...Gedanken...! ...eine Art Prosa.

 

...zwischen der Erfindung des Rades und des Buchdruckes, der Glübirne und des Telefons, Antibiotika und Sozialgesetze, der Röntgenstrahlung, der Relativitätstheorie, Kleinbildkamera und Tonband, Fernsehen und Düsentriebwerke, Kernspaltung und Computer, bemannte  Fahrt zum Mond, Dübel und Pille, Chipkarte und Airbag, Funkuhren und Kniegelenke, etc.

...und was da noch alles kommt,

schreibe ich diese Zeilen und erinnere mich an mein bisheriges Leben.


...wir schreiben das Jahr 1970. Der Alltag plätschert so dahin. Altes, nicht immer Bewährtes, bestimmt den Alltag. Ein Umbruch muss her. Berufswechsel, weil... dafür gibt es viele Gründe. Es folgt eine Studienzeit, die mit Urlaubszeit zu vergleichen ist. Beeindruckende Menschen bestimmen das Leben mit. Aber auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt.

Start in den lang gewünschten Beruf. Umgang mit jungen Menschen, Vermittlung von Wissen und auch Erziehung. Bis alles auch hier zur Routine wird. Ortswechsel, Neuanfang und ...Menschen kommen und gehen.


... wir schreiben das Jahr 1985. Allmählich verlagern sich die Interessen. Mit dem Wechsel von Interessen verändert sich auch oftmals das Umfeld. Freundschaften bleiben, zerbrechen oder werden neu geschlossen. Letztlich ein Weg wie auf der Autobahn. Manche biegen ab, manche kommen dazu. Ein großes Thema sind weltweite Reisen. Erweiterung des Horizontes nennen einige das. Man gewinnt Abstand, Umsicht, Erweiterung und Erfahrung. Großzügigkeit und Kritik wechseln sich ab. Höhpunkte werden erlebt.


... wir schreiben das Jahr 2000. Die Zeit vergeht und Ungewolltes, Unvorhergesehenes tritt ein. Kraft und Energie lassen nach. Aufgabe steht aber nicht im Raume. Besinnung auf sich selbst. Kreativität und Produktivität nehmen mit der Zeit zu. Probleme werden überwunden, gelöscht, klein gemacht oder einfach ignoriert. Nicht ganz einfach. Neigung zum Alleinsein, Eigensinn und Eigenleben. Alles geht weiter. Weiter mit der Freundschaft des Lebens. Aber Aufgabe des Berufes. Nur noch Leben als Beruf.


... wir schreiben das Jahr 2015. Die Gegenwart bestimmt den Tagesablauf. Alltägliches und weniger Alltägliches nehmen großen Raum ein. Zeit bestimmt das Leben, sie wird kürzer, aber intensiver. Raum für mehr Nachdenklichkeit und auch mehr Großzügigkeit. Besinnung auf Wesentliches. ...weiteres folgt später.


...wir schreiben das Jahr 2030. Eine Zeit, die vermutlich nicht mehr realitisch, bewußt erlebt werden wird. Krankheiten, Technikfortschritt, Umweltfaktoren und Sozialthemen bestimmen die Zeit. Der sogenannte Chip wird überholt werden von anderen Errungeschaften, die der Menschheit Glück oder Unglück bringen wird. Atomkraft bestimmt immer noch die Welt. Weltweite Kriege können durch eine sinnvolle Politik nicht gelöst werden. Und dann wird die Zeit zurückkehren zu einer früheren Gedankenwelt. Rückbesinnung auf die Natur. Ein Leben ohne Chemie. Ein Leben mit Respekt. Respekt  vor Lebewesen und fremde Gedanken. Und irgendwann ... gehts nicht mehr.  Auch die Erde hat nur ein begrenztes Dasein.  

Dani Berretti