
Das war wieder ein ereignisreicher Tag für uns.
Wir hatten uns zwar keine lange Strecke vorgenommen, aber wir wollten einige Sehenswürdigkeiten anfahren. Letztlich wurden es dann incl. dieser wichtigen Brücke nach Seeland über 100 km.
Als erstes stand das Wikingermuseum Ladby an.( Eintritt für uns jeder 110 dän.Kronen/ ca. 15 €). Es war schon interessant , nicht nur die Nachbildung eines Wikingerschiffes zu sehen, sondern auch insbesondere das Totenschiff aus der Zeit um 1000 n.Chr. mit einem Wikinger- König. Es ist in Dänemark das einzige Grab in der Form.
Dann sollte es nach Viby gehen, um dort eine Kirche zu besuchen. Leider hatte sie gegen Erwarten nicht geöffnet. Sie stammt aus der Zeit des 14.Jahrhundert und besitzt mittelalterliche Fresken.
Danach fuhren wir zu dem uns bekannten Hügelgrab "Mårhøj/Snavehøjen". Wir konnten auf einem kleinen Parkplatz parken, um dann durch ein Kornfeld zu dem weit sichtbaren Hügel zu gehen. Um ins Grab zu kommen, mussten wir eine mehrstufige Holztreppe hoch gehen, die schon etwas in die Jahre gekommen war. Und dann standen wir am Eingang... und mussten uns bücken, um überhaupt hineinsehen zu können. Wir überlegten... auf allen Vieren hinein oder Fotos mit Blitz von außen, um wenigstens die Enge des Grabes erahnen zu können. Dabei ist das Grab innen relativ groß und hat am Ende zusätzlich einen Quergang. Trotzdem war es interessant für uns, ein solches Grab gesehen zu haben.
Danach sollte es dann noch bis an die Nordküste der Halbinsel gehen. Und zwar durch eine eiszeitlich gebildete Moränenlandschaft. Da hatten wir natürlich einen wirklich weiten Blick auf die Ostsee. Und ein paar Steinchen mussten auch wieder daran glauben, von mir mitgenommen zu werden 😁. Bis Fyns Hoved haben wir es dann doch nicht geschafft. Aber wir haben auch so die Landschaft genießen können. Ja, und danach?
Ab zur Insel Seeland. Und zwar über die mautpflichtige Stoerebeltbrücke. Wir zahlten 230 dän. Kronen für die Nutzung. Ein Teil der Storebelt Brücke besteht aus einer Hängebrücke, welche aufgrund ihrer Länge von 2694 Metern und ihrer Hauptspannweite von 1624 Metern zur längsten Hängebrücke Europas ernannt wurde.
Anschließend suchten wir per Navi unseren gewählten Stellplatz in Korvaer. Hier stehen wir direkt am Wasser, zahlen für die Nacht 175 dän. Kronen plus Strom und Dusche. Bezahlen (Kreditkarte) kann man nur an einem Automaten und dort auch den Strom mit einem Code aktivieren. Den Code und die Bestätigung wird per Email zugeteilt. Ich glaube, wir verlängern hier um einen Tag. 😃😀