Unser letzter Tag auf der Insel Pico

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Wir nehmen Abschied von den Azoren.

 

Wir sind gerne auf den Azoren. Es sind fantastische Vulkaninseln, die wir anderswo so noch nicht finden konnten. Sie liegen  natürlich weit ab mitten im Atlantik  und sind nicht so schnell erreichbar. Und deswegen sind sie wohl noch nicht vom Tourismus überlaufen. Es ist auch alles noch bezahlbar. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit und wir haben die allerbesten Erfahrungen in jeder Hinsicht auf den Inseln gemacht und kommen gerne wieder. Und wenn man "viel Insel" von den Azoren sehen möchte, muss man eben per Flugzeug oder auch per Schiff von Insel zu Insel hoppen. Die fünf zentralen Inseln liegen noch nahe beieinander, die restlichen vier dann doch weit abseits. Wir hatten uns diesmal für Sao Miguel und Pico entschieden. Für uns die wichtigsten Inseln.

Nun müssen wir aber Abschied nehmen. Morgen fliegen wir zurück zur Insel Sao Miguel und übermorgen können wir bis Frankfurt mit der Lufthansa weiterfliegen. Das bedeutet für uns noch eine weitere Nacht auf den Azoren. Das hätten wir uns natürlich lieber anders gewünscht... wegen der Gepäckstücke. Vielleicht wäre das zur Hauptsaison etwas weniger kompliziert, ... aber die Nebensaison hat auch seine Vorteile. 

Insgesamt haben wir mehr als 500 km auf der Insel Pico gefahren. Die Insel ist nicht besonders groß. Man schafft es spielend leicht, die Insel an einem Tag zu umrunden. Die Küstenstraßen sind besonders schön und gut zu fahren. Natürlich geht es kurvenreich rauf und runter. Aber das mögen wir. Einen besonderen Reiz hat auch die Fahrt über die Hochebene. Die weiten Ausblicke auf die grünen Flächen und  auch die dortigen Seen sind immer einen Blick wert!  Da werden aber bestimmte Kartenkenntnisse vorausgesetzt, um unterwegs nicht falsch abzubiegen und ins Nirwana zu fahren. In der Regel sind auch die Straßen da asphaltiert und gut. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, was wir auch erfahren mussten. Den Berg Pico mit seinen 2351 m Höhe sieht man nicht täglich, weil er sich meistens in Wolken hüllt. Aber man kann trotzdem bis zu einer Höhe von etwa 1300 m  mit dem Auto hochfahren und evtl. von dort eine Wanderung machen. Wir haben darauf verzichtet, weil wir keine wirklichen Wanderer sind. Und für Whalewatching haben wir uns auch nicht ernsthaft interessiert. Es ist nicht unser Ding, mit wackeligen Schlauchbooten über den Atlantik zu gleiten. Das Alter haben wir wohl überschritten, lach. Und das mit der Lava-Höhle auf der Insel sehen wir ähnlich, weil sie nur mit Führer zu besuchen ist. Sie hat übrigens nur in der Hauptsaison nach unseren Informationen geöffnet. Zu kurz gekommen sind bei unserer diesjährigen Tour bestimmte Besuche von Museen und auch Kirchen. Aber wir kommen ja wieder...!

Übernachtet haben wir im Hotel Caravelas, das direkt am Hafen liegt. Die Lage ist optimal. Bis zum Flughafen sind es auch nur wenige Kilometer. Gemietet hatten wir unseren PKW bei Ilha Verde. Das hat alles bestens funktioniert. Die Fähre zur Nachbarinsel Faial kann kurzfristig im Hafen von Madalene gebucht werden. Und man kann nach Absprache sogar einen PKW mit auf die Fähre nehmen. Wir melden uns wieder aus Deutschland.


Wir sind heute wieder im Harz angekommen!

Drei lange Tage waren wir unterwegs: Abflug am 2.4. auf Pico bis zur Insel Sao Miguel. Dann Weiterflug am 3.4. von dort direkt bis Frankfurt. Nach einer Nacht in einem Flughafenhotel sind wir dann heute vormittag, 4.4.,  mit dem Zug bis Göttingen gefahren. Dort wurden wir von unseren Freunden Inge und Robert abgeholt und  gemeinsam sind wir zum Harz gefahren. Mehr Infos dazu  dann morgen!


Rückblick unserer letzten Reise-Tage

Abflug Madalena-Pico

Ankunft & Abflug Ponta Delgada - Sao Miguel

Frankfurt-Flughafen

Kurzer Rückblick zu unserer drei-tägigen Rückreise.

Im Prinzip ist alles glatt gelaufen, ... bis auf Kleinigkeiten, die wir aber erwähnen möchten. Unsere letzte Nacht im Hotel Caravelas auf der Insel Pico hätte vielleicht unerwartet zu einem Problem werden können. Man hat einfach vergessen, uns morgens wie vereinbart  zu wecken. In  einem vier Sterne Hotel darf sowas nicht vorkommen. Die Lage des Hotels ist top, aber der Rest des Hotels entspricht absolut nicht einem vier Sterne Hotel unserer Meinung nach. Unsere Fahrt dann zum Flughafen überraschte uns mit einem unerwarteten Blick auf den Pico. Er hatte eine Schneekrone! Und dann durften wir sogar noch einen vollen Regenbogen am Himmel bestaunen. Na, wenn das kein Grund ist, wieder zu kommen?!

Die Übergabe des PKWs war kein Problem. Der Schalter von Ihla Verde ist immer besetzt, wenn Flugzeuge starten  bzw. landen. Es ist ein kleiner Flughafen, der nur "lebt", wenn auch Flugzeuge landen oder starten.

Der Flug bis zur Insel Sao Miguel dauerte knapp 45 Minuten. Es war wohl eine der kleinsten Maschinen, denn sie fasste nur 40 Personen. Aussergewöhnlich klein, denn unser Handgepäck passte nicht mal oben in die Ablagen hinein. Aber unterhalb der Vordersitze war ja genügend Platz für das Gepäck...! Man musste nur die Beine etwas krümmen oder die Füße verknoten, lach! Das war alles ok.

Am Flughafen von Ponta Delgada nahmen wir uns ein Taxi und ließen uns zum nahen Hotel Azoris Garden bringen.  Der Taxifahrer war grimmig, hatte sich wohl über die Erhöhung der Spritpreise geärgert, die inzwischen auf 1,80 €/l Benzin gestiegen waren. Der Taxameter blieb ausgeschaltet und wir zahlten für die Strecke 10 €. Ist aber ok. Das Hotel ist top.  Aber auch hier hatte man wieder etwas übersehen. Wir buchen immer zwei Einzelbetten. Aber wir bekamen wieder ein Doppelbett. Also wieder reklamiert... und dann bekamen wir das weitest entfernte Zimmer vom Fahrstuhl. Eine gefühlte Ewigkeit von gezählten 230 Fußschritten. Natürlich gab es noch einige Fahrstühle, ...die aber alle in die Tiefgerage führten. Da wir den Rest des Tages nicht im Hotel verbringen wollten, nahmen wir ein weiteres Taxi, das uns in die Innenstadt brachte. Der Fahrer war auch grimmig! Was war denn  nur los? Also kein Trinkgeld!

Im Zentrum gingen wir zielstrebig auf das Cafe Central zu, um  Mittag zu essen. Ach, die Kellnerin, die uns bediente, war im Stress. Aber nicht unseretwegen 😮.Das schien wohl eine Auseinandersetzung mit dem Chef zu sein, wie wir beobachten konnten. Sie tat uns leid und so erhöhten wir das Trinkgeld für ihren Service. Danach schlenderten wir noch am Hafen entlang und genossen die letzten Azoren-Stunden mit Sonne! Und gemütlich gingen wir zu Fuß zu unserem Hotel zurück. Am nächsten Tag  standen wir zeitig auf, auf den Weckdienst hatten wir diesmal verzichtet, und frühstückten in aller Ruhe. Riesiges Frühstücksbuffet. Aber so richtig hatten wir keinen Hunger. Wir ließen uns wieder mit einem Taxi zum Flughafen bringen. Diesmal war der Fahrer tatsächlich super freundlich! Ob die Benzinpreise billiger geworden sind, lach? Am Flughafen hatten wir viel Zeit. Irgendwann konnten wir unsere Koffer abgeben und einchecken. Die Sicherheitskontrollen mussten natürlich wieder sein und... wieder mussten wir unsere Computer herauskramen und wieder wurden wir auf Sprengstoffspuren getestet. Das verstehen wir einfach nicht. Sind unsere Fotosachen und die vielen Kabel  in unserem Handgepäck dafür verantwortlich? 

Jedenfalls sind wir dank Lufthansa pünktlich nach 4:30 Stunden Flugzeit in Frankfurt gelandet. Wir schnappten uns einen Trolley und gingen damit samt Gepäck bis zum Hilton Flughafen-Hotel. Und dann konnten wir  mit Trolley auf unser Zimmer. Naja, den Trolley haben wir dann unten an der Rezeption geparkt für den nächsten Morgen. Ist da wohl so üblich! Aber dann... mussten wir uns sagen lassen, dass im  "Paulaner-Restaurant" ab 21 Uhr  die Küche nicht mehr geöffnet hat. Der Schock am Abend! Seit Tagen träumte ich von Bratwurst, Sauerkraut und Püree! Da blieb nur noch der Weg in die Bar. Aber der Caesarsalat dort war auch nicht schlecht! Wir haben gut geschlafen und sind morgens zeitig samt Trolley und Gepäck zum Bahnsteig gegangen, unterwegs noch Kaffee und Sandwich organisiert, und haben dann unseren ICE planmäßig  nehmen können. Mit ein wenig Verspätung kamen wir in Göttingen an, wo schon unsere Freunde auf uns warteten und uns abholten. Dann ging es nur noch zurück in den Harz. Leider ist das Wetter nicht azorenmäßig.😂

In den nächsten Tagen/Wochen steht für uns an, unsere Fotobücher  und einen  zusammenfassenden Bericht zu erstellen und auf unserer Website zu veröffentlichen. Aber wir planen natürlich schon weiter... wie war das mit Norwegen und unserem Wohnmobil?

 


Fotobuch Azoren 2022 fertig!

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Endlich fertig: Fotobuch Algarve 2022

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Es hat etwas mehr Zeit verlangt, das Buch fertig zu stellen, weil wir nach fast 3 Monaten Abwesenheit eine Menge private Dinge zu erledigen hatten. Nun  sind wir aber wieder ansprechbar und für neue Taten bereit. In erster Linie rätseln wir allerdings herum, wohin uns unsere nächste Reise führen soll.  Wenn wir ein Ziel gefunden haben, stellen wir es hier vor, lach!