Unser "Kuhtag" auf Pico - Fahrt durch das Hochland

Wieder ein toller Tag für uns. Und das Wetter spielte in unserem Sinne mit. Da das Wetter in den nächsten Tagen stürmischer werden soll, entschieden wir uns heute für die Fahrt ins Hochland, möglichst  weit bis in die östliche Spitze der Insel. Und damit war unser Tag am Pool für uns heute geplatzt.

Um 8 Uhr haben wir gefrühstückt, um 10 Uhr  ging es bereits los. Dann fuhren wir über die ca. 30 km lange Schnellstraße quer über die Insel. Unterwegs sahen wir dann den Wegweiser zum "Montana" - Pico. Das reizte uns natürlich. Wir abgebogen und uns auf die Piste  gemacht. Es ist wohl auch die Zufahrt, die  von den  Wanderern gewählt wird. Ganze 5 km fuhren wir durch eine wunderschöne Landschaft und arbeiteten uns so bis auf 1200 m NN hoch. Dann war aber für  uns wirklich Schluss. Uns blieb dann nur noch die Rückkehr zur Schnellstraße. Aber die Blicke von oben, bei einer Supersicht heute,  haben uns wirklich begeistert. Und irgendwo hatten wir das Glück, vom Berg Pico ein wirklich tolles Foto zu schießen.

Am Ende der R3-2 entschieden wir uns dann für die Weiterfahrt  Richtung  Osten, die uns auch zu einigen Lagoas führen sollte. Den Tipp hatten wir gestern von Michaela und Burkhard erhalten. Aber je weiter wir fuhren, umso mehr Wolken zogen auf. Innerhalb von Sekunden wechselte so die Sicht für uns. Wir aber fuhren "seniorenerprobt" weiter.

Und immer wieder trafen wir auf Kühe. Heute war also unser sogenannter "Kuhtag", der bereits fast bei der Abfahrt begann und erst bei der Rückfahrt endete.  Unterwegs verloren wir ein bisschen die Orientierung, nicht wegen der Wolken, mehr wohl wegen der für uns undurchsichtigen Wegweiser. Aber irgendwie haben wir es dann geschafft, um 14 Uhr in Lajes anzukommen, um dort wenigstens einen Snack zum Mittag zu essen. Und wir fanden ein Lokal, das uns ein Buffet für 11 € zzgl. Getränke anbot. Mit dem Wirt einigen wir uns dann auf ein Buffet-Seniorenangebot, für das wir dann nur 7,50 € zahlten zzgl. Getränke. Wirt und wir waren dann zufrieden damit. Es war gut (Fisch, Lasagne, Cozido, Salat, ...).

Und dann machten wir uns noch auf die Socken, die Runde um die Insel zu vervollständigen.  An der Küste entlang fuhren wir noch so manchen Abzweig ab, aber die Konzentration ließ allmählich auch bei uns nach. Fotos wurden zumindest weniger gemacht. Der Südosten wirkt schon weniger touristisch organisiert, viele Häuser  sind alt, die Menschen leben vorwiegend wohl von der Landwirtschaft.  Gegen 16:30 Uhr waren wir dann wieder im Hotel... und legten erstmal genüsslich unsere Füße hoch. Und dann kam noch die Pflege von unserem Hobby: Tagebuch von heute ins Internet bringen.

Morgen? Treffen mit Michaela und Burkhard ist angesagt ...

 

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