Tagesroute: Rosarium und Kyffhäuser

Wir hatten uns auch für heute wieder vorgenommen, unser Umland zu erkunden. Unser Ziel sollte das Rosarium in Sangerhausen sein, das europaweit wohl einzigartig ist. Auf der Website heißt es ... "Die größte Rosensammlung begeistert – auch mit beeindruckenden Zahlen: mehr als 8.700 verschiedene Rosensorten und -arten, etwa 80.000 Rosensträucher und viele andere Gehölze, üppige 13 Hektar Fläche! " Das kann man sich nicht entgehen lassen. Wir brauchten etwa eine Stunde Fahrzeit und fanden schnell den kleinen Parkplatz Nr.1. Für max. 3 € Parkgebühren hätten wir bis um 17 Uhr bleiben können. Wir bezahlten dann unseren Eintritt (12,50 €/ Person) und drehten unsere Runden. Leider waren die Temperaturen sehr hoch, so dass wir vor Hitze nicht mehr ganz aufnahmefähig waren. Und leider waren auch  viele  Blüten nicht mehr ganz taufrisch. Sie litten wohl auch unter der schwülen Hitze. Aber wir denken, dass wir jahreszeitlich vielleicht schon im Juni hätten kommen sollen. Aber egal. Es lohnt wohl immer dort zu gucken. Aber besonders schöne Fotos kann man auch im Shop machen, denn da waren viele tolle Pflanzen käuflich zu erwerben! Nach einer guten Stunde gaben wir auf, um uns vorher jedoch noch in dem Kiosk umzusehen, um eine Kleinigkeit essen zu können. Aber wir hatten auf der Hinfahrt Mc Donald am Autohof gesehen, der uns diesmal dann mehr zusagte. 

Während wir unsere Hamburger, aber auch die Klimaanlage bei Mc Donald genossen, machten wir weitere Pläne. Wir wollten zunächst südlich zum Kyffhäuser Gebirge fahren, es von Nord nach Süd durchfahren und uns dann weiter nördlich bis nach Stolberg vorarbeiten, denn da hatten wir die tollen Fachwerkhäuser noch gut in Erinnerung. Doch es kam etwas anders, warum auch immer. Wir verfuhren uns, weil wir irgendwo die Straße 85 verloren haben, ohne es zu merken. Und unser Navi hatte sich nicht gemeldet, ... da müssen wir wieder mal dran arbeiten. Jedenfalls haben wir so den oberen Teil des Kyffhäuser ungewollt umfahren und Zeit "verplempert". Und deshalb haben wir dann später auf Stolberg verzichtet und auf eine spätere Tour verlegt, zumal wir die Stadt schon einmal besucht haben. 

 

Unser Weg führte uns heute folglich Richtung Kyffhäuser. "Der Kyffhäuser ist ein kleines Mittelgebirge südlich des Harzes. Es ist ein Pultschollengebirge aus paläozoischen Gesteinen, welches sich steil nach Norden, aber nur sanft nach Süden hin abflacht, und dort im Süden und auch Westen vom Zechstein überlagert ist." (Wikipdedia) Er ist nur ca.12,5 km lang und 5,5 km breit."Ausflugsziele wie das Kyffhäuser-Denkmal, die Barbarossahöhle und das Panorama-Museum sind eingebettet in eine Landschaft, die in Deutschland ihresgleichen sucht. An die Wasserfläche der Talsperre Kelbra, wo tausende Kraniche rasten, schließen sich Feuchtwiesen und Salzquellen an. Buchenwälder laden zum Wandern ein. Magerrasen und steile Gipshänge sind Heimat für Federgräser und Adonisröschen, die sonst nur in den Steppen Osteuropas oder im Mittelmeerraum vorkommen." (www.naturpark-kyffhaeuser.de/4/naturpark-kyffhaeuser/)

Aber das kleine Gebirge hat für Motorradfahrer auch einen besonderen Reiz wegen der zahlreichen nicht ungefährlichen Kurven. Diese Strecke fuhren wir natürlich auch mit dem PKW. Dabei ließen wir das Kaiser-Wilhelmdenkmal rechts von uns liegen. Vorher hatten wir schon den Abzweig zur Barbarossahöhle ( 8,50€/Person) links von uns liegen lassen. Aber nur, weil wir beide Sehenswürdigkeiten schon kannten.Die 13.000 m² große Höhle ist eine von weltweit nur zwei existierenden Schauhöhlen im Anhydritgestein und damit eine absolute geologische Rarität..Besonderer Höhepunkt und Blickfang sind die langen Gipslappen, die von der Decke herabhängen und bei der Umwandlung von Anhydrit  in Gips durch Wasseraufnahme entstehen.  

Für uns endete der Tag bald... und über die A38 bzw. B243 kehrten wir heim, aber in Gedanken schon wieder mit neuen Ideen im Kopf.


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