"Gurkenradweg" im Spreewald

Quelle: www.spreewald.de
Quelle: www.spreewald.de

Der Spreewald - wer kennt ihn nicht?

Wir mögen ihn und die Spree besonders!

 

Er ist ein ausgedehntes Niederungsgebiet und eine historische Kulturlandschaft im Südosten des Bundeslandes Brandenburg, ca. 100 km von Berlin und in etwa ebenso weit von Dresden entfernt. Die Landschaft wurde vor ca. 20 000 Jahren in der Weichseleiszeit geformt. Es entstanden ausgedehnte Niedermoorbereiche mit hohem Grundwasserstand. 

Hauptmerkmal ist die Spree, die sich verzweigt und durch angelegte Kanäle deutlich erweitert wurde. Als Auen- und Moorlandschaft besitzt sie für den Naturschutz überregionale Bedeutung und ist als Biosphärenreservat seit 1991 geschützt. Hier existieren rund 18.000 Tier- und Pflanzenarten. Nachgewiesen sind bereits 830 Arten von Schmetterlingen, von 113 Muscheln und Schnecken und von 18 Lurchen und Kriechtieren. 48 Libellenarten, 36 Fischarten, 45 Säugetierarten und 138 Brutvogelarten wurden bisher gezählt.  Das ist schon eine Reise wert - meinen wir!

Der Spreewald als Kulturlandschaft wurde entscheidend durch die Sorben geprägt. Das Gebiet ist eines der bekanntesten und beliebtesten Reiseziele im Land Brandenburg.

Für uns ist eine Kahnfahrt/Paddeltour über die weit verzweigte Spree eine besondere Attraktion. Wir haben uns auch nicht von einem Mückenalarm abhalten lassen. Natürlich ist es auch möglich, quer durch den Spreewald den ca. 250 km langen "Gurkenradweg" zu nehmen. Ganz besonders sehenswert ist das Freilichtmuseum in Lehde/Lübbenau. Dort findet man alles, was den Spreewald berühmt gemacht hat: Reetgedeckte Holzhäuser, sorbische Trachten und natürlich typische Köstlichkeiten, wie der  Meerrettich und die Spreewaldgurke.Und probieren muss man die "Hefeplinse".

...und wo kann man u.a. Hefeplinse essen und genießen? Beispielsweise in dem Ort Burg in dem zentral gelegenen Kräutermühlenhof, ein bekannter Familienbetrieb mit Restaurant und Pension.