Santana: Casas de Colomo

Unser heutiges Ziel sollte der Ort Santana im Nordosten der Insel sein. Nur etwa 50 km entfernt. Um 9:30 Uhr ging es los. Natürlich wollten wir keine Autobahn bzw. keine Schnellstraße fahren, sondern durch die Berge sollte es gehen. Aber da spielte unser Navi nicht mit. Immer wieder mussten wir prüfen und korrigieren, ... bis WIR aufgaben. Es war wirklich nicht einfach, die Abzweigungen zu finden, um  über die Bergstraßen  zu fahren. Und so fuhren wir über angenehme und breite Strassen und durchfuhren viele, viele Tunnel. Und gegen Mittag waren wird dann am Ziel. Achja, unterwegs mussten wir noch tanken, denn die Straßen sind sehr "benzinintensiv". Und wo findet man eine Tankstelle? Sehr mühsam  im Gebirge! Zeitaufwändig. Sollte man vorher machen.

In Santana haben wir die touristische Attraktion besucht. Die strohgedeckten Holzhäuser, die ihren Ursprung in der Keltenzeit haben. Im Innern sind sie sehr spartanisch eingerichtet. So stellen wir uns  die Behausungen von Asterix vor ;-). Gestört haben uns die vielen Touristen, zahlreiche Busse standen dort. Wir haben im bekannten Hotel  "O colmo" unseren Kaffee getrunken und sind dann weitergefahren. Diesmal war aber unsere Strecke wie gewünscht, nämlich kreuz und quer über die engen, verwinkelten Bergstraßen. Toll. Teilweise hatten wir zwar nur Höhen um 400- 600 m NN, die Aussentemperaturen sanken um 5 Grad, die Sonne verschwand und die Berge verschwanden im Nebel. Aber wir fanden den Abzweig, der uns zum Pico do Oreeiro brachte. Wir verließen den "Regenwald" und fuhren zu einer Hochebene von über 1800 m NN. Es ist auch der Weg, der zum Pico Ruivo führt, der mit 1881m NN die höchste Erhebung der Insel ist. Nur... vor lauter Nebel sah man nichts von der Umgebung. Schade! Und Wanderer haben wir ebenfalls nicht gesehen. 

Irgendwo haben wir zu Mittag gegessen: Lammgulasch , typische Tomatensuppe (Zwiebel, Eieinlage - köstlich.), Knoblauchbrot. Alles eine Wohltat für den Gaumen. Nach ca. 6 Stunden waren wir wieder in unserem Hotel.

Morgen? Irgendwas an der Südküste, Nähe Funchal.

Fotos und Kartenmaterial werden nach unserer Rückkehr auf der Website ergänzen unter Europa. Das nur zur Information. Insgesamt können wir aber jetzt schon sagen, uns gefällt Madeira so toll, dass es nicht unser letzter Inselbesuch sein wird.

 

Madeira, Nordküste
Madeira, Nordküste