1. Woche

 2.

Woche

 3.

Woche

 4. Woche

 5.

Woche

6.

Woche 

 24.-30.8.

2014

 31.8.-6.9.

2014 

 7.-13.9.

2014

 14.-20.9.

2014

 21.-27.9.

2014

 28.9-4.10.

2014

Stade, Friedrich-stadt, Schacht-Audorf-NOK

Schacht-Audorf,

Lübeck,

Dassendorf,

Ludwigs-

lust,

Parchim,

Schwerin 

Wismar.
Sternberg,

Güstro,
Kühlungs-

born,

Ostsee

Bad Doberan,

Rostock,

Stralsund,

Bergen

Alten-

kirchen

Bergen

Stralsund

Stralsund,

Greifswald,

Neubran-

denburg,

Gransee, BerlinTegel,

Berlin-

Köpenick,

Lübbenau-

Spreewald

Lübbenau,

Dresden,



Man nehme...

etwas Lehm, presse diesen in eine Holzform. Die Standardgröße sollte ca. 30 cm lang, 15 cm breit und 9,5 cm hoch sein. Diese Größe wird auch als Klosterformat bezeichnet. Danach wird die Form bei 800 bis 1000 °C gebrannt. Beim Brand entsteht eine leuchtende Farbe, weil aus dem gelblichen Eisenhydroxid rotes Eisenoxid entsteht. Man kann zusätzlich einige sichtbare Stellen mit metallhaltigen Glasuren überziehen, die dann beim Brennen einen besonderen dunklen Farbton ergeben. Aus diesen so hergestellten Quadern wurden die prächtigsten Bauten erstellt. Das leuchtende Farbenspiel des gebrannten Tons, die rauhe Oberfläche und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Formen machen das Material zu einem faszinierenden Werkstoff. 

Während des Mittelalters kam der Ton zu seiner Hochphase, wie man in allen bedeutenden Städten Deutschlands immer noch erkennen kann. Rot leuchten immer noch Stadttore, Kirchen, Klöster und Bürgerhäuser. Ganz besonders aber in den küstennahen Gebieten der Nord-und Ostsee. Doch all diese großartige Kunst bedarf natürlich der regelmäßigen Pflege und Unterhaltung. 

Eng ist die Entwicklung der Backsteingotik mit der Hanse verbunden. Im Mittelalter, zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert, waren die wirtschaftlichen Beziehungen der Städte und Länder eng miteinander verknüpft und auch die kulturelle Entwicklung nahm so ihren Lauf. Beeindruckende Basiliken entstanden in  Wismar, Stralsund, Malmö und Riga. Meist dreischiffig mit Chor und Kapelle, äußere Strebepfeilern und einem Querschiff. Parallel dazu entwickelten sich Hallenkirchen, beispielsweise in Rostock und Gdansk, die ebenfalls sehr differenziert gebaut wurden. Die Bautätigkeit nahm immer mehr zu und so entstanden auch  immer mehr Klosteranlagen, insbesondere mit schmuckvollen Giebelflächen, wie man in Neubrandenburg und Greifswald sehen kann. Besonders sehenswert sind  Verzierungen und Motive diverser Schling-und Sterngewölbe. 

So ist es nicht weiter verwunderlich, dass in unserer Zeit eine europäische Route der Backsteingotik entstanden ist. Bis heute ist anhand der Architektur  der Hansestädte eine gemeinsame Kultur zu erkennen. Und diese Kultur, so haben wir es uns vorgenommen, möchten wir "nach-erfahren". Der Tourismusverband (PDFs hier) hat insgesamt 16 verschiedene Routen zusammengestellt, davon möchten wir einige ab September kennenlernen.

Wir werden hier darüber in Worten und Bildern berichten! Und für alle Wohnmobilisten werden wir die Koordinaten unserer besuchten Stellplätze hier auflisten. Natürlich auch mit Kartenmaterial.