Bei bestem Wetter mussten wir wieder auf Achse gehen bzw. fahren. Unser heutiges Ziel war wieder die Ostküste der Algarve, obwohl wir diesen Teil schon vor vielen Tagen besucht hatten. Aber diesmal waren natürlich Inge und Robert mit dabei.
Die Ostküste der Algarve, zwischen Faro und der spanischen Grenze, ist bekannt für endlose Sandstrände, nette Fischerdörfer und natürlich gute Fischgerichte. Santa Luzia ist beispielsweise bekannt als Hauptstadt des Oktopus. Aber der Ort Fuseta kann da mit Fischgerichten durchaus mithalten. Leider haben wir einen typischen Eintopf, in einem Kupfertopf, nicht probiert. Wenn man dieses Gebiet ansteuert, durchfährt man den Naturpark Ria Formosa, zwischen Faro und Cacela Velha, der aus Sandbänken, Sumpf und vorgelagerten Inseln besteht. Wir fuhren los, mit dem Ziel, auch den Ankerfriedhof nochmal zu besuchen.
Vorher machten wir noch einen Abstecher zur Praia Faro, um einen Überblick der langgezogenen Insel zu bekommen. Hier sieht man immer wieder viele Mobilisten, teilweise wohl auch "Aussteiger", die sich hier wohlfühlen. Dann fuhren wir zum Praia de Barril bei Santa Luzia.
"Eine kleine Eisenbahn fährt die Badegäste die 1,4 km vom Festland quer über eine Trasse durch die Ria Formosa zum Meer. Dort erwarten die Besucher einige Restaurants und Snackbars sowie kleine Geschäfte, die in den ehemaligen Häuschen der Thunfischfischer, die hier bis in Sechzigerjahre lebten, untergebracht sind. Eine weitere Attraktion ist der Ankerfriedhof, der aus Dutzenden rostenden Ankern besteht, die vor mehr als 40 Jahren von Fischern in die Dünen gesetzt wurden." (Zitat)
Es ist ein wunderbares Fleckchen auf der Erde, wenn man dort durch den absolut weichen und weißen Sand geht. Diesmal sahen wir auf dem Hinweg zur Praia Barill hunderte kleine Krabben, die sich im Morast bei Ebbe wohl vergruben. Bei unserem ersten Besuch hatten wir sie wohl übersehen.
Anschließend ließen wir uns mit der kleinen Bahn wieder zurück transportieren, um nach Santa Luzia in den Hafen zu fahren. Ursprünglich wollten wir in Tavira zu Mittag essen, entschieden uns dann aber für eine Bar in Fuseta am Hafen. Dort aßen wir dann wirklich leckere gegrillte und belegte Toast, dazu ein leckeres Sagres-Bier. Und dann hatten wir unser Tagessoll für heute auch schon erreicht.
Wir fuhren von dort über die N125 wieder zurück nach Quarteira, um noch rechtzeitig für morgen eine Bootstour zu buchen. Morgen geht`s also ins/aufs Wasser. Wir lassen uns mal überraschen.