Wieder ein 300 km langer Tag.

Foto: ohne Kommentar :-)
Foto: ohne Kommentar :-)

16.3.2017

Nachtrag zu gestern:

In der nahen Kneipe wurden wir freundlich bedient und haben uns nett mit den Kellnern unterhalten. Was uns erstaunte, war, dass 1/2 Liter Bier NUR 2,50€ kostete! Ein Foto wird noch veröffentlicht!

 

Ein langer und auch anstrengender Tag für uns. (Karten folgen!)

Pünktlich um 8 Uhr waren wir im gegenüberliegenden Restaurant zum Frühstücksbuffet. Unseren Gutschein wollte dort aber keiner sehen. Im Anschluss fuhren wir wie geplant Richtung Norden, möglichst immer nahe an der Küste entlang. Unser erster Stopp war in Mafra dort das bekannte Kloster besichtigen. Das Kloster hat uns wirklich beeindruckt. Parklätze sind direkt in der Nähe, manche auch kostenfrei. Leider war natürlich unsere Zeit bemessen, denn es stand ja noch einiges andere für heute auf dem Programm.

Unser nächstes Ziel war Lourinha, eine kleine Stadt, die ein bekanntes Museum hat, so eine Art Freilichtmuseum auf engstem Raum, aber mit einer sehr großen Saurier-Ausstellung. Dafür interessierten wir uns besonders. 

Doch bevor wir dort ankamen, hatten wir eine wirklich tolle Küstenstrecke  vor und auch hinter uns. Ja, hier könnten wir tatsächlich mal einen  Urlaub verbringen, womöglich in dem Ort Ericeira. Das haben wir uns  jedenfalls mal ins Gedächtnis geschrieben.

Wir fuhren über die N247 weiter bis Lourinha. Aber es war unserem Navi gar nicht so recht, denn es wollte uns nicht wirklich leiten. In Lourinha fuhr es immer wieder durch die engsten Straßen, obwohl das absolut nicht nötig gewesen wäre. Da müssen wir wieder einmal ein ernstes Wort mit ihm reden. Naja, irgendwie sind wir dann doch noch da gelandet, wo wir hin wollten. Nur, es war inzwischen 12.30 Uhr. Um diese Zeit schließt das Museum. In letzter Minute standen wir vor dem Eingang und überredeten die Dame, uns bitte noch einzulassen. Hat sie gemacht, aber sie gab uns nur 30 Minuten für den Rundgang. Aber der reichte uns auch, denn wir wollten doch nur zu den Sauriern. Wäre alles anders gewesen, hätten wir unterwegs nicht ständig Fotostopps gemacht. Anschließend gingen wir in das nächste Lokal, um unseren Mittagstisch zu nehmen: Für 6,50 € gab es Hähnchen mit Pommes und Reis, ein Glas Wein und einen Kaffee. Wir waren zufrieden damit.

Danach fuhren wir über Obidos nach Foz do Arelho, ein Örtchen, das besonders schön an der Küste sein sollte. War es auch. Hier standen übrigens viele WoMos! Ein riesiger Sandstrand erfreute uns.

Es ging weiter über die N8 und N242 fast bis Leiria. Wir hatten uns zu diesem Zeitpunkt noch gegen die mautpflichtige Autobahn entschieden. Aber das sollte sich irgendwann doch ändern. Da wir ja einen "Mautzähler" im Miet-Auto haben, werden die Gebühren automatisch unterwegs festgehalten und später verrechnet. Von Leiria aus fuhren wir irgendwann doch über die  Autobahn, zunächst zahlten wir noch bar, aber dann nahmen wir die "grüne" Spur, die automatisch die Gebühren listet (oder ohne Mautzähler muss man wohl bei der Post innerhalb von 2 Tagen die Gebühren zahlen!). Wir fuhren von der Autobahn herunter, um nach Conimbriga abzubiegen, knapp 20 km vor Coimbra. Da haben wir uns fast 1,5 Stunden aufgehalten, um die ehemalige römische Stadt zu erforschen. Es ist ein großes Gelände mit vielen Häuerresten, aber insbesondere auch mit vielen erhaltenen Mosaiken. Dazu ein gut ausgestattetes Museum. Lohnt!

Danach hieß es für uns nur noch, ab nach Coimbra in unser gebuchtes Hotel. Unser Hotel liegt an einer verkehrsreichen Straße, aber es hat ein kleines Parkhaus, das man für 6 €/Tag nutzen kann. So fuhr Dagmar postwendend dort hinein. >Das war gut so. Nun sitzen wir in der kleinen Bar und lassen den heutigen Tag revue passieren. Morgen? Coimbra unsicher machen!