"Ich bin ein Mammut und lebte in der Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren."


Eis - oder Kaltzeiten haben ihre Ursachen. Einige Ursachen sind bekannt, andere wieder nicht. Zu den bekannten Ursachen zählt man die Veränderungen der Erdumlaufbahn um die Sonne, die Neigung der Erdachse und natürlich die Eigenbewegung der Erde.

Norddeutschland wurde  weitgehend während des Pleistozäns geprägt. Die Namen der Eiszeiten, Weichsel, Saale und Elster, ergeben sich aus Flüssen, die den maximalen Vorstoß der Eismassen repräsentieren. Die Älteste ist  Elster und begann vor etwa 300.000 Jahren. Nach einer kurzen Klimaerwärmung, der Holstein-Warmzeit, folgte die Saale-Eiszeit. Nach dem Höhepunkt der Weichselkaltzeit, 15.000 Jahren vor heute, begann das Inlandeis abzuschmelzen und die Nordseegebiete wurden allmählich überflutet. Ab 10.000 Jahre vor heute stiegen die Temperaturen an.  (Quelle)

 

Mit einer 50 bis 100 m Mächtigkeit erreichte die Gletscherfront vor etwa 480.000 Jahren zum ersten Mal den Harz. Es war die erste, für Norddeutschland wichtige Vereisung, die so genannte Elster-Eiszeit, die das Gebiet des Unterharzes östlich der Linie Blankenburg-Stolberg überschritt. Die jüngere Saale-Eiszeit erreichte den Nordrand des Harzes, die letzte Vereisung der Weichsel-Eiszeit erreichte den Harz nicht mehr. In den Orten Friedrichsbrunn/Blankenburg und Rottleberode markieren heute Eiszeit-Denksteine die Südgrenze. (Quelle)

 

Größere Fundkomplexe von Mammuten, Wollhaarnashörnern und anderen Großsäugern, Tiere der Eiszeit,  kamen im Harz im ehemaligen Gipsbruch bei Förste als auch im angrenzenden Steinbruch zutage. (Quelle)

 


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