Lava, Wein und Abenteuerwege

Heute war ein Tag, den man nicht vergisst. Sonne und  Berg Pico blieben meist versteckt, aber wir haben Landschaft pur erlebt!

Schon früh, gegen 10 Uhr, hieß es, ab an die Südküste von der Insel Pico. Wir wussten, da gibt es riesige Weinanbaufelder. Das Besondere, die Weinreben liegen meistens in Lavawänden, die weit sichtbar sind. Und man kann sogar auf roten Lavawegen durchfahren, ... so wie die Weinbauern das hier mit ihren Fahrzeugen auch tun. Wir fühlten uns wie Winzer ;-). Naja, an wenigen Stellen hieß es dann auch für uns, erst mal den Weg abgehen, ob nicht doch da eine unpassierbare Stelle kommt. Mit Allrad wäre das natürlich kein Problem. Aber als eingespieltes Team, Dagmar fährt, ich sage wo es lang geht (hahaha), haben wir jede Hürde nehmen können. Es hat Spaß gemacht und so unseren Ehrgeiz gefordert. Bei er Weiterfahrt Richtung Süden/Osten haben wir immer wieder aus Neugierde Seitenwege genommen und uns überraschen lassen, was die Küste uns zeigt. Und irgendwann waren wir dann in  Lajes, der nächst größere Ort, der sich auch zu einem (wieder ..) verspäteten Mittagessen eignete. Die Kneipen und Snackbars unterwegs waren uns da dann doch zu sehr mit "Kaffee schlürfenden Männern belegt" (Tradition) , und hätten sich wohl für eine Mahlzeit weniger geeignet. Das Lokal "Espaco Talassa" in Lajes, direkt am Hafen, war dann schon spitzenmäßig. Wir bestellen ein typisches einheimisches Gericht, das aus weißen Bohnen, Möhren und viel Fleischeinlage bestand. Hat super geschmeckt. Aber auch die Fischauswahl war groß. Und wir stellten erfreulicherweise fest, dass man von dort 2x täglich Whalewatching -Touren machen kann. Leider aber nur in Schlauchbooten, was wir versuchen zu vermeiden.

Von dort ging es dann über die Hochebene zurück nach Madalena, eine knapp 40 km lange, fast gerade  Strecke. Nach 16 Uhr waren wir dann wieder im Hotel.

Morgen? Bei Sonnenschein  an die äußerte Spitze im Südosten der Insel?!