Travelmäuse on Tour nach Tavira

Heute haben wir einen Ort entdeckt, den wir bisher ungewollt bei unseren letzten Aufenthalten hier wohl übersehen haben: Santa Luzia. Aber der Reihe nach:

Früh ging es schon los. Die Sonne lachte uns an. Ich hatte den Wunsch geäußert, nach São_Brás_de_Alportel zu fahren, weil ich gelesen hatte, dass dieser Ort mit verantwortlich ist für so manche Korkproduktion. Wir fuhren hin... und waren eigentlich enttäuscht. Weder von der vergangenen historischen Geschichte noch von einer Korkproduktion bemerkten wir etwas. Und an zwei Museen sind wir still vorbei gefahren.

Also fuhren wir wie geplant weiter bis Tavira. Geprägt wurde die Stadt von den Römern und Mauren. Im 16. Jh. war Tavira der wichtigste Hafen der Algarve, verlor aber seine Bedeutung im 17. Jh an Faro. Tavira ist heute bedeutungsvoll für den Tourismus. Wir wollten uns von den zahlreichen Kirchen einige ansehen, ... aber nach drei Versuchen gaben wir auf, weil die geschlossen hatten. Stattdessen haben wir am Ortsrand in einem Restaurant gut (und auch relativ preiswert) gegessen.

Anschließend fuhren wir  Richtung  Strand Praia do Barill, um dort evtl. den Ankerfriedhof zu bestaunen. Dahin fährt eine kleine Bahn, die vom Festland zum Strand führt. Aber ... wir haben keine Bahn  gesehen, die wir hätten nehmen können. Stattdessen sahen wir hunderte Touristen ... in Santa Luzia. Ja, der Ort hat was. Man nennt den Ort auch Hauptstadt der Tintenfische. Der Hafen ist absolut mit vielen Fischerbooten ausgestattet. Und natürlich findet man auch die kleinen Fischerhütten in der Nähe. Und - wie könnte es anders sein - zahlreiche Restaurants an der Küste, die auch heute total besetzt waren.

Aber damit hatten wir unser Wunschziel trotzdem nicht erreicht. So werden wir irgendwann in den nächsten Wochen einen wiederholten Versuch unternehmen, die kleine vorgelagerte Insel mit den 100 - derten Ankern zu besuchen.

"Der Strand Barril gehört zu der größeren Ilha de Tavira, die sich über 10 Km von Tavira zu der Stadt Fuseta erstreckt. Der gesamte nach Südosten zeigende Abschnitt der Insel besteht aus einer herrlichen Sandküste und wird vom Ria Formosa Naturpark beschützt, einem Schutzgebiet für kleines aquatisches Leben und Zugvögel." (Quelle)

Im Anschluss fuhren wir dann schnurstracks über die N 125 zurück zu unserem Apartment. Zeit - Pause zu machen!

Nachsatz:

In den Innenstädten kann man kaum mit Wohnmobilen fahren!


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Kommentare: 2
  • #1

    Ingrid (Montag, 20 Januar 2020 19:56)

    Wunderschöne Aufnahmen und der Bericht ist toll
    Wir gingen auch gerne in die Fischhalle um die vielen seltenen Fische zu bestaunen ,denn viele kennen wir hier nicht!
    Grüße aus dem Norden

  • #2

    TM Anni (Dienstag, 21 Januar 2020 18:42)

    #Ingrid. Bisher habe ich zwar schon meine Fische gegessen, aber zum Besuch eines Fischmarktes kam es noch nicht. Aber sei sicher, das hole ich noch nach. Und dann muss auch Dagmar mit, lach. LG in den Norden Deutschlands