Manchmal hat das Leben Überraschungen bereit. Und nicht nur negative, sondern auch positive!
Uns hat das Schicksal eine Reise angeboten, deren Ziele wir noch nicht besucht haben. Da konnten wir nicht widerstehen!
Nun wird unsere Reise sehr weit sein und auch relativ lange dauern. In wenigen Tagen fliegen wir bis Dubai, dort besteigen wir ein Schiff der Aidaflotte, das uns über Mauritius zur Südspitze Afrikas bringen wird und weiter zu den Kap Verden und schließlich zu den Kanaren. Von dort bringt uns dann ein Flugzeug wieder zurück nach Deutschland.
Wir werden versuchen, von unterwegs unsere Reise zu dokumentieren und hier im Blog veröffentlichen.
Namibia – ein Staat im Südwesten Afrikas.
Das hätten wir uns nie träumen lassen, irgendwann einmal Namibia zu besuchen. Namibia war eigentlich aufgrund seiner weiten Lage für uns nicht erreichbar. Pustekuchen! Wir haben Namibia erreicht – zumindest für kurze Zeit.
Das Land ist durch eine Wüste entlang der Atlantikküste geprägt. Uns wurde mitgeteilt, dass 97 % des Landes aus Wüste besteht. Das Land ist durch zwei Wüsten geprägt, westlich durch die Namib, im Osten durch die Kalahari. Dazwischen liegt um Windhoek herum ein Binnenland, das 1700 m NN überschreitet.
Ja, wir sahen bei unserer Bustour vom Hafen aus bis zu der Stadt Swakopmund fast nur Wüste. Es heißt, dass Namibia das Land ist, dass nach der Mongolei das dünn besiedelste Land der Erde sei (3,7 E/km²). Swakopmund und die Hauptstadt Windhoek wurden durch die Kolonialzeit der Deutschen geprägt (seit 1884). Wir sahen viele Bauten bei der Durchfahrt von Swakopmund, die mit deutschen Begriffen beschriftet waren. Namibia hat ca. 3 Mio. Einwohner und hat eine Fläche von etwa 825.000 km². Unsere Reiseleiterin nannte mit Stolz, dass das Land von einer weiblichen Präsidentin geführt werde. Die Wirtschaft ist stark durch Tourismus, aber auch Bergbau geprägt.
Wir waren neugierig. Neugierig auf die Stadt, die uns als Bustour angeboten wurde. Zwei Dinge interessierten uns/mich dabei am meisten: Flamingos und ein Kristall Museum (Infos dazu im folgenden Tag!) . Leider war das aktuelle Wetter nicht gerade touristenfreundlich. Wir konnten nur wenige Flamingos sehen – und das aus einer großen Entfernung. Auch wenn ich mit einem relativ weiten Objektiv fotografieren konnte, kam ich nicht näher heran. Schade. Dafür hätten wir wohl eine andere Bustour wählen sollen. Aber die „Kristall-Galerie“ , die auf unserem Programm stand, war mir wichtiger.
Was mich natürlich besonders interessierte, ist die Tatsache, dass Namib zu den ältesten Teilen der Erdkruste zählt. Vor ungefähr 2 Mrd. Jahren , bevor der Superkontinent Gondwana entstand, bildeten sich im Gebiet des heutigen Afrikas zwei Schelfe: Kongo-Kraton & Kalahari Kraton. Das sogenannte Kalahari-Kraton umfasst das heutige Namibia. Durch tektonische Veränderungen entstand dann etwa vor 550 Mio. Jahren der Kontinent Gondwana. Der Riesenkontinent zerbrach vor etwa 150 Mio. Jahren und driftete zu den heute bekannten Kontinenten auseinander. Aufgrund von günstigen klimatischen Verhältnissen haben sich viele geologische Strukturen erhalten und sind folglich heute noch zu beobachten. Dazu zählt auch die Namib, eine der ältesten Wüsten der Welt.
Klimatisch gesehen gehört Namibia zu einem heißen und trockenen Gebiet. Ganzjährig weht ein warmer, kräftiger Wind mit Wintertemperaturen um 25° C. In den Sommermonaten Dezember und Januar (Südhalbkugel!) liegen die Temperaturen sogar deutlich über 30°C. Dagegen kann es im „Binnenhochland“ nachts Frosttemperaturen geben. Die Atlantikküste wird dagegen von einem kalten Benguelastrom beeinflusst und ist für dichte Nebel in Bodennähe verantwortlich. Die Wassertemperaturen liegen im Schnitt bei 15°C. Die Landwirtschaft wird infolge des Klimas natürlich beeinflusst und ist nur beschränkt möglich. Vorrangig wird Viehzucht betrieben, im Landesinnern auch Ackerbau.
Zur Tierwelt ist zu sagen, dass viele Skorpionarten zu finden sind. Aber auch Pinguine gibt es. Und man findet Flamingos und auch Seebären. In den Nationalparks dürfte es wohl mehr Arten geben!
Uns hat natürlich der heutige Tag schon beeindruckt, auch wenn wir nur kurz schnuppern durften. Die Stadt Swakopmund hat uns schon gefallen… wegen der deutschen Wurzeln, die bis in die Gegenwart zu spüren sind. In den Schulen wird verbindlich Deutsch gelehrt und viele deutsche Begriffe sind den Menschen hier geläufig. Die Stadt hat etwa 75.000 Einwohner und ist aus meiner Sicht in diverse Teile unterteilt. Wir sahen typische gehobene Häuser, die auch von Europäern bewohnt werden. Aber wir sahen auch die Wohneinheiten des Duchschnittsbürgers der Stadt. Auffällig fand ich die Aussage unserer Reiseleiterin, die die hohe Anzahl der Wohneinheiten für Senioren nannte. Und da wurde oft differenziert zwischen privat und bürgerlich, was sich in den Kosten deutlich unterscheidet.
Wir genossen den Tag im Zentrum der Stadt. Wir nahmen uns Zeit für eine Tasse Kaffee und jeder ein Stück Kuchen (mit Kreditkarte bezahlt) .Dabei hatten wir einen Blick auf den Leuchtturm und auch auf das Museum, das uns viel über die deutsche Kolonialzeit veranschaulichte. Auf dem Rückweg zum Bus sah ich dann noch viele Straßenhändler, die ihre „Stones“ anboten. Ich konnte nicht widerstehen und ersteigerte dann einen Turmalinbrocken, der so noch nicht in meiner Mineralsammlung zu finden ist. Mehr zu Kristallen und Co. im morgigen Text.
Ja, das war ein Besuch wert, so tolle Kristalle und Mineralien sieht man selten auf einem Flecken. Ich habe schon relativ viele Museen dieser Art gesehen, aber das hier hat mich absolut beeindruckt. Der Eingang zum Gebäude fiel mir schon mit riesigen "Klötzen" von tollen und farbintensiven Steinen ins Auge. Leider kann ich nicht immer diese Steine auseinander halten und nicht sagen, welches Kristall bzw. Mineral vorherrscht. Und trotzdem staune ich über soviel Schönheit.
Bevor man ins eigentliche Museum kommt, kann man eine künstlich angelegte Kristallhöhle durchgehen, die mit zahlreichen Steinen bestückt ist. Lichteffekte unterstützen das alles. Danach kommt man in eine große Halle, die mehrstöckig ist und fantastische Ausstellungsstücke bietet. Große und kleine Exemplare. Der größte bekannte Quarzkristall kann mit seinen 14 Tonnen Gewicht bestaunt werden. Er nahm schon großen Raum ein. Aber er war nicht das einzige Exemplar. Es gab noch viele andere Kristallexemplare in Größen, die ich bisher so nie gesehen habe. An Hand meiner Fotos muss ich im Nachhinein nun noch bestimmen, was alles ich da gesehen habe. Leider konnte ich für meine eigene Sammlung da nicht so große Exemplare kaufen 😉. Wie hätte ich einen solchen Transport nur organisieren sollen! 😒 Aber als Entschädigung habe ich ja bei einem Straßenhändler zwei Turmaline ersteigert als kleine Entschädigung.
Links zum Thema: https://edelsteinmuseum.de/
https://oceancrystals.de/blogs/das-abc-der-mineralien/bestimmung-von-mineralen
https://www.petrefaktum.de/gesteine-und-mineralien/die-mineralien-eigenschaften-und-bestimmung/
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Bestimmung?lang=de
https://kristallin.de/Gesteinsbestimmung/Bestimmung_1.html
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Vorgestern haben wir in
Museum besucht besucht. Interessant zu sehen. Nicht nur verschiedene Kristallexemplare waren ausgestellt, sondern auch viele Gebrauchsgegenstände der deutschen Siedler im 19. Jahrhundert. Es ist das größte privat geführte Museum Namibias. Es beherbergt Ausstellungen zu einem breiten Themenspektrum wie Zoologie, Geologie und Technologie.
Kleiner Hinweis: Hier habe ich einen Elefanten gekauft. Großartig. Naja, etwas kleiner schon. Er bringt ca. 20 Gramm auf die Waage mit einer Größe von 5 cm . Aber seine Stoßzähne sind riesig mit 3 cm Länge. Aber als Souvenir dann doch bedeutungsvoll. 😉 Bezahlen konnte ich allerdings nur mit Kreditkarte. Naja, die Euros und Dollars bleiben mir dann erhalten. Für spätere Reisen. Link: Museen in Namibia
Heute ist unser 4. Seetag, der uns von Namibia nach Kap Verden über den Atlantik führt. Es sind Tage, die ich nicht so gerne mag, weil ich dann außer Schiff nur Wasser sehen. Wir haben allerdings noch Glück, weil der Atlantik bisher ruhig ist und hoffentlich auch bleiben wird. In 3 Tagen kommen wir in Kap Verden an.
Leider leide ich noch unter meiner Erkältung. Wie auch andere an Bord. Bisher muss ich den Schnupfen und Husten noch ertragen. Aber das geht auch vorbei. Trotzdem werden unsere Erinnerungen an diese Reise uns erhalten bleiben.
In Kap Verden haben wir nichts vorgebucht oder geplant. Das entscheiden wir dann vor Ort. Danach wird uns die Reise nach weiteren zwei Seetagen bis Gran Canaria bringen. Und von dort fliegen wir dann wieder zurück nach Berlin. Aber schon jetzt denke ich über mein Fotobuch nach, das ich mit großer Sicherheit erstellen werden. Die Reise war einfach bisher super toll!
Heute ist unser 5. Seetag an einem Stück. Seetage sind nicht unbedingt meine Lieblingstage auf See. Die letzten Tage habe ich genutzt, meine Fotos zu sichten und
auszuwählen für einen zusammenfassenden Reisebericht.
Aber heute gibt es etwas Besonderes:
Wir überqueren den Äquator und kehren wieder zur nördlichen Erdkugel zurück.
An Bord wird das natürlich groß gefeiert. Und (fast) alle Passagiere treffen sich in dem Beach Club und feiern gemeinsam und geniessen "Neptuns" Anwesenheit 😉.
Nach weiteren 2 Seetagen erreichen wir dann Kap Verden. Und damait endet bald unsere lange Reise. Von den Kanaren gehts dann wieder per Flug zurück nach Deutschland. Und dann kommt die große Zusammenfassung unserer ungewöhnlichen Schiffsreise,
Kap Verden ist ein afrikanischer Inselstaat, bestehend aus zehn Kapverdischen Inseln im Zentralatlantik, 570 Kilometer vor der Westküste des afrikanischen Kontinents. Der Archipel hat eine Landfläche von 4033 km² und etwa 480.000 Einwohner. Die Hauptstadt ist Praia.
Nach insgesamt 7 Seetagen haben wir das Ziel Kap Verden erreicht. Wir nähern uns immer mehr dem Ende unserer Reise. Am 12.4.25 fliegen wir von den Kanaren aus zurück nach Deutschland. Ich weiss jetzt schon, dass wir uns lange an diese Reise erinnern. Sie ist und war für uns außergewöhnlich. Einen abschließenden Bericht mit den Höhepunkten unserer Reise werden wir hier im Blog veröffentlichen und auch als PDF-Datei zum Download anbieten.
Für heute haben wir uns für eine private Taxifahrt entschieden. Ein Grund dafür ist,... dass die angebotenen Ausflüge des Schiffes einfach überdimensional teuer sind und oft auch nicht die Erwartungen erfüllen. Morgen dann mehr Infos zum heutigen Tag auf der Insel Santiago.
Nach unserem Frühstück zogen wir los, um zumindest den Markt in der Stadt Praia auf der Insel Santiago/ Kap Verden zu besuchen und ihn kennen zu lernen. Ich
hatte gelesen, dass es dort turbulent zugehen soll und fast alles zu kaufen oder zu "erhandeln" gäbe. Wir vier hatten uns gegen eine organisierte Tour entschieden, auch gegen die angebotenen
Shuttle (Sammeltaxis Aluguers), die die Gäste für je 12 Euros/Person ins Stadtzentrum bringen sollten.
Wir wollten auf eigene Faust mit einem privaten Taxi das erleben. Da aber auf dem Hafengelände keine privaten Taxis erlaubt waren, mussten wir zunächst zu Fuß das Gelände verlassen. Und vor
dem Hafeneingang war der Teufel los. Ein heilloses Durcheinander. Und das bei Hitze über 25 °C. Irgendwie gelang es mir dann, einen Fahrer anzusprechen,... der weder Deutsch noch
Englisch verstand. Und ich sein Portugiesisch natürlich auch nicht. Aber mit der Weltsprache "Hand und Fuß" einigten wir uns auf einen Rundtrip über 2 Stunden für umgerechnet 20 €. Er fuhr uns
dann in einem Auto, das weder Klimaanlage noch funktionierende Fensterheber hatte, durch die Stadt bis zum größten Markt. Ja, das war wirklich eine neue Erfahrung für mich, einen
solchen Markt, der keine Ordnung enthielt, zu durchgehen. Aber trotzdem interessant. Aber kaufen wollte ich da nichts, auch nicht die Fische, die dort bereits von Fliegen angeknabbert
wurden. Aber es ist eben eine andere Welt. Danach brachte das Taxi uns zum Palast des Präsidenten, der aber gut bewacht wurde. Von dort hatten wir dann einen weiten Blick auf die Küste der
Stadt. Da der Taxifahrer für uns aber scheinbar ziellos durch die Stadt fuhr und wir wiederholt so manche Straße doppelt fuhren, der Verkehrsstau unendlich zu sein schien, klärten wir ab, dass er
uns zu dem bekannten Ort Cidada fahren möge. Das klärten wir mit Hilfe einer kleinen Landkarte. Cidade Velha ist bekannt, zumindest bei den Einheimischen. Der Ort liegt etwa 15
km westlich von Praia.
Nach der Entdeckung der Kapverden um 1460 durch die Portugiesen war Cidade Velha deren erste Siedlung auf Santiago. Dies ist folglich der älteste Ort auf den Kapverdischen Inseln und steht auf der UNESCO-Welterbeliste. Der Ort wurde ein Zentrum des Sklavenhandels. Es gibt in Cidade Velha zudem einige Ruinen von historischen Gebäuden wie Kathedralen und Klöstern. Uns war zunächst nicht die Bedeutung des Ortes bekannt, aber vor Ort wurde uns bewusst, dass es ein besonderer Ort sein musste. Ja, man sollte ihn gesehen haben. Er liegt direkt an der Küste und ist touristisch interessant. Es gibt nicht nur einige Kneipen am Strand, sondern auch zahlreiche Straßenhändler, die ihre Waren anboten, vorrangig natürlich Souvenirartikel. Mein Souvenir bestand aus einer Tüte schwarzen, kostenlosen Sand und einige wenige abgerundete Lavasteinchen für meine Sammlung zuhause. Natürlich wären wir vier gerne an dieser Stelle länger geblieben, aber da drängte uns der Taxifahrer doch zur Rückkehr. Klar, wir hatten unsere 2 Stunden auch überschritten. Und damit auch den vereinbarten Preis. Letztlich zahlten wir 50 Euros und das war auch angemessen.
Auf der Rückfahrt sahen wir unterwegs immer wieder die "Straßenverkäufer" mit ihren vielfältigen Angeboten. Das dürfte wohl die meist beschäftigte Tätigkeit der Einheimischen sein. Es deutet aus meiner Sicht darauf hin, dass die Arbeitslosigkeit sehr hoch sein muss.
Santiago ist im Vergleich zu den anderen Inseln vielfältig. Neben der pulsierenden Hauptstadt gibt es verschiedene Landschaften auf der Insel. Man kann die Insel das ganze Jahr über gut besuchen. Santiago hat ein subtropisches Klima. Es regnet nicht sehr viel, nur etwa 20 Tage im Jahr, hauptsächlich im August, September und Oktober. Die Durchschnittstemperatur auf Santiago liegt bei 25-29 Grad Celsius. In den Bergen im Landesinneren kann es etwas kühler sein, an der Küste hingegen etwas wärmer. Aber trotzdem... wer nach Kap Verden bereist, muss viel Abenteuerlust mit bringen, kann dabei aber viel Tolles erleben!
https://kapverdischearchipel.de/kapverdische-inseln/santiago/
Unsere Reise endet morgen. Wir kommen morgen früh auf der Insel Gran Canaria an ... und werden dann von dort aus nach Deutschland zurück fliegen. Wir landen dann in Berlin, werden aber noch eine Nacht dort im Hotel Intercity verbringen. Ein Tag später fahren wir vier dann mit dem PKW zurück in den Harz.
Es wird bestimmt morgen noch hektisch werden. Aber darauf sind wir eingestellt. Wir verlassen das Schiff AIDAprima mit einem guten Gefühl. Wir haben eine weite und
lange Reise hinter uns. Ja, wir haben viel für uns Unbekanntes gesehen. Und trotzdem ... alles hat mal ein Ende. Irgendwann ist die Aufnahmekapazität auch bei uns erreicht.
Positiv sehe ich, dass die Reise im Prinzip gut organisiert war. Es gab unterwegs keine besonders nennenswerten Probleme. Das Meer war in der Regel ruhig und gut befahrbar. Hilfreich waren immer
wieder unsere Bordkarten, die alles organisatorische gut erfassten und als Kontrolle dienten. Dazu zählen u.a. das Verlassen und wieder Ankommen auf dem Schiff, es erfasste evtl. Käufe an
Bord, auch Bustouren und deren Organisationen. Das Personal war freundlich und hilfsbereit. Das Reinigungspersonal war, jedenfalls in unserem Fall, gut und wurde natürlich auch von uns mit
entsprechenden Trinkgeld belohnt
An den Monitoren in den Kabinen konnte man sich über alles informieren, auch über die regelmäßigen Veranstaltungen an Bord. Die Angebote waren zahlreich, von Reiseberichten über Kurse bis hin zu
Musikveranstaltungen. Bei letzterem müssen wir jedoch sagen, dass die Lautstärke in dem sogenannten "Theater" für uns oft unerträglich war. Man hörte sogar in den Kabinen noch bis spät abends die
Lautstärke. Die Essensangebote waren vielfältig und abwechslungsreich. Die Buffets wurden gut besucht, aber auch die übrigen Lokale, wo die
Getränke und manchmal die Speisen bezahlt werden mußten.
Was uns hin und wieder zum Staunen brachte, waren die angegebenen Tageszeiten. Es gab eine verbindliche Bordzeit. Danach richteten sich auch die Essenszeiten. Aber je nach Breiten- und Längengrad änderten sich diese dann doch. Und wir rätselten oftmals, sind wir im Vergleich zu Deutschland z.B. 3 Stunden vor oder wieder 2 Stunden zurück. Körperlich mussten wir uns da einfach anpassen. Es scheint uns gelungen zu sein...
Würden wir wieder eine solche lange Tour machen wollen? Im Prinzip ja, aber nur, wenn es wirklich Ziele sind, wie wir nicht kennen und auch bezahlbar sind. Für mich waren die sogenannten Seetage nicht das, was ich wollte. Ich hatte mir vorgenommen, die Zeit für bestimmte Arbeiten am PC zu nutzen. Achja, erwähnen möchten ich noch, dass die Kosten für einen funktionierenden Internetanschluss überdimensional hoch waren. Und dann war die Bedienung dafürauch noch total umständlich. Oft war ich deswegen frustriert... und würde generell auf so einer Tour bei diesen Internetgebühren absolut darauf verzichten. Aus Erfahrung wird man klug. https://www.youtube.com/watch?v=TXd-087TMTM&t=37s
Nun bleibt mir/uns zuhause Zeit, unser gesamtes Fotomaterial zu sichten und zu einem Bericht zusammen zu fassen. Bei nächster Gelegenheit teilen wir das hier in
unserem Blog mit.
Noch eine klitzekleine Ergänzung: Wir freuen uns schon auf unsere nächste WOMO-Tour, die uns voraussichtlich bald nach Norwegen und Schweden bringen wird. 😀😂