Quedlinburg: Kirchen, Kneipen & Kopfsteinpflaster

Quedlinburg ist eine Reise wert. Und deshalb hatten wir uns in der Frühe aufgemacht, um die Stadt unsicher zu machen. Aber wir wurden unterwegs schon gebremst, weil wir Umleitung an Umleitung fahren mussten. Und die kurzen Strecken auf der Autobahn A2 und A14 waren mit Lastern vollgepackt, die von und nach Polen fahren. Die Landschaft unterwegs ist flach und eigentlich eintönig. Und wo immer möglich, mit Windrädern zugestellt. Aber dafür sind und waren wir ja nicht hier, sondern in erster Linie wegen der Kultur und deren Sehenswürdigkeiten.

Unser Ziel war die UNESCO Welterbestadt Quedlinburg, und da vor allem die Stiftskirche mit dem Domschatz bzw. das Dommuseum.(Eintritt 9,50 €, Domschatz und Krypta absolutes Fotografierverbot!) Weitere Besuche von wichtigen Kirchen hatten wir offen gelassen, ... auch um uns nicht zu überfordern ;-). Und natürlich wollten wir in der Altstadt die vielen Fachwerkbauten bestauen. Und irgendwo wollten wir was Typisches essen.

In Quedlinburg angekommen, suchten wir uns in der Altstadt einen nahen Parkplatz (Ritterstraße) (Stadtplan). Von da aus gingen wir Richtung Dom ... über Straßen mit unendlichen Pflastersteinen. Nun wissen wir endlich, dass das Gehen auf Pflastersteinen anstrengend sein kann. Auf dem ansteigenden Weg zum Dom sahen wir schon viele wunderschöne Fachwerkhäuser. Erstaunt waren wir, dass immer noch viele Touristen unterwegs sind. Den hohen Eintrittspreis nahmen wir in Kauf. Ist es nicht so, dass in Deutschland die Kirchen keinen Eintritt verlangen dürfen? Aber in Verbindung mit einem Museum wird diese Regel wohl umgangen? Wir spenden gerne, aber alles hat seine Grenzen. Die Besichtigung des Domes war schon sehenswert. Eine zugängliche Videovorstellung lohnte besonders, da auch dort die Geschichte und Zusammenhänge anschaulich und sehr verständlich erläutert wurden. Die Krypta darf man auf keinen Fall verpassen (Fotografierverbot!), alleine die noch vorhandenen Wandmalereien sind es schon wert. Anschließend besuchten wir noch den Domschatz (ebenfalls Fotografierverbot!!) und das Dommuseum. Danach ging es dann aber auch schon in eine bekannte Braustube "Brauhaus Lüdde". Natürlich mussten wir das Schwarzbier und auch das trübe Pils testen, ... um mitreden zu können.  Und begeistert waren wir dann auch von dem Bierschmorbraten. Insgesamt gesehen, braucht man für diese Stadt viel mehr Zeit. 



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