viele verschiedene Gerichte zum Ausprobieren, das Restaurant selbst ist immer rappelvoll und alles läuft eigentlich wie am Schnürchen ab trotz der Menschenmengen. Und preiswert auch noch – 5,99 Dollar in der Woche und 7,99 Dollar am Sonntag – da gibt es frische Shrimps bis zum Abwinken. Also der richtige Platz für uns.
Das ganze hatte nur einen Haken. Als wir fertig waren mit unserer Völlerei, kam diese Müdigkeit – Sie wissen schon, die - in der die eine Gehirn-Zelle, die man so hat, aus dem Kopf in den Bauch wandert, um zu arbeiten. Wir waren müüüüüüde... Und da es bald drei Uhr nachmittags war, gingen wir noch einmal kurz nach Wal-Mart Kleinigkeiten einkaufen und dann ab zu unserem neuen Hotel. Mit anderen Worten, der (Auto)-Bummel durch das Viertel „Summerlin“ mit all seinem „anderen“ Las Vegas fiel aus. 
Im Casinohotel South Coast angekommen, checkten wir ein und bekamen Zimmer in der 7. Etage. Ein schönes, betriebsames Hotel mit Gewusele an allen Automaten und Spieltischen. Wir hatten eher das Problem, dass wir unser Gepäck nicht selbst aufs Zimmer bringen konnten. Das „Self-Parking-Parkhaus“ liegt ein bisschen ungünstig, weil wir mit Sack und Pack durch´s gesamte Casino hätten laufen müssen – und das ohne jegliches Transport-Wägelchen. Ein separater Hintereingang zum Hotelbereich wäre sicherlich hilfreich gewesen. So fuhren wir den PKW eben vor den Haupt-Eingang, ließen unser Gepäck ausladen und es vom Gepäckboy auf die jeweiligen Zimmer bringen. Teuer (Tip) und zeitaufwändig. Fürs nächste Jahr werden wir dafür eher einen separaten kleinen Gepäck-Trolley mitnehmen, und das gesamte Hauptgepäck eben im Auto lassen – wider besseren Wissens. Wird ja wohl alles bewacht sein... Da wir am nächsten Tag ab 6:00 Uhr morgens unseren Trip ins „Death Valley“ machen wollten, waren wir alle vier der Meinung, den Tag auslaufen zu lassen. Anni und ich sind nicht einmal mehr runter ins Casino gegangen. Ein Absacker-Bierchen und ab ins Bett. 
Anzumerken bleibt, uns allen macht wider Erwarten doch die Zeitumstellung zu schaffen, wir haben in Jean keinen W-Lan-Internet-Anschluss (nur AOL wäre möglich gewesen.) gehabt und werden jetzt hier versuchen, alles in die Reihe zu bringen, um endlich unsere ersten Bilder und Berichte einstellen zu können. Hier in diesem Casino-Hotel gibt es entweder einen Netzwerk-Anschluss oder Wireless. Beides hat einen separaten Code, der über das TV-Menü abgerufen werden kann. Es kostet für volle 24 Stunden 10,99 Dollar – angemessen bei den sonstigen Internetcafe-Preisen hier. Unser Zimmer ist üppig, hat einen riesigen TV an der Wand hängen. Leider ist unser Zimmer nicht mit Wüstenblick sondern mit Blick auf die gelbe Wand des Nachbargebäudes. Aber wen interessiert in einem Casino-Hotel schon das draußen...

 


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20.11.2006   Death Valley   Tachostand 1425 mi SouthCoast 35 $ + TAX

 

Artist Point/Death Valley
Artist Point/Death Valley

Um 5:00 klingelte der innere Wecker. Wir hätten beide noch ´ne Stunde schlafen können. Und die Vorstellung, jetzt wieder 350 Meilen als Fahrer unter die Räder nehmen zu sollen, machte mich schon müde, bevor ich aufstand. Trotzdem waren wir pünktlich um 5:30 Uhr schniegelt und gebügelt. Allerdings waren wir Schlaffis gegen die „Putzmunterkeit“ von Auvo und Helga. Ich grübele jetzt ernsthaft darüber nach, ob wir nicht mal langsam was für unsere Kondition tun müssten...
Wir fuhren als erstes zum 24-Stunden-Supermarkt, um uns frische Sandwiches und Wasser für die Tour zu besorgen. An der nebenan liegenden Tankstelle füllten wir wieder Sprit nach. Der Zeiger stand auf rot und so machte ich den Tank knallvoll – knapp 19 Gallonen für 45 Dollar. Da frage ich mich wirklich, wieso mir ALAMO doch glatt mal wieder 70 Dollar für die erste Tankfüllung aus der Tasche gezogen hat... Wir besorgten uns noch jeweils einen 20 oz. Becher heißen Kaffee, verputzten die ersten Sandwiches und machten uns gegen 7 Uhr auf den Weg. Auvo wollte fahren und mir einen Teil der Strecke abnehmen. Das war richtig toll. Anders als üblich fuhren wir Richtung California, um dort in Baker abzubiegen Richtung „Shoshone“ und Death Valley. In Shoshone kann man dann wiederum abbiegen auf eine endlos traumhaft schönen Strecke direkt nach „Badwater“. 
Die gesamte Strecke war supertoll. Auch wir kannten diesen Weg noch nicht. Vorbei an kunterbunten Felsen und riesigen Sanddünen - auf schnurgeraden Strecken rauf und runter, vorbei an Schluchten, durch Täler und wieder über Pässe und alles unter strahlend blauem Himmel mit Sonne. Insgesamt brauchten wir so an die 4 Stunden bis Badwater. Aber jede Minute war es wert. 
In Badwater – diesem Paradetümpel aus Salz und Wasser und 86 Meter unter dem Meeresspiegel, war es sehr, sehr warm . Bin ich froh, dass kein Hochsommer ist. In den Tümpeln war sogar ein wenig Wasser, und so konnte man die Salzkristalle richtig schön sehen. Viele „Wanderer“ waren da und liefen weite Strecken auf dem Salzweg bis ans Ende. Uns reichte ein Stück weit – es war uns allen zu warm. Am schönsten fand und finde ich immer noch den „Artist Drive“ - ein Stückchen weiter auf dem Weg zum Furnace Creek. Und obwohl wir schon hier waren, fanden wir diesen kleinen Abstecher als immer noch das schönste Fleckchen im Tal. Nicht zu vergessen, wir haben ja momentan bestes Licht, und so leuchtete alles in einer wahnsinnigen Farbenpracht. Unbeschreiblich – muss man selbst gesehen haben.
Mittlerweile war es nach 12 Uhr Mittag. Wir fuhren zum Visitor Center, kauften dort unseren „Nationalpass“ für 50 Dollar (Eintritt für alle Nationalparks in den USA), guckten ein bisschen die Ausstellung an und machten uns auf den Rückweg. Eigentlich wollten wir noch weiter zu den Dünen und evtl. nach Scottys Castle. Aber wir ließen das alles und machten uns auf den Heimweg, der ja auch noch lang war. Das Beste unserer Meinung nach hatten wir eh gesehen. Den kleinen Abstecher zum 20-Mule-Drive hatten wir auch verpasst und hin nach Dante´s View machte es keinen Sinn mehr, da da alles voll im Gegenlicht lag. Die Sonne blendet furchtbar wenn sie tiefer steht, und selbst beste Sonnenbrillen machen da einen fast betriebsblind. So war es ab da die ideale Stelle für Helga, dieses Auto auch mal zu fahren. Ich denke, es hat ihr Spaß gemacht. Der Wagen fährt sich leicht, er ist innen bequem und geräumig. Wir entdecken täglich neue Dinge, die er hat und kann, und so sind wir voll zufrieden. Die dritte hintere Bank haben wir abgeklappt und dadurch momentan mehr Stauraum für Gepäck als wir brauchen. Wird sich wohl bald ändern. 
Es dunkelte, als wir im Hotel wieder eintrafen. Essen wollte keiner mehr was, obwohl außer dem „Frühstück“ an der Tankstelle und einem Mini-Picknick im Stehen im Death Valley keiner so richtig was gegessen hatte. Ich war nur noch müde. Und während Anni es noch schaffte, ihre Bilder vom Chip auf den PC zu bringen, wollte ich nur noch ins Bett. Wach wurde ich gegen 21:00 Uhr als ich ein Murmeln hörte. Anni saß immer noch am PC und versuchte, ein paar Bilder und Kurztexte auf unsere Internet-Seite zu bringen. Dabei murmelte sie immer vor sich hin “das gibt’s doch nicht“. Was es „nicht gab“ weiß ich nicht, werde ich nachfragen.

 


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21.11.2006   Las Vegas Strip     SouthCoast

 

[heute keine Fotos]

Bereits gestern haben wir beschlossen, ein bisschen kürzer zu treten, da die „dicken Brocken“ ja erst noch kommen. Wir hatten noch nicht einmal Zeit, uns das Casino South Coast in Ruhe anzusehen. Ganz zu schweigen davon, dass ich immer noch meine Deutschland-Grippe mit mir rum schleppe und Anni mittlerweile wohl auch angesteckt habe. Ihr geht’s auch nicht blendend. Wir werden also außer dem Frühstücks-Buffet heute morgen mit Helga und Auvo erst mal getrennte Wege gehen. Wir müssen ja unbedingt die Berichte und die Bilder auf unsere Internet-Seite bringen. Auvo und Helga werden sich nach dem gemeinsamen Frühstück wieder „ die Füsse vertreten“ und mit dem Auto auf den Strip in ein Parkhaus fahren und auf eigene Faust ihre Erkundungen durchziehen. Finde ich richtig gut – und diese beneidenswerte Kondition. Am frühen Nachmittag werden wir uns wieder treffen, um dann noch ein paar Highlights abseits des Strip´s zu erkunden – auch Downtown. 
Die Sonne ist wieder goldgelb über den Bergen aufgegangen, genau gegenüber von unserem Hotelzimmer. Es wird wieder ein wolkenloser Sonnentag werden...
Gegen 8:00 Uhr gingen wir alle vier Frühstücken im/am „Garden Buffet“. Aber HALLO! Dafür lohnt sich schon ein Flug nach Las Vegas. Wir hatten beim Ein-checken ein Gutscheinheft bekommen. Dort war unter anderem ein Bon drin, mit dem man genau in diesem Restaurant Frühstücken, Mittagessen oder Abendessen konnte – zum halben Preis. Besser gesagt, mit Gutschein hat einer voll bezahlt und der zweite konnte kostenlos essen. Frühstückskosten regulär: 6,95 Dollar incl. Tax. Gestern habe ich mir gesagt, für den Preis kann das nichts sein. Heute sehe ich das völlig anders. Am hinteren Rand dieses Lokals gibt es 6 verschiedene Speise-Themen. Man kann nur Fisch essen – z.B. auch Lachs und Shrimps, oder Mexikanisch, - also z.B. Tortillas-Rühreier, chinesisch - da war vieles angerichtet wie immer sonst zu Mittag beim Chinesen, italienisch – also z.B. Pizza in Variationen auch mit Eiern, amerikanisch – natürlich Fleisch, Würstchen, Bratkartoffeln, rote Bohnen oder Mais, oder die „süsse Theke“ mit allem was dick macht – Eis, Kuchen, gefüllte Sahneröllchen... Davor befand sich eine riesige Salat-Buffet-Anlage, auf dem sich jetzt allerdings nur jede Menge verschiedener Obst-Sorten befanden. Und da lagen auch Heringe in Sahnesoße wie bei Muttern, neben dem ach so schrecklich süßen „Ambrosia“- dem Nektar der Götter. Und gegenüber auch noch 4 verschiedene Sorten Porridge-Pampe (die Liebhaber dieser Speise mögen mir meine rüde Ansichtssache verzeihen). DAS war alles FRÜHSTÜCK! Ich frage mich ernsthaft, wie und was gibt es zum Mittagessen??? - das kostet dann übrigens 7,95 Dollar incl. Tax!!

Gegen 16:00 Uhr machten wir uns dann endlich auf die Piste. Draußen auf den dreispurigen Straßen über den Strip herrschte ein Wahnsinnsverkehr – dabei ist doch heute bloß Dienstag! Eigentlich wollten wir zum Hofbräuhaus und zum Hardrock-Cafe. Das schenkten wir uns dann aber bei diesem Verkehr und schlängelten uns lieber durch die „Hinterlandstrassen“ raus nach Downtown. Dort hatten wir dann wieder Glück, direkt hinter der Fremont Street einen bewachten Parkplatz zu bekommen. Wer Downtown nicht kennt, sollte dort unbedingt mal hin. Es ist die „alte Ausgabe“ des allzeit bekannten Strips. Nur wesentlich kleiner, dafür überdacht! Jede Stunde ab 18 Uhr läuft über diese Überdachung irgendeine Show ab, gestern war es ein Überblick über die vielen Sehenswürdigkeiten in den USA. Ein bombastischer Anblick – wie ein Freiluftkino. Das Licht geht auf der gesamten „Fußgängerzone“ aus und die Show beginnt überdimensional-schliesslich ist die Fremont Street auch nicht gerade kurz. Nach 5 Minuten war dann alles wieder vorbei – sämtliche Beleuchtungen der Hotels, Casinos und Geschäfte gingen wieder an, und das Leben ging weiter. Wer das noch nie gesehen hat, verpasst was. Wir bummelten durch die Strasse, besuchten einige Geschäfte, kauften Souvenirs und all die hübschen Dinge, die man nun absolut nicht braucht, und kehrten dann langsam wieder zum Ausgangspunkt zurück. 2 Dollar freiwillige Parkgebühr war angemessen. 

Zurück auf dem Strip war es verkehrsmäßig wieder etwas ruhiger. Dafür war alles ausgeleuchtet - halt Strip-üblich. Wenn man so darüber nachdenkt, was da für Strom verplempert wird... Wir fuhren ins Parkhaus vom Treasure Island, von dort mit der Minitram rüber zum Mirage. Pünktlich um 20:00 Uhr brach dort der Vulkan vor der Haustür aus, und den wollten Auvo und Helga unbedingt sehen.

Danach fuhren wir wieder zurück zum Parkhaus, um irgendwo auf dem Weg zu unserem Hotel eine Kleinigkeit zu essen. Auvo und Helga waren nun doch müde und abgefüllt mit Sightseeing. Und die berühmte Kondition war auch dahin. Sie wollten auch nur noch ihre Ruhe haben. Nichts desto trotz haben beide für sich beschlossen, dann doch irgendwann noch mal nach Las Vegas zu fliegen. Sie hatten ihren „freien Tag“ genutzt, den Strip rauf und runter abzuarbeiten, natürlich im Schnellverfahren, aber immerhin. Gefällt ihnen hier ganz gut.
Gelandet sind wir bei „Chili“. Das ist so ne nette Kneipe, wo man an der Bar sitzend einen Salat mampfen kann, von hier aus einen großen Überblick hat und geraucht werden darf. Und hier könnte man auch stundenlang sitzen bleiben. Kurz vor 22:00 Uhr landeten wir dann wieder in unserem Hotel. Es sieht damit so aus, als wären wir doch in „der hiesigen Zeit“ angekommen - zumindest müssen wir nicht mehr um 18:00 Uhr vor lauter Übermüdung ins Bett. Ich habe mich allerdings trotzdem sofort schlafen gelegt, wird ein langer Tag mit viel Fahrerei...

 


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