...auf der Insel Santiago angekommen!

Es ist unverschämt heiss.


Das hatten wir uns nicht ganz so vorgestellt. Im November diese hohen Temperaturen ertragen zu müssen, stand nicht auf unserer Wunschliste. Draussen messen wir über 30 Grad und haben ungewollt unseren Balkon bereits in eine Sauna umgewandelt. Leider schaffen wir es nicht, mit unserer Klimaanlage der Kabine einen angenehmen Kühlschrankeffekt zu erzielen. Und, ehrlich gesagt, ich verstehe wirklich nicht, wie viele Passagiere es schaffen, draussen auf den Sonnenliegen des Schiffes in der prallen Sonne sich grillen zu lassen. Aber jeder wie er möchte.

Wir haben uns heute zu einem Faulenzertsg entschlossen: Nichtstun, was aber nicht heißt, dass wir doch etwas tun, lach. Der PC oder das Handy in Verbindung mit dem (hier teuren) Satelliten - Internet gehört zu unserer Freizeitbeschäftigung und wird eigentlich nie zu einer Belastung. 🤔

Wir haben also heute früh die Stadt Praia auf der Insel Santiago erreicht. Die nächtliche Fahrt war ruhig und angenehm. Aber hier begann dann das Problem. Was machen wir heute? Verschiedene Angebote waren zwar da, aber allesamt kamen sie für uns nicht in Frage. Bei der Ankündigung von über 30 Grad heute, wurden unsere Wünsche umgehend auf Null zurück gesetzt. Inge und Robert hingegen wollten es wissen. Sie nahmen das Taxi und ließen sich in die Stadt bringen. Aber relativ schnell meldeten sie sich wieder zurück. Auch ihnen war alles viel zu heiß. Und das "Gewuschel in der Stadt" war auch für sie fast unerträglich. Dabei sind die beiden fit wie Turnschuhe. Dazu muss ich sagen, dass sie immer einen gewissen Weitblick haben und vorzeitig Entscheidungen treffen, die andere zu spät sehen. So wie wir, lach! Die beiden haben neben den notwendigen Corona Impfungen sich auch gehen Grippe impfen lassen. Wir haben nicht darüber nachgedacht ...und nun hüsteln und schniefen wir mit den Hunderten anderen Passagieren auf dem Schiff. Aber Corona geimpft sind wir schon und da effektiv jetzt immer noch negativ. Sind es auch die anderen? ,😷

Bei den bisherigen Tagestouren konnte man sich schnell eine Erkältung holen, bedingt durch so manchen Temperaturwechsel oder windigen Durchzug. Und da haben nicht nur wir diesmal "hier" gerufen.😳

Trotzdem sind wir froh, auf unserer Reise einen kurzen Einblick zu den Inseln der Kap Verden bekommen zu haben. Die Kultur ist uns zu fremd, obwohl die Inseln auf der Schneide zu Afrika und im weitesten Sinne zu Europa liegen. Ich denke, dass sich die zehn Inseln schon unterscheiden, aber das haben wir natürlich nicht heraus finden können. Das werden wir aber nachlesen.

Die Insel Santiago ist die flächengrößte der Kap Verden mit der Hauptstadt Praia. Die Insel ist wie alle anderen der Kap Verden vulkanischen Ursprungs und hat ausgeprägte Gebirgszüge mit weiten Tälern. Das Innere der Insel soll regenreich sein, die Küstenregionen jedoch trocken und wüstenartig. Haupterwerbszweige sind die Landwirtschaft und der Fischfang. Vermutlich wird der Tourismus in den nächsten Jahren zunehmen und so auch die Entwicklung des Landes vorantreiben.

 
Heute am Abend treten wir unsere Rückreise an. Zwei Seetage liegen vor uns, bis wir die Kanareninsel Gran Canaria anfahren.
Danach folgen dann fünf ( von mir ungeliebte) Seetage bis Bremerhaven.

In Santiago angekommen.. nach fast 400 km
In Santiago angekommen.. nach fast 400 km

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