"Fontes" im Örtchen "Alte"

19.2.2017

Gestern Abend hatten wir noch einen farbenprächtigen Himmel. War wunderschön anzusehen.

Heute früh war dann der Himmel bedeckt und wir befürchteten einen weniger erfreulichen Tag. Beim Frühstück machten wir dann unseren Tagesplan. Küste oder Landesinnere? Heute soll um Loule herum ein großes Fahrradrennen sein. Aber genau da schien es wolkenfrei zu sein. Wir entschieden uns für Loule und dem Örtchen Alte, beide im Hügelland gelegen. Gegen 10:30 Uhr fuhren wir dann mal ganz langsam los. Richtung Loule. Loule ist u.a. bekannt für einen großen Markt. Auf diesem Markt gibt es die wichtigsten Dinge des Gebietes: Fisch, Gemüse, Obst und natürlich auch diverse Touristenandenken. Aber dort angekommen, wollten wir nicht mehr. Na,sowas! Wir nahmen den Weg zu Alte, um dort einen uns bekannten Bergweg zu befahren. Dafür mußten wir durch das Örtchen Benafim. Und da zeigte unser Navi uns eine Abkürzung, die wir natürlich auch nahmen. Bis zu der Stelle, wo wir eine Art Treppe als Fahrweg nehmen sollten. Hatten wir da was falsch verstanden? Wir müssen da mit unserem Navi nochmal deutliche Rücksprache halten, lach. Der Ort Alte ist ebenfalls bekannt. Aber aus anderen Gründen. Es ist ein uriges Dorf mit vielen weißen Häusern und engen Gassen. Bekannt ist es aber wegen seiner Lage  an einem Gebirgszug der Serra und auch wegen der Quellen, die dort entspringen. Als wir dort gegen 12 Uhr ankamen, suchten wir als erstes wieder mal eine Snackbar für unseren 2ten Morgenkaffee auf. Dazu genehmigten wir uns jeder noch einen Toast/Sandwich mit Schinken und Käse. Ist halt hier so üblich für kleines Geld. Vom Zentrum aus fuhren wir dem Schild "Fontes" nach, zu den sogenannten Quellen. Im Sommer ist hier wohl der Teufel los. Aber jetzt, nix! Es hatte hier auch kein Lokal geöffnet. Kurz dabei standen einige französische Mobile auf einem Parkplatz (Koordinaten:... ), jedoch ohne jeglichen Service.

Wir fuhren einfach der Straße weiter, die sich aber wenige Meter weiter als Schotterstraße zeigte. Wir fuhren und fuhren. Links und rechts von uns viele rotgefärbte Steine und graue, felsige Brocken. Dazwischen immer wieder Olivenbäume und auch oft blühende Mandelbäumchen. Immer wieder hielten wir, um ein paar schöne Fotos zu schießen. Dann kam aber eine besonders unebene Stelle, die uns zum Anhalten zwang. Wir setzen an, um weiter zu fahren, kamen aber nicht von der Stelle. Der lose Schotter ließ es nicht zu, weil die Räder durchdrehten. Drei Versuche genehmigten wir uns. Aber es änderte nichts an der Tatsache, dass wir nicht weiterkamen. Da blieb uns nur noch der Rückwärtsgang, drehen und die Umkehr, bevor wir mitten auf der Strecke total stecken bleiben sollten. Und von dort fuhren wir dann nach Navi zurück zum Hotel. Ist ja alles kein Problem. Wir haben ja viel Zeit und können unsere Zeit selbst bestimmen. Damit ist unser heutiges Tagesprogramm beendet. Es wird nur noch gefaulenzt und nochmal geruht. Aber zum Abendessen, um 19 Uhr, sind wir wieder pünktlich fit, lach!