Stürmische Nacht in Oppmyre und Ankunft auf den Lofoten mit Regen!

 Oje, letzte Nacht war vielleicht ein Sturm mit Dauerregen. Es war richtig ungemütlich. Gestern hatten wir noch überlegt, bei gutem Wetter eine weitere Nacht dort zu bleiben. Doch heute früh war unausgesprochen die Entscheidung klar, … wir fahren weiter bis zu den Lofoten. Und so starteten wir dann auch den Tag. Unsere Tour sollte uns über Sortland führen über die 85 bis nach Gullesfjord. Von da ab sollte es auf der E10 weitergehen. In Sortland haben wir gestoppt wegen Einkauf. Als wir dann starten wollten, tat sich am WoMo nichts. Batterie war wohl platt. Aber warum nur? Gegenüber war eine Toyotawerkstatt, die wir dann aufsuchten, um das Problem zu lösen. Man brachte unser WoMo natürlich wieder zum Starten, aber eine Erklärung hatte man dort auch nicht. Vorsichtshalber kauften wir im nahen Supermarkt Biltema ein Starterkabel, das uns im Notfall helfen sollte. Wir rätseln also immer noch, wie wir das in den Griff kriegen. Automechaniker müsste man sein…

Wir fuhren also mutig los und weiter, das Wetter wurde schlecht und schlechter, und die Tunnel nahmen an Mengen unterwegs zu. Ich glaube, es waren 6 oder 7 Tunnel, die wir durchfahren haben, davon der längste über 6 km (insgesamt über 13 km Tunnelfahrt). Und bei dem Abzweig nach Digermulen überlegten wir kurz, ob es lohnt, den Abstecher zum Trollfjord zu machen. Vor Jahren haben wir diesen Abstecher machen können und hatten sogar das Glück, dort ein Hurtigroutenschiff zu sehen. Es ist ja eine extrem enge Stelle, wo die großen Schiffe drehen, um wieder zurück zu fahren. Aber wir entschieden uns heute aus Zeit-und Wettergründen dagegen, den Abstecher zu wiederholen. (https://www.hurtigruten.de/reiseziele/norwegen/inspiration/norwegische-fjorde/der-trollfjord/)

Also blieben wir weiter auf der E10 und fuhren… an Hanoy und auch Fiskebol vorbei bis nach Vestpollen. Hier gibt es auf einer kleinen Insel (per Brücke erreichbar) einen Campingplatz (Sildpollnes Sjocamp) der uns laut Beschreibung zusagte. Wir stoppten wieder einmal und haben ihn uns angesehen. Ja, wir sind geblieben. Der Platz unterscheidet sich von den anderen dadurch, dass die einzelnen Stellplätze verwinkelt liegen, aber alle einen tollen Blick auf die umliegenden Berge haben. … wenn die Sonne scheint! Es gibt Strom, die Dame an der Rezeption war sehr nett und alles andere auch, incl. funktionierendes Internet. Kosten pro Nacht 350 NOk incl. Strom. Kurz kam die Sonne wieder, um sich dann aber für den Rest des Tages zu verabschieden. Geplant ist, morgen wieder auf Achse zu sein.


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Kommentare: 1
  • #1

    Michaela (Mittwoch, 19 Juli 2023 08:14)

    Am schönsten an Henningsvaer ist die An- und Abfahrt. Das Dorf mit den Massen muss ich nicht unbedingt noch einmal besuchen. Aber wie das so ist, einmal im Leben muss man es gesehen haben. Danach kann ein Urteil gefällt werden.
    Ab jetzt wird es wesentlich voller werden. Drücke euch die Daumen, damit ihr immer gut stehen könnt.