Einige Sehenswürdigkeiten wurden  2015 von uns besucht, beispielsweise Knochenkapelle in Faro  oder Cabo de São Vicente bei Sagres, und hier nicht mehr aufgelistet.

 

15.2.2016 Flug Düsseldorf - Faro ca. 2,5 Stunden.

Wir sind gut in Portugal angekommen,. 2,5 Stunden ruhigen Flug mit Airberlin, in ca. 10 km Höhe bei einer Geschwindigkeit um 1000 km/h, aber bis zu -50° Außentemperaturen. Am Flughafen Faro bei Sixt unser Auto übernommen: Renault Clio, neu für uns, der eigenartige Schlüssel!. Für die Mautstrecken wurde uns ein "Zählautomat" überlassen.

Wir haben es eigentlich nicht glauben wollen, aber heute morgen hat es doch tatsächlich geschneit. Und so wollten wir kein Staurisiko auf der Autobahn zum Düsseldorfer Flughafen riskieren und fuhren schon gegen 11 Uhr los.Alles lief problemlos und wir hatten somit viel Zeit. Und irgendwann gegen 15 Uhr sassen wir dann pünktlich im Flieger und landeten knapp 3 Stunden später in Faro. Es war ein ruhiger Flug bis kurz vor der Landung. Da kriegten wir aber mächtig Windgeschüttele ab. Und sogar beim Aufsetzen des Fliegers auf dem Boden schüttelte sich noch das ganze Flugzeug. Dafür war der Rest dann problemlos. Hin zur Kofferausgabe, weiter zum Sixt-Schalter für den geoorderten Mietwagen - einen Renault Clio-fast neu mit 5.000 Kilometern und weiter nach Quarteira zum Hotel. Ist schon toll, wenn man via Umarmung begrüsst wird. Wir haben damit überhaupt nicht gerechnet - bei sooo vielen Gästen tagtäglich hier. Und unser letzter Besuch liegt  ja schon mehr als 6 Wochen zurück.

Nein, unser Zimmer 701 konnten wir nicht bekommen, dafür das Zimmer 712. Und es ist momentan sogar besser, denn das 701er hat immer die volle Breitseite Wind von der Seite abbekommen. Das ist hier nicht der Fall. Das anschliessende Abendessen-Buffet war wieder vom Feinster, der dazugehörige Rotwein war wirklich lecker und wir fühlten uns rundherum "angekommen".

Morgen werden wir einen kleinen Trip nach Tavira machen und bestimmt wieder tolle Erlebnisse haben. Dagmar

16.2.2016 Trip an die Ostküste der Algarve

Heute haben wir eine Tagestour in den Naturpark RIA FORMOSA (ein besonderes Lagunengebiet) gemacht. Der NP zieht sich in etwa von Faro bis an die spanische Grenze an der Küste entlang und ist auch bekannt für seine Vogelwelt.

Zuvor haben wir in Almancil die Kirche "Igreja de São Lourenço" besichtigt (Eintritt 2€ und absolutes Fotografierverbot!), deren Kacheln unübertrefflich schön sind! Danach haben wir im Süden der Stadt Faro den bekannten Strand "Praia de Faro" besucht. Anschließend  ging es dann in den offiziellen Naturpark bei Olhao (Eintritt 2,50€). In Tavira wollten wir eigentlich an der Römerbrücke unseren frisch gepreßten Orangensaft trinken, fanden aber absolut keinen Parkplatz. Also gings weiter bis ins Museumsdorf Cacela Velha ( nix Eintritt!), Toller Überblick auf die Küste. Inzwischen war es  nach 16 Uhr und wir traten den Rückweg durch das Gebirge an. Um kurz nach 17 Uhr waren wir wieder im Hotel.

Ja, Sonne hatten wir, aber es war auch windig. Und so hatten wir schon in der Nacht "Meeresmusik" - die Wellen klatschten mit voller Wucht an den Strand. Da müssen wir uns erst wieder dran gewöhnen. Heute morgen freuten wir uns nur auf ein leckeres Buffet-Frühstück. Das Hotel ist voll ausgebucht - natürlich fast nur Engländer der "Rentnersorte". Also - keine Lautstärke, kein Stress, gesittet und immer schnell weg vom Tisch. Wir kennen das ja noch vom letzten Aufenthalt. Selbst die riesige sogenannte Bar ist eher ein Wohnzimmer. Die Engländer sitzen hier vor, nach und zwischen den Mahlzeiten, spielen Karten, stricken, plaudern leise und gesittet englisch und sind einfach ein riesiger Ruhepool. Selbstverständlich wird ein Cocktail, Kaffee oder Bier genossen, aber alles in Massen. Wir mögen das. 

 

Unser erster Trip sollte heute überschaubar sein, denn wir sind ja noch nicht so ganz fit. Also beschlossen wir Richtung Tavira zu fahren. Wir kennen die Gegend und wissen, das wir dort einiges Hübsches sehen und erleben können. Zuerst stoppten wir aber in Almancil. In diesem Ort gibt es eine Kirche, die berühmt ist für ihre Kacheln im Inneren. Diese Kacheln, Azulejos genannt, sind blauweiss und bedecken die gesamte Kirche im Inneren von oben bis unten. Eine sagenhafte Pracht. Man kann nur bewundernd dasitzen und gucken. Mehr geht auch nicht - Fotografieren strengstens verboten, und die Chefin dort hat Argusaugen. Wir haben uns jedenfalls nicht getraut, heimlich Fotos zu machen und haben statt dessen eben ein paar Postkarten gekauft. Trotzdem - diese Kirche ist der absolute Knaller.

 

Wir fuhren weiter. Unterwegs ging eine Strasse ab, die zum "Quinta do Lago" führte. Genaugenommen befindet sich diese Strasse in der hinteren Anflugschneise der Flugplatzes. Sie ist mehr oder weniger der Anfang des bekannten Ria Formosa Nationalparkes. Über ein schmale Brücke fährt man hinüber an den Strand in den Ort. Obwohl die Brücke nur für 3.5 Tonnen zugelassen ist, standen jenseits auf drei Parkplätzen jede Menge grosse Wohnmobile. Eine tolle Lage! Das Meer hinter dem kleinen Schutzdamm ist endlos weit und breit in beide Richtungen. Und - die Wellen sind knackig und mit Sicherheit ein Paradies für Surfer. Wir fuhren durchs Dorf, tranken einen leckeren Kaffee und dann ging es weiter zu unserem nächsten Ziel, dem eigentlichen Park von Ria Formosa. Aus dem Flieger hatten wir beim Landeanflug schon diese tollen Lagunen gesehen und nun wollten wir sie live erleben. Klar, es kostet 2.50 Euro Eintritt pro Person, aber das lohnt. Man kann - mit viel Glück - viele verschiedene Vogelarten erleben, bzw. auch die Salinenfelder für das tolle Salz hier. Wir sind eine lange Weile durch das geschützte Gebiet gewandert. Leider wurden wir nicht fündig was tolle Vogelarten angeht. Und auch die Salinenfelder waren entweder leer oder mit Folien abgedeckt, so dass man nichts sah. Nichts desto Trotz, es war eine tolle Tour durch den Nationalpark.

 

Weiter ging die Fahrt Richtung Tavira. Man nennt Tavira die schönste Stadt an der Algarve, weil dort der Stadtkern ursprünglich erhalten wurde und keine Hochhäuser diesen Bereich verschandeln. Mitten durch fliesst der Rio Gilao. Der natürlich an der schönsten Stelle mit einer siebenbogigen Fussgängerbrücke die beiden Stadtteile verbindet. Ja, das hat schon was wie das "Venedig der Algarve". Das ist aber noch nicht alles - hier gibt es wohl 37 Kirchen! Sehenswert ist die "Igrea Santa Maria do Castelo".Im Inneren befinden sich Grabplatten von 7 Rittern, die Tavira vor den Arabern gerettet haben. Die schönste Kirche allerdings ist die Igrea da Misericordia. Sie hat das Tonnen-Gewölbe komplett aus Holz und dazu ein tolles Portal mit der Madonna der Barmherzigkeit. Aber das ist noch nicht alles - es gibt auch noch ne Burgruine, von der man den schönsten Blick auf die Stadt haben kann.

Also ein absolut sehenswertes Städtchen - wenn da bloss nicht die Parkprobleme wären...

Wir gurkten heute rauf und runter, kreuz und quer - aber selbst die kostenpflichtigen Parkplätze waren allesamt belegt. Nun gut, wir sind ja noch ne Weile hier, wir werden es erneut probieren, hier unterzukommen.

 

So brachen wir dann ab und fuhren Richtung Quarteira. Üblicherweise ist die N125 die Rennstrecke zwischen all den Städten an der Algarve. Aber auch ewig proppenvoll. Und siehe da, das autoeigene Navi zeigte uns einen Weg jenseits der kostenpflichtigen Autobahn, eher so "in den Bergen". Eine tolle Strecke, landschaftlich und auch verkehrstechnisch. DAS hat uns natürlich gefallen und so kamen wir relativ entspannt hier in unserem Hotel wieder an.

Morgen wollen wir vielleicht einen Pausentag machen, also nur so eine kleine Tour zum Supermarkt und in eine nette Kneipe für nen leckeren Kaffee. Schaun mer mal, was aus dieser Idee wird. Dagmar

17.2.2016   90 km durch die Hügellandschaft der Algarve

Was für ein Tag! 90 km Strecke durch die Bergwelt der Algarve zwischen 10 Uhr und 15 Uhr bei ca.15°C. Angefangen natürlich in Quarteira, dann bis Loule, dort den bekannten (Fisch-) Markt besichtigt und u.a. PiriPiri eingekauft. Die bekannte Kirche (0 €) dort besichtigt und dann weiter gefahren bis Querenca. In Querenca  die nächste Kirche (wieder 0 €) und auch noch das kleine archäologische Museum (0 €) besichtigt. Und das alles bei Sonnenschein, obwohl für heute Regen angekündigt war. Also weiter bis zur weißen Stadt "Alte". Da mußte wieder eine tolle Kirche herhalten (1€ Eintritt) ...und ´ne Tasse Kaffee war in der Nähe auch noch fällig. Auf der Strecke angepriesene den Begriff "Fontes" (Quellen) gelesen und kurzentschlossen abgebogen. Ergebnis: Es ging weiter, aber nicht mehr asphaltiert. Machte auch nichts! Machte auch nichts, dass die Straßen in den Dörfern immer schmaler wurden. Ein WoMo paßt hier wirklich nicht mehr durch! Was für eine Strecke! An zwei Wandergebieten  "vorbeigefahren". Überall fleißig Koordinaten gesammelt für Interessierte! Um 16 Uhr mit sympathischen "deutschen Kanadiern" Kaffeeklatsch im Hotel gehalten! 

Wow, hatten wir heute wieder tolles Wetter - blauer Himmel plus einer strahlenden Sonne und schon früh an die 15 Grad. Also nix Ruhetag, sondern eher so ein kleiner Trip in die Berge. Loule, Querenca und Alte standen auf dem Programm. Dorthin fährt man entspannt auf einer wunderschönen Strasse in die Berge - naja mehr als 200 Meter Höhe haben wir nicht geschafft :-))

Aber es ist einfach schön und entspannend. Zuerst ging es nach Loule. Auch hier waren wir schon einmal. Hier gibt es z.B. eine sehr schöne und grosse Markthalle, die Hauptattraktion. Hier werden Gerichte aus der Region, also Fleisch, Fisch, Brot, Weine und selbstgebrautes Bier und Schnaps und natürlich jede Menge Gewürze und Salinensalz und natürlich auch Souvenire aller Art angeboten. Klar, wir haben auch eingekauft - Gewürze und kleine Souvenirs. Dann sind wir wieder raus gegangen und ein Stückchen weiter in die dortige Kirche. Sie liegt mitten im eigentlich bekannten "Mouraria-Viertel" - dem Handwerkerviertel, in dem in engen Gassen noch echte Handwerksbetriebe wie Kupferschmiede oder auch Korbflechter ihre Geschäfte haben. Hier war gerade eine Trauerfeier vorbei und so konnten wir in die noch geöffnete Kirche hineingehen. Klein aber fein, hat uns gefallen vom Optischen.

 

Wir gingen zurück zum Auto, fuhren durch die engen Gassen vorbei an der Stadtmauer Richtung Querenca via der Landstrasse N 396. Dieses Dörfchen wird überragt von einer schneeweissen Kirche aus dem 16. Jahrhundert, deren Grundmauern mal eine Templer-Kirche war. Hier war nichts los, wir fanden sofort einen Parkplatz und an der Kirche stand ein Schild auf dem Stand, dass man im Museum gegenüber den Schlüssel für die Kirche bekommen könne. Still und ruhig war es hier und kein Mensch ausser uns war zu sehen. Also gingen wir ins Museum ein paar Schritte weiter. Dort begleitete uns eine Mitarbeiterin und schloss die Kirche auf. Schön war der Innenraum und allemal ein paar tolle Fotos wert.

Nach einer Weile machten wir uns wieder auf die Socken. Wir hatten gelesen, dass es hier in der Nähe eine tolle Karstquelle names Fonte Benemola geben sollte. Das ist ja schon mal was. Wir also hin. Aber wir verzichteten dann doch drauf, die Quelle zu erobern - es dauert selbst für geübte Bergwanderer mindestens 3 Stunden Wanderung bis dort. Und wir waren ja schon gestern gewandert - auf ebener Strecke.

 

Weiter gin die Fahrt über Benafirm nach Alte. In Benafirm geht der Weg ab, der einen ins Wandergebiet der Rocha da Pena führt. Wir sind die Strasse dort am Rande der steilen Kalksteinberge bei unserem letzten Besuch schon mal gefahren und wollten dies jetzt nicht noch einmal tun, sondern lieber nach Alte weiterfahren. Auch Alte sagt man nach, dass es eines der schönsten Algarvedörfer wäre. Hier gibt es auch fast nur weisse Häuser, viele mit "blau" abgesetzt und dazu sowas von enge Strassen. Wie gut, dass wir ein kleines Auto haben.

Letztes mal waren wir auch hier und haben einen leckeren kaffee in einem der kleinen Cafe´s getrunken mit Blick auf die Kirche. Diese Kirche war damals  geschlossen, heute aber nicht. Das Eintrittsgeld hat allemal gelohnt. Die Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert, hat ein wunderschönes manuelitisches Portal, viele Azulejos-Fliesenbilder, vor allem rund um den Altar, ebenso in der Kuppel des Altars. Muss man gesehen haben - und hier durften wir auch fotografieren. Die Dame "vom Empfang" machte uns sogar extra Licht an und Musik dazu.Direkt unterhalb der Kirchenmauer befand sich ein kleines Kaffee, ebenfalls innen mit blauen Kacheln geschmückt. Dort haben wir dann erst einmal einen leckeren Kaffee und dazu einen frischgepressten Orangensaft genossen.

Weiter ging die Fahrt durch die sehr, sehr engen Gassen in Richtung der Quellen von Alta, die sehr bekannt sind. Hinter einer klitzekleinen Brücke fanden wir mal wieder einen WoMo-Stellplatz in allererster Lage direkt am Quell-Ufer. Wir fuhren allerdings auf der gegenüberliegenden Strasse entlang, weil wir ja zum bekannten Queda do Vigario Wasserfall wollten. Da ist ein Restaurant, ein Brunnen, eine Bogensteinbrücke und viele Aufenthaltsmöglichkeiten. Hier wird beizeiten auch gefeiert oder einfach auch nur ein Picknick genossen.

Die Strasse dahinter war rot-schotterig und wir waren nicht sicher, ob man weiterfahren konnte. Aber das Navi sagteuns , wir könnten das. Also los. Rechts und links wurde es jetzt sehr hügelig und sehr steinig. Riesige Steinbrocken lagen überall rechts und links der "Hoppelstrasse" rum, dazwischen sowas wie grüne Wiesen. Welch ein Bild und eine Umgebung. Wir waren begeistert und mir war es auch egal, dass die Strasse immer hoppeliger wurde und die Schlaglöcher grösser und mehr. USA-Backways lassen grüssen und die waren wir ja gewöhnt. Und auch die wassergefüllte Brücke schreckte nicht ab. Ausserdem, die gesamte Strecke war ja nur knapp 3 Kilometer lang. Aber - jeder Meter ein Naturerlebnis pur. ICH würde da glatt noch mal fahren. Zurück auf der Hauptstrasse ging es dann ohne weitere Sehenswürdigkeiten direkt zurück nach Quarteira. Für heute hatten wir genug Highlights erleben dürfen. Morgen sehen wir mal, ob wir dann den "Ruhetag" einlegen. Dagmar

18.2.2016  Rund um Albufeira - Praia Falesia und Gale.

Der Tag begann mit kühlen Temperaturen. Also wurde nur ein Kurztrip geplant: Albufeira. Nicht weit von Quarteira entfernt. Sehenswert ist dort die Altstadt, die allerdings nur aus engen Gassen besteht. Aber da quetschen sich dann die PKW`s durch. Und wir mit dabei. Mittendrin! Darüberhinaus ist Albufeira natürlich eine Einkaufsstadt: Lidl,  Aldi u.a. lassen  grüßen. Auch SP/CP dort! Und wir haben natürlich dort zwei Strände angesteuert: Falesia und Gale sind die beiden äußeren Strände der Stadt. Wir haben rauschende Meereswellen, bröckelnde Felsen und auch blühende Pflanzen bewundert.

Eigentlich wollten wir es heute ganz ruhig angehen lassen, also nur eben mal nach Albufeira fahren, ein bisschen Strand gucken und vielleicht ein bisschen durch die Gassen der Altstadt schlendern. Es war ja heute auch windig und ein bisschen bedeckt.

Wir also los. Und natürlich kam es wieder wie immer - man entdeckt ein Schild - in diesem Fall "Praia de Falesia" und erinnert sich, dort vor knapp zwei Monaten schon mal gewesen zu sein. Na klar, damals waren Strand-Handwerker da und man konnte nicht runter an den Strand gehen. Also wollten wir es jetzt wissen. Ein Wort: Katastrophe. Nicht nur, dass keine Handwerker mehr da waren, die Sandhügel waren noch mehr abgebrochen und die Holztreppe vom letzten Mal existierte nur noch im unteren Teil, oben war sie umgeknickt und abgebrochen. Hinter der ehemaligen Kneipe konnte man sehen, dass der Boden auch dort Stück für Stück abbricht.Wenn das so weitergeht ist auch bald die ganze Anlage runtergerutscht.Wir waren ein bisschen traurig, denn eigentlich ist nicht nur der Strand, sondern auch die rot-gelben-braunen Felsen ringsherum toll und sehr sehenswert.

 

Wir fuhren weiter Richtung Albufeira, da kennen wir vom letzten Mal ne Art Pommesbude, wo es herrlich schmeckt und wir waren jetzt gegen Mittag schon ein bisschen hungrig. Die Stadt selbst ist momentan sehr voll. Gäste hier in unserem Hotel haben uns erzählt, momentan wäre ganz Portugal proppenvoll mit Engländern, weil die nicht mehr wie sonst üblich nach z.B. Marokko, Tunesien, Ägypten, usw. fahren würden. Gut für die Wirtschaft hier, schlecht für Parkplätze - denn die gibt es kaum noch. Wir gurkten also erst einmal durch die klassische Altstadt unten am Hafen von Albufeira. Gerne wären wir dort auch einmal rumgebummelt, aber in sehr engen Strassen und alles ohne Parkplätze geht halt nichts. So waren wir sehr glücklich heil wieder aus den engen und überfüllten Gassen rauszukommen und gegenüber unserer Traumkneipe - welch ein Wunder - einen Parkplatz zu finden. Anni gönnte sich ne kleine Pizza und ich Tostadas. Dazu einen  Kaffee bzw. eine Cola.Gut gesättigt fuhren wir weiter in westliche Richtung an den äussersten Strand von Albufeira. Den wollten wir uns einfach gönnen, auch für die nötigen Verdauungsschritte. Praia de Gale heisst dieser Strandabschnitt - und da war es dann wieder, diese unerwarteten Highlights. Dieser Strand ist es wert, dass man sich lange mit ihm beschäftigt, auch jetzt ausserhalb der Schwimm-Saison. Da liegen doch einfach dicke Murmeln in riesiger Grösse dumm am Strand rum. Nicht nur einer, nein ganz viele, dazu komplette Brocken, kleine Steinchen und nen Haufen eckiger, bunter Brocken.Dazwischen feiner Sand und davon satt und genug. Natürlich fehlte auch das Restaurant nicht, von dem aus man einen tollen Blick auf diese Steinpracht samt Endlos-Strand hatte. Ich denke, auch Surfer haben hier ihren Spass bei den Wellen. Anni wiederum hatte ihren Spass an den Muscheln in den Steinbrocken und fotografierte diese auch reichlich.

 

Alles in allem war es wieder ein Tag mit 70 km. Dazu kam, dass wir natürlich auch wieder nach Wohnmobilstellplätzen Ausschau gehalten haben. Die gibt es hier sehr reichlich und diese sind meist fest in französischer und holländischer Hand. Naja, zählbare Deutsche und Engländer gibt es auch. Aber entscheidend ist eben, dass die Plätze meistens sehr toll liegen. Wieder im Hotel trafen wir uns erst einmal gegen 16 Uhr mit netten Langzeit-Urlaubern hier im Hotel zwecks Gedankenaustausch und dazu einer leckeren Tasse Kaffee und "Biskuits" - wir würden sagen: zwei kleine Kekse. Die beiden leben in Kanada und kommen jährlich für 3 Monate nach hier an die Algarve. Toll. Morgen werden wir erst einmal den Tag ruhig beginnen und dann vermutlich noch mal eine Knochenkapelle in der Nähe von Portimao besuchen. Das ist alles in allem nicht so weit. Dagmar

19.2.2016 Tagestrip an die Westalgarve.

Wir hatten uns vorgenommen, bis Portimao zu fahren. Ist uns auch gelungen. Ein Ziel war auch eine kleine "Knochenkapelle" in Alcantarilha. 1500 Totenköpfe findet man dort aufgereiht. Nein, wir haben nicht nachgezählt. 

Den ersten größereren Stopp machten wir an der Küste/am Strand "Praia de Pera". Toller Sandstrand, zahlreiche Fischerboote... und ein inoffizieller Stellplatz für WoMos. Aber wir wollten mehr sehen. 

Auf zum Praia "Marinha" .Spitzenmäßiger Überblick über das Meer. Kleiner Spaziergang in "schwindelnden Höhen" mit Blick auf Felsen und Felsbogen. Dazwischen klitzekleine Boote. Und in der Nähe wieder... WoMos!

Aber es war noch nicht unser Endziel. Also weiter bis Portimao, eine absolute Touristenstadt. Auch heute, obwohl hier noch keine wirkliche Saison ist: Menschenmassen! Trotzdem hat der dortige Strand "Praia da Rocha" was: nämlich tollen Strand mit farbenfrohen Felsen und mittendrin auch noch Kneipen diverser Niveauunterschiede. Hier wäre unsere Tasse Kaffee fällig gewesen. Doch die wollten wir auf der Rückfahrt in einem besonderen Lokal einnehmen. So auch geschehen im BIERGARTEN Vila Vita in Porches. In Porches hatten wir auf der Hinfahrt auch schon gehalten, um dort die bekannten Keramikarbeiten zu bestaunen. Insgesamt wieder ein gelungener Tag!

Hinweis: Einige Stellplätze haben wir unterwegs gesehen und koordinatenmäßig erfaßt.  Viele Plätze sind inoffiziell, In der Regel sind diese Plätze spottbillig [ 0€ ~2€] , Aber auch die offiziellen (meist mit Strom) Plätze sind sehr preiswert [~5€) .

Blauer Himmel und Sonne satt begrüsste uns heute Morgen bereits vor dem Frühstück. Und so war es naheliegend, dass wir bei dem Wetter auch was Tolles unternehmen wollten. In all den Reisetip-Unterlagen hatten wir festgestellt, dass es wohl auch eine Knochenkapelle mit an die 1.500 Knochen aller Art in einem kleinen Ort namens Alcantarilha, nicht weit von Albufeira, am Rand der Berge gelegen, geben sollte. Na, das passte gut, weil wir bis maximal Portimao fahren wollten.

Machte Spass ein bisschen jenseits der Städte und deren Getümmel durch die "Prärie" zu fahren. Das Örtchen war leicht zu finden und nachdem wir mal wieder enge Gassen durchquert hatten landeten wir auch vor der Kirche mit der anhängenden Knochenkapelle. Wir fanden auch sofort einen Parkplatz. Die Kirche war geschlossen, aber die Kapelle offen. Kapelle ist vielleicht zu viel gesagt, es handelte sich hierbei nur um einen Raum, der über und über mit Knochen aller Art bestückt war. Sieht schon ein bisschen gruselig aus. Andererseits, wie faszinierend, dass es Glaubenszeiten gab, die diese Art der Bestattung gut hiessen und befürworteten.

 

Wir fuhren weiter, wieder an die Küste. Da gibt es den bekannten Strandabschnitt "Praia de Pera". Schön ist es hier, endloser Strand, tolle Brandung und frischen Fisch direkt auf den Teller des Restaurantes. Das müssen sich auch an die hundert Wohnmobilisten gedacht haben. Sie standen auf einem eigentlichen PKW-Parkplatz dichtgedrängt, ohne jeglichen Komfort, aber mit DER Natur vor der Nase. Dazu gab es an diesem Strandabschnitt auch noch die Flotte der einheimischen Fischer, sogar kleine Verkaufshäus´chen gab es für den frischen Fisch. Alles sehr, sehr schön.

 

Wir fuhren weiter, die anderen Strände zu inspizieren. An einem kleinen Strand drehten wir, hier war gerade die Surferwelt bei Übungen zugange. Und es war eigentlich auch nichts, was wir als Strand toll gefunden hätten. Also fuhren wir an den Strand "Marinha". Der absolut Knaller. Ein PKW-Parkplatz, davor ein paar Tische und Bänke, ein paar Stufen abwärts an den Rand dieses Berges. Und das sollte toll sein? JA - war es! Die Aussicht von oben in verschiedene Strandabschnitte, mit farbenprächtigsten Gestein, endlosem Strand zwischen den Steinbergen, die alle so zwischen 60-80 Meter hoch waren. Man konnte oben  herumwandern und sich aus vielen Perspektiven die Felsenwelt da unten ansehen. Na klar, runterwandern ging auch - für Sportliche. Wir waren begeistert von all dieser Pracht. Viele andere Fussgänger auch und natürlich auch viele Wohnmobilisten, die sich weiter oben rechts und links auf Ausweichparkplätzen eingenistet hatten. Welch ein tolles Urlaubsgebiet für alle.

 

Weiter ging die Fahrt nach Portimao und dem dortigen "Praia de Rocha". Eine absolute Touristenhochburg in jeder Beziehung. Wir fuhren die paar Kilometer oben durch die Einkaufsstrasse - ist ja nix los jetzt - blickten und fotografierten von oben hinunter in die Strand-und Sandwelt. Dann fuhren wir ein bisschen tiefer hinab in eine bunte Häusersiedlung für Sommertouristen. Jetzt war da ziemlich viel Ruhe. Bemerkenswert war aber auch hier ein riesiger Stellplatz für Wohnmobile, aber mit Service und Bewachung. Mittlerweile sind WoMo-Fahrer zumindest hier unten an der Algarve sooo reichlich, dass jede Gemeinde sich was einfallen lassen muss, wie sie diesen Touristenstrom bewältigt bekommt. Gut so.

 

Wir hatten überlegt, ob wir die hier berühmten gegrillten Sardinen hier in einem der Lokale essen sollen - aber wir entschieden uns anders. Nicht weit von hier in "Porsches" gibt es einen Biergarten bayrischer Art. Und da wollten wir hin. Ja, man kann hier echt gut bayrisch essen, und nebenan ist sogar eine bayrische Metzgerei und, wie wir im nachhinein feststellten, vermietet man hier sogar Zimmer. Ich denke, das Lokal ist ein Renner in der Saison - soooo gross wie das war. Anschliessend sind wir dann nach Hause gefahren, sprich in unser Hotel. Schliesslich gab es um 16 Uhr ja den Kaffee und die "Bisquits" :-)) 

Morgen wollen wir wieder in die Berge fahren und etwas Archäologisches besuchen, davon morgen mehr. Dagmar

20.2.2016 Serra de Monchique (902 m NN);Eukalyptus u. Korkeichen

Kurzentschlossen fuhren wir nach dem Frühstück los, um zwei bedeutende Kulturstätten zu besuchen. Nahe der Ortschaft Alcalar kann eine jungsteinzeitliche Nekropole besichtigt werden (Eintritt 2€/heute frei). "Nach einer umfassenden, originalgetreuen Restaurierung kann das seit 1910 als Nationales Denkmal eingestufte Tholos Nr.7 (Grab) seine fünf Tausende Jahre alte Geschichte jedem Besucher erzählen". Anschließend hatten wir uns vorgenommen,   die "VILA ROMANA da Abicada" aus dem 1.-4.JH. zu besichtigen. Doch finden konnten wir sie nirgendwo! Also ließen wir es sein. Also, was tun? Hoch zur Serra de Monchique! Und das haben wir nicht bereut. Im Gegenteil! Wir haben oben in der ausgeprägten Hügellandschaft einen wunderschönen Rundtrip gefahren, der  uns mit seinen Eukalyptusbäumen und Korkeichen fasziniert hat, Zurück ging es wieder einmal durch die engen Gassen so mancher kleiner Orte. Nix für Mobilisten! Da ist kein oder nur bedingtes Durchkommen für manche "Tonner" angesagt. Tolle 190 km!

Link: Römische Ausgrabungen Portugal  Link: Weltkulturerbe in Portugal  Link: Campingplätze Algarve u.a.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf die Socken Richtung Berge. Man merkt, dass es Wochenende ist, selbst die Nebenstrassen waren heute proppenvoll mit Autos. Wir mussten dazu noch eine lange Strecke auf der berühmt-berüchtigten N125 fahren. Die hat mittlerweile endlose Baustellen und es macht kein Vergnügen, da  am Wochenende zu fahren. Aber wir sind ja nicht in Eile und so genossen wir es eher, mal ruhig durch die Dörfer und Orte zu fahren. Unser Ziel war "Alcalar" - eine jungsteinzeitliche Necropole. Und danach noch ein Abstecher nach "Abicada", wo nahe der Flussmündung an der Ausgrabung der "Vila Romana" gewerkelt wird. Sie ist nicht zugänglich, aber man kann auch vor der Absperrung die Fussbodenmosaike sehen und fotografieren.

Zuerst aber ging es Alcalar, ein drei-Häuser-Ort 10 km nördlich von Alvor. Hier sind Gräber aus der Zeit von 3200 bis 1200 zu besichtigen bzw. als Höhepunkt ein restauriertes Kuppelgrab, das man besteigen kann, um von oben in das eigentliche Grab zu sehen - und es soll 4000 Jahre alt sein.

Wir mussten heute keinen Eintritt bezahlen und waren auch ganz allein in dieser Gräberwelt. Als erstes sahen wir natürlich dieses Kuppelgrab. Anni bestieg es und ich wollte versuchen, durch den "Seiteneingang" am unteren Ende der Anlage reinzukommen. War nicht zu machen - war eher was für sehr Schlanke. Daneben war ein weiteres Kuppelgrab, dieses war aber abgesperrt. Vom Stil hier wie das andere Grab nur sehr viel kleiner. Ein Stückchen weiter gab es noch ein riesiges gemauertes Loch, das war früher mal der Platz, in dem Feuer gemacht wurde. Dann lag da noch ein Steinbrocken auf Holzstangen rum, sollte wohl den Transport-Stil der damaligen Zeit bildlich zeigen. Und das war es dann auch schon. Natürlich wird hier noch "gebuddelt", aber das dauert wohl eher noch Jahrhunderte. Ein bisschen enttäuscht waren wir schon, weil wir erhofft hatten, es wäre mehr zu sehen. Also fuhren wir weiter um Vila Romana zu besichtigen. Fanden wir aber nicht - auch nicht mit 2 Navi´s.

 

Also beschlossen wir, noch mal nach Monchique, einem kleinen Schnarchdörfchen in 450 Metern Höhe-nach Aussagen der damaligen Reiseleiterin- wohnen hier nur noch alte Menschen, die jungen sind an die Küste ausgewandert. Grund ist auch, dass hier die Landwirtschaft "Knochenarbeit" ist, das es keine Maschinen gibt und jede Ernte per Hand durchgeführt werden muss - also nichts für junge Leute. Von hier aber führt eine Strasse hoch zum Berg "Foia". Er liegt ca. 900 Meter hoch, ist mit jedem Auto und Bus zu befahren und oben hat man neben den hässlichen Antennen-Masten bei klarem Wetter einen tollen Blick bis ans Meer. Gleichzeitig ist die gegend aber auch ein Wanderparadies mit mehreren Alternative bergen zwecks Besteigung. Bei unserem letzten Besuch waren wir schon durch das Museum und den Souvenirshop gelaufen. Heute wollten wir uns nur die aufgehäuften Steine noch einmal ansehen und den leider wieder trüben Blick runter ins Tal. Zufälligerweise sah ich dann ein Auto auf einer anderen asphaltierten Strasse hochkommen und ich dachte mir, wenn der raufkommt, komme ich auch runter, egal wo die Strasse beginnt oder endet.

Anni wollte erst nicht so recht, aber sie nickte dann doch. Ohne es zu wissen - die Strecke ist ein echter Knaller. Im Grunde fährt sie ebenfalls zurück nach Monchique, eben nur auf der anderen Seite des Foia. Eine zwar schmale, aber bis auf wenige Meter vor diesem Ende der Strasse asphaltiert, aber voll durch Eukalyptus rechts und links der Strasse. Und dieser Duft!! Das gibt natürlich auch tolle Foto-Motive her. Wir waren absolut begeistert und können diesen Weg nur empfehlen.

 

Unten wieder angekommen, fuhren wir an einer Kreuzung raus aus Monchique Richtung "Sao Marcos da Serra". Jajaja, auch diese Strasse hatte es in sich. Relativ neu, gesäumt von roten Felsen, oder gelben oder weissen oder grauen oderoderoder... Eigentlich wussten wir nicht, wo wir gerade fuhren, haben das aber recherchiert über unseren Logger, der die Route ja "mitfährt".Auch landschaftlich drum herum war alles da, sogar ein See. Und das Schönste - so gut wie keine Autos. man konnte also einfach halten und fotografieren, wo man wollte. Aber irgendwann war auch diese Strecke zu Ende, leider wissen wir nicht genau, wie lang sie war. Wir landeten dann aber auf der "IC1" und fuhren wieder in Richtung Quarteira. Es war genug für heute und toll war es auch. Von der Sonne und 20 Grad Temperatur sage ich mal gar nichts. Dagmar

21.2.2012 Faulenzertag in Quarteira

Ein Tag des Ausruhens in Quarteira. Aufenthalt im Hotel, am Strand und drumherum. Portugiesischen Kaffee und Bier genossen. Das Abendessen folgt noch (ist immer spitzenmäßig in unserem Hotel!).

Am Wochenende ist hier immer viel Betrieb, denn alle Portugiesen sind unterwegs, die Touristen sowieso! 

 

Heute stand nur Faulenzen und Sonne geniessen und Strandbummeln auf dem Plan. Denn morgen geht es für zwei Tage ins "Alentejo" samt Übernachtung in Evora. Erst dachten wir, es würde ein langweiliger Tag, aber schon am Morgen war es sonnig und windig. Und so fuhren wir ans Ende des Quarteira-Strandes, einfach mal so. Aber ausser vielen Anglern sahen wir nichts Interessantes. Also zurück zum Hotel und gegenüber ins Cafe direkt am Sandstrand. ist der leckerste Kaffee, den wir hier gefunden haben. Was gibt es Schöneres, als direkt am Sandstrand zu sitzen, ohne auch nur einen Sonnenanbeter oder Liegestuhl vor der Nase. Nur Wasser, Wellen und jede Menge Möwen. Anschliessend bummelten wir den asphaltierten Bummelstrand entlang und begutachteten die Gegend. Ja, es war sehr voll und viele Menschen waren unterwegs oder sassen in Cafe´s oder Kneipen. Uns fiel dazu ein, dass es ja schon gegen 17 Uhr war. Die alte Camperregel heisst ja scherzhaft: "BIER - nie vor 4". Also suchten auch wir uns ein Strandlokal, um ein leckeres Bierchen zu geniessen. Am Nebentisch sassen Leute, die hatten so Minigläser auf dem Tisch. Und als der Kellner kam, sagten wir natürlich prompt, wir wollten ein grösseres als das am Nebentisch. Kam auch - 0,5Liter....nun ja, wir haben uns mengenmässig geopfert ;-)!

 

Zurück im Hotel setzten wir uns noch eine Weile auf die Terrasse vor unserem Zimmer und dann gingen wir um 19 Uhr hinunter zum Abendessen.Wie die Engländer nun mal so sind, standen sie mindestens seit 10 Minuten vor der Öffnung brav an. Man muss immer seine Zimmernummer hinterlassen, wenn man ins Restaurant geht. Dann aber - hinein und der Run aufs Buffet setzte ein. Ja, das Buffet ist wirklich Klasse und ich denke, dass es auch ein Grund ist, dass so viele Engländer hier verweilen. Am Buffet finden sie all das, was sie so gerne essen. Und davon können sie reichlich auf den Teller legen. Wir sind da allerdings auch nicht anders. Dieses Buffet ist jeden Tag eine neue Erfindung des Chefkochs und es schmeckt. Schmatz!

Wir bekommen ja zu unserem Bufett auch noch einen halben Liter Rotwein und je eine kleine Flasche Wasser. dazu nette Gesprächspartner wie Marianne und Heinz - unsere beiden Deutsch-Kanadier. Dazu ab und an auch noch ein paar Lidl-Reisende, die meist vom Hotel sehr begeistert sind. Ab 21 Uhr gibt es an der Riesenbar Getränke - z.B. Bier zum halben Preis und dreimal die Woche Musik, sogar zum Tanzen. Wer das alles nicht will, spielt Karten oder plaudert einfach mit den Tischnachbarn. Wir machten uns allerdings vom Bar-Acker, weil wir noch packen wollten und alles zurechtlegen mussten für den kommenden Trip. Morgen wird es bestimmt aufregend und wir freuen uns schon. Dagmar

22.2.2016 Hinfahrt über Beja nach Evora

Frühzeitig hatten wir uns das Ziel EVORA (Unesco Welterbe) ausgesucht. Eine Entfernung von knapp 300 km von Quarteira aus. Wir konnten weite Teile der Schnellstraße IP2 befahren, keine Mautgebühren! Unterwegs haben wir in Beja Stopp gemacht, um uns einige Sehenswürdigkeiten anzusehen. Zwei Kapellen konnten wir bestaunen (0€ Eintritt). Der Ort selbst ist natürlich wieder mit einer Burganlage und  sehenswerten Kirchen/Museen ausgestattet. (Montags haben die Museen in Portugal geschlossen.) Weiter ging es über Portel (große Burganlage und wieder sehr, sehr enge Straßen) bis nach Evora. In Evora haben wir erst das Hotel innerhalb der Stadtmauern aufgesucht (mußten Tiefgarage anmieten - 6 €- da es eigentlich im Stadtinnern keine freien Parkplätze gibt. Dann hatten wir vor, uns bestimmte Dolmen  anzusehen, der Weg dorthin war für uns heute nicht befahrbar. Also zu den Menhiren. Wieder über Schotterwege, aber gut befahrbar. Die Menhire von Almendres sind lohnenswert! (kein Eintritt)  Abends dann nur noch eine kurzer Gang ins Zentrum und bis zur Kathedrale. (Achja, die Orte hier kann man nur mit festen Schuhen "begehen" wegen des unebenen Kopfsteinpflasters!!!)  Nach dem Frühstück,  ein Tag später, führte uns der Weg direkt zur Kathedrale - max. 4,50€ Eintritt- (Koordinaten: folgen). Haben sogar gegen Erwarten einen freien Parkplatz nahebei gefunden. Tolle Kirche, toller Kreuzgang! Die Turmbesteigung haben wir uns erspart :-)! Danach haben wir uns die Igreja de Sao Joao Evangelista angesehen und nur noch wegen der Schönheit gestaunt! (Vgl. Almancil-Kirche!) Natürlich haben wir uns auch den römischen Tempel angesehen..., vieles aus Zeitmangel aber nicht ansehen können., beispielsweise u.a. die "Knochenkapelle". Man benötigt für diese "lebendige" Stadt einfach mehr Zeit!

Heute waren wir relativ früh auf den Beinen und beim Frühstück, da wir ja einen weiten Weg vor uns hatten. Gegen 9 Uhr machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren wieder Richtung Albufeira und dort irgendwo unterwegs auf die "IC1"-so ne Art 3-spurige Schnellstrasse, auf der jede Seite nach einigen Kilometer die "Überholspur" hat. Diese mündet später in die IP2 - die bis Evora führt, allerdings immer noch im Bau, was Verbreiterung und Brücken etc. angeht.

Unser erster Stop war Beja - eine kleine, aber edle Stadt mitten im Alentejo-Gebiet. Schon von Ferne sieht man die mächtigen Mauern des alles überragenden Kastells. Mitten in der Stadt fährt man natürlich wieder sehr enge Strassen und noch engere Kurven, um dann irgendwann auf einem Platz zu landen. Hier wird mächtig gebaut und erneuert. Aber witzigerweise war da ein Parkplatz für uns. Wir liefen über den Platz in ein Gebäude "Convento de Nossa Senhore da Conceicao", das wohl mal ein Eingang zum Kloster, zum Krankenhaus und zur Kirche war. Auch hier wird mächtig renoviert und umgebaut. Zu sehen war erst einmal nur der Altar, hell beleuchtet, aber sonst nichts mehr. Man muss ein paar Gassen "Um die Ecke" gehen, dann landet man in einer Kapelle.Wobei das auch zu viel gesagt ist. Hier gibt es auch nur einen Raum, in dem Kostbarkeiten aufgehängt sind. Der "Wächter" erzählte uns, dass alle wertvollen Teile verteilt sind auf mehrere Hallen innerhalb des riesigen Klosterkomplexes, dass auch hier umgebaut wird und dass es später mal eine Kombination aus Kloster, Kirche und Museum werden soll. Also bestimmt in einem Jahr ein absoluter Knaller.

Geht man hinten durch so eine enge Gasse, landet man vor der nächsten Kirche, der "Igrea Santa Maria de Feira". Auch sie wird mal integriert werden, denn auch sie liegt an den Mauern dieser riesigen Anlage. Hier gab es wiederum viele schöne Dinge, in erster Linie Riesen-Gemälde, einen Baumstamm, der mit Gold überzogen ist und den Stammbaum Christi symbolisieren soll. Fotografieren verboten - aber die Dame gestattete uns dann doch dass jeder 1 Foto machen durfte. Und so lenkten wir abwechselnd die Wächterin der heiligen Hallen ab mit Fragen oder Antworten und der andere konnte dann Fotos machen. Es wurde auch geduldet.

Ein paar Gassen tiefer fanden wir dann die Stadtmauer samt Kastell-Turm. Dieser ist wohl der höchste Burgturm in Portugal. Läuft man 183 Stufen, dann kann man ihn auch besteigen und hat natürlich einen tollen Blick über Stadt und Land. Tja, heute war Montag und da war alles geschlossen - Ruhetag. Ach, es hätte ja soooo viel zu sehen gegeben, aber der Montag ist der falsche Tag, auch für sämtliche Kirchen. Wir werden nächstes Jahr noch mal nach hier kommen, an einem anderen Tag. Ist von Quarteira dank der schnellen Strassen mal gerade 2 Stunden entfernt.

 

Weiter ging die Fahrt nach Evora, unserem Ziel für heute. Hier hatten wir ja ein Hotelzimmer für eine Nacht gemietet. Als erstes empfängt einen eine riesige, und soweit wir sehen konnten, vollständig erhaltene-restaurierte Stadtmauer. Und dann fuhren wir da durch zu unserem Hotel, das fast direkt dahinter angesiedelt war. Sehr modern und mit einer Garage. Hier im Innenbereich der Stadt parken zu wollen, geht vielleicht morgens um 6 Uhr, aber nicht am Nachmittag. Ausserdem wimmelt es hier vor Parkautomaten mit saftigen Parkpreisen. Wir wollten uns als erstes aber nur im Hotel anmelden und dann direkt nach ausserhalb zu den dortigen Megalithen und Menhiren fahren.Es wimmelt hier nur so davon. Beginnen wollten wir mit einer Grabanlage namens "Zambujeiro". Sie ist die grösste Anlage in Portugal bisher. Man kann in eine 5 m breite Grabkammer hineingehen. Der Deckstein wiegt mal locker 20 Tonnen, liegt aber jetzt nicht mehr oben drauf sondern daneben. Die ganze Anlage ist zwischen 6.000-7.000 Jahre alt - Wahnsinn. Leider war es uns nicht möglich, zum Grab hinzukommen, tiefe Matschlöcher verhinderten unsere Durchfahrt. Und in dieser rotbraunen Pampe wollten wir mit unserem kleinen PKW nun nicht festhängen.

Enttäuscht fuhren wir weiter, um wenigstens noch die Menhire von Almendres zu besichtigen.Eine Anlage dort wäre nur "per Pedes" auf mühsamen Trampelpfaden zu erreichen gewesen. Aber die zweite Anlage war dann der Knaller. Der "Steinkreis-hier auch Cromlech genannt von Almendres" lag vor uns. jede Menge einzelne, riesige Steine, erwarteten uns nach nur wenigen Schritten. Diese Megalithenanlage - eben Cromlech -bestanden aus 2-4 Meter hohen, aufrechten Steinen, die vor 4.000-5.000 Jahren aufgestellt worden waren und teilweise sogar beschriftet unserer Welt hinterlassen wurden.Und wenn dazu dann noch die Sonne scheint, bekommt man viele Gefühle über unsere Vergangenheit.

 

Wir fuhren die nicht asphaltierte, sehr, sehr löchrige rote Strasse wieder zurück bis in das Dorf Guadelupe und von dort wieder auf normalen Strassen zurück zum Hotel. Was für ein Tag.Natürlich wollten wir jetzt wenigstens noch in die eigentliche Stadt und da wir ja den PKW in der Garage hatten, schlichen wir mühsam den mit natürlichen Kopfsteinen belegten Weg nach oben auf den "Marktplatz".Ist mit vorher nie so aufgefallen, wir schwer man doch über handverlegte Pflastersteine läuft. Oben auf dem Platz vor der Kirche wären wir gerne geblieben, einfach sitzen und faulenzen und ein gezapftes Bierchen trinken. Statt dessen marschierten wir weiter aufwärts bis zur Kathedrale. Natürlich war es für alles zu spät und es reichte nur für die Information. Aber Evora stand ja auch erst morgen auf dem Plan. Wir also wieder abwärts, rein in ein Cafeteria, etwas gegessen und ein leckeres Bierchen dazu getrunken. Dann zurück ins Hotel, dort unten an der Mauer und keine halbe Stunde später waren wir auch im Bett. Nach deutscher Zeit war es ja auch schon 23 Uhr. Ein anstrengender und aufregender Tag ging zu Ende. Dagmar

23.2.2016 Rückfahrt von Evora über Serja.

Die Rückfahrt führte uns über Serja. Wieder ein interessanter Ort! Weiter über Mertola durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet.

 

Eine Attraktion, die die meisten Besucher in Evora interessiert, ist der antike Römische Tempel, der sich im historischen Stadtzentrum befindet. Er heißt auch Tempel von Diana. Der Tempel wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt und es handelt sich um das älteste und erstaunlicherweise am besten erhaltene Denkmal in ganz Portugal seit dem 1. Jahrhundert vor Christus.

Die Sé Catedral de Évora (Évora Kathedrale) ist bei weitem das dominanteste Gebäude in der Stadt und die größte Kathedrale in Portugal. Sie ist ein weiteres Überbleibsel der römischen Präsenz, obwohl die Kathedrale klar als Beispiel der gotisch beeinflussten Architektur dient.

Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt muss man unbedingt den außergewöhnlichen Almendres Cromlech besuchen. Diese megalithische Stätte bestand ursprünglich aus über hundert Monolithen. Sie wird aber noch immer als die größte Gruppe von Menhiren (stehenden Steinen) auf der Iberischen Halbinsel und als eine der größten in Europa betrachtet. Zurzeit kann man 92  verschiedene Menhire unterschiedlicher Größe sehen. (Quelle: www.Portugal-live.com)

 

Gut ausgeschlafen wachten wir auf und voller Tatendrang wollten wir den Tag beginnen. Es war noch recht früh für Urlauberverhältnisse, aber wir hatten uns gedacht, wenn man früh hinauf in die Stadt und z.B. an die Kathedrale fährt, bekommt man vor 9 Uhr morgens ja wohl noch nen Parkplatz - oder? Nach unserem guten Frühstück holten wir den Wagen aus der Garage und fuhren ein Stück an der tollen Stadtmauer entlang. Dann bogen wir ab und erhofften uns einfach ein tolles Parkplätzchen weit oben. Durch enge Gassen ging es, aber, wie toll, wir fanden gegenüber der Polizeistadion und am Rand des "Römischen Tempels" tatsächlich einen Parkplatz. Zwar steil abwärts, aber eben nicht steil aufwärts. Unser Vormittag war gerettet. Die Parkgebühr bezahlt und los Richtung Kathedrale - die auch "Se" genannt wird. Wir gingen natürlich auch mal drum rum, wieder abwärts, geradeaus und wieder aufwärts, aber das hielt sich in unserem Rahmen. Das blöde ist ja, wenn man nicht Bergsteigerstiefel an hat und ein junger Spund ist, ist das Pflaster, das ja handverlegt ist und somit jede Menge Lücken, Ecken und Kanten aufweist, sehr mühsam zu gehen. Es sei, man lebt hier schon sein Leben lang und hat Übung.

 

Einmal rund um diesen Riesenbau der Kathedrale landet man wieder am Hauptportal. Diese Kirche aus dem 12 Jahrhundert beeindruckt als erstes mit den beiden wuchtigen Steintürmen, die man damals baute als sogenannte Festungs- oder Wehrkirche. Allerdings dauerte es ein paar Jahrhunderte, bis die Kirche fertig war. Das hatte auch den Vorteil, dass sie gotische und romanische Stileelemente enthält. Und dann auch noch im Inneren Renaissance-Schnitzereien und einen barocken Chor aus Marmor. Was will man mehr. beeindruckend sind über dem Haupteingang die 12 gotischen Apostel aus Marmor. Geht man in die Kirche, kann man wirklich beeindruckt sein. Da ja schon ab 1186 im Bau, sind sogar noch Stilelemente der Romanik vorhanden, obwohl die Bauzeit ja frühgotisch ist. Der Innenraum der Kirche ist 70 meter lang und hat vorne am Altar auf der linken Seite die Madonna aus dem 15. Jahrhundert und rechts den Erzengel Gabriel. Dazu viele "opulente" Grossgemälde rechts und links an den Wänden. Das Schiff ist aus Granit, aber die späteren Nachbauten beschehrten der Kathedrale auch viele Marmor-Einheiten - welch ein Kontrast.

Aber das ist noch nicht alles. Über einen kleinen Gang gelangt man in das Museumhaus, in dem wirkliche Kunstwerke ausgestellt sind. Besonders toll fanden wir aber den Kreuzgang, der sich direkt hinter dem Eingang befindet.Sogar eine kleine Steintreppe führt ins "Obergeschoss". Wir erfreuten uns lieber dem Kreuzgang mit seinen Kunstwerken und Ausblicken auf die Türme und den Innengarten. Eine kleine Kapelle dort war leider geschlossen. Schön war es aber, dass wir ganz alleine waren, sowohl in der Kirche als auch hier in dem Kreuzgang. So konnte man in aller Ruhe alles so richtig geniessen und fotografieren.

 

Als wir aus der Kathedrale wieder herauskamen, lächelte uns als erstes der "Templo Romano" - der römische Tempel aus dem 2. Jahrhundert nach Christi und das Wahrzeichen der Stadt an. Er besteht aus 14 Säulen und steht auf einem 3 Meter hohen Unterbau. Somit weit über die Stadt hinaus sichtbar. Man sagt, dass er der best erhaltene römische Tempel (-rest) der gesamten iberischen Halbinsel ist. Genau gegenüber, oder besser gesagt, dort wo wir parkten, befand sich ein langes, weisses Gebäude. Ich dachte erst, dass da die Polizei daheim ist. Aber nein, um 10 Uhr öffnete sich dort eine kleine Kirchenpforte. Wir kamen da gerade an. Natürlich waren wir neugierig. Die Dame an der Kasse wollte 7 Euro pro Person als Eintrittsgeld. Aber - ein Blick um die aufgehängte Decke liess uns ganz schnell das Portemonnaie zücken - eine komplette Kirche aus blauen Azulejos erwartete uns. Und wir durften sogar fotografieren - anders als in Almancil wo Frau Sheriff uns voll unter Kontrolle hielt. Uns war hier jeder Cent dieses Erlebnis wert. Die Kirche heisst: Igrea dos Loisos dos Duques, stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde seinerzeit auf den Mauern einer mittelalterlichen Burg als Kloster errichtet.

Als wir wieder raus gehen wollten, bremste uns die Kassen-Dame. Im Preis sei selbstverständlich auch der Besuch des daneben liegenden Stadtpalastes, dem "Paco dos Duques do Cadaval" enthalten. Der Palast war mal 1390 ein Geschenk von König Johann an Don Alfonso, dem damaligen "Alkalden von Evora". Im 17. Jahrhundert wurde hier alles wieder renoviert. Danach wohnten hier auch die Könige Johann der 3. und der 5. Geht man durch die "Gemächer" in der oberen Etage, begrüsst einen auch noch ne Ritterrüstung. Und im Wohnzimmer prangt auf einer Wand Bilder der früheren Könige bei irgendwelche Festen - man durfte nicht näher rangehen, um genau zu gucken.

 

Wir überlegten anschliessend, was wir hier noch sehen wollten, könnten. Wir mussten ja wieder zurück nach Quarteira und das vor dem Abendessen um 19 Uhr. Uns war klar, dass wir hier nächstes Jahr wieder hin müssen, dann aber anders und länger. Gut, auf die Schnelle hatten wir uns einen Überblick verschafft, aber dass wir dabei die Knochenkapelle "verpennt" hatten, war ganz schlecht. Andererseits, alleine die ist schon ein Grund wieder hier her zu kommen. Und dann auch wieder auf dem "Placa do Giraldo" zu sitzen und nen Kaffee zu geniessen... das wäre toll. Gegen 12 Uhr reisten wir ab, nicht ohne vorher noch einmal die gesamte Stadtmauer umrundet zu haben. 

 

Unsere Rückreise wollten wir so gestalten, dass wir ein bisschen von diesem Landstrick, dem Alentejo mitbekommen würden. Uns gefällt es hier landschaftlich sehr gut und wir wollten einfach mehr wissen. War ne tolle Idee, denn wir fuhren auf "grünen" Strassen und weit durch Berge, Hügel, bunte Landschaften. Einerseits fanden wir hier Gebiete, die bis zum Horizont voller Olivenbäume waren, andererseits gab es dauernd Orte, in denen eine Stadtmauer oder Brücke oder so ne Art römische Stadtform uns erwartete. Darauf waren wir so gar nicht vorbereitet, weil wir das so auch nicht erwartet hatten. Aber allein die Tour durch den Ort "Serpa". Na klar, die Strassen waren sehr eng, aber die riesige Stadtmauer samt Stadttor entschädigte für die Fahrerei durch diese Gassen. Ein weiterer Ort auf unserer Strecke Richtung Algarve war "Mertola". Mitten im Land gab es da doch in diesem Ort, der auf einer Felsnase liegt, einen Bootshafen. Witzig so was, aber das liegt daran, dass dort der Fluss Guardiana "ne Pause" macht. Natürlich auch hier wieder eine sehr schöne Stadtmauer. Im Hafen gab es einen kleinen Platz und natürlich parkten dort auch ein paar Wohnmobile. Kein Wunder bei der Aussicht. Mertola liegt an einem Nationalpark, den wir jetzt durchquerten. Wir sahen unterwegs jede Menge "essbaress Getier", Schafe, Rinder und sogar schwarze Schweine. Wie gut, dass es in Mertola einen McDo gegeben hatte und wir mal so richtig einen "portugiesische Hamburger" essen konnten. Unsere weitere Fahrt ging wieder weiter durch Natur pur, aber irgendwann landeten wir dann doch wieder auf der IC1, die uns durch die Algarvelandschaft wieder zum Hotel brachte. Fazit dieser Tour: Dafür müssen wir mehr Zeit einplanen und länger verweilen. Eine tolle Landschaft, dieses Alentejo und tolle Städte mit Kultur satt.Dagmar

 

16.2.2016:

Lidl, Quarteira

N37°04'26.6" W008°04'43.4"

 

Campingplatz, Quarteira

N37°04'02.4" W008°05'14.2"

 

Hotel Dom Jose, Quarteira

N37°03'58.3" W008°05'57.3"

 

Kirche in Almancil !!!2€/no Fotos!

W37°04'56.2" W008°00'32.4"

 

Ria Formosa/Faro/Ilha de Faro

WoMO-PP/SP Service (Brücke 3,5 t)

N37°00'29.1" W007°59'43.1"

 

Campingplatz Ilhao de Faro:

N37°00'17.8" W007°59'22.7"

 

Faro, Knochenkirche: 2015 besucht!

N37°01'13.2" W07°56'03.8"

 

Tavira, PP (kaum freie Parkplätze)

Kirchen, Römerbrücke

N37°07'41.3" W007°39'12.5"

 

Naturpark bei Olhao (Eintritt 2,50€)

N37°01'58.6" W007°49'19.2"

 

17.2.2016:

Loule Zentrum/Kirche/Markt

N37°08'20.7" W008°01'20.5"

 

Querenca - Kirche / Museum

N37°11'55.8" W007°59'12.6" PP klein

N37°12'01.0" W007°59'13.4" PP groß

 

Fonte Belemona -Wandergebiet PP

N37°1155.2" W008°00'16.0"

 

Wandergebiet Rocha de Pena

N37°14'58.8" W08°06'38.1

 

Weiße Stadt Alte: 

N37°14'10.3" W008°10'35.7" PP 

N37°14'11.0" W008°10'36.1" Kirche

 

Ort Alte, WoMo PP/SP (nahe Fontes)

N37°14'13.3" W008°10'23.1"

 

Fontes/Quellen in Alte !

N37°14'19.1" W008°10'06.8"

(Weiterfahrt; ca. 2 Km  nicht asphaltiert!

teiweise sehr enge Straßen durch Dörfer!)

 

18.2.2016

 

offizieller SP in Falesia/Albufeira: hat alles,

N37°05'11.6" W008°10'05.9" Top-Platz!????

 

Praia da falesia, nahe bei SP.

N37°05'11.6" W008°10'05.9"

 

 

Praia de Gale, Albufeira

N37°04'52.6" W008°18'59.3"

 

 

19.2.2016:

Knochenkirche in Alcantarilha

N37°07'49.5" W008°20'46.9"

 

inoffizieller Stellplatz in Pera (1,50€, fast nix)

N37°06'02.1" W008°21' 20.9" (Küste/no Strom)

 

Praia Senora de Rocha

 N37°05'51.0" W008°23.09.3"

 

inoffizeller SP: nahe de Rocha

N37°05'50.4" W008°23'12.9"

 

Praia de Marinha !!!!!

N37°05'25.3" W008°24'46.8"

 

Keramikhandel in Porcheso (2€, nix)

N37°07'37.6" W008°24'43.6"

 

inoffizieller SP, Portimao - 

N37°07'12.2" W008°32'47.8"

 

Praia da Rocha, Touristenzentrum!

N 37°07'06.6" W008°32'31.4"

 

offizieller SP am Hafen, Portimao,

Riesig!!!- hat alles! (ab 3€)

N37°07'07.1" W008°31'49.4"

 

Biergarten in Porches (deutsche Küche)

N37°07'39.4" W008°24'05.7"

 

offizieller SP in Guia/Silves, hat alles.

N37°07'27.3" W008°19'32.6"

20.2.2016

Nekropole (Grab 7)/Portimao

N 37°11'52.8" W008°

 

Steinbruch: Marmor?

N37°17'54.6" W008°33'52.9"

 

Serra de Monchique 902m NN

N37°18'56.3" W008°35'31.2"

 

Ziel: Rundfahrt Monchique

N37°19'03.1" W008°33'58.6"

 

 

22./23.2.2016 Evora-Trip:

Beja, Hospital Grande, Nossa Senhora da Peodade

Beja, Igreja de Nossa Senhora Dos Prazers

Beja, Museum ...

N 38°00'50.4" W007°51'45.0

 

Zentrum/Republik, Beja, PP

N38°00'54.4" W007°51'53.2"

 

Portel, Burg: 

N 38°18'35.4" W007°42'10.0"

 

Evora, Hotel Moov

N38°34'07.6" W007°54'43.9"

 

Evora, Dolmen Zambujeiro, 

Hinfahrt für uns nicht möglich

N38°31'55.2" W008°00'44.9"

 

Evora, Menhir... (nicht besucht!)

schmaler, unebener Zugang.

N38°33'57.7" W008°02'47.6"

 

Evora; Menhire!!!!!!!! große Anlage!

N38°33'34.6" W008°03'42.4"

 

Evora, Kathedrale, Tempel,... PP

N38°34'23.5" W007°54'27.2"

 

Beja, Tanken/Mc Donald

N38°00'14.7" W007°51'59.3"

 

Serpa, Stadt

N37°56'41.4" W007°35'44.9"

 

Mertola, Nationalpark-Einfahrt

N37°45'23.4" W007°32'17.9"

 

Stellplatz 2€, Mertola, am Wasser,

7750-172 Min a de Sao Domingos,

N37°40'20.1" W007°30'14.9"

 

Stellplatz, Mertola, am Hafen, inoffiziell

7750-352 Mertola, 

N37°38'16.8" W007°3944.4"

 

Portugal:

Enge Innenstadtgassen!!!!

Unebenes Kopfsteinpflaster!!!

Kaum freie Parkplätze!!!