Wir wünschen uns tolles Wetter in Schweden & Norwegen!

Während unserer Reise sind wir natürlich vom Wetter abhängig. Und das Klima beeinflusst das Wetter. Das ist nun mal so. 

Vor Jahren wollten wir von Fehmarn aus nach Schweden fahren. Aber die Wetterkarte zeigte für Schweden ständig nur Regen und Wind an. Letztlich haben wir deswegen den Absprung nicht geschafft und sind stattdessen auf der Insel Fehmarn geblieben. Nun hoffen wir, dass uns diesmal der Wettergott wohlgesonnen ist und uns keinen Strich durch die Rechnung macht. 

Positiv stimmt uns selbstverständlich der Golfstrom, der seinen Einfluss auch in Skandinavien spüren lässt. Er stellt symbolisch eine Wärmepumpe dar. "Der Golfstrom ist eine der größten und schnellsten Meeresströmungen unseres Planeten und er ist besonders warm. Ohne ihn wäre es bei uns im Schnitt fünf bis zehn Grad kälter. "(Zitat) Die warme Wasserströmung im Atlantik entspringt im Golf von Mexiko. Von dort gelangt das warme Wasser, gelenkt von Winden und der Erddrehung, nach Norden. Auf dem Weg kühlt es sich ab und wird immer salziger, weil ständig Wasser verdunstet. Seine Dichte steigt. Schließlich sinkt das abgekühlte, salzreiche Wasser in die Tiefe und fließt zurück nach Süden.

Der Westen Norwegens liegt auf gleicher geografischer Breite wie der Süden Grönlands und der Osten Kanadas. Während in Grönland und Kanada nur sehr spärliche Vegetation auf dauerhaft gefrorenem Boden wächst, gedeihen an den Küsten Norwegens Obstbäume, Erdbeeren und Gemüse. Und die Häfen sind in Norwegen ganzjährig eisfrei.


Das Klima in Schweden lässt sich in drei verschiedene Bereiche gliedern. In Südschweden herrscht kühlgemäßigtes ozeanisches Klima. Die Nähe zum Atlantik und zum Golfstrom sorgt im Vergleich zum restlichen Land für milde Wintertemperaturen und eine eisfreie Südwestküste. Die Sommer sind aber recht kühl und relativ feucht. Zum Osten hin ist das Klima, abgesehen von den Küstenregionen, deutlich kontinentaler geprägt. Die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sind größer und die Niederschläge geringer. Im äußersten Norden Schwedens herrscht polares Klima. Die Winter sind sehr kalt und die Nächte lang. Die Tiefsttemperaturen können unter minus 40 Grad sinken. In den kurzen Sommern herrscht oft wechselhaftes Wetter. Die größten Niederschlagsmengen fallen in allen Landesteilen von Juni bis November.

Norwegen wird von zwei unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen geprägt. Im Westen und Südwesten herrscht relativ mildes, maritimes Klima mit viel Niederschlag, und im Winter eisfreien Küstengewässern. Das milde Küstenklima wird durch das skandinavische Gebirge vom kontinental geprägten Klima im Osten des Landes getrennt. Dort fallen die Sommer wärmer, die Winter aber auch deutlich kälter und länger aus. Die wärmsten Monate sind in allen Regionen der Juli und der August. Die monatliche Durchschnittstemperatur liegt dann im Westen meist zwischen 16 und 18 Grad, im Osten werden Monatstemperaturen von bis zu 23 Grad erreicht. Die größten Niederschlagsmengen fallen überwiegend in den Herbst- und Wintermonaten. Dabei werden im Westen zum Teil Jahresniederschläge über 2000 mm pro Quadratmeter erreicht, im Osten liegen sie meist deutlich unter 1000 mm.

(Quelle)