8.3.2017

Zwar haben wir die Grundbedürfnisse erfüllt, Essen und Wohnen, aber ansonsten war heute mit uns nicht viel los. Das Wetter ist zwar optimal sonnig mit 24° C,  aber für uns schon fast zu viel. Mittags haben wir jeder einen "plattgehauenen halben Hahn" verspeist, aber der hat unsere Energie auch nicht verbessert. Und der anschließende Kaffee hat uns eher müder gemacht als wach. Und die Pläne, wie wir nach dem 15. März weiter fahren, haben wir heute auch nicht zu Ende gebracht. Naja, irgendwie gehts auf jeden Fall in den Norden Portugals. Morgen aber müssen wir ..., denn wir haben uns mit Marianne und Heinz verabredet für eine Fahrt bis Lagos. 

9.3.2017

Unser Weg führte uns heute nach Lagos. Über die mautpflichtige Autobahn von hier, Quarteira, ca. 80 km entfernt. Die Stadt hat eine wunderschöne Altstadt, einen großen Hafen und  einen interessanten geschichtlichen Hintergrund. Wenn man durch die engen Straßen und Gassen geht, findet man genügend Hinweise dazu und darüberhinaus auch zahlreiche Straßenkünstler, die einen Blick wert sind. (Wir haben in einem zentralen Parkhaus geparkt.) Lagos ist auch eine Stadt, in der man längeren Urlaub machen könnte. Für uns war das heute ein wunderschöner Tag!

Von dort sind wir dann noch an die Südküste gefahren nach Ponta da Piedada. Die Klippen der Ponta da Piedade  bestehen aus vielen hohen ins Meer reichenden Felsenspitzen mit Grotten und Schluchten.  Die Fotomotive sind unausweichlich! Ab April können hier Bootstouren gemacht werden, die durch einige der Felsentoren führen. Hätten wir gerne heute gemacht. Aber es ist eben noch kein April.

Dann stand bei uns noch in Porches der Besuch eine Biergartens (bayerischen Lokale) an. Dort haben wir dann genüsslich unsere Bratwürste mit Kartoffelsalat, Krautsalat bzw. Sauerkraut gegessen. Der Abstecher hat gelohnt. (Koordinaten folgen alle später.) Von dort sind wir dann aber über die N125 zurück gefahren und haben so den Tag heute beendet. 

 

10.3.2017

Heute früh öffneten wir eine Mail einer Leserin, die uns Tipps gab für unsere Weiterreise. Gute Idee! Einen Vorschlag griffen wir postwendend auf, nämlich eine Tour bis an die spanische Grenze.

Wir schauten uns die Landkarte an, überlegten ob mit oder ohne Autobahn, entschieden uns in erster Linie für eine Bergstrecke. Es ging von Loule nach Tavira. Weiter ging es über Cacela Velha, immer möglichst nahe an der Küste entlang bis nach Monte Gordo. Irgendwo auf dieser Strecke tranken wir wieder unseren Kaffee mit Blick auf das Naturgebiet Ria Formosa. Weil es so schön war, zögerten wir kurze Zeit, ob wir überhaupt weiter fahren sollten. Wir wollten natürlich. In Monte Gordo konnten wir die Fischer bei ihrer Arbeit bestaunen. Hunderte Möwen umkreisten das Geschehen. Und wir haben festgestellt, dass es in dem Bereich viele, viele Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Das merken wir uns mal!

 

Aber wir wollten natürlich weiter. Weiter in den Norden, möglichst immer nahe an der Grenze zu Spanien entlang. So fuhren wir über Castro Marim nach Foz de Odeleite, am Fluß Guadiana entlang, der auch die Grenze zu Spanien ist bis nach Alcoutim. 

An verschiedenen Stellen sahen wir unterwegs immer wieder Wohnmobilisten auf Stellplätzen stehen. Die Koordinaten haben wir festgehalten und werden sie später incl. Fotos veröffentlichen. Irgendwo auf der Strecke kehrten wir in ein typisches Restaurant ein, um eine Kleinigkeit zu essen. Es wurde aber etwas Größeres, so dass wir heute Abend im Hotel das Buffet überschlagen haben. 

Dann sind wir über eine sehr kurvenreiche Bergstrecke (N124) zurück gefahren. Pinien, Korkeichen und blühende Sträucher begleiteten uns. Und unterwegs sahen wir sogar zahlreiche Schwalben in ihren Nestern. Natürlich sahen wir auch wieder Störche. Es war eine lange Tagestour von ca. 230 km, insgesamt waren wir 8 Stunden unterwegs, aber es war eine wunderbare (mautfreie) Strecke. 

10.3.2017: 230 km Tagesstrecke; Quarteira- Monte Gordo-Alcoutim -Cachopo-Loule-Quarteira
10.3.2017: 230 km Tagesstrecke; Quarteira- Monte Gordo-Alcoutim -Cachopo-Loule-Quarteira

11.3.2017

Keine besonderen Vorkommnisse.

 

  

... unsere Hinweise zu Stellplätzen (Großraum Algarve / Portugal) mit Koordinaten!

 

...an der (West-) Küste findet man zahlreiche (inoffizielle) Parkplätze!

 

Karte dazu in Vorbereitung!

 

 

 

Links:

http://www.promobil.de/wohnmobil-tour-nach-portugal-6540127.html

http://www.campercontact.com/de/portugal.aspx

http://www.camping-bus.de/Portugal-Galicien/Portugal.html

 

12.3.2017

 

Heute haben wir die Sonne genossen,

obwohl uns beide eine Erkältung plagt.

Schnupfen und Husten machen sich breit.

 

Wir haben heute unsere Weiterreise festgelegt.

Für Sintra hatten wir bereits ein Hotel gebucht.

Heute haben wir dann für Coimbra zwei Nächte

und für Evora eine weitere Hotelnacht gebucht.

Aber...

wir freuen uns trotzdem wieder auf unsere Heimreise.

 

Soweit unsere heutigen Worte.

 

13.3.2017

In der Nacht haben wir ausnahmsweise den Vollmund von unserem Hotelzimmer aus fotografieren können. Warum?

Weil wir wegen unserer Erkältung nicht schlafen konnten. Wir wechselten uns mit husten und schnupfen ab und hinderten uns so beide gegenseitig daran, durch zu schlafen. Aber die blödeste Erkältung geht ja mal vorbei. So haben wir wieder einmal notgedrungen gefaulenzt und unsere Erkältung gepflegt. Am Nachmittag haben wir uns kurz mit Marianne und Heinz getroffen für einen Kaffee bzw. einen Eisbecher. Aber den beiden geht es auch nicht viel besser als uns. Da geht wohl was um ... ! Und das Wetter scheint auch davon betroffen zu sein, lach.

14.3.2017

Morgen heißt es von der ALGARVE Abschied nehmen. Heute haben wir mit Marianne und Heinz in "La Cabana" unser gemeinsames Abschiedsessen genossen. Aber wir haben natürlich vereinbart, dass wir uns im nächsten Jahr hier wiedersehen werden.

Morgen fahren wir per PKW weiter in den Norden bis nach Sintra. Lissabon lassen wir dabei großzügig rechts liegen. Ein Tag später möchten wir bis Coimbra fahren, unterwegs aber zwei interessante Stopps einlegen: Saurier-Museum in Louinha besuchen & Römerfunde besichtigen kurz vor Coimbra. Der folgende Tag ist dann ganz der Stadt Coimbra gewidmet. Der Anschlusstag bringt uns nach Evora mit kurzen Abstechern unterwegs zu Klöstern und Burgen. Von Evora aus fahren wir dann am Sonntag bis Faro zurück, um dort abends unser Flugzeug nach Deutschland zu nehmen. Und wie es scheint, werden Marianne und Heinz uns dort erwarten und Lebewohl sagen.

Hoffen wir mal, dass das Wetter in den nächsten Tagen uns wohlgesonnen ist, um die Zeit auch genießen zu können. Heute war es kühl.

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