Anfang/Mitte Mai 2014 möchten wir nach Skandinavien starten! Komm' mit! Wir werden wieder live berichten...wenn irgendwie möglich!

Wir haben eine Kommentar-Seite eingerichtet, auf der Du Fragen und Anmerkungen hinterlassen kannst.

Auf den Spuren der Himmelsrichtungen:
liegt der nördlichste Punkt bei 71° 11' 09'' nördlicher Breite in Knivskjelodden auf der Insel Magerøy.

Den südlichsten Punkt findet man in Pysen bei Mandal in der Provinz Vest-Agder auf 57° 57' 31'' nördlicher Breite.

In Holmebåen, bei Utvær in der Provinz Sogn og Fjordane, ist der westlichste Punkt auf 04° 29' 57'' östlicher Länge erreicht und in der Fylke Finnmark bei Hornøya auf 31° 10' 07'' östlicher Länge ist der östlichste Punkt.

Mit der Fläche von 324.220 Quadratkilometern, die sich aus 307.860 Quadratkilometer Landesfläche und 16.360 Quadratkilometern Wasserfläche zusammensetzt, liegt Norwegen auf Platz 67 der Länderliste.

Die Landesgrenzen von Norwegen treffen auf die Länder Russland, Finnland und Schweden.
In Kilometern beschrieben, ist die „Russische Grenze“ mit196 km die kürzeste, dann folgt die „finnische Grenze“ mit einer Länge von 736 Kilometern und die Grenze zu Schweden bildet mit 1630 Kilometern den längsten Grenzbezirk.

Beachtenswert ist auch die Breite Norwegens, von ganzen 2 Kilometern an der schmalsten Stelle weitet sich das Land aus bis zu 432 Kilometern an der breitesten Stelle.

Entlang der Küste scheint Norwegen endlos zu sein, 25.148 Kilometer (ohne Anrechnung der Inselküsten) bieten von einem Schiff aus, eine wundervolle Aussicht auf Inseln, Fjorde und Buchten. Lässt man die Fjorde und Buchten unbeachtet liegen schrumpft die Länge der Küste auf 2.650 Kilometer.

Rund 150.000 Inseln gehören zu Norwegen, von denen nur ca. 2.000 bewohnt werden.
Die größte Insel ist Hinnøya mit einer Gesamtfläche von 2.198 Quadratkilometern.
Auch die Insel Jan Mayen, die im Nordatlantik zu finden ist, und die Inselgruppe Svalbard im Nordpolarmeer und Nordatlantik gehören zu Norwegen.
Die Bouvetinsel im Südpolarmeer steht in Abhängigkeit zu Norwegen, ist jedoch kein Teil des Landes.

Wasser gibt es reichlich in und um Norwegen, zum Beispiel der Mjøsasee, welcher mit 362 Quadratkilometern der größte Binnensee des Landes ist, oder im Glomma, dem mit 600 Kilometern längsten Fluss Norwegens. Die Fjorde nicht zu vergessen. Der längste und gleichzeitig auch der tiefste Fjord, ist der Sognefjord mit 204 Kilometern Länge und einer Tiefe von 1308 Metern.

Nicht immer stehen bei den Fjorden Länge und Tiefe an gleicher Stelle. Wie bei dem Hardangerfjorden, das ist der zweitlängste Fjord mit 179 Kilometern, aber bei der Tiefe erst auf dem dritten Platz mit 861 Metern.

Ein besonderer Höhepunkt sind die wunderschönen Wasserfälle des Landes.
Da gibt es den Tyssestrengene, der auf einer Länge von 300 Metern fast senkrecht fällt, oder den Kjelfossen, der 840 Metern in die Tiefe hinabrauscht.

Hoch nach oben geht es auf dem Galdhøpiggen, dem höchsten Berg mit 2.469 Metern, oder auf den Glittertind, der mit 2.465 Metern nur knapp unter dem Galdhøpiggen seinen höchsten Punkt hat.
Erwähnenswert sind auch die Gletscher. Der Jostedalsbreen ist mit 487 Quadratkilometern der größte und bekannteste Gletscher. Es folgen der Svartisen, mit 368 Quadratkilometern und der Folgefonn, mit 212 Quadratkilometern.


Die Flåmsbahn: 

blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Im Jahre 1923 begann die Planung für die Flämsbahn. Die Flämsbahn soll den Güterverkehr in den Sognefjord erleichtern und den Weg über die bis dahin benutzten Rallarvegen ablösen. Um den Bau der Flämsbahn zu realisieren wurden 20 Tunnel benötigt, von denen 18 per Hand geschaffen wurden. Das war eine harte Aufgabe für die Arbeiter und dauerte 13 Jahre bis 1936. Dann konnten die ersten Gleise verlegt werden. Somit konnte die Flämsbahn erst 1940 in Betrieb genommen werden und die ersten Güterzüge, nahmen von Dampf angetrieben, ihren Weg durch die Tunnel auf. Ein Jahr später durften die ersten Passagiere die Züge ebenfalls benutzen und weitere 3 Jahre danach, wurde mit der Umstellung auf elektrisch betriebene Züge die Strecke der Flämsbahn endgültig fertig gestellt. 

Die Flämsbahn, erfreute sich an einem ständig steigenden Zuwachs von Passagieren und konnte so die bereits in Erwägung gezogene Stilllegung von sich abwenden. 1998 wurde die Gesellschaft Fläm Utvikling AS gegründet, welche die Vermarktung der Flämsbahn übernahm. 

Der Zahl der Fahrgäste stieg 2005 auf 475.000, wodurch die Flämsbahn zu einer der bekanntesten Attraktionen in Norwegen wurde. 

Erleben sie eine Fahrt durch die Zeiten der Eisenbahnen in Norwegen. Die Steigungen der Flämsbahn haben es in sich. Mit Steigungen von 1 Meter auf nur 18 Metern Strecke, ist die Flämsbahn einer der steilsten Strecken, für Züge dieser Art. 

Steigen Sie ein und genießen Sie 20,2 Kilometer Bahnfahrt in eine Höhe von 866 Metern. Insgesamt 5692,4 Meter Tunnel, das sind 28% der Fahrtstrecke, führen durch den Berg und über den Fluss. Eine Stunde der Erholung und Faszination von Natur pur. Berghöfe, Wasserfälle, Schluchten und Gipfel, die jeden Betrachter sprachlos machen. Der einzige Halt auf der Fahrt, wird am Wasserfall Kjosfossen, bei 669 Metern Höhe, eingelegt. Der Halt bietet wunderschöne Aussichten und ermöglicht einzigartige Fotografien. 

Gefahren wird vom Bahnhof Fläm, dem niedrigsten Punkt der Route bis zum Bahnhof Myrdal dem höchsten Punkt der Fahrt, und zurück. Eingesetzt werden 2 Loks aus der Serie EI – 17, welche mit Personenwagen ausgestattet wurden und extra für den Einsatz als Flämsbahn in der Farbe „grün“, für Touristenzüge, lackiert sind. 

Im Sommer fahren 8 - 10 Züge pro Tag, im Winter 4 Züge. Reservierte Sitzplätze gibt es nicht, jeder Gast hat die freie Wahl.


Das Naturphänomen Mitternachtssonne.

Für diese Zeit geht die Sonne, während sie die Erde umrundet nicht unter beziehungsweise nicht auf. Je näher man an die Pole reist, desto länger dauert diese Zeit an. Während der Mitternachtssonne, hat der Tag nicht nur sprichwörtlich 24 Stunden, sondern er geht in der Tat nicht zu Ende. Nachts ist es schlichtweg taghell. Dieser Bewusstseinszustand schaltet die innere Uhr aus. Dieses Phänomen trifft man auf der nördlichen Seite des Polarkreises an. Hier geht die Sonne einmal im Jahr zur Nordsommerwende oder Südsommerwende nicht unter. Nach dem tiefsten Punkt am Horizont, steigt sie wieder auf. Je näher man vom Nordpolarkreis aus dem Nordpol, bzw. vom Südpolarkreis dem Südpol, kommt, desto länger dauert die Mitternachtssonne. Man spricht vom Polartag, weil die Sonne nicht tiefer als der Horizont sinkt. Eigentlich müsste der Polartag beziehungsweise die Polartage ein halbes Jahr dauern. Aber wegen der Lichtbrechung in der Erdatmosphäre dauert es ein paar Tage länger an. Die Mitternachtssonne und die Polarnacht sind zwei Extreme, die in Europa nur in den Skandinavischen Ländern und in Russland zu sehen sind. Stellt sich die Frage, warum im Norden die Sonne während der Sommermonate nicht unter geht. Die Ursache liegt im Neigungswinkel der Erde zur Sonne, dieser beträgt 23,5 Grad. Die errechnete Grenzlinie ist der Polarkreis, der sich auf 66,5 Grad nördlicher Breite befindet. Während der jährlichen Drehung des Erdballs um die Sonne, scheint diese jeweils am 21. März 24 Stunden am Tag auf den Nordpol. Von hier aus sinkt die Grenze ab der man die Sonne nicht untergehen sehen kann täglich in Richtung Süden und erreicht am 12. Mai den Nordkap. In der Nacht vom 20. auf den 21. Juni steht die Sonne über dem Polarkreis, der besagten Grenzlinie des Naturphänomens. Aber auch im Süden des Landes sind die Nächte kürzer als gewohnt. Der Körper ist zwar recht schnell in der Lage, sich auf die Situation einzustellen und kommt mit weniger Schlaf aus, doch den Urlaubern bereitet die Umstellung häufig Probleme, daher haben die meisten Unterkünfte eine Möglichkeit die Fenster abzudunkeln. Besonders gut kann man die Mitternachtssonne an folgenden Stellen beobachten 

20. April bis 20. August auf Spitzbergen
14. Mai bis 29. Juli am Nordkap
16. Mai bis 27. Juli in Hammerfest
20. Mai bis 22. Juli in Tromso
25. Mai bis 18. Juli in Narvik
Ende Mai bis Mitte Juli auf den Lofoten
4. Juli bis 8. Juli in Bodo
Ein Begleiter der Mitternachtssonne ist die Winterdunkelheit, in der die Sonne gar nicht am Himmel erscheint und nur die schneebedeckte Landschaft und Kerzen dienen als Lichtquelle. Dieses Gegenteil nennt sich die Polarnacht, die hingegen weniger romantisch sind. Denn sie bedeuten, dass bis zu drei Monate lang kein einziger natürlicher Sonnenstrahl das Land erreicht. Die Polarnächte sind die weniger romantische Kehrseite des Phänomens. Im Norden Skandinaviens bedeutet dies etwa zwei bis drei Monate lang kein einziger Sonnenstrahl. Zu dieser Zeit kann man jedoch die Polarlichter bestaunen. Würde man den begriff Mitternachtssonne zu wörtlich nehmen, könnte man schnell meinen, das die Sonne ihren tiefsten Punkt um Mitternacht, also 24.00 Uhr erreicht, dies ist aber nicht an jedem Ort der Fall. Dies hängt vom Längerad des jeweiligen Ortes ab. Eine Zeitzone gilt zwar für den ganzen Bereicht des Längengerades, aber am Rand der Zeitzone weichen sie bis zu 30 Minuten ab. Ein weiterer Grund ist die Zeitgleichung. Hier kann die tatsächliche Sonnenzeit um circa 15 Minuten schwanken, da die Erde auf Grund ihrer elliptischen Kurve die Geschwindigkeit bei der Sonnenumrundung wechselt. Zusätzlich verschiebt sich durch die Regelung der Sommerzeit die Zeit um eine Stunde.

 


1.) Nidarosdom in Trondheim

Die Stadt Trondheim – früher Nidaros, also Mündung, genannt – liegt an der Flussmündung des Flusses Nidelv sowie am Trondheimfjord. Das besondere Wahrzeichen dieser alten wunderschönen norwegischen Stadt ist derDom von Trondheim, der Nidarosdom, welcher bereits im 12. Jahrhundert gebaut wurde und im Jahre 1320 komplett fertig gestellt war. Der Nidarosdom gilt auch als Nationalheiligtum Norwegens, da er genau auf dem Grab des Schutzheiligen St. Olav – Olav Haraldsson, König von Norwegen und erklärter Heiliger - erbaut wurde. Hier im Nidarosdom befinden sich heute noch die Reichsinsignien der norwegischen Könige, denn der Nidarosdom war noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Krönungsstätte der zukünftigen Herrscher. Ein ganz besonderer Blickfang dieses mehrfach restaurierten gotischen Bauwerks ist das herrliche Westportal mit den wunderschönen Glasfenstern vorwiegend in blauen und roten Farben gehalten darüber, welche dem Betrachter die Geschichte von König Olav Haraldsson erzählen. Im Dom kann man wahlweise eine Stegmayer- oder eine Wagner-Orgel spielen hören.

2.) Låtefossen

Norwegen, das Land der Fjorde und Wasserfälle punktet nicht nur mit einzigartiger landschaftlicher Schönheit, aber diese herrliche Natur ist eben das, was die Menschen anzieht. Besonders der Latefossen – ein so genannter Zwillings- bzw. Doppelwasserfall – ist schon seit vielen Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel in der Provinz Hordaland. Hier sieht man nicht nur ein besonderes Meisterwerk der Natur, sondern man kann auch noch einen weiteren Blick auf ein zweites natürliches Highlight werfen, den gegenüber liegenden Folgefonna Gletscher. Das faszinierendste am Latefossen ist natürlich der Umstand, dass er genau neben einer gut befahrenen Fernstraße hernieder geht und seine Gischt und seinen Nebel dahin versprüht. Über 165 m donnert dieser doppelte Wasserfall durch die grüne Landschaft ins Tal und vermittelt einen einzigartigen Anblick, den man von einem Parkplatz aus sehr gut genießen kann. Unterhalb eben dieses Parkplatzes kommen dann die beiden Wasserfälle zusammen und fließen gemeinsam weiter. Der Latefossen ist einer der Abläufe der bekannten Hardangervidda.

3.) Hammerfest

Hammerfest – die Stadt befindet sich auf der norwegischen Insel Kvaloy - gilt u.a. mit als die nördlichste Stadt Europas und ist bei einem Aufenthalt in Norwegen einfach ein Muss. Hammerfest kann auf eine interessante und reiche Geschichte zurück blicken, die ihre Spuren noch bis heute hinterlassen hat, so zum Beispiel am Hafen das alte Bollwerk. Besondere Erwähnung findet die Stadt u.a. auch während des zweiten Weltkriegs, aber auch in der Geschichte der Entdecker, denn Fridtjof Nansen startete von Hammerfest aus seine Expedition zum Nordpol. Obwohl Hammerfest mit einer der größeren Städte Norwegens ist, ist man der Natur hier sehr nahe. Man stolpert zeitweise förmlich über Rentiere, die besonders im Sommer an die Küste kommen. Hier in Hammerfest kann man wunderbar die Mitternachtssonne erleben. Wer das einzigartige Panorama genießen möchte, der hat die Möglichkeit vom Turm des Gjenreisningsmuseet und vom Aussichtspunkt Salen seinen Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Ein weiterer interessanter Ausflugsort ist die Halbinsel Fuglenes mit der alten Verteidigungsanlage Skansen und die Meridianstøtten Säule.

4.) Lofoten

Lofoten in NorwegenNorwegen und seine vielen Inseln sind schon seit vielen Jahren ein beliebtes Urlaubsziel. Ganz speziell die Inselgruppe der Lofoten wird immer wieder gerne besucht, weil man hier Natur pur erleben kann und auch der Einsamkeit und Beschaulichkeit frönen kann. Die Lofoten leben hauptsächlich vom Fischfang und so findet man hier malerische kleine Fischerorte, die einfach nur schön sind. Erreichen kann man die Lofoten auf dem Wasserweg, auf dem Luftweg und seit einiger Zeit besteht auch eine Landverbindung. Besondere Sehenswürdigkeiten sind auf den Lofoten zum Beispiel die Kirche von Kabelvag, der Hafen von Hamney, der Vagakallen, die Stadt Reine mit ihrem Hausberg, das Museumsdorf A, die Refsvik Höhle mit ihren beeindruckenden Höhlenmalereien, das Wikingermuseum in Borg, Pottwale etc. beobachten an der Küste der Vesteralen, das Venedig des Nordens – Henningsvaer -, Nesland und das Nusfjord uvm. U.a. ist Wandern hier schon fast Pflicht um all die landschaftlichen Schönheiten in aller Beschaulichkeit in sich aufnehmen zu können.

5.) Nordkap

Das Nordkap ist für Norwegen das absolute Wahrzeichen. Man bezeichnet es gerne als den nördlichsten Punkt Europas, was aber nicht korrekt ist. Trotz allem ist das Nordkap auf jeden Fall ein unbedingtes Muss bei einem Aufenthalt in Norwegen, bei dem man sich im übrigen möglichst viel Zeit lassen sollte. Das Nordkap befindet sich auf der Insel Mageroya im Eismeer und ist eigentlich nur ein herausragendes Schieferplateau. Das Hochplateau steigt ca. 300 m empor und ist ein touristisches Highlight mit einer eigenen Poststelle – hier gibt es ein tagesaktuelles Nordkapdiplom -, einem Restaurant und einem Informationszentrum, der Nordkaphalle etc. Erreicht werden kann das Nordkap bzw. die Insel Mageroya auf dem Schiffsweg, aber auch durch den so genanntenNordkaptunnel. Sehenswert am Nordkap sind zum Beispiel auch die Fischerörtchen Kamøyvær, Skarsvåg und Gjesvær, wo man ohne großen Trubel die Mitternachtssonne erleben kann. Schön ist auch das Hafenstädtchen Honningsvag, wo man zahlreiche Fischerboote anschauen kann, aber auch die Schiffe der Hurtiglinie, die noch hier anlegen. Überall am Nordkap findet man Rentiere, verstreute Häuschen und Verkaufsstände der umherwandernden Samen.

6.) Rondane-Nationalpark

Der Rondane Nationalpark besteht bereits seit knapp 50 Jahren. Er ist der älteste Nationalpark in Norwegen und ist sozusagen die Heimat der frei lebenden Rentiere. Hier im Rondane Nationalpark reiht sich ein Berggipfel an den nächsten und hier sind viele 2000-er Berge zu finden wie etwa der Storronden, der Veslesmeden, der Hogronden, der Rondslottet. Hier kommen natürlich die Naturliebhaber und Wanderer voll auf ihre Kosten und können praktisch innerhalb eines Tages alle 2000-er erreichen. Auch ist das freie zelten hier möglich, man kann sogar fischen und jagen, wenn man eine entsprechende Lizenz vorweisen kann. Selbst im Winter kann man nicht genug bekommen von dieser erstaunlichen Landschaft. Man erlebt hier Natur pur. Das Herz des Rondane Nationalparks ist der Rondvatnet See inmitten des Tales, welches von den Berggipfeln umrahmt wird. Der Treffpunkt im Sommer wie im Winter für alle Wanderer oder Langläufer etc. ist die Rondvassbu Hütte. Im Rondane Nationalpark findet man Wasserfälle, Eiszeitschluchten der Vergangenheit, gurgelnde Gebirgsbäche und nicht zu vergessen die bekannten natürlichen Sehenswürdigkeiten Skranglehaugane und Kvitskriuprestene. Wer einen einzigartigen Blick auf den Lysefjord tun möchte, der sollte es nicht versäumen bei einem Aufenthalt in Norwegen den Preikestolen in der Provinz Rogaland zu besuchen. DieseFelskanzel – die Übersetzung bedeutet Predigtstuhl – ragt über 600 m aus dem Lysefjord empor. Der Ausblick ist einfach fantastisch, auch wenn man ihn mit vielen anderen Touristen teilen muss. Der Preikestolen ist ein beliebtes Ziel bei Wanderern und ist nur über einen Wanderpfad nach 2-3 Stunden zu erreichen. Etwas ganz besonderes kann auch der Aufstieg mit einem Islandpferd sein. Auch Bergsteiger und Kletterer haben den Preikestolen mittlerweile für sich entdeckt. Nach einer langen Wanderung oder Klettertour kann man eine Rast in der Preikestolhytta machen. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Strand und zum Refsvatn See, der zum verweilen und verschiedenen anderen Aktivitäten einlädt. Für nicht schwindelfreie Menschen empfiehlt es sich den Preikestolen im Rahmen einer Schiffstour über den Lysefjord zu bestaunen. Gesehen haben muss man ihn auf jeden Fall.

7.) Sognefjord

Im norwegischen Bezirk Sogne befindet sich der herrliche Sognefjord, welcher als zweitlängster Fjord der Welt und der längste Fjord Norwegens gilt. Er bietet Reisenden im Sommer wie auch im Winter sehr viel schönes und sehenswertes und das nicht nur in Bezug auf die sowieso schon beeindruckende einzigartige Landschaft. Unter anderem sieht man vom Sognefjord aus denJostedalsbreen, einem der größten Gletscher in ganz Europa. Entlang des Sognefjords befinden sich einige sehr hübsche, besonders sehenswerte Ortschaften wie zum Beispiel Umes, Vik, Leikanger, Kaupanger, Borgund, Gudvangen, Undredal usw. In einigen dieser Ortschaften findet man typische skandinavische Stabkirchen, die im 12. bzw. 13 Jahrhundert gebaut wurden. Heute gibt es in ganz Norwegen nur noch 28 und einige davon stehen in Ortschaften am Sognefjord. Hier am Sognefjord kann nach Herzenslust gewandert werden, man kann die Natur auch per Fahrrad erkunden oder mit dem Boot vom Fjord aus und man kann einfach nur Staunen beim Anblick wilder Wasserfälle, Gletschern, Seen und Bergen – die auch noch zum Klettern einladen.

8.) Trollstigen

Norwegen im Sommer ist schon ein einmaliges Abenteuer und Erlebnis. Viele wunderbare Bergstraßen sind auch nur im Sommer befahrbar, wie auch der bekannte Trollstigen (der Trollsteig). Von Andalsnes aus führt der Weg noch knapp 20 km, dann befährt man am Trollstigen haarnadelenge Kurven, auf schmalen Straßen mit 12% Steigung ohne Möglichkeit zu wenden oder nebeneinander her zu fahren wenn Gegenverkehr kommt, machen das Fahren zu einem Balanceakt. Auf jeden Fall ist der Trollstigen einfach einzigartig und man sollte ihn trotz vielleicht auftretender leichter Angstgefühle erleben. Die Aussicht ist fantastisch und man kann in der Erhabenheit der Berge wie etwa Kongen, Dronninga und Bispen sowie dem beeindruckenden Wasserfall Stigfossen, der ca. 320 m tief ins Tal donnert. Am Parkplatz an der ersten scharfen Kurve angekommen hat man eine außergewöhnliche Aussicht, die man einfach nur genießen sollte. Der Trollstigen gehört mit zu Norwegens Goldener Route, die vom Geirangerfjord nach Andalsnes führt und eine Touristenattraktion darstellt.

9.) Vøringsfossen

Vøringsfossen in NorwegenWie auch der große Stigfossen oder der Zwillingswasserfall Latefossen ist der Vøringsfossen ein bekannter wunderschöner Wasserfall. Wie auch der Latefossen befindet sich der Vøringsfossen – welcher sich aus dem Flüsschen Bjoreia speist - in der Hardangervidda und ist eine beeindruckende Naturschönheit, auch wenn er nicht der höchste Wasserfall Norwegens ist. 183 m ist der Voringsfossen hoch, wobei das Wasser in einem beeindruckenden freien Fall gut 145 m in die Tiefe donnert, um in einer Schlucht aufzuprallen und dann letztendlich im bekannten Mabodalen auszulaufen. Leidenschaftliche Wanderer werden die Strecke lieben. Sie haben die Auswahl zwischen dem alten Mönchspfad, der sich über 1300 Stufen eine Treppe hinauf- bzw. hinunter windet. Über eine ganz romantische Hängebrücke kann man den Voringsfossen überqueren und sich in dem Tosen des Wasserfalles gehen lassen. Schön anzusehen sind natürlich auch die kleinen Nebenarme des Voringsfossen, die es erklärbar machen, dass der Voringsfossen mit eines der beliebtesten Touristenziele Norwegens ist.

10.) Briksdalsbreen

In der norwegischen Gemeinde Stryn befindet sich der Briksdalsbreen, welcher ebenfalls ein bekanntes Ausflugs- und Touristenziel in Norwegen ist. Der Briksdalsbreen ist ein Festlandgletscher, das heißt, er ist ein Nebenarm des bekannten Jostedalsbreen, welcher der größte Festlandgletscher Europas ist. Der Briksdalsbreen mündet so zu sagen im Briksdalen und kommt über 1200 m herunter ins Tal. Wanderungen zum Briksdalsbreen sind besonders im Frühjahr, Sommer und Herbst gut möglich und ein wunderbares Erlebnis. Während der Wanderung trifft man auch auf den kleinen Wasserfall Kleivafossen mit ca. 35 m. Im Winter kann der Briksdalsbreen ebenfalls besucht bzw. erwandert werden, aber nur, wenn das Wetter mit spielt und kein Schnee oder nur ganz wenig Schnee liegt. In der Nähe des Briksdalsbreen, des Jostedalsbreen und des Sognefjords befinden sich noch einige sehenswerte kleine Ortschaften, deren Besuch sich durchaus lohnen wird wie etwa Olden, Markane, Innvik, Nordsida, Loen etc. Zusammenfassend bleibt nur zu sagen, dass sich eine Fahrt zum Briksdalsbreen ohne Frage lohnt.

Hier fehlt aber eine Sehenswürdigkeit!

 

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Link: Globus (Quelle: Google Earth)

Telemarkkanal zwischen Skien und Dalen:

Wikipedia: 

Der Telemarkkanal (norwegisch: Telemarkskanal) ist ein Kanal in der norwegischen Region Telemark zwischen der Schärenküste am Skagerrak und der Hardangervidda. Er verbindet die Orte Skien und Dalen. Der Name ist im Zusammenhang mit dem Tourismus seit den 1990er Jahren für die beiden Kanäle Skien-Norsjø-Kanal und Norsjø-Bandak-Kanal gebräuchlich. Der Telemarkkanal ist neben dem Haldenkanal das einzige Kanalsystem in Norwegen. Er ist 105 Kilometer lang und führt vom Meer (der Nordsee) bis in die norwegische Region Telemark. Ein System von 18 Schleusenstufen bewältigt auf der Strecke einen Höhenunterschied von 72 Metern. Über weite Strecken führt er durch bereits vorhandene Seen und verbindet sie miteinander.

 

Link: visittelemark.de/Der-Telemarkkanal

Link: outdoor-life.eu/wintertouren

Link: sebastian-engel.eu/norwegen2009

Link: sandro.sagichnicht.de/nordkap

Link: Norwegenfreunde

Link: Umrechnung Norw. Kronen/Euro

Entlang der "Abenteuerstraße" zwischen Oslo und Bergen erwarten den Urlauber ganz besondere Erlebnisse. Die Abenteuerstraße schlängelt sich durch fruchtbare Felder, blühende Wiesen, entlang an glitzernden Seen, schäumenden Flüssen und freundlichen Ortschaften. Sie führt vom Fjord ins Gebirge, durch magische Wälder bis in die schneebedeckten Berge und wieder hinunter in die fruchtbare westnorwegische Landschaft mit ihren Wasserfällen, grünen Fjorden und reizvoller Küstenszenerie. Das ist wirklich märchenhaft - vielleicht sogar noch etwas mehr.

Quelle