Ganz im Norden Dänemarks, wo sich Nord- und Ostsee treffen, liegt eine faszinierende Landschaft: Skagen und Grenen. Dieses Gebiet ist bekannt für seine spektakuläre Natur, seine besondere geografische Lage und seine kulturelle Bedeutung. Uns zog es heute hierhin. Leider mit Tausenden Besuchern ebenfalls!
Skagen ist die nördlichste Stadt des dänischen Festlands und gehört zur Region Nordjütland. Wenige Kilometer nördlich der Stadt befindet sich Grenen, eine lange, schmale Landzunge, die als nördlichster Punkt Dänemarks gilt. Hier treffen zwei Meere aufeinander: Skagerrak (Teil der Nordsee) und Kattegat (Teil der Ostsee). Die genaue Grenze zwischen Nord- und Ostsee ist nicht fest definiert, doch bei Grenen konnten wir mit bloßem Auge beobachten, wie die Wellen beider Meere von entgegengesetzten Seiten aufeinandertrafen. Und wir standen mit unseren nackten Füßen einfach darin und ließen es geschehen.
Die Landzunge Grenen besteht hauptsächlich aus Sand, der durch Meeresströmungen und Winde ständig umgelagert wird. Deshalb verändert sich die Form von Grenen fortlaufend. Wir wollten nicht zu Fuß die Stelle erreichen, sondern nahmen vom Parkplatz (Gebühren per Automat) aus den sogenannten "Sandormen"-Traktor mit Anhänger ( Hin und Rückfahrt am Automaten 40 Kronen/Per.) Man muss sich manches einfach bequem machen. Dazu neigen wir inzwischen immer mehr. 😁😂 Insgesamt war das schon ein tolles Erlebnis heute. Auf der Hin-und Rückfahrt fuhren wir durch eine sehenswerte Landschaft, die von Dünen und Heideflächen geprägt ist. Eigentlich hatten wir noch vor, uns den Ort Skagen näher anzusehen, um die besondere Atmosphäre dieser Hafenstadt zu erleben. Aber irgendwie haben wir dann die Kurve nicht gekriegt und waren mit der Suche nach einem Campingplatz beschäftigt. Hier an den Küsten werden die Übernachtungspreise immer höher - zumal wir ja Hauptsaison haben. Hier in Frederikshavn zahlen wir 382 dänische Kronen für eine Nacht (fast 52 €) incl. alles. Aber der Platz ist auch gut!
Morgen möchten wir Richtung Aalborg fahren. Da stehen ein oder zwei Besichtigungspunkte auf unserem Programm.
(Video in Bearbeitung- muss für Website gewandelt werden. Folgt dann später!)
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordsee-Ozeanarium
https://de.nordsoenoceanarium.dk/erlebnisse/aquarien-ausstellung
https://www.camperdays.de/blog/campingplaetze/campingplaetze-daenemark.html
Video in Vorbereitung!
Eigentlich sind wir vom heutigen Tag enttäuscht. Hatten wir mehr erwartet?
Hier auf dem Campingplatz hatten wir gestern einen entspannten Tag… mit Nichtstun. Nichtstun als Vorbereitung auf den heutigen Tag. So sollte es heute in der Frühe losgehen. Und zwar zu dem Aquarium in Hirtshals, das als zweitgrößtes in Dänemark hinter Kopenhagen genannt wird. Wir haben schon sehr viele tolle Aquarien auf der Welt gesehen und sind natürlich diesbezüglich verwöhnt. Ich denke, unsere Erwartung war zu hoch. Dazu kommt auch noch, dass es schwierig ist, gute scharfe Fotos/Videos zu schießen. Also noch eine zusätzliche Enttäuschung. Das sehr große Wasserbecken war natürlich schon sehenswert mit der Auswahl der Fische. Aber wir hatten eben mehr erwartet. Einige Videos folgen später hier, die erst für eine Website bearbeitet werden müssen.
Dann wollten wir eigentlich nach Skagen, um das Treffen der Nord-und Ostsee aktiv erleben zu können. Auf nasse Füße waren wir schon eingestellt! Kurzfristig haben wir aber umentschieden und das auf morgen verlegt. Stattdessen haben wir versucht, den Campingplatz in Hirtshals direkt am Hafen/Leuchtturm aufzusuchen und dort zu nächtigen. Pustekuchen! Total belegt. Schade, denn die Lage ist fantastisch an der Küste. Also suchten wir einen anderen, den Kjul Strand Camping. Als wir dort ankamen, war Mittagspause und geschlossen. Damit war klar, wir fuhren zurück nach Tornby und meldeten uns da zurück für eine weitere Nacht. Nun hoffen wir, dass der morgige Tag uns positiv überraschen wird und schöne Erlebnisse für uns bereit hält. Irgendwo im Großraum Frederikhavn möchten wir morgen übernachten. Und dann sehen wir mal weiter…_________________________________-
Fotos Aquarium Hirtshals © TM
Stein-, Fossilen & Muschelsammlungen im Shop des Aquariums
Küste mit Leuchtturm in Hirtshals
Nordseestrand in Tornby (Campingplatz)
Heute haben wir einen Ruhetag eingefügt. Hier in Tornby, nahe Hirtshals. Der Platz ist groß, ... aber auch relativ teuer (46 €/Nacht incl. Strom, Wlan und Duschen).
Morgen möchten wir nach Hirtshals fahren, um uns dort das große Aquarium anzusehen. Und wenn wir es schaffen, würden wir gerne noch bis Skagen fahren, um dort zu beobachten, wie die Nord-und Ostsee sich treffen. Möglicherweise werden wir den langen Fussmarsch dahin mit einem Traktor machen, der dort angeboten wird. Wir werden sehen.
Aber was habe ich heute so gemacht? TV ausprobiert! Den Satelliten für TV gesucht. Aber es kommt kein Kontakt zustande. Wir scheinen dafür schon zu nördlich zu sein oder unsere Schüssel mag Astra wohl nicht mehr. Dabei funktioniert unser Receiver gut... jedenfalls bisher. Schade. denn heute hätten wir gerne live das Fussballspiel der Frauen im TV gesehen: Deutschland gegen Schweden. Naja,... dann eben wieder über den PC.
So... und dann habe ich meine freie Zeit mit meinem Lieblingshobby verbracht: Internet und PC. Dank und mit ChatGPT.com habe ich die Sehenswürdigkeiten Dänemarks mir zusammenfassen lassen und dann in Google-Maps eingefügt. Nun habe ich eine übersichtliche Karte, die ich interaktiv anklicken kann, um dann in kurzer Form informiert zu werden. Und das kann jeder andere auch, der die Karte vor sich hat.
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Wir hatten uns heute wieder einmal viel vorgenommen. Dabei wollten wir gar nicht diese Kilometerzahl (ca. 120) fahren. Aber weil auch das Wetter reisegerecht ist, treibt uns einfach die Neugierde
weiter. Heute stand also die Fortsetzung der "Jammerbucht" auf unserem Programm. Da speziell die beiden bekannten Orte Blokhus und Løkken, die beide wahnsinnig große Strände haben und die tatsächlich mit Autos zu befahren sind. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Nur ...
bleiben wollten wir dann da doch nicht. Tourismus pur!
Es gab da noch einen Leuchtturm an der Küste, der doch auf uns wartete. Dieser Leuchtturm ist europaweit
bekannt, weil er ein Eigenleben hat. Dieser außergewöhnliche Turm wurde 1900 errichtet und 2019 versetzt. Warum? Seine Entfernung zum Wasser wurde geringer und er verschwand immer mehr
in den Dünen. Klar, er konnte sich gegen den Sand auch nicht wehren. Da mussten natürlich die Menschen eingreifen und versetzten ihn.
Wir wollten ursprünglich ganz nahe an den Turm heran, aber ... durch Sand ist es anstrengend zu gehen. Es gab noch die Möglichkeit, sich per Traktor und Anhänger fahren zu lassen. Das haben wir aber zu spät gesehen. Also haben wir nur aus der Ferne unsere Fotos geschossen und den Rest den vielen Touristen überlassen, die sich dort sich breit machten. Stattdessen sind wir dann weiter nördlich gefahren bis zum Campingplatz "Tornby-Strand-Camping". Hier haben wir erst einmal von unserer heutige Tour entspannt, gegessen und Kaffee getrunken und gefaulenzt. Der Platz ist groß und kostet 345 dänische Kronen incl. alles: Strom, WLan und Sanitärnutzung. Vielleicht verlängern wir hier um einen Tag?
Noch ein Nachtrag: Heute waren wir bzw. unser WoMo fällig mit einer Tankfüllung. Es ließ sich nicht vermeiden, an einer Tanksäule per Automat anzufahren und zu tanken. Hier im Norden finden wir keine Bedienung mehr dafür! Wir sind etwas skeptisch dabei, weil wir in Norwegen mal größere Probleme mit den Tanksäulen dabei hatten. Heute hatten wir keine andere Wahl: uUnd siehe da, es klappte alles. Man konnte auf "Deutsch" einstellen, nach Anweisung mit Kreditkarte bezahlen, (Max.Summe... 900 Kronen) und natürlich Tanksäule wählen und tanken. Nun freut sich unser WoMo wieder, um uns bis ans Ende der Welt zu bringen... 😮😉! Naja, Nachtanken ist dann doch angesagt!
Was für ein ereignisreicher Tag heute.
Wir hatten uns vorgenommen den Limfjord mehr oder weniger zu umrunden und dann in dem Ort Logstar zu nächtigen. Aber es kam natürlich anders. Und so kamen dann 160 km Strecke zusammen!
Von der tollen Insel Mors fuhren wir gegen 10 Uhr los in Richtung Nyköbing. Wir hatten uns entschieden, die Fähre bei Hvalpsund zu nehmen, um die Strecke abzukürzen. Das war dann auch problemlos.
Für die Fähre zahlten wir insgesamt 120 DKK (per Karte). Sie benötigte weniger als 15 min, um ans andere Ufer zu kommen. Wir waren von der Landschaft etwas enttäuscht. Oder anders ausgedrückt,
ich glaube, wir waren von der bisherigen Landschaft extrem verwöhnt. Am Limfjord entlang fuhren wir gemächlich weiter nördlich bis Logstör. Da wollten wir ursprünglich im Hafen übernachten. Doch
der Ort war gerappelt voll, Zelte u.a. waren uns im Wege und der Stellplatz quoll fast über von WoMos. Da muss wohl jetzt am Wochenende der Teufel los sein. Also weiter Richtung
Bulbjerg. Da wollten wir auch hin, um uns die schöne Küste
"Jammerbugten" mit dem Kalkfelsen anzusehen.
Die Jammerbucht erstreckt sich etwa von Bulbjerg im Norden bis Blokhus oder Løkken im Süden. Sie gehört zur Nordsee und ist Teil der dänischen Westküste, die für ihre raue Schönheit
bekannt ist. „Jammerbugten“ heißt übersetzt etwa „Klagebucht“ oder „Jammerbucht“. Der Name stammt angeblich von der Vielzahl an Schiffsunglücken in früheren Jahrhunderten – die Küste war aufgrund
von Sandbänken und Stürmen gefährlich.
Dann sahen wir auf dem Weg dahin einen unscheinbaren Campingplatz mit dem Namen Bulbjerg. Kam der für uns für die kommende Nacht in Frage? Als wir uns ihn ansahen, traf uns der Schlag. Ein Platz, der den Orden für Chaos verdient hätte. Da stimmte nichts. Und der Betreiber wollte dafür auch noch umgerechnet 30 Euro haben. Nichts wie weg! Also ging es weiter bis zur Küste. Dort nahmen wir uns dann mit anderen Besuchern viel Zeit und wanderten über die Hügel mit Blick auf die wunderschöne Küste. Und der tollte Blick war dann auch der Blick auf den vorstehenden Felsen.
Inzwischen sind wir auf dem Campingplatz Svinklov-Camping angekommen. Er ist extrem groß und bietet wirklich großzügige Plätze. Hier zahlen wir 320 DKK für eine Nacht incl. Strom. Andere Plätze in Strandnähe sind natürlich teurer. Den Rest des Tages haben wir noch die Sonne genossen. Leider ist es uns nicht gelungen, unsere TV-Schüssel zu aktivieren, um Nachrichten und Frauenfussball zu sehen. Sollten wir irgendwann doch auf eine automatische Schüssel wechseln? Nee! Dann gucken wir eben per PC... solange das Internet das erlaubt.
Wir haben heute alles langsam angehen lassen. Der Tag begann dann mit einer ausgiebigen Dusche, auch wenn die Duschen hier nicht unbedingt dem Standard entsprechen. Mittags haben wir uns im angrenzenden Restaurant "Blaue Lagune" verwöhnen lassen. Wir können hier ebenfalls den Service als freundlich und auch die Speisen als gut bestätigen. Am Nachmittag haben wir dann unseren Aufenthalt hier um einen Tag verlängert , aber auch Pläne für unsere Weiterfahrt für morgen gemacht.
Aber das Besondere des Tages war natürlich die "Blaue Lagune" , ein kleiner See, der hier von außergewöhnlichen Erdschichten umgeben ist. Da leider kaum Sonne schien, sahen wir nichts von der gepriesenen blauen Wasserfarbe. Aber wir bestaunten die um ihn liegenden Erdschichten. Ja, hier war es wieder ein Paradies für mich. Und meine Steinsammlung wurde wieder vervollständigt.
Die sogenannte "Blaue Lagune" ist Teil des Ejerslev Havn-Gebiets, das landschaftlich und
geologisch äußerst interessant ist – besonders wegen der dort vorkommenden Moler-Schichten. Moler ist eine Mischung aus vulkanischer Asche und den
Skeletten mikroskopisch kleiner Algen (Diatomeen), die sich über ca. 55 Millionen Jahre in einem ruhigen Meer am Boden abgelagert haben.
Diese Gesteinsschichten sind weltberühmt für ihre Fossilien: z. B. Fischskelette, Insekten, Blätter und sogar Vögel. Die steilen Klippen entlang
des Sees bieten tolle Ausblicke auf den Limfjord bieten. Wir konnten heute extreme Schichten sehen, die wie gestreift aussahen und von Vulkanasche durchzogen
sind. Sichtbare Fossilien haben wir keine gefunden. Dafür sollte man auch gezielter die Landschaft absuchen. Als Ergänzung zu unserem gestrigen Tag war das heute wieder ein besonderes Erlebnis
für uns.
Moler – Kieselgur genannt – ist ein besonderes Gestein, das es vor allem auf dieser Insel gibt. Es sieht hell, fast weiß oder grau aus und hat eine sehr feine Struktur – fast wie getrockneter Schlamm. In diesem Meer lebten winzige Algen (Diatomeen). Wenn diese starben, sanken ihre winzigen, gläsernen Hüllen (aus Kieselsäure) auf den Meeresboden. Gleichzeitig fiel immer wieder vulkanische Asche in das Meer. Über Millionen Jahre vermischten sich diese zwei Dinge – Algenreste + Vulkanasche – und bildeten dicke, abwechselnde Schichten. Moler ist folglich ein sehr leichter, poröser Stein, der fast wie Kreide aussieht. Und diese Schichten habe ich heute bestaunt und überdimensional oft fotografiert. Moler ist auch weltberühmt, weil man darin erhaltene Fossilien findet – z. B. alte Fische, Insekten, Blätter oder sogar Vögel aus der Urzeit. Gestern im Museum konnten wir viele davon sehen. Alles entstanden vor etwa 55 Mio. Jahren.
Heute war wieder ein supertoller Tag für uns. Unser Ziel war die Insel MORS. Allerdings hatten wir kurzfristig überlegt, vorher einige Besorgungen in dem Ort Thisted zu erledigen, bevor wir auf die kleine Insel Mors fahren würden. Wir hatten uns u.a. vorgenommen, Kupplung und Bremsflüssigkeit in einer VW-Werkstatt überprüfen zu lassen und auch noch einen kleinen Einkauf in einer Apotheke zu machen. Und wir wollten schnell noch bei Lidl einige Vorräte einkaufen. Überlegt und auch getan. Wir nutzten dann die Gelegenheit, uns bei McDonald jeder einen Hamburger zu genehmigen, der sowohl Frühstück als auch Mittagessen gleichzeitig sein sollte. War gut! Dann aber sollte es losgehen… zur Insel Mors, die von Süden über eine lange (Zieh-) Brücke zu erreichen ist. (Fähre gibt es im Norden zur Insel Mors mit Mautkosten).
Die kleine Insel Mors liegt im Limfjord im Norden Dänemarks und ist auf den ersten Blick eine beschauliche Landschaft aus sanften Hügeln, unendlichen Feldern und
markanten Küsten.
Doch unter ihrer Oberfläche verbirgt sich ein ganz besonderer Schatz: eine einzigartige Erdgeschichte, die bis zu 55 Millionen Jahre in die Vergangenheit reicht
– direkt in eine Zeit, als Dinosaurier längst ausgestorben waren und die Erde von seltsamen Fischen, Schildkröten, Krokodilen und ersten Vögeln bevölkert wurde. Ich hatte zufällig darüber gelesen
und war total neugierig darauf. Ihre einzigartigen Moler-Schichten und Fossilien ermöglichen faszinierende Einblicke in eine
vergangene Welt . Eigentlich konnte mich nichts mehr abhalten, diese Insel zu besuchen. Und da gibt es zwei markante Ziele, die man nicht verpassen sollte: Hanklit und das außergewöhnliche Museum Fossil- og Molermuseum in
Nordmors. Vorzeitig hatten wir uns auch nach einer Übernachtungsgelegenheit kundig gemacht und so
den Hafenstellplatz Ejerslev
an der Ost-Küste
gewählt. Hier gibt es eine Lagune, wo man an den Molerhängen herumlaufen und nach Fossilien suchen
kann.
Die Molerschichten sind weltweit bekannt für ihre
außergewöhnlich gut erhaltenen Fossilien – von Insekten über Fische, Vögel und Schildkröten bis zu Pflanzen . (Die Fundserie umfasst spektakuläre Exemplare wie den komplett erhaltenen
Singvogel, das Schildkrötenbaby „Luffe“
(Tasbacka danica), und die größte versteinerten Ikait-Kristalle (nordmors.dk).)
Die Entscheidung war gut,
diese Übernachtungsstelle zu wählen, denn der Platz hier liegt direkt im Hafen mit Blick
auf Schiffe und den Limfjord. Wir bezahlen hier incl.
Strom/Duschen/Waschen und Ver- und Entsorgung 170 DKK.
Gezahlt haben wir per Kreditkarte an einem Automaten. Alles unkompliziert!
Man wählt seine Sprache, folgt den Anweisungen und bekommt als Ausdruck dann einen Beleg, der am WoMo von außen
sichtbar befestigt werden muss. Nebenbei bemerkt: Hier im Hafen gibt es ein Restaurant mit
guter Kritik! Werden wir morgen testen 😀😄! Und das kostenfreie WLan - ohne
Passwort - ist ebenfalls gut!
Ja, ein toller Tag geht zu Ende. Auch wenn es morgens etwas holprig bei der Abreise vom Campingplatz Raehr zuging. Aber so ist eben das Mobilistenleben, das wir beide lieben. Der Wanderweg am Hanklit über Steine war auch beschwerlich zu gehen. Lohnte aber auf jeden Fall. Meine Mitnahme-Steinausbeute bezeugt das 😁! Und das Museum war und ist fantastisch. (Eintritt 80 DKK/Pers.) Ich habe selten soviel tolle Fosslien-Exemplare an einer Stelle bewundern können. Als Erinnerung habe ich mir da ein Buch gekauft „Fossilienjagd in Dänemark“.
Nach dem jetzigen Stand verlängern wir hier auf dem Stellplatz mind. um einen Tag/Nacht.
Wir sind gestern auf dem Campingplatz in Raehr angekommen. Dagmar hatte den Platz gezielt gesucht, weil er guten Service bietet. Eigentlich ist er für Angler ein Paradies. Aber Camper und Co. sind hier ebenso gut aufgehoben. Wir haben von unserem Stellplatz einen schönen Blick auf den nahen See. Der Platz ist nicht übermäßig belegt - trotz günstiger Gebühren von 25 €/Nacht incl. Strom und WLan. Darüber hinaus bietet er einen großen Aufenthaltsraum - auch mit einer kompletten Kücheneinrichtung. Zusätzlich sind Waschmaschine und Trockner vorhanden und nutzbar (gegen Gebühren).Ja, alles super. Die 4 Bäder sind modern eingerichtet und sehr großzügig - man benötigt 10 dänische Kronen für 4 min Duschzeit. Es ist tatsächlich ein Platz, wo man gerne länger bleiben kann und sich wohl fühlt.
Wir hatten gestern bereits beschlossen, einen Tag hier anzuhängen und einen Ruhetag einzulegen. Diesen Tag haben wir heute allerdings auch genutzt, um wieder einmal Ordnung im WoMo zu schaffen. Es wurde also geputzt, Wäsche gewaschen und getrocknet und dann auch noch gekocht. Den Rest des Tages haben wir dann NIX gemacht! Nun überlegen wir, ob wir auch den Tag morgen noch hier verbringen möchten. Da ist die Entscheidung jedoch noch nicht gefallen, denn ... ich habe entdeckt, dass auf der kleinen Insel Mors in ca. 35-50 km Entfernung ein besonderer Felsen sein muss, der Fossilien "ausspuckt". Und natürlich ist auf der Insel ein ganz besonderes Museum, das ich bisher nicht kannte. Es ist u.a bekannt für die Meerschildkröte als Fossil aus dem Moler von Mors.. Ich bin neugierig geworden!
https://www.visitmors.de/node/1037 https://museummors.dk/en/ - https://historiskatlas.dk/@56.5591041,8.8467407,11z?th!1001
Der heutige Tag war wieder einmal nach unserem Geschmack, Nur bei dem Wetter mussten wir einige Abstriche machen. Entweder zu heiß oder zu nass, zu kühl bzw. zu wolkig. Aber uns treibt ja die Neugierde immer weiter in den Norden Dänemarks. Und bei unserer diesjährigen Reise wollen wir ja intensiv das Land kennenlernen. Und da sind wir auf dem besten Wege.
Bisher sind wir vom Süden bis hier meistens an der Küste entlang gefahren. Und es waren und sind tolle Landschaften, die wir durchfahren haben. Und je weiter wir in den Norden kamen, desto faszinierter waren wir. Und so auch am heutigen Tag.
Es ging wieder relativ früh los. Wir verließen den Platz in Lemvig wo wir die einzigen Mobilisten für eine Nacht waren. Unser Ziel war der Nationalpark Thy, den wir von Süd nach Nord fast ganz durchfahren haben.
Der Nationalpark Thy liegt im Nordwesten Jütlands und ist der erste Nationalpark Dänemarks.Er ist rau, still und wunderschön und liegt zwischen Meer, Dünen, Seen und Wäldern. Er wurde 2008 gegründet und erstreckt sich entlang der Nordseeküste von Hanstholm im Norden bis Agger Tange im Süden. Mit seiner einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft zählt der Park zu den eindrucksvollsten Naturgebieten des Landes. Seine Hauptattraktionen spiegeln die Vielfalt von Dünen, Wäldern, Seen und Heideflächen wider und bietet zahlreiche Möglichkeiten, die unberührte Natur zu erleben.
Begeistert haben wir die Natur aufgenommen. Einfach wunderschön. Besonders ist der Nationalpark auch für Wanderer, Radfahrer und Vogelkundler interessant. Trotzdem haben wir natürlich nicht jede einzelne Sehenswürdigkeit wahrgenommen. Dazu zählen beispielsweise der Leuchtturm Lodbjerg Fyr, der historische Ort Stenbjerg und auch der Besuch des Nationalparkzentrums. Ein Grund, wieder zu kommen! Wir haben hier in Raehr unseren Campingplatz gefunden und für 2 Nächte gebucht. Dazu morgen mehr.
NATIONALPARK THY Karte vom Nationalpark https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_Thy https://www.visitdenmark.de/
Heute wäre ein super - super - super Tag gewesen, wenn das Wetter es gewollte hätte. So fehlte leider heute das berühmte I-Pünktchen zum Tage. Aber der Reihe nach.
Gestern Abend sind wir nach einer relativ langen Fahrt in Bjerregard angekommen und haben dort auf dem Campingplatz die Nacht verbracht. Nachts war dann wettermäßig der Teufel los. Laut
Internet hatten wir eine Windstärke von ca. 60 km/h. Unser WoMo schaukelte hin und her. Und wir hatten tatsächlich Angst, dass es vielleicht kippen könnte. Nein, natürlich hat es stand
gehalten. Dazu kam dann noch ein starker Dauerregen und wir bangten um unsere Dichtigkeit der Fenster. Aber auch sie haben dicht gehalten.
Der Campingplatz selbst ist gut organisiert und bietet guten Service. Hier konnten wir dann erleben, dass die Schranke sich aufgrund des Autokennzeichens öffnete und natürlich auch wieder
schloss. Nachdem wir die notwendigen Arbeiten, Ver-und Entsorgung gewisser Flüssigkeiten, erledigt hatten, fuhren wir dann nach 9 Uhr los, Richtung Ringköbing. Wir nahmen dafür die Straße auf der Nehrung, die uns nahe an der Nordsee entlang führte, aber immer
mit Blick auf den rechtsliegenden "Ringköbing-Fjord". Ich glaube, dass uns heute diese Strecke schon total begeistert hat, aber danach folgte nach Ringköbing
nördlich noch ein Zuschlag. Fantastische Straße 181, die es absolut wert ist, befahren zu werden. Links der Straße kilometerlange Dünen und rechts ständiger Blick auf Wasser oder auch
sehenswerte Landflächen. Dazwischen zahlreiche reetgedeckte Häuser, die sich der Landschaft anpassten. An einer Stelle wagten wir sogar sehr nahe an die Sanddünen heran zu fahren. Unsere
Neugierde war eben nicht zu bremsen.
In Sondervig wurde dann unsere Neugierde wieder einmal extrem gefordert. Wir sahen, dass zurzeit dort eine Sandburgenausstellung mit dem Thema "Grönland" zu sehen ist. Da konnten wir nicht widerstehen! Gehalten, Parkplatz gesucht und
Tickets am Eingang (90 dK/P.) gekauft. Ja, das war wieder einmal beeindruckend. Als Erinnerung haben wir natürlich zahlreiche Fotos geschossen.
UNterwegs sahen wir übrigens Kühe satt und genug. Sie haben jetzt auch endlich ihre Namen weg: Die schwarzen Kühe sind die Espressokühe, die weißen die Milchkühe und die braunen die
Cappuccinokühe. Dazwischen gab es noch die schwarz-weiß gestreiften Kühe , die den Namen Latte Macchiato von uns erhielten. Übrigens bekamen wir allmählich Hunger, nicht nur Appetit!
Als es darum ging, wo wir übernachten könnten, suchten wir uns den Ort Lemvig aus. Und da fanden wir den Hinweis zu einem Stellplatz, der nur 5 Mobile fassen kann. Wir zögerten, aber letztlich wollten wir ihn uns an sehen. Er liegt relativ hoch von dem Ort und ist von Bäumen umgeben. Als wir ankamen, stand natürlich kein WoMo da. Wir sind und bleiben wohl das einzige für diese Nacht. Aber die wichtigsten Einrichtungen gibt es, außer Toilette/Bad und Küche. Muss ja auch nicht sein, sonst wären wir ja auf einem Campingplatz. Wir bekommen TV, aber leider kein Internet wie angegeben. Aber das ist egal, da wir ein Handy als Hotspot eingerichtet haben und so auch zu einer Internetverbindung kommen. Gezahlt haben wir hier in Euro incl. Strom 17 € per Briefumschlag. Und gekocht haben wir inzwischen natürlich auch schon und jetzt kann eigentlich unser Feierabend beginnen. Morgen gehts dann weiter in den Norden ... wieder an der Küste entlang.
Heute war ein ereignisreicher und auch anstrengender Tag für uns. Auf unserem Programm standen 3 Ziele, die wir umsetzen wollten. Aber alle Ziele sollten und wollten erst um 10 Uhr morgens
öffnen: Dom zu Ribe und das Wikingermuseum und das Wikingerzentrum in Ribe. Drei beeindruckende Sehenswürdigkeiten.
Nachdem wir uns vom Campingplatz abgemeldet hatten (Abrechnung wegen Wasserverbrauch ...) ging es auch schon los. Leider war es kühl und uns fehlte nach den letzten sonnigen Tagen heute die
Sonne. Wir fuhren zunächst zum Wikingercenter, das aber noch geschlossen hatte. Naja, ein paar Fotos von außen gelangen uns dann doch.
Dann wollten wir ins Wikinger-Museum, Wir konnten sogar am Museum parken und es besuchen (Eintritt 110 dK/pP). In ihm wird bildlich das Leben der Wikinger dargestellt in der
Zeit ab 700 n.Chr.. Viele Gegenstände und Funde werden ausgestellt und natürlich auch verständlich erklärt.
Danach waren natürlich der Dom und die Altstadt unser Ziel. Wir versuchten nahe am Dom einn Parkplatz zu finden. Leider waren aber alle zu findenden Parkplätze nur für PKWs erlaubt.
Also mussten wir dann doch zum Autocamperplatz SYD fahren, den wir ja einen Tag vorher schon kennengelernt hatten. Vorteil: Kostenlos und mit Ent-und Versorgung. Nachteil: Überfüllt mit WoMos!
Von dort aus konnten wir dann aber relativ schnell zum Dom gehen. Der Eintritt in die Kirche ist kostenlos. Der Aufstieg zum Turm (?) jedoch kostenpflichtig. Natürlich beeindrucken uns
Kirchen und Kathedralen immer wieder, auch aus architektonischer und geschichtlicher Sicht und besuchen sie immer wieder gern. Im Anschluss drehten wir noch eine Runde durch die nahe
Fußgängerzone, ... die mit Touristen ausgefüllt war. Damit waren unsere Kapazitäten auch schon erreicht. Und wir wollten dann nördlich weiterfahren bis ...? Das wollten wir unterwegs
klären. Es sollte irgendwo nahe der Küste sein. Und so kamen wir zum Campingplatz Bjerregaard. Und da standen wir dann... und guckten nur noch Damenfußball Polen gegen Deutschland. 😁😃
Nach dem gestrigen Tag hatten wir uns für heute einen Ruhetag verordnet. Niemand hetzt uns, und wir hetzten uns erst recht nicht. Klar, wir wollen viel sehen und Dänemark genießen. Und das zeitliche Ende unserer Reise ist offen. In den letzten Jahren haben wir in der Regel Dänemark nur durchfahren, um relativ schnell nach Schweden bzw. Norwegen zu kommen.
Nach dem Theater von gestern wollten wir nicht auf dem kostenlosen Stellplatz im Zentrum von Ribe stehen bleiben, zumal da auch kein Stromanschluss angeboten wird. Dazu kommt, dass der Platz zwar günstig liegt, aber total überlaufen (...oder überfahren ?) ist. Es ist ein ständiges Kommen und gehen (fahren) dort! So haben wir uns dann diesen Campingplatz ausgesucht, der immer noch günstig zur Stadtmitte liegt und totalen Service bietet - natürlich gegen Kosten. Wir hatten uns für den preiswerteren "Quickstop" entschieden und haben incl. Strom 204 dänische Kronen für die Nacht bezahlt. Quickstop bedeutet, dass man weniger Platz hat und kein Vorzelt und auch keine Markise ausfahren darf. Darauf können wir hier verzichten. Der Platz bietet für Angler besonderen Service. Mit Angelscheinen darf man hier am See nach Lust und Laune angeln und die gefangenen Fische dann auch hier verarbeiten, um sie zu verzehren. Das Personal an der Rezeption ist sehr freundlich und hilfsbereit. Zusätzlich bietet der Platz zahlreiche Ferienwohnungen an. Und heute früh haben wir uns dann entschieden, heute noch einen Tag hier anzuhängen und NIX zu tun. Außer: Faulenzen!
Naja, etwas dann doch: Infos sammeln zum Thema Wikinger!
Wer waren die Wikinger?
Die Wikinger waren Seefahrer, Krieger, Händler und Entdecker aus Skandinavien – hauptsächlich aus dem heutigen Dänemark, Norwegen und Schweden –, die zwischen etwa 800 und 1050 n. Chr. aktiv waren. Diese Zeit ist als Wikingerzeit bekannt.
Oft werden sie mit brutalen Raubzügen in Verbindung gebracht, doch ihre Kultur war weitaus vielfältiger: Sie betrieben Handel bis nach Konstantinopel, gründeten Siedlungen in England, Irland, Island und sogar Nordamerika (Vinland), und sie hatten ein komplexes Gesellschaftssystem mit Gesetzen, Religion und Kunst.
Die Gesellschaft war hierarchisch aufgebaut: an der Spitze standen Könige und Jarle (Adlige), darunter freie Bauern und Handwerker, am unteren Ende Sklaven (Thrallen).
Vor der Christianisierung glaubten die Wikinger an eine Vielzahl von Göttern, darunter Odin, Thor, Freyja und Loki. Die nordische Mythologie spielte eine zentrale Rolle. Sie benutzten Runen zur Kommunikation und zur Darstellung religiöser oder magischer Inhalte. Die Wikinger waren Meister im Bau von Langschiffen – schnell, seetüchtig und geeignet für Raubzüge oder Handel.
Die Wikinger hinterließen Spuren in ganz Europa. Sie plünderten Klöster, eroberten Städte wie Paris oder York, aber sie handelten auch mit arabischen Kalifaten und byzantinischen Kaisern. Ihr Einfluss erstreckte sich von Russland bis nach Nordafrika und von Neufundland bis zum Schwarzen Meer.
Ja, der Tag hatte es in sich. Früh verließen wir den Platz auf Mandö, um nach Ribe zu fahren. Hier warteten der Dom und das Wikingermuseum auf uns. Die Strecke über den Damm war
wieder fantastisch schön zu fahren. Dazu unterhalb unsere Fotos von heute. Und ich konnte es nicht unterlassen, mir einige wenige Souvenirsteinchen mit zu nehmen. Und dann fuhren wir zum
kostenlosen Stellplatz in Ribe. Und was war? Dort angekommen, konnten wir (... Dagmar) keine Kupplung und keinen Gang mehr einlegen. Wir kamen nicht mehr von der Stelle! Und was macht
man da?
Versucht haben wir einen ortsansässigen VW Händler zu kontaktieren. Aber er fühlte sich dafür nicht zuständig. Ein Däne versuchte dann für uns andere Händler anzusprechen per Phon. Leider auch
ohne Erfolg. Da blieb uns nur noch der Anruf zum ADAC nach München und haben unser Problem geschildert. Und da trafen wir auf verständliche Ohren. Sie leiteten alles ein, damit wir
innerhalb von wenigen Stunden Hilfe bekommen sollten. Das war richtig gut!
In der Zwischenzeit sahen wir auf dem Parkplatz ebenfalls einen Karman-Colorado (wie unser...!) stehen. So sprachen wir den Fahrer neugierig an, um Infos zu seiner Reise durch Dänemark zu bekommen. Und siehe da... wir kamen auf unser Problem zu sprechen. Er kannte das Problem. Und so war klar, dass er versuchen wollte, uns zu helfen. Er schaute sich unsere Kupplung und unsere Gänge an... und meinte, das Problem könnte mangelnde Bremsflüssigkeit sein. Er füllte nach! Er sprach von Hydraulik und erklärte uns den Vorgang. Naja, haben wir nicht alles verstanden. Aber verstanden haben wir, dass danach alles wieder funktionierte. Super toll! Mobilisten sind immer super! Wenige Minuten später kam dann auch ein Abschleppwagen "SOS", organisiert vom ADAC. Der Fahrer prüfte nur noch, ob Flüssigkeit ausgetreten war... und verließ uns wieder mit einem entsprechenden Trinkgeld.
Endlich alles erledigt ...und keine Lust mehr, in die Altstadt von Ribe zu gehen. Stattdessen sind wir dann zum Campingplatz "Storkesöen" gefahren. Hier entschieden wir uns für einen Quickplatz für eine Nacht (204 dän.Kronen incl. Strom/ ca. 27 € und auch Wlan) und überlegen, ob wir morgen einen Faulenzertag oder doch einen "Ribe-Bummeltag" machen. Nun haben wir das TV laufen und schalten einfach mal vom Tag ab! Doch ... den Dom und auch das Wikingermuseum werden wir auf jeden Fall in Ribe noch besuchen!
Link zu unseren bisherigen aktuellen Maps - Karten
Was für ein toller Tag. Unerwartet. Eigentlich wollten wir zu der Stadt Ribe, die einen besonderen touristischen Ruf hat.
Also fuhren wir relativ früh los, weil wir dort schon vor Mittag sein wollten. Aber wir wollten auch die bekannte Insel Romö besuchen. Und da stand noch etwas auf unserem Programm, der Besuch des
Örtchens Mogeltonder. Hatte man uns besonders liebevoll empfohlen. Und so haben wir das auch gemacht. nettes Städtchen mit viel, sehr viel Pflastersteinen und wunderschönen dekorierten
Häuschen.
Danach ging es dann weiter zu der Insel Romö, die über einen ca. 9 km langen Damm zu erreichen ist. Dort angekommen, drehten wir die Ehrenrunde von Ost nach West . Ja, eine
interessante flache Insel. Und mit dem Wetter hatten wir natürlich aussergewöhnliches Glück. Nur der Touristenort Lakolk sagte uns absolut nicht zu. Überfüllt mit Touristen. Und so
haben wir den berühmten Sandstrand einfach übersehen und verließen die Insel wieder über den Damm. Und dann kam uns die Idee, auch die kleine Insel Mandö zu besuchen. Eine Camperin hatte uns vor
Tagen darauf hingewiesen. Ja, dafür sollte die Zeit noch reichen. Also, ab dahin. Und dann standen wir vor einem Weg, der uns auf ein Hinweisschild aufmerksam machte. Dieser Weg
sollte nur bei Ebbe zu befahren sein. Hatten wir Ebbe? Ja, wir glaubten es! Also los. Und das war herrlich. Ein schmaler Schotterweg, ca. 8 km lang, links und rechts nur Wattenmeer. Und wir
fuhren weiter und blieben auf dem Campingplatz der Insel und haben uns einen gemütlichen Nachmittag gemacht. Nur die Hitze hatten wir nicht eingeplant. da halb auch der geringe Seewind nicht
viel. Das war eine unerwartete Überraschung. Aber schön!
Für morgen ist dann die Stadt Ribe geplant . Und zwar versuchen wir, das Wikingermuseum, die Stadtbefestigung und auch den Dom zu besichtigen. Lassen wir uns mal von uns selbst überraschen.
Møgeltønder ist ein malerisches Dorf im Süden Dänemarks, nahe der deutschen Grenze. Besonders bekannt ist es für die Slotsgade, eine der schönsten Straßen Dänemarks, gesäumt von historischen Reetdachhäusern und alten Linden. Am Ende der Straße liegt das barocke Schloss Schackenborg, ehemals Wohnsitz von Prinz Joachim. Die Kirche von Møgeltønder beeindruckt mit mittelalterlichen Fresken und einer prächtigen Barockorgel. Der Ort zieht Besucher mit seiner ruhigen, authentischen Atmosphäre und seinem gut erhaltenen historischen Ortskern an – ein echtes Juwel für Liebhaber dänischer Kultur und Geschichte.
Rømø ist eine dänische Nordseeinsel, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Sie gehört zur Region Syddanmark und liegt im Nationalpark Wattenmeer, einem UNESCO-Weltnaturerbe. Besonders bekannt ist Rømø für seine kilometerbreiten Sandstrände, die zu den größten Europas zählen. Der Strand von Lakolk erlaubt sogar das Befahren mit dem Auto. Die Insel ist ein Paradies für Naturliebhaber, Kitesurfer und Strandsegler. Zugleich bietet sie Ruhe und Weite für Erholungssuchende. Im Westen kann man Robben beobachten, im Osten Wattwanderungen unternehmen. Das kleine Inselmuseum erzählt von der Seefahrtsvergangenheit Rømøs. Auch kulturell ist die Insel interessant – etwa durch alte Kapitänshäuser und traditionelle Feste.
Das Nationalmuseum Rømø, auch bekannt als Kommandørgården, vermittelt einen eindrucksvollen Einblick in das Leben der wohlhabenden Walfangkapitäne des 18. Jahrhunderts. Das original erhaltene Kapitänshaus zeigt historische Möbel, maritime Ausrüstung und kunstvoll verzierte Interieurs – ein authentisches Zeugnis der damaligen Zeit. Besonders eindrucksvoll ist das geschnitzte Tor, das den Stolz der ehemaligen Bewohner widerspiegelt.
Die Kirche von Rømø, Sankt Clemens, stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist eine der größten Dorfkirchen Dänemarks. Sie beeindruckt durch ihre prächtige Innenausstattung mit Schiffsmodellen, kunstvollen Grabplatten und einer besonderen Deckenkonstruktion. Viele der Grabsteine auf dem angrenzenden Friedhof erzählen von der Seefahrertradition der Inselbewohner. Kirche und Museum bilden gemeinsam ein eindrucksvolles kulturelles Ensemble auf Rømø.
Mandø ist eine kleine, idyllische Insel im dänischen Wattenmeer und gehört zur Kommune Esbjerg. Sie ist nur bei Ebbe über den Mandø-Damm erreichbar – eine Fahrt über den von Wasser und Schlick umgebenen Weg ist bereits ein Erlebnis für sich. Alternativ verkehren die sogenannten Traktorbusse (Mandøbussen), die Besucher sicher durchs Watt bringen – ein Highlight, besonders für Familien. Die Insel ist ein Paradies für Naturfreunde, Vogelbeobachter und Ruhesuchende. Mandø liegt im Nationalpark Wattenmeer und ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes.
Der kleine Ort auf der Insel beherbergt unter anderem eine alte Kirche, ein Heimatmuseum und einen charmanten Campingplatz – perfekt für naturnahe Ferien. Ohne Massentourismus und Autoverkehr bietet Mandø ursprüngliche Nordseelandschaft, Ruhe und einen faszinierenden Einblick in das Leben mit den Gezeiten.