Purer Regen, hohe Wellen, aber keine Sonne und kein Pico zu sehen

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 26.3.2022 Ein ganzer Regentag auf der Insel Pico.

 

Der Wetterbericht war furchtbar. Wir wollten nicht glauben, dass an einem Tag soviel Regen auf der Insel Pico fallen würde wie angekündigt worden war. Aber damit mussten wir heute fertig werden. Trotzdem fuhren wir nach dem Frühstück los. Und zwar hatten wir uns die Küste südöstlich der Insel ausgesucht, denn dort kann man auch sehr nahe am Atlantik entlang fahren und das Schlagen und Rauschen des Meeres sehen und hören. Und heute war es da besonders stürmisch. Natürlich störte uns dabei der Regen, denn ohne Regen wären wir noch näher heran gegangen. Wir sahen die Wellen, wie sie sich ständig überschlugen. Und vorgelagert sieht man dort die mächtigen Lavabrocken. Und an einigen Stellen sieht man gekennzeichnete Wanderwege, die durch die nahen Weinfelder führen. Soweit es möglich war, fuhren wir auf diesen engen Straßen weiter. Südlicher mussten wir aber doch auf die Hauptstraße ER1 wechseln, weil es keine andere Möglichkeiten gab, direkt an der Küste weiter zu fahren.

Wir sind gegen 9 Uhr abgefahren und kamen gegen 12 Uhr dann in Lajes an. Für 40 km brauchten wir tatsächlich drei Stunden Fahrzeit. Das ist schon rekordverdächtig. Aber es zeigt, dass wir uns nur ganz langsam fortbewegt und die Landschaft genossen haben. Ja, das muss man erlebt haben. In Lajes angekommen, der Ort, der bei gutem Wetter Walbeobachtungen per Boote anbietet, war natürlich menschenleer. Wir suchten uns ein Restaurant, um zu Mittag zu essen. Und wir fanden wieder das „Restaurant Lagoa“, das wir bereits kannten. Hier gab es ein Mittagsbuffet, das uns mit einer großen Auswahl an Speisen zusagte und auch von den Einheimischen viel genutzt wird. Und für 10€/Person hatten wir eine reichliche Auswahl: Suppe, Salate, süße-und normale Kartoffeln, Reis, Pommes, Thunfisch, Schweinefleisch, Hähnchenstücke und fritierte Zwiebelringe.

Dann hieß es aber für uns, wieder zurück zum Hotel. Und diesmal schafften wir die Strecke in einer Stunde. Der Regen hatte nicht aufgehört. Im Gegenteil. Er wollte uns wohl ärgern und nahm sogar noch zu. Hier in Madalena angekommen, suchten wir einen Supermarkt auf, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Wir fanden den Continente, den wir auch vom Festland her kennen. Aber noch wichtiger für uns war, dass Burger King darin integriert ist. Da werden wir wohl in den nächsten Tagen die Hamburger testen, lach. (Leider gibt es keine Bratwürste mit Sauerkraut und Püree dort!!! Das wäre auch des Guten zu viel, hahaha.)

Wenn morgen die Sonne scheint, werden wir versuchen, den Berg Pico zu finden 😄. Und wenn ganz viel Sonne da sein sollte, werden wir versuchen, über die Mittelstraße der Insel bis ans südliche Ende der Insel zu fahren😁. Das ist nämlich der Hammer von allem hier auf der Insel🤩.


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