Aktion-Tag: Besuch des Fischerdorfes Fuseta

Was für ein Tag! Schon früh am Morgen Wolken am Himmel! Dabei hatten wir so große Pläne. Aber Travel-Mäuse lassen sich nicht erschrecken und machen das Beste aus jeder Situation. Also ging es auf nach Fuseta. Ca. 40 km von Quarteira entfernt.-

Der kleine Fischerort (inzwischen aber zu einer Stadt  groß geworden.) ist u.a. bekannt geworden durch den Krimiautor Gil Ribeiro, alias Holger Karsten Schmidt,  der den Ermittler Leander Lost ordentlich  wirbeln lässt. Vor wenigen Jahren bin ich zufällig als Krimifan darauf gestoßen und war begeistert. 

Da wollten wir heute wieder hin, auch, um da unser Käse-Schinken-Toast zu Mittag zu essen. In der Bar am Hafen "O Farol" gibt es das! Kennen wir doch! Ist ganz besonders lecker! Heute gönnten wir uns aber noch etwas Besonderes: Jeder einen Medronho-Schnaps. Es war ja soooo kalt draußen. 🙄Er wird gewonnen aus den Früchten des Erdbeerbaumes. Danach ging es uns richtig gut, lach.

Aber eigentlich wollten wir uns die Fischerhütten und die Fischerboote am Hafen ansehen. Und heute waren besonders viele Boote da! 

 

Danach wollten wir noch einen Blick auf den Naturpark Ria Formosa werfen. Den besten und schönsten Blick erhält man natürlich, wenn man mit einem Boot unterwegs ist und sich zwischen Sandbänken und Kanälen bewegt. Das haben wir für später geplant - voraussichtlich von Olhao aus. Wir fanden heute zwei Abzweigungen, die wir, soweit es ging, befuhren. Und... was sahen wir dann vor uns? Flamingos! Den Schafhirten  davor haben wir dafür glatt übersehen. Nur... als ich näher heran wollte, haben sie leider den Abflug gemacht.

Aber wir wissen jetzt schon, dass wir den Naturpark in den nächsten Wochen immer wieder aufsuchen werden, weil er so riesig ist. 

"Die Ria Formosa, ein international bedeutendes Feuchtgebiet, besteht aus einem Labyrinth von Kanälen, Inseln, Sumpfgebieten und Sandbänken, das sich über eine Länge von 60 km, genauer gesagt zwischen den Stränden von Garrão und Manta Rota, an der Algarveküste erstreckt." (Quelle)

Auf der Hinfahrt sind wir großzügig an einer der schönsten Kirchen Portugals vorbei gefahren: Igreja de São Lourenço de Almancil. Diese Kirche muss man gesehen haben. Und das haben wir bereits mehrmals. Uns ägert es  immer wieder, dass dort absolutes Fotografierverbot durchgesetzt wird. Nicht gut! Aber innen ist die Kirche wirklich eine Wucht!

Auf der Rückfahrt haben wir einen Abstecher gemacht zum Supermarkt Apolonia. Ein Supermarkt, der Aussergewöhnliches anbietet, allerdings sind auch die Preise aussergewöhnlich ...hoch! Eigentlich fast alles doppelt so teuer als normal. Manchmal sogar noch mehr 😣. Ich suchte für meinen Lachs heute Rettich. Und eine besondere Steaksoße. Aber leider wurde ich nicht fündig, meine Ansprüche waren wohl doch  zu hoch, lach!  Aber ernsthaft... hier findet man eigentlich alles, was man anderswo nicht findet!

Morgen? Noch nicht geklärt!

 


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