Heidschnucken treffen Travelmäuse

Aprilwetter im Juli ... so war das heute. Regen, Wind und Sonne gaben sich die Hand. So fiel uns die Entscheidung leicht, nicht unsere E-Bikes, sondern den PKW für einen kleinen Ausflug in die Heide zu nehmen. Ziel sollte der Wilseder Berg sein, der mitten im Naturschutzgebiet liegt. Doch die Rechnung hatten wir ohne unser Navi gemacht. Es wollte uns immer wieder in Straßen führen, die aber für den öffentlichen Verkehr nicht freigegeben waren. So kamen wir dort nie an. Es sei, wir hätten  eine der zahlreichen Kutschen genommen, um dorthin zu kommen. Doch das wollten wir nicht. (Vielleicht holen wir das noch nach.)

So entschieden wir uns, den Ort Undeloh anzusteuern, um ein bisschen mehr   Heidelandschaft mitzubekommen.

Und da passierte es! Eine riesengroße Herde von Heidschnucken graste direkt vor unserer Nase und ließ sich auch noch fotografieren. Um den Heidschnucken herum schlawenzelte ein pfiffiger Hund, der alle in Schach hielt. Bis ein Pfiff des Oberhirten kam, der dem Hund die Anweisung gab, dafür zu sorgen, dass es weiter geht in den Naturpark. Schade für uns, denn wir hätten  dort noch stundenlang zusehen können. Naja, dann fuhren wir wieder einmal durch die Orte, bis wir groß den Begriff "Mittagstisch" lasen.  Das Frühstück hatten wir ja schon lange verdaut, sagten wir uns. Das Argument reichte auch schon für einen Stopp aus. Und die Wahl war richtig!  Dagmar bestellte bei der Wirtin am Tresen eine Portion Schwein und ich ein Stückchen Heidschnucke in Wurstform. Beides war hervorragend! Und weil das so ist, merken wir uns mal die Koordinaten (N 53°11`53.3" E009°58'46.5") von dem Lokal in Undeloh, denn da möchten wir wieder mal hin. 

Und was wir morgen machen? Zum Pietzer Moor gehts! Und da gibt es nahe bei den Schäferhof mit einem tollen Kuchensortiement, lach!