Suchen und finden der Levadas.

Levada-Wanderweg
Levada-Wanderweg

Am heutigen Tag haben sich Brigitte und Hartmut Auszeit genommen. Und deswegen sind wir alleine auf Achse gefahren. Wir wollten Levadas suchen. Levadas sind künstlich angelegte Wasserkanäle, die der Bewässerung dienen. Im Norden der Insel gibt es reichlich Niederschläge, also reichlich Wasser. Der Südteil von Madeira jedoch leidet unter Wassermangel. Mit Hilfe der "Levadas" lässt sich so das Wasser gut verteilen. Insgesamt sollen die schmalen Kanäle insgesamt 2000 km lang sein. Schon eine Meisterleistung! An diesen Levadas verliefen früher die Wege der Arbeiter, heute sind es die bekannten Wanderwege. Die Wege sind nicht immer gut ausgeschildert und häufig auch wegen der steilen Abhänge gefährlich. Wir wollten ursprünglich den ein oder anderen interessanten Weg machen, Stöcke und Wanderschuhe sind ja immer dabei, haben sogar eine entsprechende "App" im Gepäck, aber ...

Es gibt soviel Tolles hier auf der Insel zu sehen, dass unsere Zeit dafür einfach nicht ausreicht ;-). (#Beate: Reicht das als Entschuldigung?) Heute haben wir uns u.a. den Pico do Arieiro nochmal "vorgenommen", der beim letzten Besuch ja total zugenebelt war. Und heute: Was für eine Aussicht!!!

Die Fotos sprechen für sich ... die in Kürze auch hier auf unserer Website (unter Europa) incl. Fotobuch eingestellt werden. 

Von dort sind wir dann bis Ribeiro Frio gefahren. Hier waren natürlich wieder Touristen satt zu sehen. Aber wir konnten wenigstens mal an einer Levadas reinschnuppern. Ja, wir können uns sehr gut vorstellen, dort entlang zu gehen. Einige wenige Bilder haben wir als Beweisfotos geschossen. Aber unser Weg führte uns automatisch ins Cafe, um unseren Cappuccino zu genießen. Das war gut so, denn die ersten Regentropfen fielen vom Himmel.

Danach fuhren wir wieder durch eine "gruene Landschaft". Bergrauf und bergrunter. Ohne Steigung geht auf der Insel nix. Wir kamen in Porto da Cruz an. Ein kleiner Ort mit einer schönen Bucht. Die Wellen des Atlantiks haben uns wieder beeindruckt, die wir natürlich in Fotos festgehalten haben.

Wohin danach? Navi befragt. Antwort kam prompt: Restaurant am schwarzen Strand von Machico :-)))). War uns ja schon bekannt. Dagmar aß wieder die beste Tomatensuppe der Insel, ich ein Steak bester Qualität. (Aber es gab auch fantastische Fischangebote, sogar die seltenen und sehr teuren Entenmuscheln.)

Und so war für uns der heutige Tag wieder ein neuer Höhepunkt. Brigitte und Hartmut haben stattdessen mal richtig "Ferien" gemacht und es sich gut gehen lassen. Urlaub ist doch was Schönes...