
Ein wunderschöner Tag, der uns das Wikingermuseum in Trelleborg bescherte und auch einen tollen Hafenstellplatz in Rodvig. - Wieder geht ein toller Tag zu Ende. 109 km Strecke
Wieder hatten wir einen besonderen Höhepunkt auf unserer Strecke.
Aber erst einmal ein Hinweis auf die täglichen Dinge, die uns beschäftigen. Dazu zählen natürlich die hausfraulichen Dinge, die auf einer solchen Reise notwendig sind. Waschen, putzen, kochen, spülen… und natürlich Abwasser entsorgen, Frischwasser nachtanken und letztlich unbedingt auch die Toilettenkassette entleeren. Und das regelmäßig. Manches davon kann man im Sanitärbereich der Stellplätze erledigen, aber eben nicht alles. 😄😀 Und manchmal müssen wir auch handwerklich tätig werden, wenn Kleinigkeiten am und im Oldtimer-WoMo repariert werden müssen.
Heute morgen kamen noch zwei Einkäufe hinzu: Lidl und Rema 1000. Wir benötigten Trink- und Kaffeewasser, das wir aus hygienischen Gründen nicht aus unserem Wassertank entnehmen. Bei Lidl finden wir uns gut zurecht. Allerdings ist da das Sortiment um typische dänische Lebensmittel ergänzt. Teuer ist einfach alles hier… im Vergleich zu Deutschland. Unsere Neugierde trieb uns dann heute auch zu dem Supermarkt Rema 1000. Ich bin auf der Suche nach einer speziellen Salatsoße „Caesar„ ( Fa. Heinz), die in Deutschland nicht mehr zu kaufen ist. Ich selbst schaffe es nicht, eine gleichwertige Soße herzustellen. Nein, Rema hat sie auch nicht im Sortiment. Also muss ich wieder im Onlineshop bestellen oder nach Spanien fahren, denn dort gibt es sie kistenweise. 😉😏
Unser Ziel heute war in Trelleborg auf der Insel Seeland das Wikingermuseum, das durch ein „Langhaus“ als auch durch eine Wikingerburg sehr bekannt ist. Die Burg wurde von 1934 bis 1942 ausgegraben. Seit 2023 gehört die Trelleborg als Teil der Stätte Ringburgen des Wikingerzeitalters zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen (Eintritt 95 dän.Kronen/Person). Beides war natürlich sehenswert. Die Wikinger waren eben interessant in ihrer Art und Lebensweise.
Interessant für mich war heute, dass ich endlich eine kleine Nachbildung eines Runensteines gefunden … und gekauft habe (ca. 15 €). Er wird natürlich in meinen „Stein-Regalen“ einen besonderen Platz einnehmen … und mich immer an diese Reise erinnern.
Danach hieß es dann für uns zum ausgesuchten Hafenstellplatz in Rodvig zu fahren. Der Weg dorthin verunsicherte uns dann doch etwas, weil wir für den Stellplatz keinen Hinweis fanden. Wir durchfuhren den Ort und kamen am Hafen an und sahen dann zwei Mobile, die einsam am Hafen standen. Der Blick genügte uns aber, um uns dazu zu gesellen. Im Laufe des Abends kamen dann noch einige WoMos dazu. Der Blick auf den Hafen ist wirklich schön. Wir zahlen hier 190 dänische Kronen plus einem Verbrauchsbetrag für die Nutzung von Strom und den Sanitärbereich von 50 dän. Kronen, die aber bei der Abreise abgerechnet und evtl. erstattet werden. Das ganze erledigt man an einem Automaten, der dann eine Quittung mit einem Code „ausspuckt“ und ein Bezahlstreifen zum Befestigen am WoMo. Gut organisiert. Es gefällt uns gut hier … und wir überlegen, auch den morgigen Tag hier zu verbringen.